• Hallo Andreas,


    danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich deine Überlegungen schon besser. Was mir aufgefallen ist, dass ich in meinem letzten Posting noch deine alten Gleisnummern verwendet habe. Ich hoffe das hat nicht zu sehr verwirrt. Ich kann gerade noch nicht auf alles was du geschrieben hast eingehen, aber fürs erste dieses:


    Rangiergleise

    Ich denke, dass du Weichen von überall nach überall vorgesehen hast, hat mich am meisten verwirrt, welche Funktionen die einzelnen Gleise nun haben sollen. Ich vermute das dürfte im Betrieb ebenso sein, auch kostet es Zeit, wenn man immer aufpassen muss, dass man die Wagengruppe immer noch Grenzzeichen frei steht.
    Daher folgende Ideenskizze von mir:

    Weiterhin unter der Prämisse, dass hauptsächlich über den östlichen Kopf rangiert wird. Wollte ein Ng von Ost nach West seine Wagen von 410 an die Spitze stellen müsste die westliche Ra10 Tafel ja viel weiter wandern, was dann wieder auf Kosten der freien Strecke zum nächsten Bahnhof gehen würde.
    Man spart sich zwei Weichen und eine Gleissperre (in Gleis 410), dafür ist die Nutzung meiner Meinung nach offensichtlicher und ich sehe keine betrieblichen Einschränkungen durch den Umbau.
    Ich bleibe dabei, dass ich die Gleise auf der Seite weiterhin kritisch sehe. Da man dort keinen unabhängigen Betrieb vom Verkehr auf dem Durchgangsgleis machen kann.


    Gleislänge / Mittelweichenverbindung
    Ich gebe dir vollkommen recht, was die Zeitkalkulationen angeht. Eine Mittelweichenverbindung ist aber auch nicht die heilsbringende Lösung. Wichtiger ist, dass die Gleislängen mit den Zuglängen harmonieren. Bei Alexanders Bahnhof ist die Bahnsteiglänge zur Gleislänge denke ich gut proportioniert. Wenn dort nun aber ein Triebwagen oder ein Personenzug für deinen 70m Bahnsteig umlaufen will, dann tritt das von dir beschriebene Problem auf. Dein Bahnhof ist ja auch nicht primär als Endbahnhof im Personenverkehr gedacht, daher die Gleislängen orientieren sich an der Länge der Güterzüge.


    Gütertram
    Diese Idee finde ich generell sehr charmant. Was den Lokschuppen angeht, so wirkt es auf mich wie der Reflex, ein Endbahnhof braucht einen Lokschuppen. ;) Findet man ja auch so manchen anderen Bahnhofsmodulen.
    Persönlich fände ich es aber charmanter, meinen Rangierdienst im Straßenbahn Depot zu beginnen, dann einmal über das Straßenbahnnetz nach Laimburg zu fahren. Dort zu Rangieren und abends wieder ins Depot einzurücken.
    Finde ich auch im Vorbild realistischer, warum sollte man ein weiteres Gebäude mit Sozialräumen, Werkstatt... errichten, wenn in der Nähe sich ein größeres Depot befindet.
    In dem Fall, dass kein Straßenbahndepot im Arrangement vorhanden ist, bleibt die Lok eben zwischen Sessions auf irgendeinem Gleis deines Bahnhofs. Falls die Nürnberger aber eine schöne Vorbildsituation eines solchen einzelnen Schuppens bei dir angeregt haben, so freue ich mich auch über deine Umsetzung. Ich denke aber mehr "Spielspaß" bietet ein Verzicht auf den Lokschuppen.


    Alexanders Kommentar zu den seinen Erfahrungen finde ich auf jeden Fall wichtig. Selbst wenn es nicht so ausartet wie bei H0m / H0e, die am liebsten gleich mit mehreren eigenen Dg versorgt werden möchten. *#' Du solltest den Wagenbedarf des Straßenbahnnetzes nicht unterschätzen und dort lieber eine größere Reserve einplanen, um langfristig mit deinem Übergabebahnhof Freude zu haben.


    Köf
    Ich habe meine Äußerungen zum Thema Ortsloks bewusst offener Formuliert und schätze deine Erfahrung. Deine Beiträge dazu wirken aber schon ein wenig, wie "wir planen mit doppelten Hosenträger und Gürtel und stellen daher einfach eine zusätzliche Lok in den Bahnhof". Im Modell ist eine Lok ja auch vergleichsweise schnell gekauft. Es wirkt aber einem vorbildlichen Eindruck doch sehr entgegen. In echt (tm) würde wohl eher kaum, das Straßenbahn Personal oder der Fdl bei Bedarf auf die Köf steigen. Auch diese nur als Reserve für den Fall der Fälle vorzuhalten ist unglaubwürdig. Wenn man eine hier stationiert, würde man sicherlich planen alle Rangieraufgaben damit zu erledigen.


    Soweit fürs erste, ich versuche später noch mehr nachzutragen.
    Liebe Grüße und schönen Sonntag,
    Michael

  • Hallo Michael,
    vielen Dank für Deinen neuen Beitrag. Das mit den Gleisnummern war mir aufgefallen, dass ich die neuen Nummern nicht nachgeführt habe. Mein Versäumnis. Aber ich konnte mich mit Deinen Angaben meist zurecht finden.
    Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du raten, lieber auf das von mir hinzugefügte Gl. 4 und die dazu kommenden Weichen zu verzichten? Also mein ursprünglicher Plan? Wäre mir durchaus Recht.


    Mit der Köf und dem Schuppen hast Du sicherlich auch Recht; gleiches gilt für den Schuppen der Rangiertram, da ich das Einsatzgeschehen bei MN auch als Ausfahrt aus Depot erlebt habe.


    Wie sieht es im Industriegebiet aus?
    Die zusätzliche Weichenverbindung zur Umfahr im Plan Forum-3 gefällt mir nicht so richtig, da die Nutzlänge der ersten Umfahrung (Gl. 5 und 6) gekürzt werden muss und die zweite Umfahrung mit 40 cm nicht wirklich viel ist. Da würde ich lieber die erste auf 72 cm aufbohren, aber 68 cm für 5 Wagen mit Reserve für Gl- u.ä. Wagen ist mir lieber.


    Bisher hatte ich im DB-Teil auf dem linken Bahnhofskopf ein Abstellgleis vorgesehen, das aus Gl. 3 kam.
    Eine neue Variante wäre, Gl. 4 zu lassen mit der Gleisverbindung über W 4 und 5 sowie der Weichenverbindung über W 22 und (nun) W 221. Das Stumpfgleis hätte zum Umsetzen 41 cm Nutzlänge und Gl. 4 und 3 könnten als Sortiergleise für Richtungsgruppen dienen und Gl. 1 und 2 würden entlastet werden.Laimburg_Forum-4_2017-01-08.pdf

  • Hallo Andreas,


    ja ich fand den DB Teil von der Gleiszahl von Anfang an gut. Das ein Abstellgleis als Reserve und die Ladestraße als gegenläufiges Rangiermanöver, ausgewogen und passend meiner Meinung nach.


