• Hallo Foristen,

    das erste neue Modul entsteht.

    Die Mauer von Preiser soll als optische Trennung zwischen DB-Bahnhof und dem Industriegebiet dienen. Ist sie hoch genug oder zu hoch?

    Der Bahnhof, der hier entsteht, soll Laimburg heißen, Kürzel Lab.
    Und er wird in H0-Regelspur gebaut, denn bei der Planung des Fahrplans von Sontheim 2016 merkte ich, wie viel Spaß ich bei H0 habe, auch lassen sich viele Dinge hier besser bauen. Auch sind die Bezugsquellen in H0 um einiges besser als in der 0-Szene.

    Schon vor mehr als einem Jahr habe ich mal so etwas geplant und mich dann für 0e entschieden, da ich mit der Planung nicht zufriedenstellend vorankam. Jetzt mit einigen neuen Ideen und einigen Änderungen im Layout und einigen Streichungen ergab sich ein interessanter Bahnhof. Der Plan liegt als pdf bei.

    Die Idee von Laimburg ist ein kleiner Landbahnhof in der Nähe einer Stadt, die gewachsen ist und dieser kleine Bahnhof wurde Teil der Stadt. Ähnlich wie Nürnberg - Nordostbahnhof.
    Der Bahnhof wuchs mit der Stadt und dem Entstehen des Industriegebiets.

    Natürlich steht im Hintergrund der Güterverkehr, damit Binnenverkehr geschaffen werden kann:

    • Der Schlachthof bedeutet natürlich Viehtransport von allen Bahnhöfen, darüber hinaus gibt es eine Entseuchungsanlage, wo alle Wagen, die Tiere transportiert haben, hingefahren werden müssen, um gesäubert zu werden.
    • Dann gibt es eine Sauerkrautfabrik, die auch anderes Gemüse zu Konserven verarbeitet.
    • Eine Kunstmühle bietet die Möglichkeit Getreide anzufahren.
    • Eine Möbelfabrik benötigt Schnittholz.


    Das Gebiet wird von der Straßenbahn erschlossen, so dass nun ein neuer Bahnhof bestehen wird, an dem der Übergang von Wagen von der Straßenbahn auf die DB möglich sein wird.

    Soweit erst einmal

    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas,

    Du zauberst ja hier ein interessantes Projekt aus Deinem Hut. :thumbsup:

    Eine Anmerkung hätte ich zu der zitierten Ähnlichkeit mit N-Nordost. In Nürnberg-Nordost waren nicht viele Anschließer zu verzeichnen. Vermutlich meinst Du den -nicht mehr existierenden- Nordbahnhof von Nürnberg. Link zum Gleisplan N-Nord.

    Bezüglich Deiner "Mauer-Frage" bin ich hin und her gerissen. Mir erscheint sie zu wuchtig. Ich würde eher die kleine 45°-Böschung belassen und oben mit Maschendrahtzaun abgrenzen.

    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg

    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Moin Andreas,

    das ist ja ein feiner Gleispaln mit vielen schönen Möglichkeiten, zu rangieren.

    Zu der Mauer: mir ist sie zu hoch. Meine Anregung: vielleicht eine Mauer aus drei, vier Reihen Ziegeln und darauf den "Moschndrohtzaun"?
    Die Form und die Dimension hängt vielleicht auch von der Umgebung ab, die im Moment nur Dir bekannt ist...

    VIele Grüße

    Wolfgang

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

  • Moin Andreas und Mitleser

    Schön … ein neues H0 Projekt!
    Eine Anmerkung: scheinbar scheinen die FREMOisten in letzter Zeit besonders blutrünstig zu sein. Das ist nun schon der vierte „Schlachthof“ mit Entseuchung der in den letzten zwei Jahren entsteht, oder entstanden ist.
    Gehen Euch die Ideen aus, oder wollt ihr alle Blut sehen?
    Ich bin gewiss nicht für heile Welt, bei mir gehört der Schlachthof wie der Panzertransport zum Alltag der Bahn, dennoch gibt es Getreide-Mühlen, Landhandel (BAYWA & Raiffeisen) und Kleinindustrie… und Holz und Forstwirtschaft die auch alle noch von der guten alten Bahn versorgt wurden.
    Nichts für ungut… jeder so usw.
    Mach die Mauer nicht zu hoch, es sei den der Blick von Preiserlein soll nicht aufs Gelände fallen, dann sind die Wände zwischen 1,8 und 2,2 Meter hoch.
    Gruß Friedrich

