Konzept zur Beleuchtung meines 6-ständigen Lokschuppens

  • Guten Abend zusammen!


    Nachdem ich die ersten Nachhilfestunden in Sachen "Löten" (vgl. gesonderten Thread) bekommen habe und die LED-Strips erworben habe, möchte ich kurz mein Konzept vorstellen, wie ich mir persönlich die technische Umsetzung der "richtigen" (?) Beleuchtuung vorstelle, ohne die LED`s einfach unter das Dach zu kleben.


    Der Vollmer Lokschuppen hat nämlich insofern einen gewissen "Nachteil", als die Dachkonstruktion, die normalerweise nicht verklebt werden sollte, keine schönen Auflagen hat, um die einzelnen Dächer sauber unverklebt aufliegen zu lassen, damit man bei Bedarf mal an die Loks kommt.


    Ich wollte von dieser Vorgehensweise abweichen und habe vor, die Dachsegmente doch leicht punktuell zu verkleben, weil ich


    1. eine saubere Konstruktion im Dachbereich bekomme,
    2. den Lokschuppen - ganz in meiner Schreibtischnähe - in guter Reichweite platziert habe und
    3. diesen dann ohne Probleme komplett hochnehmen kann,


    sodass ich jederzeit Zugriff zu den Loks habe.


    Die Frage, die zu lösen war, war die nach der Konstruktion für die Beleuchtungskörper. Wenn man diese fest mit dem Lokschuppen verbindet (verkleben unter dem Dach) führt das ja dazu, dass man den Lokschuppen nicht mehr so ohne weiteres entfernen kann.


    Also habe ich mir überlegt, eine Konstruktion zu bauen, die fest auf der Platte verankert ist und beim Abnehmen des Lokschuppens einfach dort verbleibt. Die LED sollen dann einmal zum Dach - nach oben - abstrahlen und in der anderen Variante nach unten auf den Boden (Dämmerlicht).


    Ich habe mir insofern zwei weiße Kunststoffteile besorgt, die ich zugeschnitten habe und daraus für die 6 Gleisbereiche insgsamt 4 Beleuchtungsvorrichtungen zu erhalten, die wie folgt aussehen:



    - u-förmiges Teil zur Aufnahme der LED`s
    - rundes Rohr als Stütze und Kabelführung unter die Platte


    Diese 4 zusammengebauten Konsturktionen sehen nun innerhalb der Gleiseführungen im Lokschuppen wie folgt aus:


    1. Zunächst jeweils 2 U-Teile zur Befestigung der senkrechten Rohre auf dem Boden des Lokschuppens



    [![Bild img_08143oss5.jpg auf abload.de](https://abload.de/img/img_08143oss5.jpg)](http://abload.de/image.php?img=img_08143oss5.jpg)


    Diese Bodenteile sind mit einem Loch versehen, sodass die Kabel der LED`s unter die Platte geführt werden können.



    Die 4 "Konstruktionen" aus dem u-förmigen weißen Material habe ich grau gestirchen, so dass sie den Einddruck einer tragenden Stahl-Konstruktion erwecken.
    Sie stehen in 4 der 6 Gleisbereiche und werden erst dann verklebtd, wenn die LED`s fertig montiert sind.


    Das Vorhaben sieht so aus, dass ich einen LED-Streifen mit wahrscheinlich 3 LED (je nach Testergebnis vielleicht auch 6 LED) - die mit der etwas helleren Variante oben auf den Träger klebe, während ich die mit einem größeren Widerstand versehenen LED unter die Oberfläche des Trägers klebe. Wenn der noch durchzuführende Test der Beleuchtungsstärke abgeschlossen ist, kann ich darüber entscheiden, ob ich tatsächlich so vorgehe. Ich könnte mit dem schwächeren LIcht, das zudem noch durch die rechte und linke Wandung des Trägers wahrscheinlich nur nach unten abstrahlt hoffentlich ein gewisses "Schummerlicht" erzielen.


