Bau von eigenen Gleisanschlüssen für Fleischmann Drehscheibe 6652

  • Nun gut, dann kommen die LED Klebebänder für dich nicht in frage
    Denn diese musst du ja zerschneiden um dann an den vorgesehenen Lötpunkten
    die Drähte anzulöten
    Es gibt diese Dreiergruppen auf Kleberücken zwar auch fertig portioniert zu kaufen
    aber immer wieder muss der Endkunde den Lötkolben zur Hand nehmen


    Also bleiben dir ja nur fertig konfektionierte Geschichten wie Viessmann und Andere
    Ich fürchte aber daß ich dir da nicht weiterhelfen kann da ich ja völlig anders
    an die Sache rangehe
    Da bewundere ich deinen Mut solche Projekte überhaupt anzugehen


    Nun, für deinen Lokschuppen, wie wäre es mit Beleuchtungssätzen für Reisezugwagen ?
    die hätten etwa die richtige Länge und sind fertig verdrahtet
    Die brauchst du nur unter das Gebälk zu hängen und fertig

  • Hallo Avi,


    ich habe etwas gefunden, was fertig konfektioniert ist und nur halb so teuer wie die Hausbeleuchtung von Viessmann.



    Die könnte ich in einzelne Bereiche des Lokschuppens kleben, sind 5 cm mit 20 cm Kabel (genau was ich bracuhe), sind warmweiß und haben eine Leistung von 12 bis 18 V. Die 10 Stück a 5 cm reichen mir ja völlig und kosten 11 €. Das ist doch für meine Zwecke nicht zu teuer für den ganzen Lokschuppen.
    Wenn es zu hell sein sollte, könnte ich ja mal schauen, wie ich dimmen kann.


    Ich müßte dann so etwas vielleicht noch in rot haben oder besser gelb (?).


    Hier mal die Internetseite, falls Du mal schauen würdest:


    https://www.ebay.de/i/263430548958?chn=ps


    Viele Grüße


    Jürgen

  • Ja, die würden mir gut gefallen, habe aber leider vorhin auf der Internetseite gelesen, dass der ebay-Handler eine große Anzahl sehr positiver Bewertungen hat, aber einige wenige Käufer die Ware nicht erhalten haben oder die aus China stammende Ware nicht in Ordnung war. Ich muss mal recherchieren, ob es alternative Lieferanten gibt, aber ich glaube, die Dinger kommen alle aus China.
    Bei der Summe ist das Risiko ja nicht so hoch.


    Gruß
    Jürgen

  • Moin Axel,


    ja, vielleicht sollte ich es mal versuchen. Ich habe natürlich an den Gleisstücken, die ich immer von den Flexgleisen übrig hatte, verschiedentlich probiert, aber mir war das zu unsauber, was ich da "fabriziert" habe. Bei dem Anlöten von Litzen an die LED müsste das ja einfacher sein, zumal ich nicht das Problem der brünierten Gleise habe, die ich erst blank machen musste.
    Vielleicht könnten wir da noch mal kurz drüber sprechen oder Lutz ist bereit, mir mal bei sich zu Hause für 1 Stunde einen Kurz-Lötkurs zu geben.


    Ich müsste mal an einem konkreten Beispiel (vor Ort?) sehen oder genau wissen, ob ich da meine (jetzt bestellten) Stromverteiler V2 einsetzen kann, um die verschiedenen Einzelkabel unter der Platte zu bündeln und dann an einen der 16 Digikeijs-Ausgänge zu bringen, die ich ja - je nach Lichtsituation - einzeln schalen kann mit einem Ausgang bei Rocrail.