  • Hallo Friedrich,
    mir ist gar nicht bewusst, dass es schon so viele Schlachthöfe gibt oder im Entstehen sind. Sollten wir so fine wie die Kleinbahner werden, wo die Modulbauten zugeteilt werden?
    Aber pro Himmelsrichtung einer ist wohl o.k., weil sie sich ja kaum auf Treffen begegnen werden.
    Zum Glück habe ich ja auch noch ein paar andere Betriebsstellen.

    Nix für ungut
    Andreas

  • Hallo Rainer,
    meine Inspiration rührt noch aus Anfang der 90er Jahre in Nürnberg Nordostbahnhof. Hier ist ein schöner Link. Aber ich nehme mir nach den Nachbauten von Originalbahnhöfen und -orten jetzt die Freiheit eines frei erfundenen Bahnhofs. Der Nordbahnhof mit all den Anschließern hat auch was für sich.

    Die Mauer habe ich jetzt gekürzt auf eine Gesamthöhe von 16,5 mm = 1,4 H0-Meter so dass sie nur noch bis zur Achsmitte reicht. Dahinter immer noch die orginalhohen Preiser-Mauerteile.

    Von vorne sieht man es vielleicht noch besser.

    Ziegelmauer und Maschendraht ist eine gute Idee, weil so richtig typisch. Aber ich will für die Gebäude im Hintergrund das Auhagen Baukastensystem verwenden und bin am überlegen ob rote oder gelbe Ziegel.
    Die Preiser-Mauer mit ihrer groben Struktur hat es mir so richtig angetan.

    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,

    zu den Auhagen-Bauteilen: Du wirst doch wohl nicht die glänzenden Plastikteile unbehandelt aufstellen wollen? Ich lackiere jeden Bausatz nach dem Zusammenbau der Wände ersteinmal mit einer matten Ziegelfarbe auf "Enamel"-Basis bevor ich das "Wandwerk" mit Plakafarben "verfuge" und damit gleich "altere". Bei meinem Vorgehen ist es "Wurscht", wie die Bauteile aussehen: Ob blond, ob braun, nach dem Lackieren ist es egal.

    Nur mal so zum Nachdenken bevor Fakten geschaffen werden, bzw der dritte Schritt vor dem ersten erfolgt..

    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist

    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas,
    gerne würde ich mir ja den Link zum Nordostbahnhof reinziehen, aber der Link ist falsch. Er zeigt auf Deine Festplatte und über die herrschst nur Du, hoffe ich doch. :pfeifen:
    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Andreas,

    ich bin ins Grübeln geraten weil Du Dich (und uns) gefragt hast, gelbe oder rote Bauteile zu verwenden. Das deutet für mich daraufhin, . . .er wird doch nicht etwa . . .

    LG Bruno - bo´b -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist

    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • zu den Auhagen-Bauteilen: Du wirst doch wohl nicht die glänzenden Plastikteile unbehandelt aufstellen wollen? Ich lackiere jeden Bausatz nach dem Zusammenbau der Wände ersteinmal mit einer matten Ziegelfarbe auf "Enamel"-Basis bevor…


    Man kann die auch altern, ohne sie vorher zu lackieren:

    Sieht auch akzeptabel aus, finde ich. Oder?

    Wenn das Bild im Thread stört, bitte kurz Bescheid geben, dann nehme ich es wieder raus!

    Liebe Grüße, Ermel.

