Meine To-Do Liste "Fahrzeuge"...

  • Hallo Zusammen,
    ich bin daran, meinen Lokbestand weiter zu digitalisieren und auf RP25 umzustellen.
    Bei einer der aktuellen Projekt-Loks habe ich es in Sachen RP25 einfach. Es ist eine Fulgurex Re6/6.
    Leichtes Spiel - dachte ich - bis ich den Motor sah.
    Wer kann mir hier mit Technischen Daten aushelfen?
    Vorallem die Drehzahl würde mich interessieren, damit ich ungefähr was brauchbares neues Suchen kann...


    Es handelt sich um einen Tenshodo (eine Art Openframe):



    Der Motor läuft nicht und hat 2.4mm Wellendurchmesser. Was könnte hier als Ersatz dienen? Meine Maxon Samlung hat leider nur 2mm Wellendurchmesser.


    Über die Erfolgreiche Digitalisierung berichte ich dann später.


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    heraus damit! Mir sind schon Exemplare unter gekommen die 1,3A im Leerlauf (ausgebaut frei drehend) und über 5A Blockierstrom gezogen haben.




    Ersatz durch Mashima Motoren und Gelenkwellen von A-Line. Damit ist es möglich von den 2,0mm der Motorwellen auf die 2,4mm der Schneckenwellen zu kommen.


    Ich nehme an, daß die Lok Dein Eigentum ist. So dürfte die große Diskussion darüber entfallen ob man den Stromfresser nicht doch für DCC weiter verwenden könnte wegen originool und so, der Zimo Decoder würde das doch schaffen und so.
    Im Prinzip ja, aber darf ich den Zimo Gartenbahndecoder dann oben auf das Dach kleben? :D

  • Hallo Axel,


    der 1833 ist gut. Der ist aber schweinisch teuer bei Euch, da kommt man ja ins schwitzen....
    https://www.fischer-modell.de/…r/elektronik/mashima/?p=2
    Hier kosten sie weniger. Wenn genug Platz vorhanden, nehme ich meistens den MH-1833D, sonst den MH-1830D.
    Von den Leistungsdaten her besteht fast kein Unterschied. Bei Fischer-Modell ist der 1824 neu im Programm:
    https://www.fischer-modell.de/…a-motor-mh-1824d-10?c=182


    A-Line ist bei gut sortierten US-Modelbahnfachhändler, der was "taucht", zu finden.
    Meiner: http://rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/51104
    Der führt auch Motoren: http://rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/53706
    http://rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/93075
    Beide sind ebenfalls mögliche Alternativen.





    Für die Schweiz z.B.:
    https://www.trainmaster.ch/
    https://www.oldpullman.ch/
    Der Feather sollte das auch besorgen können. Der führt alternativ die NWSL Gelenkwellen; teurer, aber auch besser.

  • Hallo Zusammen,
    nach dem mir Lutz so umfassend geholfen hat (Umbau kommt...), hier nun was Neues - und ungeplantes, was mir heuer über den Weg lief...


    (Details hier....)
    Wer kann mir mit dem Waschzettel/Bedienungsanleitung der Gützold 250 252-4 weiterhelfen?
    Es reichen die Seiten gut lesbar mit dem modernen Smartphone fotografiert.
    Bitte PN an mich!
    Ich habe die Lok grade Second Hand übernommen. Leider ohne Papiere.
    https://www.thobaben.ch/moba/?p=4106



    Da Fischer-Modell Teile von Gützold übernommen hat, schliesst sich der Kreis elegant zu Lutz Hinweisen zu den Mashima Motoren. Das soll mir mal einer nachmachen ;)



    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen
    Es werden die Mashima Motoren bei der Re 6/6. Ich habe grade bestellt.
    Ach ja - es handelt sich um die Re 6/6 11633 - Muri - der SBB.
    Hier mal der Lokkasten:


    Und von Vorn:


    Und mal die Stromabnehmer im Vergleich. Beides der selbe Typ. Der Silberne ist von Gützold/Sommerfeldt (und kommt nicht wieder zum Einsatz). Aktuell baut Roco fast so feine Pantos für seine 6/6 oder 4/4er.

  • Hallo Axel,


    gut sehen die Pantos aus. Falls Du vorhast sie richtig an der Oberleitung einzusetzen, dann empfehle ich Dir die scharfen Kanten der Schleifstücke zu brechen.
    Des weiteren die Getriebe komplett zu zerlegen und das alte Fett restlos daraus entfernen. Das dürfte mittlerweile zu einer zähen Pampe geworden sein. Neubefettung am besten mit dem weißen Silikonfett und nicht zu dolle.