    Im Straßenbahnbereich hast du einen Übergabebahnhof. Vom Vorbild gesehen ist das garantiert auch Betriebsgelände der Straßenbahn. Die versucht sicherlich die Rangierbewegungen der DB dort zu minimieren und ihre Anschlusskunden selber zu bedienen, da sie dann einen höheren Anteil an den Frachtgebühren bekommt.
    Deine im Bahnhofsdatenblatt geschilderten Ranigerbewegungen halte ich bei laufender Uhr für sehr ambitioniert. Du hast ja schon erwähnt, Rangieren braucht Echtzeit egal welcher Uhrtakt gewählt ist und du hast sehr viele Umlaufbewegungen wenn du die Ranigermanöver mal mit einer DB Lok durchspielst.
    Gedanklich kann ich mir das aber für zu Hause oder kleine Treffen (mit langsamer Uhr) folgendermaßen dennoch vorstellen:
    - die Straßenbahn ist stillgelegt, keine weiteren Module, kein Personenverker
    - Schlachthof und Molkerei werden nun von der DB bedient, wie du es in deinem Bahnhofsdatenblatt beschrieben hast
    - die Firmen des Industriemoduls haben sich eine Werkslok angeschafft, welche die Radien befahren kann. Diese kann auch ein Diesel sein, falls die Fahrleitung mittlerweile demontiert wurde oder es ist die alte E-Lok der Gütertram.


    Findet auch aktiver Straßenbahnverkehr statt, der das Rangieren behindert (du hast noch nicht erwähnt ob Gleise 5/6 auch zum Umlaufen von Strab-Beiwagen dienen soll), so wären für eine DB Bedienung meiner Meinung nach Verspätungen vorprogrammiert. Ich denke, dass dann die DB nur noch Wagengruppen mit der Straßenbahn tauschen wird. Ausnahme für die direkte Zustellung mit den PmG habe ja oben schon mal erwähnt, macht für diese eilige Fracht meiner Meinung nach auch Sinn.


    Zu den Wagenmengen kann vielleicht Alexander ergänzen, welche Mengen er dort regelmäßig als Übergang zu H0m hat. Ich gebe dir zu bedenken, dass du für dein Segment mit der Konservenfabrik mit 4,25 Wagen pro Tag rechnest. In einem richtigen Straßenbahnast kommen dann sicherlich leicht vier weitere Module mit Güterkunden dazu. Sind grob gepeilt 16 weitere Wagen, die du in deinem Bahnhof bearbeiten können musst.


    Zum Thema Wagenausgang will ich noch etwas ausholen. Meine Hauptbahn Erfahrung hat mir gezeigt, dass an Knotenbahnhöfen gerade das Sortieren von abgehenden Wagen oft schwierig ist. Morgens das Bilden der Ng aus den Dg ist meist machbar, bzw. wird entsprechend von den Schattenbahnhöfen unterstützt/vorsortiert. Abends bleibt dann aber oft nur das bunte Abfahren in Richtung SBF, was die Laufwege verlängert und Kapazitäten unnötig bindet.


    Code
    A - B - C
            /
    X _ L _/


    Laimburg liegt ja irgendwie so in einem größeren Netz. Jetzt macht es Sinn zuerst den Ausgang nach X zu separieren, so dass dieser nicht den Umweg über B und evtl. noch einen weiteren SBF (A, C) machen muss.
    Von einem Anschlussbahnhof eines weiteren Netzes (Straßenbahn in deinem Fall) würde ich mir erhoffen, dass er seinen Ausgang auch in zwei Gruppen A und C sortieren kann, um B zu entlasten. Zumal wenn er mit einer eigenen Lok ausgestattet ist und ein entsprechend hohes Frachtaufkommen generiert.


    Wenn ich mir nun deine Überlegungen zu den Sortiergleisen 4, 410 anschaue, so kann dort nur die Zuglok des Ng rangieren. Sie blockiert dabei immer auch das Streckengleis. Mir stellt sich die Frage, warum sortiert ein Ng von X nach B dann in L nicht seinen kompletten Zug nach A, C und X? Ist machbar auf den Gleisen 2, 4, 410. Allerdings sollte dafür 4 oder 410 halbe Ng Zuglänge haben. Das würde im Gesamtarrangement sicherlich helfen, allerdings bleibt das Problem, dass diese Manöver leider das Streckengleis blockieren.
    Meine Bitte daher unterschätze nicht die Dynamik und den Bedarf eines angeschlossenen Gütertram Netzes und such nach einer Möglichkeit den Warenausgang mit der Tramlok in die Richtungen A, C und X sortieren zu können.


    Ein letztes Wort zu den Gleislängen. Thematisch mit der Straßenbahn liegt Laimburg meiner Meinung nach eher am vorderen Ast einer Nebenbahn und nicht an deren Ende. Da dein Anschlussbahnhof ein überdurchschnittliches Wagenaufkommen generieren kann, würde ich die Kreuzungsgleislänge folgendermaßen bemessen:
    - "normale Ng Länge" welche auch andere typische Nebenbahn Bahnhöfe in deiner Umgebung haben Da sind meiner Meinung nach ca. 2,5m durchaus in Ordnung. Das sind wie ich oben schon überschlagen habe ca. 20 Wagen pro Ng, verteilt auf 5 Bahnhöfe im Ast kriegt jeder Bahnhof pro Zug durchschnittlich 4 Wagen.
    - zusätzlich solltest du deinen eigenen Wagenbedarf (inkl. anderer Gütertrammodule) an Gleislänge addieren. So kann ein Ng von der Hauptbahn (B) mit bis zu 5m Zuglänge bis zu dir fahren und danach die restlichen Nebenbahn Bahnhöfe bis X abklappern, ohne dass du diesen Bahnhöfen Kapazität klaust.


    Es spricht ja nichts dagegen bei dir zu Hause eine kürzere Version aufzubauen, du hast ja auch keinen weiteren Ast dort mit zu versorgen. Natürlichste Stelle für eine Verlängerung wäre meiner Meinung nach dort, wo du die Gleisnummern eingetragen hast. Allerdings ist da keine Segmentgrenze. Auf Höher der Viehrampe fände ich aber ebenso in Ordnung. Diese wird dann zwar etwas übernatürlich lang. Wurde halt vom Schlachthof großzügig mit Blick auf Expansion dimensioniert. :D



    Was ich jetzt nicht finden konnte, war der verlinkte Plan Forum-3. Auch deine Bemerkung zur anderen Lage der Umfahrung 5, 6 erschließt sich mir daher nicht. Und zum Personenverkehr ist mir noch was aufgefallen, die Straßenbahn Haltestelle ist ja recht weit entfernt vom EG. Meinst du nicht man hätte versucht das näher zusammen zu legen oder was ist deine fiktive Geschichte, warum der Fußweg für Pendler da so lang ist?


    Grüße Michael

  • Hallo Andreas,


    Ich finde generell, das dem Personenverkehr hier noch zuwenig Beachtung geschenkt wird.


    Das mit der umsteigefeindlichen Straßenbahnhaltestelle ist mir auch aufgefallen. Vielleicht lässt sich doch irgendwie eine Verbindung zum Bahnhofsvorplatz schaffen - fände ich megacool.
    Die Tram lässt auf Ballungsraum schließen - entsprechend zum Güterverkehr ist demnach auch mit umfangreichen Personen- Arbeiter- + Umsteigeverker zu rechnen.