  • Mein lieber Erik…

    Sieht auch akzeptabel aus, finde ich. Oder?

    ja sieht es... unbenommen
    aber!... so ganz kann dass was Du da zeigst nicht stimmen, ?( denn es gibt keinen zweifarbigen Kunststoffspritzling von Auhagen. :/
    Also hast Du entweder eine Sonderserie (unbezahlbar), den roten Sturz in der gelben Wand extra eingesetzt (zu viel Arbeit)
    oder… den roten Sturz oder die gelbe Wand angepönt, wie wir Mariner zu sagen pflegen. Und davon reden wir in den vorherigen Beiträgen.
    Nichts für ungut *#'
    Lieber Gruß
    Friedrich

  • Erwischt! Der rote Sturz ist lackiert, die gelbe Wand und die rote Säule sind aber nur gealtert. Mit dem Tuschkasten übrigens. Die Fugen im Roten sind verdrecktes Deckweiß, die im Gelben sind gräuliches Tuschwasser, und die Farbschattierungen auf den Ziegeln sind viele verschiedene Farben von Orange bis Schwarz, immer wieder mit dem Pinsel aufgetupft und mit Küchenpapier wieder abgetupft, bis es gut aussah.

    Liebe Grüße, Ermel.

  • Tach Zusammen,

    nachdem wir nun die Farb - Frage ausgiebig und abschließend besprochen haben, können wir uns ja dem Projekt als solchem zuwenden :D
    Wichtig: das jetzt folgende sind Verständnisfragen, keine Kritik oder etwas schlimmeres.
    - Straßenbahn: wo, wie, den Anschluß finde ich leider nicht
    - Bahnsteig: gibt´s einen, wo - also mit Personenverkehr auf der Eisenbahn?
    - FREMO-tauglich: viele Anschließer sind gut, aber wo sollen die Wagen dafür sortiert, umfahren und ggf. "zwischengeparkt" werden, wenn durch Gleis 1 der normale Betrieb tobt?
    - Betrieb: wieviele Wagen kommen so am Tag zusammen für die Anschließer? Wieviele Frachten im Empfang, wieviele im Versand? Kann man leer werden Wagen wieder verwenden bei anderen Kunden?
    Lass uns an Deinen Ideen teilhaben, Andreas...
    Tschau aus Westlippe
    Christoph

  • Hallo Andreas,
    bei Auhagen ist dazu auch ein Film eingestellt.

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    An dem Gebäude arbeite ich gerade.


    Viele Grüße
    Bernd

  • Hai Christoph,
    dann wull we mol.
    Vorausschicken möchte ich, dass sich die Größe/Länge des Bahnhofs nach meinem aktuellen Arbeitszimmer richtet. Die drei Bahnhofsmodule am Stück finden ihren Platz an der Längswand, das nördliche Modul wird um die Ecke an der Schmalseite eingebaut und dient mir zuhause als Durchgangsmodul zur anderen Zimmerseite.
    So können alle Module zuhause "bespielt" werden und "altern" gleichmäßig.
    Seit einigen Jahren haben wir die Gruppe Modulbau Nürnberg (MN) bei uns zu Gast bzw. inzwischen als integralen Teil des Arrangements. Einige von ihnen sind auch FREMO-Mitgllieder. Ihr Thema ist Straßenbahn mit meterspurigen und regelspurigen Fahrzeugen. Der Güterverschub wird mit regelspurigen Straßenbahn-Rangierloks bewältigt. Laimburg soll eine Schnittstelle für beide sein.

    Zu Deinen Fragen:
    Zur größeren Klarheit habe ich die Zeichnung/pdf bereinigt und mit Gleisnummern und einer Legende für die Farben der Mittellinien der Gleise versehen (Laimburg-Forum.pdf)
    1. Die Straßenbahn kommt von Norden auf dem Dreischienengleis (gelbe Linie). Dort geht es in das Industriegebiet

    • mit dem Anschluss der Konservenfabrik Durach, die einem Augsburger Vorbild nachgebildet ist, auch der Gleisanschluss.
    • über ein weiteres Abzweig und über die Wagendrehscheibe zur Kunstmühle Keck, der Möbelfabrik Härtl sowie dem Heizhaus der Konservenfabrik
    • Ein Abstellgleis mit Schuppen für die Straba-Rangierloks befindet sich auf der westlichen Seite des Einfahrgleises

    Die meterspurigen Triebwagen werden ausgefädelt und haben ein eigenes Gleis mit dem gemeinsam genutzten Bahnsteig der regelspurigen Triebwagen.