  • Hallo Lutz
    Klar kommt die beim Fremo unter den Draht. Wobei mit nicht so ganz klar ist, welche Kanten Du meinst.
    Die links und rechts an der Schulter? Oder wirklich die Kante auf die der Draht beim normalen Fahren trifft?


    Die Getriebe muss ich noch waschen. Im Moment Rasseln die ziemlich....


    LG
    Axel

  • Hallo Axel,


    damit meine ich primär die Stirnseiten der Schleifstücke und noch genauer eingegrenzt, die Kanten vom Übergang Stirnseite - Oberseite. Hier habe ich oft scharfe Grate festgestellt, auch bei Pantos von Roco und Piko.



    So rund geschliffen können sich die Schleifstücke nicht mehr an kleinen Unebenheiten vom Fahrdraht verfangen.

  • Hallo Zusammen
    Ich bin derzeit daran, über die Stromaufnahme und deren Verbesserung nachzudenken.
    Die Stromaufnahme bei der Re 6/6 geschieht im Moment per Triebdrehgestell. Da die Lok aber 3 Drehgestelle hat, bin ich am Überlegen, wie ich das "Dummy-Drehgestell" mit Stromaufnahme nachrüsten kann. Die Herausforderung ist, dass es sich hier um ein verwindbares Drehgestell handelt.



    Die Bilder zeigen, was gemeint ist:





    Das gesamte Drehtgestell kann man nach links und rechts verschieben und es kann um den Befestigungspunkt der Schraube frei pendeln. Zusätzlich kann man noch die beiden Achsen gegeneinander verdrehen. Das macht die Befestigung der Stromaufnahme und die Verkabelung etwas schwierig...


    Hat jemand eine Idee? Befestigung der Stromaufnahme hinter der Blende oder am Steg?


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    ich sehe da keine Schwierigkeiten das mittlere Drehgestell mit einer Stromabnahme zu versehen wie ich es bei meinen Tenderdrehgestellen mache. Die Lateralbeweglichkeit wird zwar dadurch etwas eingeschränkt, aber ich denke aus den pubertären Kleinstradienansprüchen bist Du heraus.:



    Des weiteren würde ich auch die isolierten Räder der beiden Enddrehgestelle mit einer Stromabnahme versehen.

  • Hallo Lutz,



    das ist 0,3mm Bronzedraht. Der ist für fast alles gut, angefangen von Griffstangen für Waggons und Loks bis hin s.o.

    ... zur Oberleitung. Womit wir wieder bei Deinem Beitrag 9 wären, der mir irgendwie durchgerutscht ist. In dem Bild, welches Du dort eingestellt hast, sieht man noch eine weitere üble Stolperfalle für den Oberleitungsbetrieb:



    Piko hat eine Zeit lang Schleifstücke aus Blech so auf die Wippe gesetzt, dass eine Stufe beim Übergang zwischen seitlichem Auflaufhorn und Schleifstück entsteht, an der sich schon mal ein Fahrdraht von 0,3 mm Durchmesser verfangen kann (einer mit 1mm Durchmesser aber eher nicht, aber aus dem Alter sind wir ja raus). Erst vor kurzem, bei den neu entwickelten SBS9/10 für die E52, ist diese Stufe entschärft worden. Auch wenn bei einer nach Originalvorschriften verlegten Oberleitung (Stichwort Kreuzungsstab) die Auflaufhörner eigentlich gar nicht gebraucht werden sollten, hätte ich Bedenken, einen solchen Stromabnehmer einzusetzen.


    Gruß
    Johannes

  • Hallo Johannes,


    diese Piko E41 habe ich für einen Bekannten hergerichtet:



    Monatelang ist an der Oberleitung gebaut und optimiert worden.
    Beispielsweise sind die Sommerfeldt Fahrdrähte alle konsequent von unten an der Verbindungsstücken zwischen Fahrdraht und Tragseil abgeschliffen worden. Ebenso jeder Mast und jedes Quertragwerk an den kritischen Stellen.
    Tatsächlich ist hier auch im Schweizer Zick-Zack verlegt worden, obwohl die Anlage ein deutsches Vorbild hat. Der Rocofant diente dabei als Referenz. Den kann man jetzt mit angelegtem Bügel über die elektrifizierte Anlage fahren ohne ein Disaster befüchten zu müssen. Selbst eine ESU 151 kann man hier mit angelegtem, vorher bearbeitetem Bügel fahren lassen.