    Bei der Gelegenheit noch eine Frage an Dich, der sich ja mit Rocrail auskennt:


    Ich versuche seit 3 Tagen, die Drehscheibe in Rocrail einzurichten, weil ich sie im Moment nur mit dem weißen Schalter bedienen kann. Die Fleischmann 6652 hat aber einen älteren Sven Brandt Decoder eingebaut (den ich so allerdings nicht sehen kann). Ich habe einen recht versierten Rocrail-user aus Hamburg, der fast alles hinbekommt, aber die Drehscheibe wird von Rocrail nicht erkannt.
    Ich habe in Rocrail die Scheibe eingezeichnet und sie dreht sich auch auf dem Bildschirm, habe die Adresse 225 drin, aber weder läst sich das "Dauerlicht" auf der Brücke schalten, noch dreht sich die Scheibe auf meiner Platte.
    Die Drehscheibe hat Power vom neuen Conrad Trafo (52 VA) und ist über eine Lötschine an die z21(Gleisstrom) angeschlossen.
    Bist Du eigentlich im Rocrail-Forum vertreten?


    Auch die Eigenheit der z21 hinsichtlich der Adressverwaltung (+5) habe ich vor 2 Jahren schon gelöst, weil ich mit einem alten Windows-Rechner das Maintanance-Tool ansprechen konnte und die Besonderheit der Adress-Zählung schon auf automatische Anpassung eingerichtet habe, so dass es eigentlich bei der Adresse 225 bleiben muss.


    Vielleicht hast Du ja eine Idee?


    Mit dem Löten und der Verlegung der Kabel kommst Du ja noch einmal auf mich zu!?


    Vielen Dank zunächst


    Jürgen

  • Hallo Lutz,


    jetzt will ich mich noch mal intensiver mit der Beleuchtung befassen und habe noch mal Deine Erläuterungen beigefügt.


    Wie würde es denn technisch genau laufen, wenn ich die LED-Bänder schneide und je Schuppenbereich 6 LED (warmweiß) und 6 LED (gelb?) unter die beiden mittleren Dächer klebe, die ja fest verbunden sind.


    Hast Du eine Empfehlung, wo die am besten zu kaufen sind?


    Wie würde das denn mit dem Löten funktionieren und den Widerständen etc. etc.


    Ich habe hinter dem Lokschuppen einen verdeckten Platz, da könnte ich die angelöteten Litze (?) sammeln und dann alle warmweißen zusammen an einen Stromverteiler unter die Platte bringen und die gelben ebenso als Gruppe dann jeweils an einen Ausgang bringen, um den mit einem Ausgang zu schalten.


    Welche Teile werden noch benötigt? Was muss gelötet werden? Kommen an die 6 LED dann gelötete LItze? Was ist mit den Widerständen etc. etc.


    Ergänzende Frage: Was hälst Du denn von den fertig konfektionieren LED, wo ich nicht mehr löten müsste. So schlecht sind die doch nicht, oder?
    Mal abgesehen vom Preis; meine Menge ist ja sehr überschaubar!


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Jürgen
    Fertigkonfektioniert ist ok - nur bekommst DU davon keine Erfahrungen im bearbeiten von solchen Sachen.
    5m Streifen kosten bei Amazon 9.9Euro
    https://www.amazon.de/Streifen…keywords=12V+LED+Streifen


    Also nicht wirklich viel. Kabel hast Du sicher liegen.


    Technisch: Die LED-Streifen haben Markierungen, an denen sie geschnitten werden können. Dann kann man auf die Lötpads die Kabel anlöten und die dann zur Stromversogung (12V) führen. Schalten kannst Du das entweder mit einem einfachen Kippschalter oder wenn es via DCC sein soll/muss mit einem Decoder für Magnetartikel.
    Evtl. kannst/musst Du noch ein Relais vorsehen. Je nach Decoder.


    Löten ist nicht so schwierig. Meistens ist es das falsche Material. Entweder ist der Lötkolben unpassend in der Grösse, die Lötspitze im Eimer oder das Lot ist ungeeignet für die Temperatur am Lötkolben. Ich schaue, dass ich nachher kurz ein Foto mache, wie sowas aussieht.


    Hier gibt es einen dreiteiligen Video, der das Löten erklärt...
    Teil1

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    Teil2
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    Teil3

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    LG,
    Axel

  • Hallo Hans-Jürgen


    da muss ich nochmal nachhaken, auch in deinem Interesse. ;)


    Leider habe ich keinen Gleisplan gefunden, sondern nur die Bilder im anderen Thema.