    Das Gleis führt dann in den Rangierhof des Industriegebietes, in dem zu unterschiedlichen Zeiten DB und Straba-Fahrzeuge rangieren und Wagen sortieren können (Gl. 4 und 5).
    An dem Rangierhof liegt der Städt. Schlachthof:
    Gl. 401 dient der Anlieferung des Schlachtviehs in Wagen (NL= 10x)
    Gl. 501 dient der Anlieferung von Betriebsstoffen wie Kohle, Ammoniak u.ä., gleichzeitig ist hier der Anschluss für die Auslieferung von zerlegten Tieren in Kühlwagen. Hier gehen auch die Knochenwagen ab zur Leimfabrik in Forchheim.
    Gl. 510 ist das Aufstellgleis der Entseuchungsanlage. Nach einer Normalie 40 m lang, also können 4 Wagen pro Fuhre aufgenommen werden. Zwei Mal bedient und die max. 8 Wagen pro Tag können verarbeitet werden.
    Gl. 410 hier befindet sich das Mistgleis der Entseuchungsanlage, wobei das Gleis abfällt, damit Stroh und Fäkalien über die Bordwand direkt in die Om Wagen gefegt werden kann, so wenigstens lt. Vorgaben in der Originalliteratur. Om-Wagen mit Kohle für Durach und Schlachthof können hier für die Abfuhr verwendet werden.

    Der Bahnsteig befindet sich am Empfangsgebäude. Die Vorbildsituation fand ich hier in der MainPost. In der Zwischenzeit erhielt ich weitere Informationen u.a. den Bauplan für das EG und dass von Formsignal auf Lichtsignal umgestellt wurde. Der Bahnsteig hat jetzt als Behelfsbahnsteig, über die Weichenverbindung 1-2 gehend die bayerische Länge von 70 m.

    Im Prinzip muss das Industriegebiet über mindestens zwei Züge bedient werde.
    Viehwagen wurden ja beschleunigt befördert, oft in extra Zügen.
    Die Wagen werden anschließend gereinigt und stehen damit dem Verkehr wieder zur Verfügung, also für den Versand von der Kunstmühle mit gesacktem Mehl, der Möbelfabrik und der Konservenfabrik .
    Allerdings werden hier im Süden Viehwagen in festen Umläufen gefahren, so dass die Menge der empfangenen Wagen gleich der Menge der Wagen "im Versand" nach der Reinigung ist. Wie geht das im Norden?
    (Persönlich bin ich ja bei der Fahrplangestaltung ein Fan der Pto als PmG, so dass diese auch Viehwagen mitnehmen können und in Laimburg zustellen.)
    Das Gleis 4 u. 5 sowie 310 können bzw. sind Abstellgleise. Sortiert werden kann tw. auf Gl. 4 und 5 und auf Gl. 2 u. 3. Eigentlich möchte ich kein weiteres Gleis südlich von Gl. 3 einbauen, da dann mindestens eine DKW fällig wäre.

    Die anderen Wagenladungen für das Industriegebiet kommen über den Ng: 8,75 Wagen Empfang, 9 Wagen im Versand.
    Durach Anlieferung und Versand gleichen sich aus
    Kunstmühle aufgrund des größeren Volumens mehr im Versand.
    Möbelfabrik: Holz wird auf R-Wagen geliefert, aber in G o. H-Wagen versandt.
    Leere Kohlewagen gehen zur Entseuchungsanlage

    Meine Datenblatt-Tabelle als Übersicht als pdf., da ich die Tabelle nicht von meinem Word-Dokument in diesen Blog-Beitrag kopiert bekomme. (Kann da jemand mir helfen?)

    Die Zugmannschaften der DB sollten einen Teil der Wagen rangieren besonders die Viehwagen und die Güterwagen für das Industriegebiet zustellen bzw. abholen., Gl. 310 fungiert als Hinterstellgleis.
    Die Mannschaft der Straßenbahn-Rangierlok freut sich über die restlichen Rangierarbeiten im Industriegebiet.
    Vielleicht muss beim Lokschuppen auch eine Köf I oder II stehen, wenn nicht genug Zeit zum Zustellen bzw. Abstellen der zweiten Wagenladung ist.

    So, viele Grüße aus Franken

    Andreas