    Wenn der Bahnhof schon mit Personal besetzt sein soll, dann ist er ggf. der einzigste besetzte Bahnhof in der Nebenbahn ( und Zugleiter => noch ein Job mehr!). Dann sollte er auch "vernünftige" Personenzugkreuzungen" können. D.h. zwei ordentliche Bahnsteige oder zumindest ein Mittelbahnsteig sollten vorhanden sein.
    Ich halte hier nichts von dem Verfahren: Zug 1 fährt auf die Seite und lässt Zug 2 vorbei....dafür ist der Bahnhof nicht pfiffelig genug. (von der erforderlichen Signalisierung und Sicherungstechnik ganz zu schweigen).


    Um mehr Nutzlänge zu bekommen, würde ich in die Bogenmodule gehen und den Bahnhof links und rechts nach außen ziehen. Die RA10-Tafels stehen viel zu knapp - in der Praxis bräuchtest du hier vsl. bei 85 % der Rangierbewegungen einen Befehl zum drüberfahren. Die Einfahrsignale müssen nicht wirklich noch auf deinen Modulen dargestellt werden - dafür gibts inzwischen ausreichend Wattis. Das schafft dir auch nochmal Luft nach links und nach rechts.
    Last but not least: Ziehgleise nach links und/oder rechts machen Laimburg durchlässiger.


    Soviel aus Mammendorf


    Holger

  • Hallo Michael,
    danke noch einmal.
    Die Frage mit der Straßenbahn habe ich vor lauter schreiben vergessen. Die regelspurige Straßenbahn fährt ohne Umsetzen von Beiwagen mit ganzen Zügen mit Richtungswechsel. Allerdings sollte ich mir aufgrund Deiner Darlegungen überlegen, das Meterspurgleis der Trambahn in ein Dreischienengleis mit Weiche statt Ausfädelung umzuwandeln.
    Die Straßenbahn bringt Arbeiter zum Industriegebeit, deswegen die Haltestelle Durlach auf Modul 4 und zum Schlachthof und zum Käsewerk. Sie ist nicht fürs Umsteigen zur Bahn gedacht. (auch @ Holger) Allerdings hatte ich schon über eine Treppe zu den Bahngleisen nachgedacht. Allerdings müsste aus Sicherheitsgründen wohl eher eine Überführung vorgesehen werden, allerdings immer den Rangierhof kreuzend.
    Der Personenverkehr ist eher zweitrangig, da die Arbeiter mit der Bahn kommen können, und über den BÜ zum Käsewerk u. Schlachthof kommen können. Alle anderen aus der Stadt kommen mit der Straba.


    Der Plan Forum-3 ist gestern irgendwie verloren gegangen beim Überarbeiten. Er hat noch die von Dir verworfene linke Rangiergruppe. Wichtig ist mir bei den Überlegungen die neue Weichenverbindung im Industriegebiet vor der Entseuchungsstation. Bringt das wirklich Erleichterungen beim Sortieren der Wagen? Die rechte (östliche) Umfahrung müsste gekürzt werden auf ca. 60 cm, die zweite Umfahrung hätte eine Nutzlänge von 40 cm. natürlich wäre das Abstellgleis ohne Umfahrung immer noch 100cm.


    Im PDF Forum-4 habe ich den Gleisplan mit einem Gleis 4 hinterlegt, das mit einem Ausziehgleis paralell zur westlichen (linken) Ausfahrt noch ein zusätzliches Abstell- bzw. zwei Richtungsgleis bietet, wenn man Gl. 3 dazu zeitwilig dafür hernimmt. Ob das wirklich eine befriedigende Lösung ist, bin ich nicht mehr sicher.
    Momentan neige ich aufgrund unserer Diskussion wieder zu Laimburg_Forum-5, das eigentlich die Ausgangsituation zeigt, nur mit einem längeren Bahnsteig, der nach rechts weitergeführt wurde.
    @ Holger, ich glaube dies ist kein Bahnhof für Ausziehgleise, da er nur drei Gleise hat. Version Forum-4 würde dem am nächsten kommen, allerdings stellt sich die Frage nach dem Nutzen und der Zugänglichkeit der einzelnen Gleisabschnitte.


    Wenn wir 16 Wagen für Laimburg im Empfang annehmen, muss man bedenken, dass 4 Wagen Milchwagen sind, die erst abends kommen und morgens wieder abgefahren werden, somit bleiben 12 Wagen im Empfang + Leerwagen für den Versand.
    Das sind dann noch 6-8 Wagen aus jeder Richtung.
    Die Viehwagen würden auch nicht unbedingt in Ng angefahren werden, aber selbst wenn ...
    8 Wagen aus jeder Richtung können jeweils gut verarbeitet werden, denn der Rangierhof erlaubt eine Umfahrung von 5 Wagen, das Abstellgleis 310 hat auch Platz für 5 Wagen.
    Falls durch Verspätungen beide Ng im Bahnhof stehen, muss ein Zug mit seinen Rangierbewegungen warten bzw. Wagen auf Gl. 3 bzw. 310 aussetzen, kann aber keine mitnehmen. Das würde natürlich zu einem Problem führen. Aber das täte es überall.
    @ Holger: das mit den ESig ist eine Idee! Ich könnte noch zwei Halbkurvenmodule schaffen, so dass der Kurventurm aus 4 Modulen beseht und somit 45 cm auf jeder Seite mehr Nutzlänge schaffen.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    ich finde den Austausch sehr spannend und danke für die Erläuterungen zum Personenverkehr. An einen Holzsteg von Strab zum EG habe ich auch schon gedacht, der würde aber wohl beim Spielen ab und an im Weg sein. Dass sich der Straßenbahnbetreiber das Geschäft mit potentiellen Umsteigern entgehen lässt, kann ich mir aber auch nicht so recht vorstellen.
    Was mir in den Sinn kam, war folgende Geschichte: Die Straßenbahn macht fiktiv auf den weiteren Modulen eine Rechtskurve in Richtung Osten / Südosten, fährt an der Rückseite vom Schlachthof und Käserei vorbei und kreuzt dann die Straße mit dem Bü. Dort liegt die eigentliche Umsteigehaltestelle, da diese näher am Bahnhof liegt. Die Endhaltestelle dient dann wirklich nur noch den dortigen Arbeitern.


    Holger, natürlich kann man auch einen universellen Bahnhof bauen, der hätte aber nicht mehr den Charakter des von Andreas gewünschten Vorortbahnhofes, sondern würde wohl in einem Arrangement schnell der zentrale Kleinstadtbahnhof mit endenden Personenzügen, Übergang zum Fernverkehr... Ich glaube nicht, dass dies Andreas Vorstellungen sind. Dann lieber Fokus auf den Wagenübergang zur Tram und im Personenverkehr nur ein Haltepunkt. Kreuzungen von Güterzügen mit Personenzügen sind ja problemlos möglich, nur die Kreuzung zweier Personenzüge sollten in der Betriebsstelle nicht statt finden.
    Ausziehgleise sind ja nicht per se hilfreich, wichtig ist, die Rangierbewegungen unabhängig vom Durchgangsverkehr vollziehen zu können. Für den Strab Teil gilt das, falls im DB Teil mehr Rangieren stattfinden soll, müsste man sich das sicherlich überlegen. Im Moment sieht es aber wieder so aus, dass der DB Teil besser kompakt gehalten bleibt.


