ROCO HF110C

    Hallo zusammen,
    nach meiner Sommerpause möchte ich nun mal langsam wieder ins "Forengeschäft" zurückkehren.
    Ich beginne mal diesen Faden, weil ich mit den Fahreigenschaften meiner beiden "Dampfer" nicht so recht zufrieden bin.
    Vielleicht bekomme ich ja kleine Tipps oder Hinweise. :rolleyes:
    Irgendwo habe ich schon gelesen, dass der eher unruhige Lauf wohl keine Einzelerscheinung ist. Schau´n wir also mal.
    Ich möchte den Tender zur Stromversorgung mit heranziehen. Dafür habe ich mal schon Kontaktblechle und Ministecker mit Kabel besorgt.
    Die Kabelverbindung habe ich nicht nur zweipolig geplant, da ich noch mit einer Beleuchtung liebäugele.
    Ich habe sowas aber noch nicht gemacht und scheue mich da im Augenblick noch etwas. :blush2:



    (HF110C-1neu)


    Eine Maschine habe ich auch schon zerlegt. 8)



    (HF110C-2neu)


    Was ist mir aufgefallen? Das Lokfahrwerk läuft insgesamt etwas "schwer", so möchte ich das mal sagen.
    Nach dem Ausbau aller Teile hemmt ja eigentlich ausser der Steuerung nix mehr. Die Zahnrädchen sollten ja nicht so schwer gehen.
    Es gibt also zwei Ansatzpunkte:
    -1- Tender zur Stromversorgung der Lok
    -2- Leichtgängigkeit des Triebwerkes
    Für Unterstützung oder Erfahrungswerte bin ich also dankbar.


    Die H0e-Fahrzeuge werden wohl auch mit einer "Fine"-Kupplung SDF-Schmalspurkupplung ausgerüstet.
    Da bedarf es auch einer kleinen Veränderung an den Fahrzeugfronten. Soweit mal.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    2 Mal editiert, zuletzt von Peter († 9.10.2018) () aus folgendem Grund: Die ersten beiden Bilder wurden durch Eberhard in dankenswerter Weise optimiert. Der Bilderverwahrer wurde gewechselt.

    Hallo Peter!


    Grundsätzlich ist eine zusätzliche Stromabnahme auch vom Tender zu begrüßen.
    Ist der unruhige Lauf vielleicht durch mangelhafte Stromabnahme bedingt? So das übliche Spielchen nur 3 Räder liegen wirklich auf der Schiene auf, kämpfen tapfer mit Staubflusen und Mückenschissen währendd der Restt "Airtime" hat?
    Um Dir diesbezüglich sachdienliche Hinweise geben zu können müsste ich die Lok mal von unten sehen. Ggf auch noch mit abgenommener Bodenplatte.
    Die Tenderradsätze liefen bislang völlig unbelastet von irgendwelchen Schleifern?

    Ich danke für die schnelle Reaktion, Lutz.
    Aber es muss nicht immer so schnell gehen, heute nehme ich mir zum Wiedereinstieg aber mal die Zeit.
    Ich bin also gleich wieder in den Keller gewackelt und habe Bilder von der Unterseite gemacht und auch vom Unterleib ohne Abdeckung.



    (HF110C-3)



    (HF110C-4)



    (HF110C-5)


    Zur Diagnose möchte ich vielleicht noch anführen, dass manchmal bei einer Maschine in einer Laufrichtung der Motor etwas "schwerer" ging,
    also im Geräusch intensiver/eher kreischend. Das beruhigte sich zwar, aber die "Lautstärke" ist in den beiden Richtungen schon unterschiedlich.
    Ich habe auch gelesen, dass das Gestänge eventuell mehr oder weniger hakeln kann. Die beiden vorderen Achsen scheinen über das Gestänge angetrieben zu sein.
    Soweit mal bis hier, ich bin gespannt.


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    Einmal editiert, zuletzt von Peter († 9.10.2018) () aus folgendem Grund: Bilderverwahrer wurde gewechselt.

    Hallo Peter!