    Da du explizit von Abgangs- und nicht von Abstellgleisen sprichtst, gehe ich davon aus, dass diese Abgangsgleise auch irgendwo an ein "Streckengleis", wie das Zufahrtsgleis auch, angeschlossen sind.


    Nehme ich nun ein Blatt Papier, male die linke Schiene des Zufahrts- und Abgangsgleises sowie des Gleises, was beide verbindet mit blau und die rechte Schiene mit rot, stelle ich also fest, dass alle Gleise die gleiche Polarität haben.
    Nun zu den Gleisen der Drehscheibe, die in Ausgangsstellung die gleiche Farbe haben. (Vorausgesetzt, dass die Schienen der Drehscheibe separat, wie in der Anleitung beschrieben, auch angeschlossen sind)


    Drehe ich nun die Scheibe, auch um weniger als 180 Grad, an eines der Abgangsgleise, stelle ich fest, dass nun das blaue Gleis des Abgangsgleises und das rote Gleis der Drehscheibe zusammen kommen.....natürlich nur dann, wenn die Lok gedreht wird. ;)
    Das schreibe ich nur, denn man kann eine Drehscheibe natürlich auch nur als Weichenersatz benutzen, dann wird aber die Lok nicht gedreht


    Und das gibt dann das Problem, was ein KSM durch Polaritätsänderung, ändert, denn das rote Gleis der Drehscheibe wird auf blau umgepolt.....und alles passt wieder.


    Verstehe es als (theoretischen) Hinweis aus der Ferne mit den mir vorliegenden Infos.
    Natürlich kann ich auch falsch liegen, sofern Zufahrts- Abfahrts- und Drehscheibengleis nicht so angebunden sind, wie es normalerweise sein sollte.


    Viele Grüsse
    Holger

  • guten Abend Jürgen
    gut das ich jetzt weis wie dein Kenntnisstand in Sachen Elektronik beschaffen ist
    Das macht es schon wesentlich leichter dir gezielt zu helfen


    Wie es scheint läuft es nun auf diese LED Stripes hinaus


    Da komme ich mal zu den nötigen Zutaten:



    hier siehst du oben einen Gurt Widerstände 470 Ohm, 0,25 Watt, bitte nicht 0,10 Watt !
    Das ist die Leistung die ein solcher Widerstand "verheizen" kann
    Der Spannungsverlust den ein solcher Widerstand verursacht (Ohmsches Gesetz) wird auch in Wärme umgewandelt (Verlustleistung)
    Wichtig für dich ist beim Bestellen nur 470 Ohm 0,25Watt !


    und Unten ein Beutelchen Dreierstripes






    So musst du den Vorwiderstand anlöten, dabei ist es eigentlich egal ob an Plus (Rot) oder Minus (Schwarz)
    Die Lötaugen auf den Stripes solltest du vor dem Löten unbedingt mit einem Glashaarpinsel "Säubern"
    da ist immer eine Oxydschicht drauf die das Löten erschwert, vor allem verlängert !
    Denn die Lötaugen sind auf einem Kunststofträger, der Wärme nicht so mag


    (immer nur ein Widerstand für eine Dreiereinheit LED Stripes)


    Der Vorwiderstand (Widerstand) bewirkt nun Folgendes:



    Bei meiner Schaltung liegen vor dem Widerstand, also Richtung Spannungsversorgung, etwa 12 Volt an
    über den Widerstand von 470 Ohm fallen nun 2,7 Volt ab (sprich der Widerstand vermindert die 12 Volt auf 9,3 Volt)
    diese 9,3 Volt bekommt jetzt der LED Streifen





    Das ergibt für die LED einen Strom von 5,8mA:




    ohne Vorwiderstand wären das etwa 20mA, was der Norm für diese LED Warmweiß entspricht


    Die 5mA sind der Wert den ich immer für eine Konstantstromquelle ( KSQ ) für die Moba empfehle
    auf dem nächsten Bild siehst du unten ein solches Teil:



    Zu sehen ist noch eine ältere Bauart die über Plus und Minus geführt wird (2 Polig)
    Inzwischen gibt es 1 Polige die du, wie den Widerstand, dazwischen löten kannst
    ...aber dies nur am Rande



    Folgendes Bild versucht dir einen Eindruck von Lichtfarbe und Helligkeit zu machen
    soweit das überhaupt auf diesem Wege möglich ist (Monitoreinstellungen etc)



    wenn dir das aber zu dunkel erscheint probiere auch 360 Ohm und 270 Ohm



    Jetzt noch ein Wichtiger Hinweis, Bitte nicht direkt an Wechselstrom betreiben, auch wenn das jemand empfiehlt !!!
    Du würdest die Dioden nur zum Flackern bringen, die 50 Hertz kannst du dann sehen
    Die LED wird also abwechselnd im Betriebs und Sperrmodus betrieben


    Außerdem kannst du die max zulässige Sperrspannung der LED überschreiten
    Das mag vieleicht ne Weile funktionieren, überlastet aber unbemerkt die LED und führt zu deren albaldigem Tot !!!


    Das ginge erst wenn du eine normale Diode in Flussrichtung von Plus her, und dahinter einen Kondensator anordnest
    und DAS wird dich wieder überfordern


    Lesestoff



    (der Link auch für den Interessierten Mitleser)


    P.S. die Quellen suche ich dir noch raus



    Bleibt jetzt nur noch das Löten :party:

  • Hallo Holger , vielen Dank für Deine Hinweise! ich kenne die Kehrschleifenproblematik, weil ich durch eine Schleife in der Ebene 1 und an anderer Stelle schon mal 2 Kehrschleifenmodule eingebaut hatte, die ich aber wieder ausgebaut und verkauft habe, da diese immer einen negativen Einfluss auf meine stromgeführten Rückmeldemodule (Digikeijs) genommen habe, weil sie offensichtlich immer Strom abgegeben haben und daher die Rückmelder ungewollt beeinflusst haben.


    Es waren Module von Lenz.


    Ich habe die Schleife auf meiner Anlage getrennt und (vgl. Ansicht Ebene 1) und daraus 2 getrennte Ausgangsgleise für 2 Pendelzüge gemacht, die sich eine Innengleis-Strecke teilen. Ein zweiter Zug fährt parallel über die Außenbahn.


    Gruß
    Jürgen

  • Ja, ich müsste sonst mein schon durchaus nicht kleines Arbeitszimmer ausräumen und ausschließlich der Modelleisenbahn opfern!
    Ich nutze die Technik, die ich brauche, um einen Betrieb einigermaßen zu gestalten, aber mir geht es im wesentlichen um die Gestaltung der Gesamtanlage, da habe ich ein (leicht überdimensioniertes Gebirge (lach) - nur mir muss es gefallen - und in einem anderen Bereich der Ebene 1 ein kleines Dorf mit Rathaus ( einige Leute kommen gerade von der standesamtlichen Trauung) ein Hotel, vor dem gerade ein Pärchen mit Koffern hinter ihrem 911er Porsche-Cabrio stehen usw usw.
    Dazu eine Sammlung von 45-50 Jahre alte BMW- und Mercedes-Tourenwagen (nur in Einzelstücken auf der Anlage) etc. etc. Und: ich habe dort einen Gasthof mit einem bayrischen Biergarten, alles bestückt.


    Also, jeder nach seinem Geschmack!


    Trotzdem vielen Dank für Deine Bemühungen, mich von dem Richtigen zu überzeugen!


    Beste Grüße
    Jürgen

  • Guten Abend Avi,


    das ist ja genau das, was ich brauche; keine Theorie, mit der ich mich tagelang auseinandesetzen müßte (obwohl ich natürlich in die angebotene Literatur von Lutz gerne reinschaue, aber das konkrete Beispiel der Vorgehensweise ist sehr willkommen! Vielen Dank dafür!


    Ich werde mir jetzt neben den von Lutz empfohlenen LED`s auch 3 verschiedene Widerstädne zum Testen beschaffen, um dann - mit Hilfe einer Batterie - die Lichtwirkung in dem Lokschuppen testen. Dann werde ich in jeden Teilbereich einen helleren und einen ziemlich schwachen Beleuchtungspegel einbauen und den nach Bedarf getennt schalten.


    Den Hinweis zum Thema Wechselstrom hatte ich schon vor einiger Zeit gelesen, zumal auch Viessmann bei der Anschaffung der Häuser-LED`s darauf aufmerksam gemacht hat, aber mein Elektriker (hauptberuflich) und versierter Modellbauer hatte mir gesagt, das würde ich nicht benötigen.


    So ein Teil kann ich natürlich vor (oder hinter?) das Digikeijs-Modul setzen, das ja den Strom von allen Beleuchtungskörpern aufnimmt, bevor er weitergegeben wird, wenn ich da richtig liege (?).


    Also, für den Moment nochmals herzichen Dank, ich werde jetzt alles für die Bestellung vorbereiten.
    Zum Thema Löten gleich noch eine Bemerkung zu dem Beitrag von Axel.


    Viele Grüße
    Jürgen


    P.S. Eigentlich habe wir jetzt das urpsürngliche Thema meines Threads verlassen, aber jetzt ieinen neuen aufzumachen, lohnt auch nicht mehr!

  • Nun zu dem Beitrag von Lutz, obwohl ich langsam "ins Schwitzen" komme, denn es geht ja jetzt "Schlag auf Schlag"!


    Also, Du hast völlig recht, es mangelt an den Grundlagen, die man eigentlich benötigt, aber ehrlich gesagt, da müsste ich mich tagelang mit befassen und es kostet Zeit, die ich eigentlich gar nicht habe (lach).


    Ich bin Dir trotzdem dankbar für die guten Hinweise und ich werde die Artikel mal querlesen, aber wenn ich jetzt weiß, was ich benötige und wie ich am saubersten löte, reicht das eigentlich für das, was ich vorhabe.


    Die Beschaffungshinweise schaue ich mir sehr genre an, weil ich dann weiß (auch weil Avi die genaue Angabe der benötigten Widerstände übermittelt hat), was ich konkret benötige. Hinsichtlich der Beschaffung kann ich Dich beruhigen, da bin ich eher durch jahrelange Übung spezialisiert.
    Ich habe schon vor 15 Jahren mal eine größere Menge exotisches Hartholz zu extrem günstigen Preisen über ein Direktimporteur im Hamburger Hafen per Internet geordet und einen ganzen Garten zum Wassergarten (Reihenhaus) gestaltet, wo ein Holzexperte im hiesigen Raum nicht in der Lage war, diese hochwertigen Hölzer in bestimmten Mindestlängen zu besorgen. Nicht hauptberuflich, sondern als Gestalter in einem von mir eröffneten Gewerbe auf den Namen meiner Frau (lach).


    Ich suche mir generell meistens die besten Qualitäten (oder sehr gute) und kaufe die zu günstigsten Preisen ein! Betriebswirtschaftlich spricht man von "Minimum-Maximum-Prinzig, das eigentlich unsinnig ist!)


    Das ist auch ein Hobby. Das gelingt selbst mit etwas Rafinesse in großen Möbelhäusern (Marktführer Segmüller oder XXXL) wenn man sich zuvor in durchaus wochenlangen Recherchen über den jeweiligen Markt ausgiebig informiert hat.
    Das soll ja nicht überheblich klilngen, aber genauso, wie ich unumwunden zugebe, dass ich von den technischen und elektrischen Dingen keine Ahnung habe, gibt es zahlreiche Bereiche, wo ich in meinem Element bin. Das kann man natürlich nicht mit Kleinigkeiten machen, wie dem Kauf von LED`s etc.


    So genug zu diesem Thema! Ich bedanke mich für Deine Hinweise zu den theoretischen Grundlagen, aber für meine Kleinigkeiten hier brauche ich nur konkrete pratische Hinweise und das genügt mir nach dem Motto: Zeit ist knapp (es gibt ja auch den Spruch: Zeit ist Geld).