    Hier zunächst die 4 Konstruktionen, die im Moment nur lose in den unteren Verankerungen stecken:





    Die Trägerkonstruktion weist hinten ein einziges Loch auf, dass das Kabel der LED-Streifen in die senkrechte Röhre führt (und dann unter die Platte), während der LED-Streifen mit dem schwächeren Licht unter dem Träger verklebt wird, und im vorderen runden Träger unter die Platte geführt wird; d.h. ein zweites Loch ermöglicht die Kabelführung auf den Träger, um sodann durch das andere Loch auch in den runden Träger zu gelangen.
    Der Vorteil: es sind keine Kabelstränge zu sehen!




    Die beiden folgenden Fotos zeigen eine der Konstruktionen von im hinteren Bereich und dann im vorderen Bereich der Gleisanlage:





    Das zunächst letzte Foto zeigt dann - etwas vergrößert - die eingebauten "Träger" für die Aufnahme der LED-Streifen, die - wie gesagt - im Moment noch nicht fest verklebt sind, in dem Grundelement aber schon recht fest sitzen.





    Ich bin gespannt, wie die Beleuchtung mit den zwei unterschiedlichen Widerständen (470 Ohm und 330 Ohm) wirken und ob es sinnvoll ist, die schwächere Beleuchtung in den Innenbereich der Träger zu setzen. Das werde ich testen, sobald mir die letzten noch fehlenden Teile (Widerstände und Lot) in Kürze vorliegen.



    Die Wirkung der Beleuchtung werde ich dann ebenfalls vorstellen.



    Viele Grüße



    Jürgen

  • Guten Abend zusammen.


    nachdem ich die Trägerkonstruktion platziert hatte, habe ich zunächst die LED-Streifen für alle Träger oben aufgeklebt und das Kabel über die senkrechten Leerrohre nach unten geführt (vgl. Foto).
    Diese Beleuchtung von 4 x 3 LED`s wurde jeweils mit einem moderaten Widerstand von 330 Ohm verbaut. Die LED scheinen im Lokschuppen somit alle unter das Dach.


    Das gleiche habe ich für die 4 x 3 LED`s gemacht, die jeweils unterhalb des waagerechten Trägers verbaut wurden. Da sie rechts und links von den Wandungen der u-förmigen Träger begrenzt werden,
    kann das Licht nur nach unten abstrahlen. Als Widerstand habe ich 470 Ohm vorgeschaltet, so dass die Beleuchtung noch etwas weiter reduziert wird.



    Hier nun die verlegten LED oberhalb der Träger:




    Die Kabel für die Variante 1 (Licht unter das Dach des Lokschuppens, führt zu einem Beleuchtungsergebnis, dass der untere Bereich des Lokschuppens nicht besonders ausgeleuchtet wird.
    Diese 4 LED-Streifen habe ich unter der Platte mit einem Stromverteiler gebündelt und an einen der Digikeijs-Ausgänge gelegt, den ich in Rocrail mit einem Schalter bedienen kann.





    Die Kabel der Variante 2 (schwächeres Licht nur nach unten) wurden ebenfalls gesondert gebündet und an einen weiteren Schalter gelegt.
    Da der untere Bereich des Lokschuppens stärker ausgeleuchtet wird (aber trotzdem noch moderat), ist der Lichtefekt größer.






    Mit dem Bedienen beider Schalter auf "on" habe ich eine Variante 3, die natürlich das hellste Licht liefert.









    Fazit: Ich bin mit den von Avi vorgeschlagenen Einbindungen der Widerstände mit 470 Ohm und alternativ 330 Ohm bestens zufrieden. Während die Hauswände nicht durchschimmern, werde ich im Dachbereich
    den Innenbereich mit einer dunklen Dipersionsfarbe steichen, so dass ein Durchschimmern unterbunden wird.


    Die Fenster werde ich nicht von innen abkleben, sondern vielmehr Werkstattmaterial und Handwerker einbringen, weil man mit dem schwachen Licht ganz gut hineinschauen kann, ohne dass das Licht stört.


    Viele Grüße


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    das ist sicher Geschmackssache, aber mir ist das zu hell: wenn du heute Abends durch die Straßen gehst, siehst du, dass Häser gar nicht so hell beleuchtet sind. Insbesondere alte Industrigebäude haben eher gedämpftes Licht - und dafür eher einen sehr warmweißen Ton.
    Darüber hinaus musst du auch die Tore von innen lackieren - dort scheint - mindestens im unteren Bereich - auch Licht durch. Ich würde hier noch mal mit deutlich größeren Widerständen arbeiten, insbesondere wenn du vergangene Epochen darstellst...


