Eine Drehscheibe für Moritzburg

  • Bei meinem NULL-Bahnhof Moritzburg reicht es am Ende nicht für eine Weiche zum Umsetzen der Lok.Zunächst wollte ich eine Segmentdrehscheibe einbauen, aber eine Grube bauen, die plausible Höhe der Träger errechnen, ... , denn mit Robert S. möchte ich Betrieb machen, er mit seiner BR 64 und V 80 ich mit meiner Lok 70, einem B-Kuppler und den Triebwagen der DEBG, die mir ins Auge stechen.


    Da kam mir die Idee. die 64 hat einen Radstand von 7,6 m, warum also nicht eine 8-Meter-Drehscheibe einbauen, da ist Platz für die Lok und das Ganze ist nicht zu mächtig.


    Für die Drehscheibe habe ich zwei Scheiben aus 1 mm Polystyrol ausgeschnitten und zusammengeklebt.
    Ein Messschieber eignet sich vorzüglich als Zirkelersatz.


    Den Grubenrand habe ich gleich mit ausgeschnitten.


    Die Konstruktion ist sehr simpel, aber hat sich schon bei Markt Spiegelbach bewährt.


    Oben auf die Scheibe kommt eine Verbretterung, wie sie bei den Prignitzer Schmalspurbahnen üblich waren, denn wer eine Grube gräbt, will nicht hinein fallen.


    Bericht über die Ansicht kommt, wenn dort der Baubetrieb los geht. Momentan möchte ich oben die Gleise heranführen.


    Gruß
    Andreas

  • Moin Andreas,


    zu dem Aspekt "Meßschieber als Zirkelersatz" gab es mal einen Disput zwischen einem gewissen Willy K. und einem ebensolchen Günther W., der (gemeint ist der Disput) auch in einem der grünen Hefte erwähnt ist.
    Soweit mir bekannt fiel das Duell :vinsent::vinsent: , das die Ehre wieder hergestellt hätte ("Säbel auf 50 Meter..." ) wohl doch aus und beide sind uns erhalten geblieben.


    Die Idee mit der Drehscheibe gefällt mir gut und ich bin neugierig auf Deine Baufortschritte.
    Beste Grüße


    Wolfgang

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

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  • Auch Friedrich hat ja mal geschrieben, wie sehr sein Werkmeister darauf geachtet hat, den Schieblehre allenfalls zu streicheln.
    Zum Glück bin ich mein eigener Herr, und ich war auch ganz vorsichtig und das Material ist ja auch weich.


    Inzwischen habe ich schon mal mit Wagen getestet. Es funktioniert.


    Jetzt geht es dran, den Antrieb drunter zu bauen.


    Gruß
    Andreas

  • Jetzt stellt sich die Frage, wie wurde eine so verhältnismäßig kleine Drehscheibe im Original angetrieben?

    • Mit Stange und Muskelkraft?
    • Jürgen hat ja mal den Link zum Güterbahnhof Neu-Isenburg eingestellt, wo die ca. 8 m Scheibe elektrisch angetrieben wurde (cf. Video). Danke für den tollen Link! :thumbsup:
    • wie wurde das bei den Prignitzer Schmalspurbahnen gemacht bzw. anderen Kleinbahnen?

    Hilfreiche Hinweise für die Antriebsattrape werden gerne entgegen genommen.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    Passende, elektrisch- oder handbetriebene Antriebe, sind vielleicht hier (https://www.ebay.de/sch/Verkau…_from=R40&_nkw=drehteller) zu finden. Beim Vorbild wurden solche keine Drehscheiben anfangs immer mit Handbetrieb Passende, elektrisch betriebene Antriebe, sind vielleicht hier zu finden. Beim Vorbild wurden solche kleine Drehscheiben immer per Hand, also Muskelkraft, mit einem Baum gedreht. Später kamen mechanische Handantriebe und elektrischen Antriebe hinzu.


    Gruß und gutes Gelingen,


    Jacques Timmermans

  • Hallo Andreas,


    kennst du die Homepage des englischen Herstellers www.kitwoodhillmodels.com ?


    Finde ich interessant auch für grössere Spurweiten


    Viele Grüsse und einen guten Rutsch ins neue Jahr


    wünscht


    Albrecht aus Essingen