    Signale
    Das schöne am System der Wattenscheider Schächte ist ja, dass du nicht unbedingt deine eigenen Module dafür mitbringen musst. Weitere Kurvenmodule sind sicherlich nie ein Fehler, aber ein Arrangement Planer kann je nach Bedarf die jeweils passenden Streckenmodule einplanen. Als Backup Lösung sind Schächte an den eingezeichneten Stellen aber sicherlich nicht verkehrt, falls mal kein Platz für mehr Strecke vorhanden ist.
    Im Westen sollte es meiner Meinung nach ausreichen, wenn die Ra10 Tafel soweit von Weiche 20 entfernt ist, dass Lok und vielleicht auch mal ein Wagen für Gleis 301 dort Platz haben.
    Im Osten dagegen brauchst du zwischen Weiche 1 und Ra10 genug Platz, um die ganze Wagengruppe für den Strab-Teil dort auf einmal umsetzen zu können.


    Verkehrsaufkommen
    Christoph hat es ja schon am Anfang erwähnt, interessant ist neben deiner bereits erfolgten Aufstellung auch, welche Wagen du intern zum wieder Beladen weiter verwenden kannst und wie viel Leerwagen Verkehr du erzeugst. Für Kohle/Mist hast du das ja schon erwähnt und ebenso, die weitere Verwendung der gereinigten Viehwagen, wenn auch noch ohne konkretes aufschlüsseln. Ich versuche mich mal daran.


    Einzelwagen Verkehr:

    Eingang davon leer im Ausgang Ausgang dafür Leerwagenanfordung
    Käsewerke 2 2 Kühlwagen
    Betriebsstoffe Schlachthof 1 0 1 0 O-Wagen Kohle Eingang, O-Wagen Knochen Ausgang
    Kühlhaus Schlachthof 2 2 Kühlwagen
    Mistgleis 1 0,5 Leerwagen vom Heizhaus, nicht jeden Tag vorhanden
    Kunstmühle Keck 1,25 0,75 1,25 0 wenn Eingang gesackt in G-Wagen, dann weitere Verwendung im Ausgang
    Bei Eingang in Ucs oder ähnlichem, Ausgang durch leere Viehwagen stellen
    Möbelfabrik Härtl 0,5 0,5 Holz im Eingang auf K-Wagen? Falls ja gehen die leer raus
    Heizhaus Sauerkrautfabrik 0,5 leer zum Beladen aufs Mistgleis
    Sauerkrautfabrik 2 0 2 0 Wagen können vermutlich wieder beladen werden
    Freiladegleis 1,5 1 0,25 0 je nach Gattung können die entladenen Wagen bei der Strab beladen werden oder auch leere Wagen von da bereitgestellt werden. Aber eben nicht immer.
    6,75 1,75 10 4,5



    Milchverkehr:
    Meine Überlegung ist, dass leere Wagen mit dem Ng von B nach X in den Betriebsstellen L-X verteilt werden. Vielleicht auch mit einem Ne, so einer verkehrt. Bei Wagen von Stationen hinter B plant man, so sie denn Verkehren (auf den Hauptästen ist man meist auch so schon gut ausgelastet), am ehesten einen zweitägigen Umlauf, so dass der Wagen leer normal mit einem Ng von L-B und darüber hinaus befördert wird.


    Leerwagen Ng/Ne Ng
    für Stationen L-X 3
    für Stationen L-B-A 1


    Für die Richtung B-L-X könnte ich mir gut einen morgendlichen Ne vorstellen, der die leeren Milchwagen verteilt und zudem Stückgut und Vieh mit sich führt. Eingang der vollen Milchwagen per PmG, daher für die Betrachtung der Ng Auslastung nicht relevant.


    Viehverkehr
    Der Eingang erfolgt hier auch entweder als extra Viehzug oder mit Ne/PmG. Für den Ausgang habe ich oben die Wiederbeladung von 0,75 Wagen an der Kunstmühle angenommen. Weitere Wiederbeladungs Möglichkeiten ergeben sich sicherlich bei einem angeschlossenen Gütertram Netz, so dass in dem Fall man von einer kompletten internen Wiederverwendung ausgehen kann.


    Leerwagen
    ohne weiteres Gütertram Netz 3,25
    mit weiterem Gütertram Netz 0


    Gütertram Netz:
    Ich habe im einem voherigen Posting mal die Zahl von 4 Modulen mit jeweils Bedarf von 4 Wagen in den Raum geworfen. Also ähnlich deinem Industriegebietsmodul. Macht 16 zusätzliche Wagen pro Tag, wobei ein Leerwagen Bedarf an G-Wagen durch die Viehwagen sicherlich gedeckt werden kann.


    Summe der Ng relevanten Wagenmengen:


    Eingang Ausgang
    Einzelwagenverkehr 6,75 10
    Leerwagen für Einzelwagenverkehr 4,5 1,75
    Milchverkehr 1
    leere Viehwagen 0 bis 3,25
    Summe des eigenen Verkehrs 11,25 16
    weitere Gütertram Module 16 16
    Gesamtsumme 27,25 28,75


    Lass diese Zahlen bitte mal auf dich wirken Andreas und überlege, was es bedeutet, wenn dein Bahnhof zwischen zwei SBF eingeplant ist, so dass die Wagenmengen sich gleichmäßig auf beide Richtungen verteilen oder für die Alternative, dass du in einem Nebenast sitzt und der Großteil des Verkehrs sich in Richtung Knotenbahnhof konzentriert. In die andere Richtung zum Ende des Astes gibt es nur noch ein wenig Binnenverkehr.


    Gruß Michael

  • Hallo Michael,


    auch ich freue mich sehr über die Konversation und lasse mich dadurch anregen.
    Aufgrund der Beiträge habe ich mal versucht, diese Anregungen zeichnerisch umzusetzen.


    Laimburg-Forum-6
    Holgers Vorschlag bezüglich der Ra10-Signale ist klasse. Bisher hatte ich immer nur daran gedacht, in kleine Wagengruppen von 5 Wagen zu rangieren, da der Rangierhof nur so viel Platz hat.
    Ich habe nun ein viertes Kurvenmodul zerteilt und an die Enden gehängt. So gefallen mir beide Einfahrten deutlich besser. Die östlich Einfahrt ist ja eine Reminiszenz an den Bahnhof Selbitz, an dem ich lange geplant und gebaut hatte, bis er mir ausgeredet wurde.
    Ich möchte allerdings gerne "meine" Signale dabei haben, damit sie von der Form und der Bedienung am Stellpult dazu passen. (Techn. Frage: haben die Wattenscheider eine genormte Zuleitung oder müsste ich meine eigenen Signale in einem Wattenscheider dabei haben?)
    Jetzt habe ich eine Ausziehlänge von 129 cm = 18x + Lok und könnte das Ra10 auf der rechten/östlichen Seite auch noch 20 cm nach rechts rutschen, ohne dass jemand merken würde, dass der Abstand ESig-Ra10 nicht mehr 100 cm beträgt. Klasse, danke Holger. Damit ist dann allerdings die Transportkapazität meines B-Max voll ausgeschöpft.


    Außerdem habe ich die Nutzlänge von Gl. 310 erweitert, indem ich die Häuser, die etwas tiefer liegen sollen als das Gleis-Planum, nach vorne gerutscht bzw. getauscht habe. Noch geht das ja ganz easy. Somit kann eine NL = 110 cm erreicht werden.