    Grüße
    erik

  • Guten Abend Eric,


    wenn man die Fotos hier betrachtest, hast Du sicher recht, Ich finde es,auch gut, wenn dort ein schwaches Icht
    strahlt. In,der Realität sieht es wirklich anders aus!


    Dann werde ich mal prüfen, ob ich das noch dimmen kann. Bei Rocrail gibt es meines Wissens eine solche Möglichkeit im Rahmen einer Lichtsteuerung.


    Ich werde mal berichten.


    Gruß


    Jürgen

  • Hallo Erik,
    @all,



    Ich habe mir die Ratschläge von Dir zu Herzen genommen und komme nun auch zu dem Ergebnis, dass die bisherige Beleuchtung deutlich zu hell ist.
    Also habe ich nach Alternativen gesucht und bin insoweit fündig geworden, als ich ein Ergebnis habe, das mir gefallen könnte.


    Folgende Ergebnisse habe ich nun gefunden:


    1. Die Ausrichtung der Beleuchtung unter das Dach macht wahrscheinlich wirklich keinen Sinn, denn wer strahlt schon ein Dach an, wenn man an den Loks arbeiten will!


    2. Dann habe ich die nach unten gerichtete Beleuchtung durch folgende Maßnahme erheblich gedämmt:
    ich habe mir durchsichitges Papier für diffuses Licht gekauft und es doppelt - mit einem Abstand von 1 cm unter die Trägerkonstruktion geklebt.
    Da das noch nicht befriedigend war, habe ich das durchsichtige Papier mit durchsichtiger Farbe von beiden Seiten gestrichen (Farbe: citron).
    Das führt zu einem wirklichen diffusen Lichteffekt, als wenn ein schaches Licht insgesamt die Halle schlecht erleuchtet.
    Alles nur für den ersten Trägerbereich, die anderen Leuchten habe ich mal vom Strom genommen.


    3. Als weitere Alternative habe ich einen Viessmann Hausbeleuchtungsbox (aus Kunsstoff) genommen und eine einzelne LED (12 V) darin untergebracht. Die Öffnung habe ich mit doppeltem durchsichtigen Papier verklebt und einseitig mit der durchsichtigen Farbe in citron gestrichen.
    Diese Alternaive habe ich - wie auf dem Foto 2 zu sehen - zunächst provisorisch mit Tesafilm befestigt; Öffnung natürlich nach unten.


    Mein Eindruck:


    Ich finde eigentlich die einzelne LED mit einem extremen diffusen Licht am besten, jedoch ist es schon sehr dunkel. Wenn ich allerdings alle 4 Träger mit dieser einen LED versehe, wird das Ergebnis sicherlich besser sein.


    Ich könnte mir vorstellen, beide Alternativen zu wählen, d.h. die erste (hellere) Variante abwechseln zu der zweiten Variante einschalten. Die beiden Ausgänge machen es möglich.


    Was meint Ihr zu dem Ergebnis und meinen Überlegungen?


    Hier nun die Fotos:


    Die Beleuchtung der Variante 1:




    Hier das Foto mit dem durchsichtigen Papier und der durchsichtigen Farbe:



    Fotos der Alternative 2:





    Ich bin gespannt auf Eure Meinungen!




    Gruß



    Jürgen

  • Sieht doch deutlich besser aus...
    Ich war versucht rumzublödeln und zu schreiben "Da hat jemand Licht angelassen".
    Aber es sieht genau so aus - also ist es gut.


    Du könntest normales Kopierpapier nehmen und mit dem Tuschkasten und viel Wasser experimentieren.
    Ausserdem könnte man noch auf die LED mit gelb-orangenem Edding malen.


    LG,
    Axel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jürgen,


    Variante 2 spricht mich sehr an.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Danke,auch Rainer, für de Rückmeldung.


