Hallo Leute,
das habe ich mal aus dem Paralelluniversum hier herüberkopiert:
(zitierter Text in blau)
Moin,
das ist so pauschal nicht richtig. Schau Dir mal die erste
Modellkonstruktion einer G6 an, von den Kieler Spur Nullern als Bausatz
aufgelegt. Auch diese Lok hat Antrieb auf zwei Achsen; Fahrverhalten und
Zugkraft sind super. Das Konzept dafür wurde übrigens von
Vossloh-Ingenieuren der echten G6 erstellt, wie ich aus sehr
zuverlässiger Quelle weiß.
Sind die Vossloh Ingenieure wirklich so blöd wie hier hingestellt werden?
http://forum.spurnull-magazin.…ieler-spur-0-freunde-258/
Auch hier hätte man alle 3 Achsen wie beim Vorbild antreiben können. Gerade bei Spur 0 funktioniert ein vollgefedertes Fahrwerk sehr gut, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Also warum hier dieses Kippel-Wippel-Fahrwerk? An den Kosten für 2 weitere Federchen, zwei Kegelrädern für das mittlere Achsgetriebe und Gelenkwellen kann es eigentlich nicht gelegen haben.
Hätte man hier richtige Gelenkwellen im Antriebssrang vorgesehen, dann wäre auch ein achsreitendes Getriebe in Verbindung mit einer seitenverschieblichen Mittelachse realisierbar. Dann hätte man aber wohl vor der (unlösbaren) Aufgabe einer Drehmomentstütze gestanden?
Es ist beim Modell völligegal, ob die Zugkraft auf zwei oder drei
Radsätze verteilt ist. Es ist sogar in jeder Hinsicht gut, wenn nur zwei
RS pro Starrahmen oder Drehgestell angetrieben werden, tunlichst
(wegen Kippmoment) jeweils die Außenachsen.
Ja eine BR01, als eine auf 2 Achsen reduzierte Uhrwerksbahnlok hatte sie damals in den 1920er Jahren in der Billigausführung auch nur 1 Achse angetrieben. Die ist aber eher seitlich aus dem Gleis gekippt ...
Beim Vorbild braucht man drei/sechs Achsen, weil das Reibungsgewicht
sonst nur mit Achslastüberschreitung erreichbar wäre. Jede auf einer
Laufachse abgestützte Tonne ist Zugkraftverlust.
Was auch beim Modell gilt. Schon seit Zeiten der Uhrwerksbahn. Und die Kieler Spur0 G6
Letzteres wiederum gilt auch für das Modell. Somit dürfen nicht
angetriebene Achsen nur leicht angedrückt werden und müssen genug
Federweg haben, dann behält die Lok jederzeit volle Zugkraft.
In dem Fall muß ich ihm beipflichten, aber nur insofern es sich um die Nachbildung von nicht angetriebenen Laufachsen handelt welche auch beim Vorbild vorhanden sind.
Also ein für alle mal - für eine Drehgestelllok reichen vier
angetriebene Achsen immer, für Starrahmenloks und Triebtender deren
zwei!
Auch nicht richtig nachgedacht. Jouef hatte mal eine Nachbildung der E410 (Vorbild Bo'Bo') mit nur 1 angetriebener Achse auf dem deutschen Markt angeboten. Trotz Haftreifen war die Zugkraft sehr bescheiden und sehr asymetrisch.
Märklin, Fleischmann und Trix haben und jahrzehntelang mit nur 2 angetriebenen Achsen bei Drehgestelloks "beglückt". Bei 6-achsigen Loks waren es denn gar 3 angetriebene Achsen.
Und Starrahmenfahrwerke und Triebtender deren angetriebene Achsen sich hilflos in der Luft drehen, während das volle Gewicht dieser Fahrzeuge voll auf den nicht angetriebenen Laufachsen ruht, gab es in der Vergangenheit schon allzuviele. Da brauchen wir (ich jedenfalls) keine Neuaflage mehr. Nein Danke.
Alles andere ist unnötig, teuer, erschwert ggf. sichere Allachsauflage
und Stromabnahme und frisst Leistung im unnötig komplizierten
Antriebsstrang. Wartung wird auch unnötig schwerer.
Sichere Allachsauflage? ROFL
Lasst die Finger von Begriffen von denen ihr keine Ahnung habt oder deren Bedeutung ihr noch nicht erfasst habt.
UND: Bei Verwendung von Haftreifen entlastet Ihr die Haftreifenachsen
unnötig, je mehr andere Achsen Ihr an der Zugkrafterzeugung beteiligt!
Bin immer noch am Rätseln was der Verfasser da gemeint hat?
Kurz gefasst: lasst das!
Was sonst? Majestätsbeleidigung oder was?
Schlußscheibe
/
Selten so einen ausgemachten Blödsinn gelesen! Hier wird nur mal wieder schöngeschrieben (im Auftrag des Herstellers?), daß ein gewisser Modellbahnhersteller nicht in der Lage ist bei einer 3-achsigen Lok auch alle 3 Achsen anzutreiben rsp. bei einer 3-achsigen Drehgestellok alle 6 Achsen. Bleibt die Hoffnung, daß der Verfasser wenigstens von betreffenden Modellbahnhersteller angemessen honoriert wurde.
Knapp 170,- Öcken für die G6 halte ich nicht für angemessen. Irgendwie wird sie schon irgendwie fahren, aber für 170,- kann man auch beim Antriebsstrang mehr erwarten als eine schöngeredete billige Behelfskonstruktion. Aussen Hui, innen Pfui.
Ich weiß schon warum ich dort nicht mehr aktiv bin.