Hallo Avi,
Nachdem ich Deinen Anweisungen nochmal sehr genau gefolgt bin, musste ich feststellen, dass irgendetwas nicht stimmte!
Dann habe ich mir die Ursache genau betrachtet und festgestellt, dass ich das falsche Produkt hatte, der von Axel empfohlene LED-Streifen ist wahrscheinlich garnicht geeignet, da er auch in dem Bereich der Verbindungssstelle für das Löten komplett dick mit Kunststoff überzogen ist. Da kannst Du ruhig mit dem Glashaarpinsel stundenlang drüber gehen, da tut sich nichts, weil eine dicke Beschichtung verhindert, dass Du an den Lötkontakt kommst!
Ich habe mir den LED-Streifen noch einmal angesehen und festgestellt, dass es als "waterproof" auch für außen geeignet ist, so dass ein dicker Schutzfilm die LED`s vor Feuchtigkeit schützt!
Was nun?
Ich bin zu einem größeren Bastel-Fachgeschäft nach Wiesbaden gefahren und habe mir neben "Deinem" Werkzeug mit Lupe einen anderen LED-Streifen gekauft, und zwar für indoor, d.h. ohne Schutzfilm und siehe da, die beiden Lötpunkte haben sich "fast wie von alleine" auf die Kontaktpunkte verteilt (vgl. Foto). Beim 2. Versuch sogar problemlos ohne Löthonig! Der Streifen ist 1 Meter lang und hat 20 3er Abschnitte, so dass ich für 4,85 € pro LED-Satz also nur 0,25 € bezahle, währen die Viessmann für eine einzige LED über 1,75 € nach Rabatt kosten und die fertig konfektionierten aus dem Internet immerhin auch noch 1 € kosten.
Wenn das jetzt so funktioniert, werde ich weitere LED (indoor) im Internet natürlich noch günstiger einkaufen können.
Dann konnte ich auch den zunächst probierten Widerstand mit 330 Ohm sowie die beiden Kabel anlöten, was für den Anfang ganz gut gelungen ist.
Alles anzeigenJürgen
Du hast das wieder mißverstanden, auf den Lötaugen ist keine „Kunststoffschicht“ drauf sondern eine
„Patina“, eine Oxydschicht, um die zu entfernen reicht der Glashaarpinsel völlig aus !
Schleifpapier hat da nix zu suchen !
Nein, da bist Du leider im Irrtum, da befindet sich eine ganz dicke Kunststoffschicht!
In deiner Röhre sind auch ganz schön viel „Spezis“ unterwegs (was meinst Du damit? Verstehe ich nicht!)
Immer frei nach Goethe, Was man schwarz auf weiß besitzt kann man getrost nach Hause tragen
Du musst halt die Lötaugen mit dem Zinn in Berührung bringen
Mit so einem Material hätte ich noch stundenlang versuchen können, zu löten, das war abslolut nicht zu machen, weil nur der Kunststoff aufgelösst wurde.
Nun habe ich mal die ersten 3 LED`s (ein Streifen) locker in den Lokschuppen gehängt; er ist mit dem Widerstand von 330 Ohm noch zu hell; wobei der ja lose hängt und nicht - wie vorgesehen - auf der Konstruktion nur unter das Dach strahlt.
Ich bin jedenfalls jetzt froh, dass es nicht so kompliziert ist, wie ich dachte. Mit ein bißchen Übung werden auch die Lötstellen bestimmt noch verbessert.
Viele Grüße
Jürgen
Hier einige Fotos:
Die beiden Lötpunkte auf dem LED-Streifen:
Hier der LED-Streifen mit dem Widerstand und den beiden Kabeln
Und zuletzt das Ergebnis der Beleuchtungsprobe
Wie gesagt, sollen die 4 LED`s mit jeweils 330 Ohm Widerstand an die Decke strahlen, während die 4 LED`s mit jeweils 470 Ohm Widerstand als dunklere Variante unter die Träger geklebt werden, so dass
sie wegen der Seitenwangen der Träger eigentlich nur nach unten strahlen können.
Bin gespannt, wie das aussehen wird.
P.S. Zuletzt noch ein Hinweis, Deine schnellen Empfehlungen gestern Abend sind alle nicht geeignet, weil sie nicht - wie Du dachtest - mit Kabel verbunden waren. Das war nur bei einem Foto der Fall, um zu demonstrieren, wie das funktionieren soll. Der HInweis auf "LED ohne Kabel" war im Text vermerkt.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man sich nicht auf die Schnelle für ein Produkt entscheiden darf, sondern ersst mal in Ruhe das richtige aussuchen und dann den besten Preis unter Berücksichtigung der Lieferkosten.
Also, ich bin froh, dass ich mit Deiner und der Hilfe der anderen user hier, so weit bin, dass ich jetzt "ans Löten" gekommen bin; wenn man weiß, was man beachten muss, ist es nicht schwierig, man benötigt nur etwas Übung.
Viele Grüße
Jürgen