Hallo Modellbahnfreunde
Seit nun einer Woche bin ich dank Rainer und Udo hier in diesem Forum aufgenommen. Daher zunächst nochmal ein paa Worte zu mir (der Vollständigkeit halber). Ich bin der Matthias, und gebürtig aus Erfurt. ´Daher auch dieser Bericht hier. Ich habe bei DB Regio Thüringen einst Industriemechaniker, Fachrichtung Betriebstechnik, Spezialisierung auf Schienenfahrzeuge gelernt, oder kurz um Lokschlosser. Über die DB Zeitarbeit habe ich dann eine Weiterbildung zum Lokrangierführer gemacht, diese wurde aber vom Arbeitgeber abgebrochen (leider). Nachdem ich dann 3 Jahre als Rangierer und Schlosser für die DB Zeitarbeit durch die Lande getingelt bin, bot sich mir die Möglichkeit bei der Erfurter Bahn GmbH meinen Eisenbahnfahrzeugführerschein zu machen. Nach vier Jahren bei der EB auf dem Kissinger Stern wurde es mir (als Junior eines Lokführers) zu eintönig und so bin ich nun bei DB Regio Franken aktiv.
So das soll es zu mir gewesen sein, wenn noch jemand Fragen hat, immer raus damit und nun zum eigentlichen Thema des Beitrag´s.
Als gebürtiger Erfurter und Sohn eines Erfurter Lokführers, kenne ich von Haus aus selbst auch den alten Erfurter Hbf recht gut und auch viele andere Eisenbahner aus der Region. Also kam mir der Gedanke man kann aus dem Stellwerk Erfurt von Auhagen kann man doch gut das Stellwerk ES nachbilden (ein Trugschluss wie sich noch raus stellen sollte).
Nun war der Bausatz schnell beschafft, über einige ehemalige Fahrdienstleiter die auf ES arbeiteden, waren auch schnell etliche Vorbildaufnahmen aus Mitte der 90er Jahre beschafft.
Hier nun erstmal zwei Bilder des Stellwerkes für das mir auch die freundliche Zustimmung des Fotografen vorliegt (der aber nicht genannt werden möchte).
Hier sind nun mal die wichtigsten Ansichten zu sehen. Der eine oder andere kennt vieleicht das Vorbild.
Ich fange mal in meinen aufgeteilten Bildern an. Jeder Beitrag zeigt dann die Baufortschritte eines Tages. Somit ist dieses Forum nun erstmal etwas im Rückstand, ich sehe aber zu das ich möglichst bald hier auf den aktuellen Stand bin.
Zunächst einmal die Fenster. Hier wurden zunächst einmal die kleinen Fenster farblich nachbehandelt. Außerdem fehlt dem Auhagen Modell ein Fenster das 1996 verschlossen wurde. da ich aber das Stellwerk nachbilden will wie es bis 1996 war kam also nicht die Verblechung des verschlossenen Fensters in Frage, sondern deren Nachbildung. Zum Glück gab die Bastelkiste noch ein passendes Fenster her. Die großen Fenster müssen aber komplett umgearbeitet werden, denn hier stimmt keine Fenstersprosse
Auch die Eingangstür musste überarbeitet werden. So wurde das Fenster dreigeteilt mit zwei zusätzlichen Sprossen, sowie das quer aufliegende Brett wurde auch mit nachgebildet, ebenso wie das Schloss der Tür. Im Anschluss wurde die Tür holzbraun lackiert. Als die Farbe trocken war, wurden dann mit Maskierlack die Bereiche abgeklebt an denen die Farbe abgeblättert war und danach das Türblatt weiß lackiert. Im Anschluss wurde dann der Maskierlack abgerubbelt und raus kam das.
Im unteren Technik und Lagerraum (hier waren z.B. die Sh2 Scheiben versteckt) wurden die Einlässe für die Fallrohre verschlossen und überlackiert. Außerdem wurde das gemäuer verfugt und ein erster Anstrich in einen hellen rostroten Ton wurde im Try-Brush-Verfahren aufgebracht.
An Hand dieses Bildes der mittleren Etage lässt sich schön meine Arbeitsweise zum verfugen der Backsteinmauern erklären.
Zunächst werden die zu verfugenden Teile komplett in einen dünnen hellgrau gestrichen. Nachdem die Farbe getrocknet ist, wird das Grau vorsíchtig mit einer scharfen Klinge wieder abgeschabbt, zuück bleibt nur noch die verfugte Wand. Diese Methode funktioniert wunderbar, aber die Wände müssen dafür eine entsprechende Gravur haben.
Auch der Sockel erhielt eine erste Behandlung mit Pulverfarben. Aber das war nicht die letzte wie sich im Laufe der weiteren Beiträge noch zeigen wird.
Zum Schluss noch einen Überblick über den Bauzustand des damaligen Zeitpunktes.
So das soll es für den ersten Beitrag gewesen sein.
Viele Grüße Matthias