    Danke ich sehe es. Ich gehe mal davon aus die Stromabnahme erfolgt, wie bei Roco üblich, mittels Schleiferbleche von den Spurkranzspitzen der Räder der 1. und 3 Kuppelachse.
    Wenn sie durchgeschliffen sein sollten, dann schau mal in den Beitrag über die Roco V100.10 den ich geschrieben habe.
    Sonst ist hier das übliche einer starren Radsatzlagerung bei dem nur 3 Räder auf der Schiene liegen zu sehen. Das bedingt dann auch die schlechte Stromabnahme.


    Schwergängigkeit:
    Der Motor ist ja ausgebaut und beim Durchdrehen des Mechanismus von Hand sollte kein Hakeln oder Klemmen, sei es auch noch so kein zu spüren sein. In beide Richtungen. Die Lok so mal auf ein Stück Gleis gestellt und geschoben. Räder und Gestänge sollten sich leichtgängig und ohne Hakeln und Klemmen in beiden Richtungen bewegen lassen.
    Wenn hier was im Argen liegt muß tiefer nachgeforscht werden.


    Altes Fett oder zuviel davon im Getriebe?
    Wenn ja bitte entfernen und nur mit Modellbahnöl abschmieren.


    Kreisschen:
    Kann eigentlich nur vom Motor herkommen. Die Lager mal mit Modellbahnöl abschmieren. Es sind Sinterlager die porös sind und normalerweise Öl in ihren Zwischenräumen speichern. Wenn sie Kreischen sind sie allerdings trocken. Hier muß dann ggf. mehrmals sparsam nachgeölt werden da sie das Öl aufsaugen. Solange bis sie gesättigt sind.
    Das ist auch die Erklärung dafür das solche Lager nach dem Ölen nach einer Stunde schon wieder anfangen zu Kreischen. Sie haben das wenige Öl wie ein Schwamm aufgesaugt, sind aber an ihrer Oberfläche wieder trocken.

    Ja, heute hat es wieder mal so richtig geschüttet. Nix war mit Wandern oder auch nur Spazieren.
    Ich habe also die Zeit genutzt und im Keller mal an den Projekten gearbeitet.
    Für den Fortschritt am Regalprojekt wurde an zwei Prellböcken und einer Viehrampe, die als Milchverladerampe eingesetzt wird, gebastelt und gestaltet.
    Dazu gibt es dann mal beim Projekt die Info.
    Weiter habe ich dann mal die HF110C in den Vordergrund geholt und über die Stromversorgung nach gedacht.
    Nebenher habe ich den Motor an eine geringe Spannung gelegt und in beide Richtungen mit Tröpfchen von Modellbahnöl eine gute Weile laufen lassen.
    Das Triebwerk wurde nach der Hilfestellung von Lutz gründlich entfettet und auf Gängigkeit geprüft. Etwas Richtarbeit und Modellbahnöltröpfchen
    werden nun zum gewünschten Erfolg führen.
    Mit den Kontaktblechlen habe ich dann nach einer Lösung gesucht und hoffentlich gefunden. Das Ballastgewicht wurde entsprechend isoliert.



    (HF110C-6 )



    (HF110C-7 )



    (HF110C-8 )



    (HF110C-9 )


    Die nächste Aufgabe wird sein, die Verkabelung mit der Lok-Tender-Verbindung herzustellen.
    Mal sehen, welchen Spass mir die nächsten Tage dafür lassen.


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    Peter

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    Man war das ein Tag. Liebend gerne wäre ich heute im Bett geblieben. Regen, Regen und überraschend noch mehr Regen. ;(
    Gerade hat die ganze Natur da draussen einen Gelbstisch, ein gespenstischer Anblick und es schüttet weiter.
    Ich bin also in den Keller getappt und habe weiter gebastelt. Heute war das eine einzige Fummelei. 8|
    Ist schon ein wenig bescheiden, wenn man nix so richtig sieht. ;( Die Kopflupe hatte heute ihren festen Platz auf meinem Schädel.
    ...aber ja, es funktioniert. Nach einigen Hin und Her war es dann so, das die erste Maschine in Kriechfahrt über die Gleise wackelte. :thumbup:
    Definitiv eine entscheidende Verbesserung. Es bleibt noch viel Fummelei und kleine Veränderung, aber es ist das Ziel zu erkennen.
    Bilder habe ich dabei nicht gemacht, leider.


