Gützold/PIKO V100 der Deutschen Reichsbahn

  • Hallo Männers!
    Ich werfe hier mal den Händler mit dem C in den Ring. Hier gibt es seit kurzen einige Motoren, die für die Modellbahn geeignet scheinen.
    Vielleicht sind die ja eine recht preiswerte Alternative, zumindest liest sich das Datenblatt recht brauchbar...
    Faulhabermotoren- die für 9V ausglegt sind, werden bei einem Freund von mir seit einiger Zeit verwendet- ohne Schwierigkeiten (in der Regel läßt man die Lok ja auch nicht stundenlang mit Höchstgeschwindiglkeit fahren.Im Digitalmodus leben sie auch annehmbar lange- da es ja nur Spitzenspannungen sind. Verschiedene Steuerzentralen (Uhlenbrock) bieten dazu auch noch die Möglichkeit- die Spitzenspannung auf 12V zu senken. Wenn dann der Motor zusätzlich in einem als Kühlkörper wirkenden Messingblock sitzt- sollte es keinerlei Probleme geben (dieses Thema ist auch mal bei DSO diskutiert worden)
    Und noch was fällt mir zu den Faulis ein- in reichlich vier Wochen ist die Messe in Leipzig. Hier treibt sich immer ein Händler rum, der verschiedene elektrische Bauelemente , u.a. auch viele Motoren als Zweitwahl oder als demontierte verkauft. Hier liegen diePreise auch recht attraktiv- so daß auch mal ein Motor mehr gekauft werden kann. Für meinen Kumpel habe ich da auch die Motoren für seine alten BTTB-Fahrzeuge gekauft.
    Höchst attraktiv finde ich auch, daß hier Motoren im Angebot sind die zum Beispiel in Vibratoren (auch dafür, aber gemeint sind hier eher die Vibrationsförderer) und elektrische Zahnbürsten verkauft werden. Wenn man von diesen die Vibrationsgewichte entfernt (geht ganz leicht), sind diese auch für Miniaturanwendungen (Modellautos im Faller Car-System) verwendbar. Einen solchen Motor will ich beispielsweise für meine Dampflokprojekte verbauen- hier möchte ich die Steuerspindel damit betreiben!


    @ Riementrieb , sicherlich sind die Aussagen zutreffend, was die Haltbarkeit der Lager angeht. Hier aber auch wieder ein Konkurenzvorschlag- Zahnriemen. Dazu vieleicht mal den Kollegen Heineken vom DSOP befragen- der kennt sich damit bestens aus :D:D:D



    Das solls erst mal von mir gewesen sein


    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • ...nun muss ich hier einfach meinen Senf zu geben.


    Hallo zusammen,
    ich fänd es gut, wenn wir in meinem Faden wieder zum Modellbau zurückkehren. :!:


    Bereits im zweiten Beitrag kam von Lutz ja eigentlich Unterstützung mit einem Motorvorschlag und sogar vom grossen C mit 9,95 Geld. :tomate:
    Leider wurde es dann im Beitrag 9 wieder etwas zu theoretisch. Motordaten und noch einmal Motordatentheorie helfen einem mit nicht dieser
    beruflichen Ausrichtung gesegneten Bastler nicht weiter. Deshalb wurde dieser Faden aber auch eröffnet, eine Lösung für eine Idee zu finden. 8)
    Im Beitrag 10 stellt Sascha schon mal klar, das wir nach günstigen Lösungen suchen. Wir bräuchten ja nur den Beutel zu öffnen und eine Lösung
    von SB-Modellbau einzukaufen...fertig wär der Faden. Über den Rest bräuchten wir dann auch net schreiben... :rolleyes:
    Christian hilft bereits in Beitrag 11 mit einem möglichen günstigen Messeanbieter. :)
    Aber schon in Beitrag 14 möchte Lutz nun, das wir aufgeben. ;(
    Es gibt ein klares Statement von Sascha, Christian und mir. Wir wollen aber eben basteln.
    Nicht koste es was es wolle, aber in Stückchen eben, jeder so weit wie er mag. :thumbup:
    Andy schliesst sich in Beitrag 23 und 25 an, hat aber auch eine klare Ansage wie weit er den Weg mitgehen wird. :thumbup:
    Ich freue mich, weil er sich schon entschlossen hat, etwas aus dem Beutel zu nehmen und seine Vorstellung mit dem Bühler zu probieren. :thumbsup:
    Ich habe mich um einen PIKO-Motor bemüht, der wenn es nicht klappt in eine V180 oder V200 eingebaut werden kann. :rolleyes:
    Mein Namensvetter unterstützt in Beitrag 29 die Richtung der Bastelei, hilft bei der Ideensuche. Hier sage ich auch mal zwischendurch Dankeschön! :thankyou:


    Und was soll nun Beitrag 34? ;(
    Mein Rechner ist locker 9 Jahre alt, läuft mit XP und viele dieser wichtigen "Kleinigkeiten" stammen aus den kostenfreien Empfehlungen der Computerbild.
    Also das Zippchen war in Nullkommanix offen und ich habe mir dankbar die gewünschten Bilder von Andy angesehen.
    Zippchen ansehen konnte ich schon immer. 8o
    Und dann kommen die Anfeindungen (ja so sehe ich das an dieser Stelle des Fadens) zum Projekt. Ich sehe das an dieser Stelle unangebracht und böse. :thumbdown:
    Ich hätte ja liebend gern die Infos von Dontilon, würde gern auf das angeblich unter der Haube verbaute Geheimnis schauen. :huh:
    Leider reagiert der gute Mann auch nicht auf höfliche und freundliche Anschreiben. Nicht mal eine höfliche Absage. Aber das ist die Kultur heute. :beaengstigend:
    Also Lutz, an dieser Stelle des Fadens waren wir schon lange drüber weg, weg über das ob oder ob nicht. :!:


    Ich möchte einfach in meinem Faden, den ich auch für Sascha verfolge, eine Lösung finden und es so gestalten, dass man damit eine Wegbeschreibung erhält. 8)
    Das ist es, was ja den meisten Beiträgen auf anderen Plattformen fehlt. Ich denk, wer helfen möchte, der schreibt wo und wie er kann.
    Wenn wer meine Schnecken umbauen möchte, wer meine Räder abdrehen will, wer Schwungmassen drehen kann und möchte, der sollte sich einbringen.
    Das was ich kann, das mach ich auch selber. Aber manches kann oder traue ich mich nicht. :S
    Wer eben weiss, welcher Motor gehen könnte, weil er Datenblätter lesen kann, der sollte helfen. 8)


    Ich konnte Andy in Beitrag 35 schon verstehen... :schimpf:
    Es soll aber keinen Zank geben, es muss aber auch möglich sein, ehrlich mal was auszudrücken. :thumbup:


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    ich fänd es gut, wenn wir in meinem Faden wieder zum Modellbau zurückkehren.


    Hallo Freunde,


    das kann ich nur unterstützen. Im Hinblick auf einige Irritationen erinnere ich an unsere Ziele und die dort niedergelegten Formulierungen zum Thema "konstruktive Kritik". Hier in unserem kleinen Forum kann jeder seine Meinung/seinen Standpunkt einbringen. Die Diskussion lebt von unterschiedlichen Gedanken und Meinungen.


    Aber eines ist genauso wichtig, ich zitiere:
    "Es geht auch nicht darum Recht zu behalten, sondern eine lösungsorientierte Linie zu verfolgen. Immer eine Sache oder Verhaltensweise kritisieren, nie aber den Menschen. Objektivität heißt nicht, keine eigene Meinung haben zu dürfen - der Ton macht die Musik."


    In diesem Sinne möchte ich die Diskussion zum Thema "Umgang miteinander" an dieser Stelle beenden. Wenden wir uns bitte wieder dem Modellbau zu, im konkreten Fall dem Umbau der Gützold/PIKO V100 der Deutschen Reichsbahn.