    Zudem habe ich das hintere Industriegebiet überarbeitet.
    Als erstes erschien es mir aufgrund der geäußerten Bedenken notwendig, das Rangieren durch die Bahn und die Straßenbahn möglichst zu entzerren. Deshalb habe ich das nördlicheStraßenbahn-Gleis zu einem 3-Schienen-Gleis erklärt, so dass alle Straßenbahnen dort einfahren werden, nicht nur die meterspurigen.
    Zudem habe ich eine Umfahrung für die Trambahn im hinteren Industriegebiet entworfen, so dass nicht beide Betriebsgesellschaften in demselben Rangierhof tätig sein müssen. Die Straßenbahn-Rangierlok holt sich ihre (ersten) 4 Wagen, fährt sie in die Umfahrung und rangiert sie dann aus.
    Mit der Umgestaltung wurde es meiner Meinung notwendig, das hintere Industriegebiet bezüglich seiner Anschließer neu zu planen. Auf die Wagendrehscheibe habe schweren Herzens verzichtet, kann so aber die Konservenfabrik und vor allem die Möbelfabrik großzügiger planen und gestalten. Ich bin noch versucht einen dritten Anschließer einzuplanen, die Kunstmühle, aber ...


    Laimburg Forum-7
    Deine Frage, Michael, wie gehe ich mit 27 Wagen pro Tag um, hat mich schon geschockt. Zum Glück gibt es bisher nicht so viele Straßenbahn-Module mit Industrie, aber be prepared. Trotzdem, wo lasse ich 13-14 Wagen, die pro Ng kommen können stehen?
    Eine Lösung, die ich in der Zeichnung Forum-7 versucht habe, ist, dem Rangierhof ein zweites Abstellgleis südlich des Mistgleises zu spendieren. Dazu muss allerdings die Gleisanlage des DB-Teils nach Süden verschwenkt und die Ausfahrt in ihrer Ausrichtung gedreht werden, was den Arrangementplaner nicht freuen wird, denn so gehen ca. 15 ° der "Kurve", die der Bahnhof bildet, wieder verloren.
    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dieses Gleis 411, die gewünschte Entlastung bringen wird (6 Wagen). Es ist jetzt aber auf jeden Fall insgesamt mehr Abstelllänge geben, auch ist so eine Sortierung in Richtungen möglich, und die Wagen können nun, mit der größeren Ausziehlänge auf ein Mal rausgezogen und in den DB-Teil überstellt werden, was das Streckengleis entlasten würde, da es nur einmal gekreuzt werden muss.


    Den Gedanken, das Ende des Straßenbahngleises in eine Kurve zu verlegen, die um die Käserei und den Schlachthof herumführt, ist sehr charmant, das werde ich mir mal überlegen.


    So viel erst einmal für heute.


    Danke und Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,

    Ich möchte allerdings gerne "meine" Signale dabei haben, damit sie von der Form und der Bedienung am Stellpult dazu passen. (Techn. Frage: haben die Wattenscheider eine genormte Zuleitung oder müsste ich meine eigenen Signale in einem Wattenscheider dabei haben?)

    Nein, die elektrische Schnittstelle ist nicht genormt, da es hierfür viel zu viele unterschiedliche Lösungen gibt (Analog, Loconet, DCC, ..).


    Das einzige, was genormt ist ist die mechanische Seite des Schachtes und das Alu Profil für das Signal.
    Du solltest dir also die passenden Signale basteln und die maximale Länge an Kabeln mit deinen Steckverbindern bereit halten.


    Gruß, Olaf

  • Hallo Andreas
    wie Olaf schreibt - Bring Deine eigenen Signale...
    Ich habe das bei mir so gelöst, dass ich hinter dem Decoder, der die Signalbilder schaltet eine Buchse (RJ-45) eingebaut habe und von dort mit einem laaaangen Netzwerkabel zum Signal gehe, wo unten auch eine identisch belegte JR-45 Buchse drinnen steckt.


    Signal in den Schacht (den eigenen oder den beim Nachbarn) stecken und Kabel anschliessen... . Fertsch.


    Die Frage für Dich wäre dann mehr - Wie willst Du das Signal bei Dir im Stellpult schalten? Analog? Via DCC? Via Loconet?


    LG,
    Axel

  • Die Schaltung wir analog sein. Digital und ich vertragen sich nicht, ich verstehe es nicht.
    Alles wird mit Motoren (Feathers und Hartmann) und Schaltern betrieben.
    Ich werde sie auch fest einbauen, so dass die Kabel entsprechend abgelängt in den Modulen vorrätig sein werden. Wie bei Frensdorf.


    Gruß
    Andreas

  • Tach Zusammen,
    nachdem ich heute die Zeit hatte, den Faden ganz zu lesen, möchte ich Euch und besonders Andreas gerne meine weitergehenden Gedanken zu Laimburg mitteilen.


    Zuerst soll es um die dargestellte Epoche gehen, Ihr wisst, das Thema liegt mir besonders am Herzen. So wie bislang beschrieben, spielt Laimburg in der Kernzeit der Epoche III, also zwischen 1955 und 1964. In einer späteren Zeit wären wohl einige Güterkunden verschwunden, oder so weit gewachsen, dass sie Nachbargrundstücke übernommen hätten. Es ist Geschmackssache, ob man mehrere Zeiträume durch auswechselbare Gebäude darstellen können möchte, oder sich auf ein (relativ festes) Spieljahr festlegen will. Bleiben wir also in den frühen 60er Jahren.


    Straßenbahn
    Es muß nicht eine Großstadt sein, die dieses vorgibt. Mein Favorit wäre etwas wie die PESAG, Stadtverkehr in Paderborn und Detmold, dazwischen Überland. Oder die Herforder Kleinbahn, oder wenns unbedingt Großstadt sein soll die OEG an der Bergstrasse. Es könnten durch die elektrische Güterbahn auch Rohstoffe für die Gemüsefabrik und die Käserei angebracht werden.


    Rohstoffe
    Noch ein paar Gedanken hierzu.
    Gemüse ist in unseren Breiten immer zu einem bestimmten Zeitpunkt reif und muß dann zügig verarbeitet werden. Das bedeutet also Saisonverkehr wenn der Kohl reif ist. Jeden Tag viele Güterwagen mit Feldfrüchten, angebracht durch die Gütertram aus den Dörfern des Umlades und von der DB, vielleicht sogar aus Dithmarschen. Hier wurden Kohlköpfe übrigens gerne in Viehwagen verladen wegen den Zwischenböden, um Druckstellen zu vermeiden. Kohl wird nämlich händisch, Stück für Stück, be- und entladen. Und dann wird schnell verarbeitet und die fertigen Dosen in einem großen Lager aufbewahrt, damit man über das ganze nächste Jahr, bis zur nächsten Ernte, lieferfähig ist. Also von November bis September nur Auslieferung, vor der Saison die Bestände an Verpackungsmaterial auffüllen und dann drei Monate Stress.
    Getreide verhält sich ähnlich. Aber seit in den 30er Jahren große Vorratsgebäude gebaut wurden, in denen auch zu Zeiten des kalten Krieges Vorräte eingelagert waren, konnten von Getreide Großhändlern das ganze Jahr Körner bezogen werden. Was stellt die Mühle her? Irgendein Mehl wird wohl nur im engeren Umkreis gesackt von örtlichen Bäckereien verwendet werden, Spezialmehle finden vielleicht eine größere Verbreitung. Weizengries wurde vielleicht von einer großen Nudelfabrik im Schwäbischen (die mit den sieben Hühnchen) in BT-Behältern bei der Kunstmühle eingekauft.
    Milch hingegen muß zweimal am Tag aus der Kuh gelassen werden und dann gekühlt einer weiteren Verwendung zukommen. Bei den vielen Milchwagen, die in den vorigen Beiträgen genannt wurden, wird es sich nicht um die bekannten Kesselwagen handeln können. Denn um einen solchen zu füllen, müssen sehr sehr viele Kühe beteiligt sein. Und die Milch wird nur behandelt in solchen transportiert. Bis die Milch von den typischen silbernen Tankfahrzeugen vom Hof durch die Molkerei abgeholt wurde, waren Milchkannen das Gefäß der Wahl. Vom Bauernhof wurde die Milch in diesen zur Meierei im nächten Dorf per Trecker und Anhänger gebracht, oder zum Bahnhof und die Milchkannen als Eilstückgut im Packwagen von Personenzügen befördert. Seltener gab es auch besondere "Kannenwaren" mit entsprechenden Halterungen, die auch zur Rückführung der leeren Kannen an die Dorfstationen dienten. Überhaupt ist das Thema "Leergut" hier ein besonderes. Die kannen mussten sofort nach der Entleerung unter Einsatz von Chemie gespült werden.
    Zum Thema Vieh und Fleisch verweise ich mal auf meinen entsprechenden Beitrag an anderem Ort. Aber selbst wenn der abgebildete Schlachthof die Zentralviehstelle für die gedachte Großstadt sein soll: mehr als zwei Schlachttage pro Woche mit entsprechender zeitnaher Anlieferung das "Rohware" gab es nicht. Und für alle diese Tiere ist ein ausreichend großes Freigelände zur "Zwischenlagerung" zu denken.
    Bleibt noch die Produktion Holz zu Möbeln. Aber da kennt vielleicht jemand anders mehr.


    Wenn wir uns jetzt in modernere Zeiten denken, so etwa 1975, was bleibt? Findet auf der Tram noch Güterverkehr statt? Welcher der Produktionsbetriebe hat überlebt? Die Gemüsefabrik müsste ein wirklich großes Lagerhaus für ihre Fertigwaren gebaut haben, die Mühle ist vielleicht eine der Ersten, die auf Bio u/o Dinkel umgestellt hat, in der Molkerei wird nur noch die Sammlung und erste Vorstufe der Verarbeitung durchgeführt, dann geht alles per LKW nach Arensried, der Schlachthof ist auf die grüne Wiese an der Autobahn umgezogen.


    Ein paar Gedanken nur, aber wenn sie zusätzlich zu denen zu Weichen und Gleisen einfließen, wird ein Bahnhof lebendig.


    Tschau
    Christoph

  • Hallo Andreas,


    überrascht mich, dass dir die Wattenscheider Signalschächte bislang unbekannt waren. Mehr Infos findest du z.B. hier:
    https://www.fremo-net.eu/praxis/signale/signalschacht/
    http://kleinbahnwiki.de/index.…heider-Signalschacht_slim


    Fertige Träger gibt es zum Beispiel auch bei H0fine zu kaufen. Es ist wie gesagt eine rein mechanische Schnittstelle und jeder Arrangement Planer wird es dir danken, wenn er nicht zwingend deine Kurvenmodule in der Einfahrt verplanen muss, sondern je nach Anforderung auch Geraden oder Kurven in anderen Radien, Winkeln dort einplanen kann.


    So bleibt dir dann auch Transportkapazität für ein evtl. Bahnhofs Verlängerungsmodul. *#' Zudem kann dein ESig beliebig weit weg rücken. Antrieb und mechanische Ansteuerung des Signals bleibt völlig dir überlassen, auch wenn es dort Vereinheitlichungen gibt, von Leuten, die gerne Signale tauschen und sich dann für ein Treffen z.B. ein Vorsignal ausleihen, welches dann auf einem weiteren Streckenmodul steht. Ich würde auch die Ra10 Tafel mobil vorsehen, in einem Röhrchen wie oben auf der verlinkten Kleinbahnwiki Seite beschrieben. Im Notfall kann man so eine Tafel auch zwischen zwei Modulen einklemmen.




    Dass dich die 27 Wagen schockieren, dachte ich schon. Es reichen aber nur vier Leute, die etwas ähnliches bauen, wie dein Industriemodul plus dein eigener Wagenbedarf. Selbst wenn es die noch nicht gibt, be prepared ;) um langfristig Freude an dem Bahnhof zu haben. Die kommen sicherlich schneller als dir lieb ist. Mit einem Gleis 411 parallel zu 410 bist du aber meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg dem Herr zu werden. Ich hatte auch schon angefangen eine Variante mit Doppelweiche zu zeichnen:

    Das Modul auf der westlichen Seite hat jetzt nur noch einen Winkel von 10°, was du mit einem dreieckigen Ansatz am Transportbrett aber trotzdem leicht mit den anderen Modulen stapeln kannst. Falls dir die S-Kurve lieber ist, so würde ich versuchen die beiden Enden der Modulgruppe parallel zu bekommen, so dass eben kein Winkelversatz entsteht, sondern nur ein seitlicher.


    Wenn du auf den Gleisen 410 und 411 die 27 Wagen für den Eingang bzw. Ausgang unterbringen kannst, bist du für das Gröbste gewappnet. Mit Gleis 4/401 bis zur Rampe der Käserei ergibt sich auch in der Grundvariante schon einiges an Ziehgleislänge.
    Ein ankommender Ng setzt die Wagengruppe für Laimburg also nach Gleis 4 um und kann dann in 410, 411 und auch 510 die Wagen sortieren. Wagen für die Ladestraße nach 510, da das die wenigsten sind. Dann ein Gleis für Gütertram Wagen und das andere für Schlachthof / Molkerei. Diese Gruppe wird anschließend vorgezogen, in 4/5 umlaufen und dann können die Wagen auf die beiden rechten Gleise verteilt werden. Zum Schluss die Wagen für die Ladestraße zustellen und dann kann der Ng weiter fahren. Alternativ je nach Fahrplan kann dies alles auch von der Straßenbahn Lok übernommen werden.
    Die Gütertram kann die Gleise 410, 411, 510, 6 ebenfalls zum Sortieren ihres Wageneinganges nutzen und dann Gruppen von 5 Wagen umlaufen und als Übergaben zustellen. Kehrt sie zurück können ausgehende Wagen in 410, 411 in zwei Gruppen sortiert werden. Angelehnt an mein obiges Netzschema bieten sich die Gruppen A sowie C+X an.
    Der Sammler Ng nach B zieht diese beiden Gruppen ab und sortiert die Gruppe X (also Wagen die innerhalb des Astes bleiben) noch nach 310 aus. Von wo sie dann der gegen Ng mitnehmen und zustellen kann. Die Bahnhofsmannschaft in B freut sich, da sie einen Großteil der Wagen aus dem ankommenden Sammler Ng ohne weiteres Sortieren direkt in die Züge nach A und C stellen kann.