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    Peter

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    Hallo Peter,
    da hast du dir was schönes vorgenommen. Glückwunsch! Ich habe auch schon die HF110 von einem Clubkollegen in der Hand gehabt. Decodereinbau und Lichteinbau standen da auf dem Programm. Wir haben aber den Decoder in den Tender verbannt, um dem Lokpersonal im Führerhaus mehr Platz zu schenken. Der Lichteinbau mit warmweißen SMD-LED der Bauform 0603 geht recht einfach, zumal es die Laternen zum Dumpingpreis bei Roco als Ersatzteil gibt. Somit kann man das in aller Ruhe am Küchentisch erledigen. Ich mach mal demmnächst paar Bilder. Wenn du da Hilfe brauchst, gern.
    Die Idee mit den Schleifern ist sehr gut, werden wir vielleicht auch noch machen, wenn du uns die Lizenzrechte abtrittst!
    Viele Grüße von Detlef Ko, dem DEKO!

    Na, ein prima Tag ist das heute.
    Wiedermal nur Regen. Aber wir müssen erst einmal raus.
    Hallo Detlef,
    Ich danke dir für Deine Antwort. Ich war eigentlich schon wieder beim Umdenken auf Verzicht einer Beleuchtung.
    Nun aber...
    Das würde mich dann doch mal näher interessieren.
    LIZENZ?? So was gibt es nicht. Wenn etwas ehrlich und öffentlich gemacht wird, dann ist es auch für andere da. Geheimniskrämerei ist nicht mein Ding.
    Aus diesem Grund suche ich auch bei anderen Bauten und Arbeiten nach Lösungen und stelle meine Ergebnisse dar, einschliesslich der Quellen und Bestellnummern.
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    Peter


    ...Der vielleicht das Haus schon gefunden hat und dann einfach vor der Tür steht und Dir nur mal so die Hand drückt.
    Es könnte ein Samstag sein...

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    Hallo Peter,
    das mit der Lizenz war doch nur ein "Schertzerl"! Übrigens, diesen Samstag könnt es klappen, ansonsten wird es schwierig mich zu hause anzutreffen. Dann eher in Karlsruhe auf der Bahn!
    Nun zu den Lampen.
    So sehen die LEDs von vorn( warmweiße SMD-LED Bauform 0603 von www.ledbaron.de für ca. 40 Cent das Stück) aus:


    und so von hinten. Deutlich sind die zwei 0,15mm starke Cu-Lackdrähte zu sehen, die an den kleinen Lötpads angelötet sind. Der grüne Pfeil zeigt die Durchlassrichtung der LED an.


    Nachdem die Laterne mit einem 0,3mm-Bohrer ein seitliches Loch erhalten hat und der Lampeninnenraum weiß ausglegt wurde, werden die Anschlußdrähte verdrillt, durch das Loch geführt und die LED mit einem Tropfen "Sekundenkleber" eingesetzt. Zum Abschluß kommt noch eine kleine ausgestanzte Scheibe aus "Diffusorfolie" von www.lumitronix.de drauf, damit erstens die leicht gelbliche LED mit ihrer rechteckigen Form nicht zu sehen ist und zweitens das Licht etwas gestreut wird.


    Und so sehen sie dann fertig aus (lässt sich bescheiden fotografieren):




    Die Roco-Artikelnummer der Ersatzlampenkörper lautet :2640 162880. Natürlich geht das auch mit den Lampen von Weinert und anderen.
    Also dann, ein gutes Schnäpsle getrunken und ran in den SMD-Bräter!
    Viel Spaß wünscht Detlef Ko, der DEKO

    Hallo Detlef,
    mal ein Dankeschön für diese bebilderte Antwort. Nun kann ich sehen, wie die Lampe ihr Licht erhält.
    Auch die Angabe der Teilenummern und Bezugsquellen ist nach meinem Geschmack.
    Natürlich weiss ich um das Scherzlein, trotzdem musste ich meine Vorstellung von Anleitung irgendwie unterbringen.
    Nun wäre ein Blick unter die Haube mal interessant, in Bezug auf die Verkabelung und Decoderverlegung. Da frag ich mal ganz frech.

    ...und nö, so schnell wird das nicht. Diesen Samstag nicht. Die "Gefahrenvorhersage" würde erst den Oktober betreffen...
    Ich werd sehen, was an Zeit bleibt in diese, Deine Richtung zu fahren.


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    Peter

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