    Gruß Rainer :keeporder:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • brauche ich ,
    Lieber Peter,
    noch mal einige Eckdaten.
    Also beginne ich mit ein paar Fragen. Die "kosmetischen" Veränderungen Deiner Lok erst einmal außen vor gelassen.
    Da wäre als erstes die Frage- wie weit willst Du den (finanziellen) Aufwand treiben- und hieraus ghleich die zweite Frage- sollen es alle, oder nur eine oder zwei Lok sein?
    Denn Fakt ist- diese Lok hat es durchaus verdient, entsprechend aufgearbeitet zu werden. Und das aus zwei Gründen:
    erstens:
    es ist ein Modell, welches kein anderer Hersteller in DIESER Form herstellt. Es stellt ja bekanntlich die erste Serie (auch wenn Brawa die gleiche Loknummer produziert (hat)) dar.
    zweitens:
    ist die Lok im Prinzip grundsolide konstruiert.
    Wenn es sich nur um eine Lok handelt, kann ich Dir, was die Schnecken angeht helfen- ich habe noch vier eingängige Schnecken da- eine davon müßte ich zwar noch auf Durchmesser 2H6 aufreiben- daß wäre aber kein Problem.
    Die Kardangelenke würde ich an genau der Stelle belassen, wo sie sich im Original auch befinden- damit ist ein störungsfreier Betrieb gesichert.Auch würde ich die Drehgestelle so belassen, wei sie sind. Inklusive der recht antiquierten Kupplungshaken (die würde ich lediglich etwas befeilen, damit sie nicht so prominent sind.)
    Also, wenn die Achsen der neuen Gützoldproduktion passen- diese verwenden... (die Lok gibt (gab) es als Hobbymodell in Antriebsseitiger Überarbeitung). Die sollten dann auch vernünftig laufen.
    Jetzt kommmen die "Hausaufgaben"!
    Als erstes, wieviel Platz hast Du in der Lok? ? Wie Groß ist der Originalmotor- die Wellen liegen hier in den Mittellinien.
    Daher mein Vorschlag:Ein Faulhabermotor in einen "Klotz" Lagern, der nach unten dem Originalmotor entsprichtNach oben kann dieser Klotz soweit gekürzt werden, daß der Motor nur sicher gefasst ist. Und vielleicht der Führerstand frei wird. Im Digitalbetrieb benötigst Du die Entstördrosseln und den Kondensator nicht. Im Analogbetrieb können diese vielleicht im Vorbau untergebracht werden.
    Bei einem Motor mit rechteckigen Querschnitt wird es noch ein wenig einfacher- hier reicht ein Klotz um die Motorwellen auf die im Original befindliche Höhe zu bringen. Eine Blechklammer sollte den Motor an seiner Stelle halten. Ggf kann er auch in das Rahmenteil eingeklebt werden.
    Der kritischste Punkt ist die Getriebewelle im Drehgestell. Hier sind die Schnecken abzuziehen. Die neuen Schnecken müssen an der gleichen Stelle montiert werden. Dabei reicht es aber, wenn diese Schnecken mit einem Zweikomponentenkleber aufgeklebt werden. Die Kräfte dürften nicht ausreichen, daß sich die Schnecken lösen.
    Sicherlich ist es am einfachsten (aber auch am aufwendigsten) das ganze "Innnenleben" neu zu bauen (aber dies erfordert einen ordentlichen Park an Maschinen und Know How).
    Mir fällt aber im Zusammenhang mit dem Hobbymodell der V100 noch ein weiterer Punkt ein:Und zwar das Ersatzteilblatt zu dieser Lok. Aktuell ist diese Lok zwar nicht mehr aufgeführt- aber eine Anfrage bei Gützold ist meist erfolgversprechend. Im Ersatzteilblatt ist der alte Motor angegeben. Also sollte vielleicht der Motor der V180 passen..der ist zumindest mit einer Schwungmasse ausgestattet.


