Hallo Foristi,
nein, nicht von meinem Blinddarm (der hat mich schon vor einem Vierteljahrhundert verlassen), sondern von ein paar Modulen die noch in der Geesthaven-Zeichnung links eingezeichnet sind.
Diese Module passen nicht so recht in mein Packschema im Transportanhänger und standen nicht nur beim Transport immer irgendwie im Weg, sondern auch in der Lagerwerkstatt zuhause.
Die krumme Geometrie dieser Modulkästen ist der Tatsache geschuldet, dass ich eigentlich noch immer nach Möglichkeit "Doppeldecker" konstruiere, die beim Transport per se einen guten Schutz für das Draufgebaute bieten. Leider werden diese Packstücke recht schwer, und da diese aus der Packnorm fallenden Kästen immer nach oben über die im Packmaß gestapelten Kästen im Anhänger gewuchtet werden müssen, habe ich sie dann doch wieder einzeln mit einem Schutzdeckel versehen (was dann wieder zu einer großen Zahl von Einzelpaketen führte). Und beim Aufbau des großen Geesthaven frusten diese kleinen Teile, die man zusätzlich noch auf- und abbauen muss. Nun ja, wenn´s keinen Spaß mehr macht, sollte man sich trennen!
Gesagt - getan!
Beim diesjährigen Himmelfahrtstreffen in Bad Oeynhausen habe ich erstmals Geesthaven in seiner derzeitigen Gesamtheit aufgebaut und "bespielt". Ein Interessent für die ungeliebten Teile war dann auch schnell gefunden und so nahm das Trennungsdrama seinen Lauf mit gutem Ausgang für beide Seiten.
Was ist drauf auf den Modulen?
Im Grunde drei Betriebsstellen, die Wagenverkehr generieren. Da wären 1. Eine Ladestraße mit Kopframpe, 2. eine Gasabfüllstation und 3. eine auf Umpackungen spezialisierte Firma, die z.B. Flüssigkeiten in Fässer abfüllt, Granulate ebenso, und alles Mögliche "seemännisch" sicher verpackt.
Die Ladestraße:
Ein Kartonmodell vom MDK
Die andere Platzseite
Die Gasverladeanlage
Der Gesamtkomplex
Gastanks aus USA
Die "luftige" Abfüllhalle und das "feste" Verwaltungsgebäude
Die Bahnseite
Die Firma "Seepack"
Gesamtüberblick
Die Umladehalle, rechts der Siloturm für Granulate
Die Straßenseite lässt auch eine Entleerung von Kippsiloaufliegern zu
Das Sozialgebäude mit Umkleideräumen und Kantine
Zum "Appendix" gehören auch noch ein paar "Nebenmodule", die ursprünglich als Übergangsstücke für den Einsatz nur von Teilen von Geesthaven konzipiert waren:
Ein nur 12 cm tiefes Modul, vielleicht als Ausziehmodul am Ende?
Die "Hafenstraße" gegenüber alter Lagerschuppen.
Hier gibt es noch einiges zu gestalten
So sieht es von der anderen Seite aus
Insgesamt: Ein Spörlefest!
Auf allen Modulkästen kann sich noch "Leben" entwickeln: Preiserleins und Wiking-Autos, Förderbänder, Fässer, Kisten und was sonst noch "Leben in die Bude" bringt. Bei der Vielzahl der Geesthaven-Hauptmodule finden sich zahlreiche ebensolche Baustellen, die ich in den nächsten Monaten abarbeiten möchte. Schließlich ist "nach dem Treffen vor dem Treffen", auch wenn ich mit dem Riesenkonstrukt Geesthaven wohl nur einmal im Jahr auf ein großes Treffen fahren werde. Das ganze Schleppen, Verstauen, Aufundabbauen macht dem Pänsionör doch mehr zu Schaffen als er sich eingestehen möchte. Nun ja, im nächsten Jahr gibt es die Jahrestagung in Rastede in sehr großer Halle, da wird wohl Platz zu Verfügung stehen für Geesthaven ohne Appendix. Obwohl: Es gibt Gerüchte, dass so etwas bei mir nachwächst!
Schaunmermal!