    Das mit dem Bemalen ist eine sehr gute Idee! Kann man das denn auch mit der transparenten Farbe machen,oder wird da die LED heiß?


    Gruß
    Jürgen

  • Hi,


    Kommentar zu meiner Frage hat sich erübrigt.


    Ich bin ein Mensch schneller Entschlüsse und bin von dem Vorschlag von Axel überzeugt!
    Da es in unserer Stadt mit 25000 Einwohnern zwar 2 gut sortierte Schreibwarengeschäte gibt, aber ich einer der ganz wenigen MoBa-Interessent, konnten die mit der außergewöhnlichen Farbe Orange nicht dienen, so dass ich eben kurz 25 KM nach Wiebaden gefahren bin, um mir dort einen zu kaufen.
    Das ist ein teurer Edding!


    Aber wenn man heute noch das Egebnis sehen will, darf man keine Kosten und Mühen scheuen (lach).
    Meine Frau hat mich für verrückt erklärt, macht nichts!


    Gruß
    Jürgen

  • So, nun habe ich meine Test unter Einbeziehung des orangefarbenen edding 3000 durchgeführt und komme zu folgendem Ergebnis:



    1. Zur Ausleuchtung des Lokschuppens insgesamt darf es meines erachtens ruhig gemäßig hell sein, d.h. hier nehme ich die doppelte Folie mit beidseitigem Anstrich der transparenten Farbe (Farbton: citron). Ich werde aber nicht alle 4 LED-Stripes nehmen, sondern nur die beiden außen liegenden, die strahlen noch gut genug von beiden Seiten in die Mitte. Um alle Varianten möglich zu machen, werde ich eine dritte LED-Garnitur in der Mitte mit Strom versorgen, kann sie aber - wenn es zu hell werden sollte - unten aus dem Stromverteiler quasi "vom Netz" nehmen.


    Ich habe die BR93 mal reingestellt und erhalte ein Licht, welches die Halle insgesamt moderat ausleuchtet und ein ganz anderes Lichtgefühlt liefert, als die nachfolgende Variante.



    Hier das Ergebnis der Gesamtbleuchtung (im Moment nur 1 LED-Stripe angeschaltet:


    Zu berücksichtigen ist, dass der Grünstich von den grünen Fensterrahmen kommt, was mich aber nicht stört, so habe ich grünliches, aber von vorn auch eher helles blasses Licht.



    2. Als Beleuchtung für das absolute Dämmerlicht habe ich die Folie doppelt gelegt und von beiden Seiten mit dem Edding 3000, Farbe orange, gestrichen. Sie steckt aber in einer ganz kleinen Fensterbox von Viessmann und ist im offenen Bereich (unten und hinten beim Kabelausgang) mit dieser Folie beklebt. Der Kunststoff rundherum lässt kein Licht durch (so ist es ja auch konzipiert).
    Diese Beleuchtung - die auch nach unten gerichtet ist - wird dann an beiden Außengleisen und in der Mitte - angebracht. Sie bietet ein sehr diffuses Licht für einen nicht so aktiven Betrieb des Lokschuppens.



    3. Als dritte Variante habe ich noch mal probiert, die LED-Stripes, die nach oben gerichtet sind, mit dem orangenen Edding zu probieren.
    Das Ergebnis zeigt m.E. eindeutig, dass es keinen Sinn macht, die LED nach oben zur Decke abstrahlen zu lassen, selbst wenn man die Decke - wie geplant - mit einem schwarzen Papier verklebt.





    Ich glaube, Dass die interessierten Betrachter zu dem gleichen Ergebnis kommen und bin auf Eure Meinung gespannt!



    Viele Grüße


    Jürgen

  • Hallo Jürgen
    Eigentlich wollte ich hier bei deiner Beleuchtungsfrage nicht mehr teilnehmen
    aber ich habe da noch einige Fragen die mir unter den Fingernägeln brennen
    und meine Stirn in erhebliche Falten schlagen lässt


    Mit welcher Spannung speist du denn nun deine LED Beleuchtung ? :suchend:
    (vergiss bitte nicht daß sich meine vorgeschlagenen Werte auf eine Speisespannung von 12 Volt beziehen)


    Was für eine Kamera benutzt du für deine Aufnahmen ? :suchend:
    Wie hell oder Dunkel ist dein Umgebungslicht ? :suchend:
    (manche deiner Aufnahmen lassen auf rabenschwarze Nacht schliessen)
    Und da fehhlt dann jegliche Referenz hinsichtlich der tatsächlichen Beleuchtungsstärke


    Aufgrund der bekannten Eigenheiten von Digicams würde ich mich persönlich sehr schwer tun
    hier eine verlässliche Aussage über die tatsächliche Helligkeit deiner Beleuchtung zu treffen !
    Auf einer Aufnahme sieht das schon tatsächlich so aus als hättest du in deinen Schuppen
    eine Geisterbahn einquartiert (so grünlich)
    Und einzig die durchleuchteten Dachsegmente lassen hier auf viel zu grelles Licht schliessen


    Daß du nun auf die "Deckenfluterei" verzichtest ist gut, erinnerst du dich an meine Zweifel am Anfang deiner Beschreibung ?
    Manchmal ist es gut durch probieren zum Ergebnis zu kommen
    Leider hast du nun wahrscheinlich LED- Meterware erwischt die von Grund her sehr hell ist
    Dazu sollte man wissen daß diese Meterware auch zu Beleuchtungszwecken eingesetzt wird
    und da ist die maximale Lichtausbeute der verwendeten LED angesagt !
    Diese sind dann für den Modellbau nur bedingt bis gar nicht geeignet !
    Und da gibt es in der Leuchtkraft erhebliche Unterschiede !
    Dies wird bei LED oft mit dem MCD-Wert angegeben, der wäre für den Modellbau wichtig da hier der
    Abstrahlwinkel mit berücksichtigt wird !
    Dieser Wert wird aber bei solcher Meterware so gut wie nie angegeben, hier nimmt man Lumen zur Vergleich
    Hersteller von LED geben diesen Wert mit an, ein niedriger MCD-Wert wäre in deinem Fall anzustreben


    Und Warmweiß, ist ein Sammelbegriff !
    Lutz hatte hier schon einmal skizziert daß es da auch andere Bezeichnungen, wie "Goldenwhite" oder" Sunnywhite"
    gibt, die eine Aussage über die verwendete FARBTEMPERATUR ermöglichen sollen


    siehe Wiki


    ordentliche Hersteller geben diesen, in Kelvin ausgedrückten Wert, bei ihren LED auch an


    Jetzt hast du immer noch keine Aussage zu deiner Epoche gemacht, an hand deiner verwendeten Fahrzeuge
    möglicherweise die 4 ?
    Die Frage von Erik zielte sicher darauf ab zu ermitteln welche Leuchtmittel in deinem Schuppen zur Anwendung
    kommen könnten, denn das bestimmt die eventuelle Leuchtstärke und Farbtemperatur deiner Beleuchtung
    Allerdings ist ein Lokschuppen kein gemütliches Heim mit einer 100 Watt-Birne an der Decke


    Ich hoffe mal daß dich all dieses Theoriegefasel meinerseits nun nicht vollends verwuselt hat


    :freunde:


    Am Ende, mein Rat wäre jetzt gewesen, weg mit dem ganzen Ümhüllungsgedöns
    Vernünftige LED mit dem richtigen K-Wert und der richtigen Leuchtstärke
    Die 470 Ohm waren kein "Gesetz" und daß du Widerstände in Reihe schalten kannst hatte ich auch erwähnt !


    Und wie anfangs angeführt, bitte ermittel mal die Speisespannung, womit versorgst du die LED

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas A ()

  • Guten Abend Avi,


    ich will gerne auf die Fülle der Fragen antworten, daher bietet sich an, direkt da hinein zu gehen.


  • Dem ist dann nichts mehr hinzuzufügen



    Und Danke für deine Ratschläge
    Du schaust nicht nach Messwerten, behauptest aber meine Angaben waren falsch ?
    Sorry, aber das ist mehr als absurd
    Belassen wir es dabei, meine Hilfe benötigst du nicht, schade um die viele Zeit

  • Guten Morgen zusammen!



    Ich habe jetzt das Konzept noch etwas überarbeitet und folgende Lösung gefunden, die mir recht gut gefällt. Bei den Bildern ist aber zu berücksichtigen, dass sie bei weitem nicht realistisch rüberbringen können, wie es jetzt aussieht. Ich habe allerdings den Raum nicht mehr voll abgedunkelt, sondern einen Teil des Tageslichtes einfließen lassen.


    Noch eine Bemerkung zur Auswirkung der Widerstände: Ich habe meine vorhandenen Widerstände mit 470 Ohm und 330 Ohm in einer Reihenschaltung nacheinander angelötet und komme ja dann auf 800 Ohm. Das bewirkt bei weitem noch nicht, dass das Licht (ausgehend von 12 Volt weiß) einigermaßen gedimmt wird und eine echte Wirkung zeigt. Mit einem stark gedimmten Licht kann man nach meinen aktuellen Erkenntnissen keine Wirkung erzielen, wie ich sie jetzt für die Variante 2 (absolutes "Funzellicht" in einem dreckigen Bereich des Lokschuppens) erreichen. Da benötigt man wahrscheinlich entweder von vornherein LED`s mit Farbeffekten (so wie zuvor mal von Lutz schon erwähnt), dann aber mit einem Widerstand von bestimmt 1Kohm, ober vielleicht doch besser andere Hilfmittel (wie hier), um bestimmte Effekte zu erreichen.


    Ich habe somit jetzt 2 Varianten, die ich getrennt schalten kann; eine gleichzeitige Beleuchtung beider Varianten wäre technisch möglich, macht aber wegen der unterschiedlichen Konzepte (gelb / orange) m.E. keinen Sinn.


    Hier also die Variante 1: in 2 Bereichen etwas helleres (gelbliches Licht)
    Die zuvor gezeigten Grünstiche auf den vorherigen Bildern sind nicht mehr vorhanden; das hatte mit der vollen Abdunklung zu tun! (Das war ein Fehler von mir).
    Was kann man von einem Anfänger auch anderes erwarten; es wäre ein Wunder!)


    Anm.: Ich bin nun wirklich in vielen Bereichen den Empfehlungen gefolgt, aber man muss durch Probieren seine eigenen Erfahrungen sammeln und selbst beurteieln, was einem am besten gefällt!








    Die Variante 2 zeigt eine Situation, in der in 3 Gleisbereichen unter "schwierigen Bedingungen" (schlechtes Licht) gearbeitet wird.
    Auf dem Foto kommen wegen des Blickwinkels nur 2 Beleuchtungskörper (die in einer Fensterbox nach unten hängend angebracht sind) zur Geltung.






    In der Realität sieht die Beleuchtung erheblich natürlicher aus; der Orange-Farbton ist nicht so grell wie auf den Fotos; eher ein echtes Funzellicht.



    Viele Grüße


    Jürgen


    P.S. Es wäre schön, wenn jemand mal sein Projekt der Beleuchtung eines Lokschuppens vorstellen würde, soweit eines vorhande ist.
    Sollte ich von einer besseren Alternative überzeugt sein, kann ich mein Konzept immer noch mal ändern; die Konstruktion steht, die Kabel mit anderen LED`s kann ich später immer noch mal tauschen.

  • Hallo Jürgen,


    ich kann dir leider kein eigenes BW Beleuchtungskonzept zeigen, da ich maximal eine Lokstation (2-ständiger LS) hätte. Und da ist die Sachlage etwas anders.
    Ich kann dir aber mal aus meiner Erfahrung als Heizer bei der Museumsbahn (BEM Nördlingen, 15 Stände) berichten. Hier wird der Lokschuppen im Bereich der Lokstände der Betriebsmaschinen an den Betriebstagen immer durchgängig beleuchtet, da die Personale ja nicht nur an ihrer Maschine was zu tun haben sondern auch in anderen Bereichen was brauchen oder sei es nur mal um sich nach dem Vorbereitungs oder Abschlußdienst noch einen Kaffee im Verwaltungsgebäude zu holen.
    Soll also bedeuten: Nur einzelen Stände in deiner Anlage zu beleuchten halte ich eher für weniger realitätsnah. Insbesondere zwischen den Ständen ohne Licht passen nicht so recht in den Betriebsgedanken meiner Praxis. Einzelne Anbauten z.B. des Magazins dunkel zu lassen könnte gewesen sein. Ein BW in deiner Größe ist eigentlich durchgängig besetzt und somit in den wesentlichen Bereichen beleuchtet. Zumindest aber da, wo sich die Wege zu den Loks und die Loks selbst befinden.


    Soviel von mir vielleicht als Anregung.


    Michael R

  • Hallo Michael,


    vielen Dank für die Infos und Anregungen!


    Es wird bestimmt so sein, dass nicht alles das, was in der Realität richtig ist, im Modellbahnbereich auch ungesetzt werden kann (oder muss).
    Ich muss schauen, wie das auf der Anlage wirkt. Ich könnte leicht noch 1 oder 2 hellere Bereiche dazu nehmen), aber dann wird es optisch auf meienr Platte einfach zu hell
    (das zeigen ja die ersten Fotos), wo einige user dieses Forums ja schon auf die zu große Helligeit hingewiesen haben.


    Wenn ich das Licht auf dem Schreibtisch (neben dem BW) anhabe und das Hauptlicht im Raum nicht), gibt es jetzt - neben der helleren Hausbeleuchtung - mit der helleren (gelblichen) Licht ein ganz gutes Bild, das ich leider fototechnisch nicht so rüberbringen kann. Der Grünstich ist so gut wie nicht vorhanden.


    Viele Grüße


    Jürgen

  • So, ich habe doch noch mal probiert, mit einer Bildbearbeitung die beiden Belichtungen so zu verändern, dass sie etwas näher an die Realität herankommen.
    Dabei habe ich die Aufnahme etwas gezoomt, damit man den Bereich deutlicher erkennt.


    Foto 1 zeigt wiederum das hellere Licht (bitte den Kontrast nicht zu sehr beachten, es geht nur um die Lichtwirkung), das jetzt nicht mehr so grell erscheint und schon gar nicht grünstichig.
    Hier sieht man, dass der Lokschuppen doch breitflächiger leicht ausgeleuchtet ist.


    Foto 2 das Dämmerlicht, um das es mir ja ging.





  • Hallo Michael,
    @all,


    ich habe verschiedentlich von anderer Seite schon eine interessante Empfehlung bkeommen, das Dach des Lokschuppens mit Alufolie auszukleiden, diese aber zuvor zu kneten, um sie sodann wieder zu glätten. Dadurch sollen interessante Lichtstreuungen erzielt werden können.


    Ich habe das jetzt mal probiert und stelle fest, dass das Licht in der Variante 1 doch gleichmäßiger verteilt ist (so dass ich jetzt eine ganz gute heller Beleuchtung habe, die aber nicht grell ist.
    Hier kann man nun die Loks ganz gut erkennen und etliche Werkstatt-Ausstattungen und Personen unterbringen, so dass der Lokschuppen nicht leer dasteht.


    Für die Variante 2 ist das nicht relevant, da ich ja die einnzelnen LED`s in einer geschlossenen Fensterbox habe und nur nach unten punktuell beleuchte.


    Hier das Ergebnis, das zeigt, dass das Dimmen alleine nicht diese Effekte erzielen kann; es darf durchaus etwas dazu kommen!





    Beste Grüße


    Jürgen

  • Guten Morgen Allerseits,


    Da ich dieser Thread nur am Rande gelesen habe, ist mir unbekannt, ob diesen kleine Tipp schon angeholt worden ist. Ich habe gerade in letzten Thread gelesen, dass man Jürgen empfohlen hat die Dachfläche mittels zerknitterten Alufolie reflektierend zu machen; ein ganz alter Trick aus der Studiofotografie, der sehr gut wirkt!
    Wenn man nun die Körper der verwendeten LED vorab mit feinen Schmirgel mattiert, verringert man einerseits die Leuchtstarke ein wenig, andererseits strahlt die LED durch diese Bearbeitung ein sehr weiches Licht aus, eine Gegebenheit die gerade für nächtliche Modellaufnahmen sehr erwünscht ist.


    Gruß,


    Jacques Timmermans