    Vielleicht ahbe ich Dir ein wenig helfen können-
    Viele Grüße aus Jena
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Dann erst einmal Dankeschön Christian.
    Richtig, kosmetische Veränderungen wie Griffstangen, Federpuffer, SDF-Kupplung und anderes lassen wir mal aussen vor.
    Der finanzielle Rahmen sollte (ohne Zahlen) einfach gering sein. Ein SB-Modellantrieb als Motorisierung wäre ja der einfachste gangbare Weg.
    E sollte also nach Möglichkeit drunter bleiben (<93,50 Geld).
    Danke für Deine nochmalige Bestätigung der gewollten Bastelarbeit.
    Es sollen alle drei umgebaut werden, wahrscheinlich zwei mit Beschriftung Epoche III und eine mit einer der Loknummern in Epoche IV.
    Also die Schnecken (12) nach der Bestellnummer von Andy habe ich schon schnell und ohne Vorkasse von APC erhalten.
    Die Kupplung wollte ich schon entfernen und dafür den Triebfahrzeughaken zur SDF-Kupplung in der Pufferbohle einsetzen, neben Heiz- und Bremsschläuchen.
    Laut einem Umbau von Jan Pohl auf der Gützold-Seite geben die neuen Radsätze der Lok einen besseren Lauf. Auch hier ist die Bestellung schon beim Lieferanten.
    An den Hausaufgaben werde ich dann arbeiten. Und auch dem Tipp mit dem Ersatzteilblatt bzw. einer Nachfrage bei Gützold werde ich nachgehen.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


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    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Halloele,
    das Ersatzteilblatt zu dem Modell ist ja eigentlich sehr leicht zu finden - hier der Link: klick mich
    Leider ist die Auflösung nicht sehr besonders.
    Wie man auf dem Ersatzteilblatt erkennen kann, ist in diesem Modell keine Verkabelung vorhanden. Der geteilte Rahmen führt die Spannung, die weiter an die Spannbügel zur Motorplatte ( Kopfstück ) geleitet wird. Eigentlich ziemlich simpel.
    Daher verstehe ich auch den Einwand von Andy, an den Sannbügel nichts zu verändern.
    Ich für meinen Teil möchte aber lieber den geteilten Rahmen Spannungslos machen. Hierfür müssen die Stromabnehmer verändert werden, damit es keinen Kontakt zu den Rahmen kommt.


    Bis später!


    Sascha ^^

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

  • Zitat

    Ich für meinen Teil möchte aber lieber den geteilten Rahmen Spannungslos machen. Hierfür müssen die Stromabnehmer verändert werden, damit es keinen Kontakt zu den Rahmen kommt.

    Musst du mir dann mal Bilder zeigen, wie du das bewerkstelligst. Weil durch den stromführenden Rahmen kannst ja kein Messingblock für nen anderen Motor mit Kontakt zum Rahmen verbauen... Du kannst keinen Motorspannbügel drüber schrauben... und und und...


    Bin ich echt gespannt. :thumbup:

  • Hallo Peter.
    haben bei Gützold einen Modul von 0,5...die von roco meines Wissens einen von 0,3 oder 0,4. Somit kämmen diese Schnecken nicht mitz den Schneckenrädern- die auch beim alten Modell der V100 mit einem Modul von 0,5 verzahnt sind. M.E. müßten die Schnecken der alten Motoren von Gützold genau passen. Diese stimmen nämlich mit den restlichen Maßen überein.
    Die berechnung von Schneckengetrieben ist nicht so ganz einfach- ich habe es nach 25 Jahren Feinmechanikerdaseins immer noch nicht begriffen...
    Allerdings weiß ich nicht, wie die neuen Schneckenräder verzahnt sind- den Angaben im Zubeehörblatt meine ich, es ist auch Modul 0,5. Die Zahnräder der Fleischmann-Lok sind mit 0,5 verzahnt- die Schnecken jedoch im Durchmesser kleiner. Das Bedeutet, dß sich auch der Achsabstand verändern würde. Oder das Übersetzungsverhältnis... In diesem Falle müßten auf den Achsen Zahnräder mit mehr Zähnen eingebaut werden, damit der Achsabstand wieder stimmt. Anderenfalls müßte die Lagerung der Getriebewelle völlig neu gebaut werden.
    Deswegen hier noch eine Frage- welche Zähnezahl haben die Zahnräder auf der Achse?
    Ich würde mal versuchen, die Achsabstände mit variablen Zähnezahlen zu egalisieren....
    Den Rahmen würde ich auch Potentialfrei machen wollen.


