Guten Abend zusammen!
Nachdem ich die ersten Nachhilfestunden in Sachen "Löten" (vgl. gesonderten Thread) bekommen habe und die LED-Strips erworben habe, möchte ich kurz mein Konzept vorstellen, wie ich mir persönlich die technische Umsetzung der "richtigen" (?) Beleuchtuung vorstelle, ohne die LED`s einfach unter das Dach zu kleben.
Der Vollmer Lokschuppen hat nämlich insofern einen gewissen "Nachteil", als die Dachkonstruktion, die normalerweise nicht verklebt werden sollte, keine schönen Auflagen hat, um die einzelnen Dächer sauber unverklebt aufliegen zu lassen, damit man bei Bedarf mal an die Loks kommt.
Ich wollte von dieser Vorgehensweise abweichen und habe vor, die Dachsegmente doch leicht punktuell zu verkleben, weil ich
1. eine saubere Konstruktion im Dachbereich bekomme,
2. den Lokschuppen - ganz in meiner Schreibtischnähe - in guter Reichweite platziert habe und
3. diesen dann ohne Probleme komplett hochnehmen kann,
sodass ich jederzeit Zugriff zu den Loks habe.
Die Frage, die zu lösen war, war die nach der Konstruktion für die Beleuchtungskörper. Wenn man diese fest mit dem Lokschuppen verbindet (verkleben unter dem Dach) führt das ja dazu, dass man den Lokschuppen nicht mehr so ohne weiteres entfernen kann.
Also habe ich mir überlegt, eine Konstruktion zu bauen, die fest auf der Platte verankert ist und beim Abnehmen des Lokschuppens einfach dort verbleibt. Die LED sollen dann einmal zum Dach - nach oben - abstrahlen und in der anderen Variante nach unten auf den Boden (Dämmerlicht).
Ich habe mir insofern zwei weiße Kunststoffteile besorgt, die ich zugeschnitten habe und daraus für die 6 Gleisbereiche insgsamt 4 Beleuchtungsvorrichtungen zu erhalten, die wie folgt aussehen:
- u-förmiges Teil zur Aufnahme der LED`s
- rundes Rohr als Stütze und Kabelführung unter die Platte
Diese 4 zusammengebauten Konsturktionen sehen nun innerhalb der Gleiseführungen im Lokschuppen wie folgt aus:
1. Zunächst jeweils 2 U-Teile zur Befestigung der senkrechten Rohre auf dem Boden des Lokschuppens
[![Bild img_08143oss5.jpg auf abload.de](https://abload.de/img/img_08143oss5.jpg)](http://abload.de/image.php?img=img_08143oss5.jpg)
Diese Bodenteile sind mit einem Loch versehen, sodass die Kabel der LED`s unter die Platte geführt werden können.
Die 4 "Konstruktionen" aus dem u-förmigen weißen Material habe ich grau gestirchen, so dass sie den Einddruck einer tragenden Stahl-Konstruktion erwecken.
Sie stehen in 4 der 6 Gleisbereiche und werden erst dann verklebtd, wenn die LED`s fertig montiert sind.
Das Vorhaben sieht so aus, dass ich einen LED-Streifen mit wahrscheinlich 3 LED (je nach Testergebnis vielleicht auch 6 LED) - die mit der etwas helleren Variante oben auf den Träger klebe, während ich die mit einem größeren Widerstand versehenen LED unter die Oberfläche des Trägers klebe. Wenn der noch durchzuführende Test der Beleuchtungsstärke abgeschlossen ist, kann ich darüber entscheiden, ob ich tatsächlich so vorgehe. Ich könnte mit dem schwächeren LIcht, das zudem noch durch die rechte und linke Wandung des Trägers wahrscheinlich nur nach unten abstrahlt hoffentlich ein gewisses "Schummerlicht" erzielen.
Hier zunächst die 4 Konstruktionen, die im Moment nur lose in den unteren Verankerungen stecken:
Die Trägerkonstruktion weist hinten ein einziges Loch auf, dass das Kabel der LED-Streifen in die senkrechte Röhre führt (und dann unter die Platte), während der LED-Streifen mit dem schwächeren Licht unter dem Träger verklebt wird, und im vorderen runden Träger unter die Platte geführt wird; d.h. ein zweites Loch ermöglicht die Kabelführung auf den Träger, um sodann durch das andere Loch auch in den runden Träger zu gelangen.
Der Vorteil: es sind keine Kabelstränge zu sehen!
Die beiden folgenden Fotos zeigen eine der Konstruktionen von im hinteren Bereich und dann im vorderen Bereich der Gleisanlage:
Das zunächst letzte Foto zeigt dann - etwas vergrößert - die eingebauten "Träger" für die Aufnahme der LED-Streifen, die - wie gesagt - im Moment noch nicht fest verklebt sind, in dem Grundelement aber schon recht fest sitzen.
Ich bin gespannt, wie die Beleuchtung mit den zwei unterschiedlichen Widerständen (470 Ohm und 330 Ohm) wirken und ob es sinnvoll ist, die schwächere Beleuchtung in den Innenbereich der Träger zu setzen. Das werde ich testen, sobald mir die letzten noch fehlenden Teile (Widerstände und Lot) in Kürze vorliegen.
Die Wirkung der Beleuchtung werde ich dann ebenfalls vorstellen.
Viele Grüße
Jürgen