    Nochmals vielen herzlichen Dank für die sehr guten Hinweise von Dir und beste Grüße


    Jürgen

  • Moin zusammen,


    ich habe mir jetzt mal - ausgehend von dem Link von Axel etwas ausgesucht und bitte noch einmal um kurzen check, ob das für den Anfang so ok ist. Dabei bin ich bei den Widerständen zunächst nicht von größeren Mengen ausgegangen, sondern möchte mal mit kleineren Einheiten die richtige Lichtstärke und meine nicht vorhandene Lötkunst erst einmal testen. Bin gespannt, ob ich die Punkt-Lötzinn-Struktur auf den LED-Streifen hingekomme!


    Ich habe - wie bei dem Vorschlag von Axel erst mal einen Anbieter auf dem "Marktplatz" von Amazon ausgewählt, weil dort auch ohne Versandkosten (für die Widerstände gearbeitet wird.
    Wenn dann das Ergebnis des Lötversuchs (einen "ordentlichen" einfachen Lötkolben hatte ich vor Jahren schon mal bei dem (völlig überteuerten Anbieter Conrad gekauft) positiv verlaufen sollte (was ich hoffe), so würde ich sicherlich größere Einheiten günstiger kaufen können, die ich schon entdeckt habe.


    Lange Rede kurzer Sinn, könnte Ihr mal schauen, ob das so ok ist mit den Widerständen (Qualität etc.)? Ergänzend zu den 470 Ohm würde ich dann noch 330 Ohm bestellen.


  • wenn dir das aber zu dunkel erscheint probiere auch 360 Ohm und 270 Ohm
    Moin Lutz,


    jetzt bin ich etwas irritiert (soll ja mal vorkommen). Avi hatte folgendes geschrieben:


    "Bei meiner Schaltung liegen vor dem Widerstand, also Richtung Spannungsversorgung, etwa 12 Volt an

    über den Widerstand von 470 Ohm fallen nun 2,7 Volt ab (sprich der Widerstand vermindert die 12 Volt auf 9,3 Volt)

    diese 9,3 Volt bekommt jetzt der LED Streifen"


    470 Ohm war ja schon ziemlich dunkel. Das heißt doch, dass statt 12 Volt nur 9,3 Volt ankommen.


    und dann:


    "wenn dir das aber zu dunkel erscheint probiere auch 360 Ohm und 270 Ohm"


    Ich habe zwar keine Detailkenntnisse, kann aber mitdenken.


    Wenn ich also mit dem Widerstand runter gehe (wie oben vorgeschlagen), wird es heller, was ja wahrscheinlich gewünscht ist.


    Wenn ich jetzt 1 Kohm nehme, wird es ja noch dunkler, als auch dem Foto von Avi zu sehen.


    Wenn Du der Ansicht bist, dass der abgedunkelte Bereich mit einem Widerstand von 470 Ohm noch zu hell ist, dann müsste ich also einen Widerstand von 1 Kohm nehmen.
    Wenn das Deinen Erfahrungen entspricht, dann würde ich neben 1 Kohm also die 470 Ohm mal zusätzlich nehmen, wobei die ja schon auf dem Foto zu einem recht dunklen Licht
    geführt haben.


    Ist das so ok mit den beiden Varianten?
    Ist die Auswahl des Angebotes ok?


    Gruß
    Jürgen

  • Sorry Jürgen,


    ich bin davon ausgegangen hier wird eine einzelne LED direkt befeuert. Dann wäre der Augangspunkt eben die 1 Kohm für den Vorwiderstand gewesen.
    Beim Lichtband mit bereits schon integrierten Vorwiderständen kann ja nichts passieren. Da solltest Du einfach mal experimentieren und so lange Widerstände in Reihe (die vorhandenen 330 Ohm beispielsweise) schalten bis Dir die Lichtstärke angenehm ist. Gefundenen Widerstandwert merken und Widerstände mit diesem Wert beschaffen.
    Dann brauchst Du nur jeweils einen einzelnen Widerstand zusätzlich anlöten.