    Kosmetisch hast Du Dir aber auch einiges vorgenommen. Die SDF kenne ich nur von Abbildungen. Ist die mit normalen NEM-Kupplungen kompatibel?


    Bis bald
    Christian

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    Weisheit eines mir unbekannten


  • Tja,
    was sagt man nun? 8|
    Bei den Schnecken habe ich mich auf die Angaben eines Bastlers/Umbauers verlassen, der die Schnecken schon drin hat und
    eine vernünftige Fahrgeschwindigkeit erreicht hat. Es würde mich jetzt arg enttäuschen, wenn man einen Tipp oder Umbauvorschlag erhält,
    der dann nicht aufgeht. Ich könnte das dann jetzt überhaupt nicht überreissen, was dann wäre. 'y#
    Na, sehen wir mal hier weiter...
    SDF-Kupplung...
    :zitat: von der H0fine-Seite zitiert: "Bedingung für die betriebssichere Funktion sind systembedingt, wie bei allen Kupplung dieser Art, die Verwendung von Federpuffern, da diese im geschobenen Betrieb und in engen Radien aktiv genutzt werden. Die SDF-Kupplung ist kompatibel mit der Fleischmann(GFN)-Bügelkupplung. Durch den breiteren Bügel ist es sogar möglich, dass der SDF-Bügel über den GFN-Haken fällt. Im Radius ist es jedoch besser, den sowieso zu breiten GFN-Haken schmäler zu scheiden. Dies hat den Vorteil, dass im Gegensatz zur OBK-Kupplung der SDF-Bügel nicht unbedingt über den GFN-Bügel gleiten muss. Ein so hoch eingestellter Bügel (egal ob SDF oder OBK) kann bei Modulübergängen zum Abkuppeln führen. Mit der RTS-Kupplung ist die SDF-Kupplung nicht kompatibel und will es auch nicht sein." :zitat:
    und hier noch einmal zur Seite direkt H0fine SDF-Kupplung
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


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    (unbekannter Autor)

  • Die SDF kenne ich nur von Abbildungen. Ist die mit normalen NEM-Kupplungen kompatibel?


    Sie soll mit allen gängigen Bügelkupplungen harmonieren. Ob sie das auch tut hängt wesentlich von der Sorgfalt bei Zusammenbau und Justage ab. ;)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Musst du mir dann mal Bilder zeigen, wie du das bewerkstelligst. Weil durch den stromführenden Rahmen kannst ja kein Messingblock für nen anderen Motor mit Kontakt zum Rahmen verbauen... Du kannst keinen Motorspannbügel drüber schrauben... und und und...



    Hallo Andy,


    zur Zeit herrscht nur wüste Theorie bei mir, da ich an diesem Projekt nicht arbeite. Somit kann ich die gewünschten Bilder nicht zeigen!
    Meine Idee ist es, den Rahmen dort zu isolieren wo bisher die Stromabnehmer lang streifen. Das Modell wird nach der heute herkömmlichen Wiese verkabelt.


    Sascha

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

  • Peter... ich hab dir doch die Liste mit den Roco Schnecken und Zahnrädern gemailt. Wenn du da die angegebene Artikelnummer raussuchst, wirst du sehen, das die besagte Messingschnecke auch Modul 05 hat. ;) Wie gesagt, Geschwindugkeit hat sich halbiert, und Regelbereich "verdoppelt". Ich bin super zufrieden mit dem Umbau.