    Das ist anlagenseitig.


    Fahrzeugseitig habe ich dann alle Pantographen optimiert. Alle bekamen sie dann rundgeschliffene Kanten und auch gemäß dem Hinweis von Dir wurden diese Stolperfallen beseitigt. Trotzdem noch einmal vielen Dank für Deinen Hinweis.


    Hier ist noch einmal der Piko Pantograph (links) vor der Bearbeitung. Deutlich sieht man die Stolperfalle für Fahrdrähte.

  • Hallo Lutz,


    jetzt, wo Du das Vergleichsbild eingestellt hast, sieht man, wie übel der Ausgangszustand war. Für meine 0,3er Fahrdrähte ist mir aber doch der Roco-Stromabnehmer rechts daneben lieber. Natürlich erst, wenn der Andruck an den Fahrdraht auf +/- 2 g reduziert worden ist. Das kann man schaffen, indem man die Hubfederhalterausleger an den Unterscherenarmen so zurecht biegt, dass der Angriffspunkt der Federn wesentlich näher an die Unterscherenachse rückt - kleinerer Hebelarm = weniger Federkraft.


    Im übrigen kann man dem Roco-Stromabnehmer noch zu besserem Aussehen verhelfen, wenn man die Unterscherearme durch ein eingelötetes Rohr verbindet, durch das die Unterscherenachse hindurchgesteckt wird. Dann kann der Blechverbinder zwischen den Unterscherenarmen entfallen. Außerdem reicht es, wenn von dem Kunststoffuntergestell nur die beiden Längsträger mit den Isolatoraufnahmen verbleiben. Dann ist schon viel störendes Plastik weg und der Stromabnehmer ist nur noch über die Isolatoren mit dem Dach verbunden. Um das näher zu erläutern, müsste ich erst mal ein paar Fotos meiner alten Roco-E41 zustande bringen.


    Wie ich sehe, habt Ihr Sommerfeldtdrähte mit 0,5 mm Durchmesser verwendet. Was ich auch sehe: Der Seitenhalter drückt den Fahrdraht örtlich nach unten. Helfen würde, das Tragseil zwischen letztem Hänger und Quertragwerk etwas nach oben zu biegen und oder oder den Fahrdraht stärker spannen (wenn die Sommerfeldt-Federn nicht reichen, Pakete aus Angelbleistücken (ca 300 g + x) unter die Spannwerke zu hängen, natürlich unterhalb des Trassenbretts. Und, wie schon angedeutet, geht das ganze auch mit 0,3er Phosphorbronzedraht: https://www.drehscheibe-online…88985,6190416#msg-6190416


    Aber Axel kennt das wahrscheinlich eh schon alles.


    Gruß
    Johannes

  • Hallo Zusammen
    Ich entferne in jedem Panto der zwei Federn hat eine davon und in Pantos mit einer Feder wird die durch vorsichtiges Strecken geschwächt.
    Solange, bis das kleinste Euro-Cent Stück aufgelegt den Panto zum falten bringt.
    Das ist der Fremo Standard - zumindestens in der Schweiz und Mammendorf - da wo ich fahre.


    Der Rocofant hat noch die breiten Paletten. Der ist unkritisch. Viel schlimmer sind die neuen Re 4/4 II oder Re 6/6 von Roco. Da ist die Palette so schmal, das man tricksen muss...
    Hier sieht man sowas in Mammendorf 2017 (Meine Lok/Wagen)



    Ähnlich schmal sind nur noch die Paletten von Fulgurex bei SBB Loks

    Links Fulgurex, Rechts die "schmalen" Paletten von Roco gebaut VOR den aktuellen Paletten...


    SBB Zick Zack: 3-4mm (eher weniger).


    LG,
    Axel

  • Hallo,


    die allererste Serie der Rocofanten hatte maßstäbliche Pantos. Das ist aber dann wieder ganz schnell in Richtung Spielzeug abgeändert worden um weinerliche M* zufrieden zu stellen.
    Was Federchen betrifft, da gibt es von Märklin unter den Stichwort "Schaltschiebefedern" wunderbar weiche Federchen.


    @'Johannes
    Ich habe mich bemüht Deinen Panto wieder zu reparieren und eine neue Hochwippe zu bauen:

    Oben hängen solche Schaltschiebefederchen. Hierfür sind sie allerdings viel zu groß, dafür funktionieren sie technisch. Wenn man sie allerdings unten zum Heben des Pantos benutzt, dürfte die Größe und der erzeugte Anpreßdruck o.k. sein.