    Ich will jetzt noch etwas zu Zuglängen sagen. Bei den 2,2m Kreuzungslänge gehe ich mal großzügig von einem Ng mit 20 Wagen aus. Wenn man dann sagt, ein Ast eines Arrangements besteht aus 5 Betriebsstellen, so stehen durchschnittlich jeder Betriebsstelle 4 Wagen aus diesem Zug zu. Um den Worstcase zu betrachten sollte man eigentlich von einer Bedienung mit nur einem Zugpaar pro Tag ausgehen. Zustellung von einer Seite und später Rückkehr des Sammlers von der anderen Seite. Will man den anderen 4 Betriebsstellen nun ihre Wagenmengen nicht klauen ergibt sich für deinen Bahnhof eine notwendige Länge von 4*4 + 27 Wagen = 43! Eine Länge, die ein Knotenbahnhof B durchaus noch verkraften kann, Laimburg eher nicht.
    Schauen wir uns das Bild mal mit zwei Zugpaaren pro Tag an. Also entweder mit einem Zugpaar morgens und abends oder mit SBF jeweils links und rechts von Laimburg: 4*4 + 27/2 = 30 Wagen. Das sieht machbar aus und ich würde vorschlagen ein entsprechendes Verlängerungsmodul für die Bahnhofsmitte vorzuhalten bzw. später hinzuzufügen.


    Was macht man aber im Worstcase? Der Zug kann aus B ja trotzdem mit 43 Wagen abfahren. Kommt er von Westen, dann mit der Gruppe für Laimburg am Schluss. Der Zug fährt dann nach Gleis 1, stellt dort 13 Wagen ab und kann dann den Rest nach Gleis 2 zurück drücken. Anschließend über 3 Umfahren und die beiden Gruppen in den Straßenbahn Teil überstellen. Das kurzzeitige Blockieren von Gleis 1 ist dabei kein Problem. Der Fahrplan muss nur so gestaltet sein, dass zu dem Zeitpunkt nicht auch noch in Laimburg gekreuzt werden soll.


    Gruß Michael

  • Hallöchen


    Jetzt muss ich aber zum verständnis nochmal fragen. Die Tram: ist die nu H0 oder H0m? welchen Zweck erfüllt da jetzt was? ich hab da irgendwie den durchblick verloren. Sorry. Auch wenn ich aufgrund der vielzahl der Ladestellen weiterhin denke das der Bf schnell Klemmen wird.


    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Hallo und danke für die neuen Beiträge.


    Alexander, die MN-Leute fahren mit meterspurigen und regelspurigen Straßenbahnzügen. Ihre Rangierloks sind regelspurig, an das Vorbild Filderstadt angelehnt oder dem entnommen. Es war ihre Bitte, dass beide Fahrzeug-Arten verkehren können. Du könntest Dich auch mit einem H0m-Arrangement anhängen oder ich kommen.


    Christoph, als alter FREMOikaner bleibe ich bei Epoche 3. Den Güterverkehr mit den Feldfrüchten muss man mal sehen. Ich möchte den Güterverkehr auch sehr vorsichtig entwickeln, aber so eine Kohlkampagne wäre was.
    Die Kunstmühle habe ich schweren Herzens gestrichen, da ansonsten das Modul überborden würde. Gut, man könnte die Konservenfabrik kleiner halten, aber so kann ich Vieh-Wagen weiterverwenden.


    Michael, mit dem Wattenscheider bin ich grob vertraut, nur bei den elektrischen Anschlüssen habe ich den Überblick verloren. Insgesamt neige ich dazu, meine Einfahrsignale fest zu installieren und mit Hartmann-Motoren zu betreiben, da ich da noch einige übrig habe. Allerdings, wenn es fertige Servo-Schaltungen geben sollte, mit denen ich bayerische Ruhe-Halt-Signale betreiben kann, wären diese eine Option für die Signale und damit auch für die Wattis.
    Ich bin immer wieder erstaunt, wie Du meine Zeichnungen überarbeitest. An Deine Version des Abstellgleises hatte ich mich gar nicht getraut, um den Rangierhof nicht zu stören, aber es ergeben sich so Nutzlängen von Gl 410 = 90 cm und Gl. 411 = 150 cm, da kann ein kompletter Zug reingeschoben werden. MIt der Trennstelle für eine Verlängerung wird es aber schwierig, und ehrlich gesagt, gefällt sie mir gar nicht, da die Umfahrzeit länger wird oder eine neue Weichenverbindung eingebaut werden müsste. Auch kann man ja 2 Ng aus derselben Richtung schicken bzw. die Frachten dann entsprechend auf zwei Ng verteilen. Habe ich auch schon so auf unseren Treffen gemacht. Da ist der Fahrplaner gefordert bzw. ich werde das in meinen Datenblatttext so einfügen.
    Im hinteren Industriegebiet habe ich noch eine weitere Weich bei der Umfahrung eingefügt, so dass die Straßenbahn-Rangierlok dort einen Platz zum Abstellen hat oder noch ein oder zwei Güterwagen zwischen geparkt werden können.


    Einen schönen Abend wünscht


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    zum Thema Milchverkehr findet man unter http://wiki.modellbahnfrokler.de/index.php/Milchverkehr auch ein paar Ideen. Ein Kannenwagen auf der Überlandtram klingt durchaus interessant.
    Was mir nicht ganz klar ist, was du mit dem Wiederverwenden von Viehwagen für die Krautfabrik meinst. Die Viehwagen kommen doch sowohl dort als auch am Schlachthof "beladen" an und gehen leer wieder raus.


    Die Umfahrung der Straßenbahn halte ich für die Gütertram nicht zwingen notwendig aber zum Umlaufen von Straßenbahn Beiwagen ist sie wunderbar geeignet. Das ehemaligen Lokschuppen Stumpfgleis kannst du gut auch zur Kohleanlieferung für die Entseuchungsstation verwenden.


    Die Angst vor der Weiche in Gleis 4 halte ich für unbegründet, Wagen kann man da eh nicht abstellen, da man es als Verbindungsgleis zum Umlaufen von Gleis 5 und aber auch zu allen anderen Gleisen hin braucht. So hast du auf den Gleisen 410, 411 nun aber genügend Platz, auch bei großem Aufkommen für die Gütertram. Gibt es keinen so großen Bedarf kannst du dort auch einen kompletten Viehzug parken, in Gruppen zur Entladung / Reinigung fahren. Anschließend dann sogar auch mal eine Session stehen lassen, falls der Zug nicht in jeder Session verkehrt.
    Genauso hast du mit den Gleisen 410, 411, 510, 6 und 5 die Möglichkeit Wagen nach 5 Gruppen zu sortieren. Das hilft dir sowohl bei Ramba Zamba auf der Gütertram, als auch beim Vorsortieren des Wagenausgangs, was dann den nächsten Knotenbahnhof freut. Gleis 401 dient dabei als Ausziehgleis.


    Auch kann man ja 2 Ng aus derselben Richtung schicken bzw. die Frachten dann entsprechend auf zwei Ng verteilen. Habe ich auch schon so auf unseren Treffen gemacht. Da ist der Fahrplaner gefordert bzw. ich werde das in meinen Datenblatttext so einfügen.