    Zitat


    Meine Idee ist es, den Rahmen dort zu isolieren wo bisher die Stromabnehmer lang streifen und das Modell nach der heute herkömmlichen Wiese zu verkabeln.

    So in etwa hatte ich mir das schon vorgestellt, nur hätte ich bedenken, das sich die Isolation im Betrieb wegschleift. Es wäre viell. besser, gänzlich andere Radstromabnehmer zu verwenden. Von Murks + Fummel (M+F) gabs mal solche "Pilzkontakte", die man hinter den Radreifen in den Drehgestellrahmen eingelassen hat. Die haben dann von "innen" gegen den Radreifen gedrückt. Wäre viell. ne Überlegung wert, zumal im Drehgestell an der Stelle eigentlich genügend Platz wäre...


    MFG Andy

  • Hallo Andy,


    diese Pilzkontakte stammen von Günther und werden heute wieder von Weinert geliefert.
    Ich verbaue sie in bestimmten Fällen sehr gern. Es gibt allerdings eine Steigerung: Die
    außerordentlich schlanken Pilzkontakte von Kollosche (die eignen sich auch für Vorläufer).
    Z.Zt. bin ich auf der Suche, ob die noch jemand im Programm hat, evtl. die Modellbahnmanufaktur Crottendorf
    (Antwort steht noch aus).


    Grüßle, Volker

  • Na lass mal bitte was von dir hören, wenn du ne Quelle gefunden hast. Das könnte für mich ggf. für andere Projekte durchaus interessant sein.


    MFG Andy

  • Hallo Peter,
    Dich zu verunsichern, war nicht meine Absicht. Nur beim lesen Deines Postings fielen mir als erstes die Schnecken von roco ein. Der zweite Gedanke war, APC verkauft ja auch GFN-Ersatzteile. Und hier habe ich als erstes an die Schnecke gedacht, die auf meinem Motor der T3 montiert ist.
    Ich glaube allerdings auch nicht, dasß ein Umbauvorschlag nicht funktioniert.
    Daher ist mein Posting lediglich als Merkpfahl zu betrachten.
    Hier habe ich Dir mal die Schnecken abgebildet:
    im ersten Bild von links nach rechts
    1: Motor mit zweigängiger Schnecke M 0,5 , Durchmesser 5mm ( Piko-Classic-Programm)
    2: Motor aus einem CD-Laufwerk mit eingängiger Schnecke M 0,5 , Durchmesser 5mm
    3: Faulhabermotor 1624 mit eingängiger Schnecke M 0,5 , Durchmesser 5mm , Schnecke von einem alten Gützoldmotor der BR 75.5
    4: GFN-Rahmenmotor der T3 mit eingängiger Schnecke M 0,5 ; Durchmesser 4,35mm
    5: alter Roco-Motor mit Kunststoffschnecken auf Messinghülse
    Zweites Bild
    Schnecken, eingängig M 0,5 ; Durchmesser 5mm aus Lokomotiven von Piko (Spur N)




    Nach nochmaligen Durchlesen dieses Fadens ist mir aufgefallen, daß ja schon rechtweit oben die Maße des Motors angegeben sind. Als Alternativmotor käme hier der 1331 von Faulhaber (Maxon) infrage. Den Fauli gibts bei Lemosolar für etwa 50 Euronen, er verfügt über zwei Wellenenden. Zwei kleine Schwungmassen müßten dann je Lok gedreht werden, die auch gleichzeitig die Aufnahmen der Kardane sein müßten. Im direkten Vergleich der Bilder mit den Motoren und den Schnecken ergibt sich für mich nämlich das Bild, daß der Motopr der Gützold-V180 zu groß sein dürfte...
    Im Beitrag von Marco (Dontilon) wird in einem Nebensatz erwähnt, daß er einen Fauhlahbergetriebemotor verwendet-und den Antrieb nur auf ein Drehgestell realisiert hat.
    Um mal nachzuklingeln, wieviele Zähne haben die Achszahnräder? Somit dürfte über die Datenblätter bei Faulhaber rauszukriegen sein, was er da verbaut hat.


    Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Laufkreisdurchmessser die Radsätze der V100 im Original haben, aber bei einem Laufkreisdurchmesser von 1m im Original wird bei einer Höchstgeschwindigkeit von 100km/h (Tenderradsätze der P8 ) und der Verwendung des Motors 1331 eine Untersetzung von 20:1 notwendig sein.
    Soweit meine derzeitigen Ideen, die hoffentlich ein wenig Licht ins Dunkel gebracht haben.


    Viele Grüße
    Christian

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    Weisheit eines mir unbekannten


    Einmal editiert, zuletzt von Christian ()

  • Oha, nun geht es aber zügig voran. So ein schnelles Tempo habe ich bei diesen Sommertemperaturen nicht erwartet.
    ;) Hetzt mich nicht. ;)
    Andy, ich hätte auch nicht geglaubt, dass die Schnecken nicht funktionieren. Aber man wird mal kurz zweifeln dürfen. ;)
    Mit der Rahmenisolierung hätte ich auch spontan an ein Stück dünnen Kunststoffs gedacht. Soviel Bewegung und Druck
    ist wahrscheinlich durch die Federn der Stromabnahme nicht zu erwarten. Das könnte einen Versuch Wert sein. :rolleyes:
    Ich mach die nächsten Tage mal Hausaufgaben und messe und zähle die diversen geforderten Sachen aus.
    Volkers Beitrag freut mich. Diese Pilzkontakte, so sie beschaffbar sind, helfen sicher bei einigen anspruchsvollen Selbstbauprojekten weiter. 8o
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

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    (unbekannter Autor)

  • Hallo Peter,
    einen wichtigen Nebensatz hatte ich in Andy´s Posting überlesen, da ist die Rede von Schnecken und Zahnrädern. Und damit müßte es passen :):)


    Christian

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    Weisheit eines mir unbekannten


  • Ne Christian, da haste dich falsch verlesen. Ich hab nur die Schnecken getauscht, nicht die Schneckenräder auf den Achsen. Läuft aber trotzdem!

  • Hallo Andy,
    Du hast sozusagen die Schnecke mit dem Durchmesser 4,35 und den Handelsüblichen Gützoldachsen verwendet.
    Damit liegen die Teilkreise ungefähr drei Zehntel mm auseinander- also das Kopfspiel ist größer, als bei dem berechneten Achsabstand der beiden Wellen. Das sollte funktionieren. :bodycheck: Die maximal mögliche Lastübertragung verringert sich ja hierdurch doch ein wenig.
    Schnappen die Zähne dabei nicht über? (dies nur so als Gedankenspiel- ich habe mal in meiner Lehrzeit Getreibe berechnen dürfen. Und hier kam es gerade bei kleinen Durchmessern doch sehr stark auf den korrekten Achsabstand an)
    Bei der Modellbahn werden die Kräfte jedoch nicht so groß- zumal die Kraftübertragung ja minimal über zwei Schnecken übertragen wird.
    Dann sollte es im grünen Bereich sein.
    Bedenken ausgeräumt...!
    Ich kann halt nicht aus meiner Haut- 25 Jahre Feinmechanik prägen eben...


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

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    Weisheit eines mir unbekannten


  • Prinzipiell hast du Recht, aber... die Schneckenräder sind für eine zweigängige Schnecke gedacht. Dadurch ist der Winkel zu dem die Zähne zur Längstachse des Zahnrades stehen, größer. Sprich, die Zähne stehen schräger als normal. Dieser Schrägstand gleicht das Spiel glücklicher Weise wieder aus. Keines Falls die ideale Lösung, aber funktioniert. :thumbsup: