Recherche
Um nicht nur ein Fantasiegebilde als Brauerei darzustellen, habe ich mich etwas eingehender mit Brauereigebäuden und dem Bier-Herstellungsprozess beschäftigt.
Eine gute Quelle war u.a. der bei Thieme aufgelegte RÖMPP*
*1947 als Nachschlagewerk zur Chemie begründet ist der RÖMPP heute die umfangreichste und renommierteste Enzyklopädie zur Chemie und den angrenzenden Wissenschaften in deutscher Sprache.
Meine Brauerei sollte also ein Sudhaus, ein Gebäude mit Gär- und Lagerkeller und ein Abfüllgebäude mit Verladerampe für Bahn- und LKW-Transport umfassen.
Auf der Suche nach passenden Vorbildgebäuden
habe ich über einen längeren Zeitraum meine Glasgoogle bemüht. Irgendwann hatte ich dann "meinen Volltreffer", die ehemalige Brauerei Maisel in Bamberg. Wen die Geschichte der Brauerei näher interessiert, der kann diesem Link zur Website Braukulturland Franken folgen.
Über Google-Earth konnte ich mir einen ersten Eindruck verschaffen:
Außerdem habe ich eine animierte 3D-Darstellung aufgenommen und auf YouTube bereitgestellt.
So sieht die Brauerei heute (2017-05-19) aus:
Das passende Vorbild ist gefunden. Ich füge aber hinzu: Es dient der Anregung, wie eine Brauerei aussehen kann. Es wird in keiner Weise ein minutiöser Nachbau werden. Ich baue die Brauerei Schwanenbräu so, wie sie hätte sein können, also im besten Sinne von prototype freelancing.
Umsetzung ins Modell
Zuerst hatte ich mich in die Brauerei von Müllers Bruchbuden verliebt. Im Zuge meiner obigen Recherchen stellte ich aber bald fest, dass die schnuckelige Brauerei für ein überregional tätiges Unternehmen mit Bahnanschluss leider zu klein ist.
Entschieden habe ich mich, mit Manuel Engls modusteck-System die Brauereigebäude zu realisieren.
Das Sudhaus bzw. die Bauteile dafür habe ich diese Woche in Auftrag gegeben. Die unmaßstäbliche Corel-Paint-Zeichnung soll zeigen, wie das Gebäude aussehen soll.
Fortsetzung folgt.
Gruß Rainer