    Ja sicherlich, doch gerade weil du ja Erfahrung im Fahrplan erstellen hast, solltest du doch wissen, dass man es mit Sonderwünschen auch nicht übertreiben soll. Du willst ja auch noch PmG Verkehr mit Vieh und Milch. Insbesondere wenn der nächste Knotenbahnhof ein "echter" ist und kein Schattenbahnhof ist der ja auch an gewisse Zwänge gebunden.


    Dass die Umfahrzeiten dir eine Herzensangelegenheit sind habe ich schon gemerkt. Von daher ist es wichtig, dass du die zwei Szenarien trennst:
    a) es gibt keine weiteren Straßenbahn Module oder auf denen ist nur Personenverkehr
    b) dein Bahnhof hat ein ausgedehntes Gütertram Netz zu versorgen


    Schauen wir uns mal an, wo eine Lok beim Rangieren umlaufen muss:
    - Ng fährt von Ost nach West, die Zuglok muss also am Anfang ans östliche Ende und nach Abschluss der Rangiertätigkeiten wieder an die Zugspitze. Egal ob mit oder ohne Verlängerungsmodul ein Ng wird Gleis 1/2 immer nahezu ausfüllen.
    - Bei der Umfahrung im Straßenbahnteil 4/5 ist eine kurze Länge sicherlich wünschenswert, da angepasst an Wagengruppen zur Entseuchung, Einzelwagen zum Schlachthof/Käserei, Straßenbahnbeiwagen. Ich habe die Vermutung, dass bei einem größeren Gütertram Netz aber auch der Wunsch nach längeren Zügen dahin aufkommt, kann mich aber auch irren.
    - Zu Letzt die Umfahrung in Gleis 3, um Wagen von und zur Ladestraße 301 zu bewegen. Hier wird der Weg bei einem Verlängerungsmodul "unnötig" länger. Aber auch eine zusätzliche Weichenverbindung würde nichts bringen, da vermutlich vom Ng in Gleis 2 zu geparkt. Würde ich in Kauf nehmen, zumal der Ng bei großem Gütertram Netz im Strab Bahnhofsteil vermutlich nur noch Wagengruppen tauscht und nicht mehr rangiert, so bleibt mehr Zeit für die längeren Wege.


    Du sollst die Verlängerung ja auch nur dann zum Einsatz bringen, wenn der Verkehr auf der Gütertram es nötig macht oder eben eine Option parat haben, wo du anbauen kannst wenn der Fall eintritt. Ich sehe die Segmentgrenze an der Viehrampe auch weiterhin als eine Option. Die Umfahrung 4/5 bleibt dann unangetastet und es ergibt sich die Möglichkeit einen ganzen Viehzug verkehren zu lassen und an die Rampe zu stellen.
    Bei 5 Betriebsstellen im Ast und 2,2m Überholgleis Länge hast du pro Ng 4 Wagen für dich. Das reicht für deinen Eigenbedarf, aber für mehr solltest du die Option haben zu verlängern.


    Was die Servo Steuerungen angeht, gibt es sicherlich fertige Lösungen auch mit drei Stellungen, ich habe da aber keinen aktuellen Überblick. Danke für das Lob zu den Zeichnungen, da in dem PDF die Vektorzeichnung erhalten bleibt, geht das Anpassen aber recht gut.


    Liebe Grüße
    Michael

  • Hallo,


    zum Feierabend gibt es noch eine Zeichnung inklusive einem Verlängerungssegment von mir.



    Die östliche Einfahrt macht über die linken drei Segmente einen Knick von 5°. Das Verlängerungssegment hat einen Winkel von 10°. Somit beträgt, mit den zwei 15° Modulen rechts, der Winkel des gesamten Bahnhofes 45°.

  • Hi Michael,


    danke Dir für Deine Ausführungen und Vorschläge. Ich habe die letzten Vorschläge in die Zeichnung einfließen lassen, allerdings ohne Verlängerungsmodul, denn jetzt kommen erst einmal die Kernmodule dran.
    Das wird eine spannende Sache und ich freue mich aufs bauen.
    Bei Gelegenheit können wir uns über die Signalisierung unterhalten.
    Bei der nächsten Bestellung werde ich Weichen, Gleise und ein Gleissperrsignal für die Ausfahrt aus dem Industriegebiet ordern.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Foristen,
    nachdem der Gleisplan steht, gehen die Überlegungen weiter mit der Signalisierung.


    Einfahrsignale: 3-begriffige bayerische Einfahrsignale


    Ausfahrsignale: Martin Balser hat in seinem Betrag im Hp1 von der Geschwindigkeit als Grundlage der Signalisierung geschrieben. Nehmen wir mal 60 km/h an.

    Entweder H-Tafeln vor den Weichen 1, 2, 20, 21
    oder ein Gruppenausfahrsignal auf jeder Seite mit entsprechender Schachbretttafel
    oder volle Signalisierung an den Gleisen 1 (Hp1) u. 2 (Hp2 gekuppelt) an beiden Enden vor den Weichen. Ich habe noch zwei Einheitssignale (Hp1 und Hp2) und würde gerne bayerische Ausfahrsignale und Einheitssignale gemischt aufstellen. Vielleicht sogar zusammen mit Gleissperrsignalen.


    Wiederholungssignal: Bei Stefan Carstens sah ich ein Bild eines und las ich über Wiederholungssignale. Ein solches bietet sich für die östliche (rechte) Seite am Ende des Bahnsteigs an, da die Züge, die im Bahnhof halten, vor den Weichen zum Halt kommen müssen. Ich habe da noch ein 2-begriffiges bayerisches Signal mit hohem Mast, damit die Sichtbarkeit bei der Durchfahrt in der Kurve mit dem EG gewährleistet ist.


    Gleissperrsignale: einerseits würde ich gerne die Ausfahrt aus dem Industriegebiet mit Gleissperrsignal sichern, allerdings muss ich dann ja auch jede Rangierfahrt in Gleis 401 mit dem Signal gestatten.
    Müssen die Gl. 1-3 auch durch Gleissperrsignale gesichert werden, da ja häufig Rangierfahrten vorgenommen werden? Aber das kommt mir insgesamt doch arg gewaltig vor.


    Gruß
    Andreas

  • Moin Andreas und Mitleser


    Signale: meine Meinung dazu:


    Erfülle Deinen Traum, ohne gravierend gegen das Vorbild zu verstoßen:
    1. Allgemeines bezüglich Sparsamkeit usw.


    2. Standorte


    3. halte die damals geltenden Vorschriften ein


    4. halte eine Ausrede bereit wenn Du an einer Stelle abweichst.


    Mir hängen die Meinungen der selbst ernannten Wächter des Vorbildes zum Halse heraus, wer kennt den schon die damaligen Sachzwänge in der Epoche III.
    Einen Bahnhof mit Bayrischen Signale auszustatten hat was und eine Mischform bis hin zu Lichtgleissperrsignale hat es durchaus in Epoche III gegeben. Man sollte nur aufpassen, dass man dann die richtigen Bauformen auswählt.
    Setze alle Signale in Wattenscheider, dann kannst Du sie leichter austauschen.


    Irgendwo habe ich das Buch der bayrischen Signale/Signalisierung. Find ich aber nicht so schnell. Ruhe Halt hätte was, dann kannst Du auf die Sperrsignale verzichten.
    Ich würde der "Voll- Signalisierung" den Vorzug geben und es mit dem hohen Verkehrsaufkommen begründen.


    Lieber Gruß Friedrich