Ottenhofen (Mfr)

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    lange habe ich mit mir gerungen, mich der wütenden Meute der Forenkritiker nach einigen kleineren Versuchen auszusetzen oder doch lieber schön bequem in der Deckung zu bleiben.
    Aber irgendwie hat mich der Beitrag von Rainer zum Sommerloch doch sehr nachdenklich gemacht ob denn das alles so richtig ist wie es leider immer mehr läuft. Auch die Gespräche mit FREMO Kollegen und besonders auch mit Holger am Bahnhof Bischofsheim zuletzt in Fulda haben mich zu einer etwas anderen Haltung bewogen.
    Also ran ans Werk und hier ist sie nun, die Begleitdokumentation zur laufenden Entstehung meiner Haltestelle Ottenhofen (Mfr).
    Das wird keine Druckbetankung werden sondern eher in loserer Folge was kommen, da ich auch mit Job und Familie noch so einige andere Beschäftigungen habe.
    Und gleich vorweg. Ich bin wirklich kein Forenkönig oder Schriftsteller und auch kein Starfotograf.
    Aber ich bin begeisterter Hobbyeisenbahner und Heizer in 1:1 (gewesen) und in 1:87, ich bin Mittelfranke und liebe meine alte Heimat und die Strecke an der das echte Ottenhofen liegt.




    Ich möchte euch nun in wie gesagt loser Folge mit auf die Reise und Entstehung meines Ottenhofens (Mfr) mitnehmen, was zur Zeit aus einem grünen, einem halbfertigen und noch einem Styrodurwüstenmodul besteht.



    Also manche Fotos fehlen, andere werden dafür nun zielgerichtet entstehen können.
    Ich habe mir so einige Themen bereits überlegt, die ich nach und nach darstellen möchte:

    • Warum Ottenhofen?
    • Stellproben
    • Schlüsselei im Eigenbau
    • Gleisverlegung und meine Erfahrungen dabei
    • Gebäudebau
    • Landschaftskonzept
    • Strassenbau
    • Laderampe
    • Begrasen
    • Stadtplanung
    • Bahnhofdatenblatt
    • etc.


    Sollte es euch nerven oder langweilen, bitte was sagen. Ich kann es auch lassen.


    Zunächst etwas zum Original Ort


    Ottenhofen an sich ist ein kleines Bauerndörfchen mit 286 Einwohnern und 58 Häusern im Jahre 1961 und liegt am Fuße des Petersberges an der B13.
    http://www.marktbergel.de/inde…1/ottenhofen-mainmenu-154


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ottenhofen_(Marktbergel)


    Die Region ist geprägt durch kleine landwirtschaftliche Betriebe, Handwerksbetriebe, die US-Armee im benachbarten Illesheim und sonst bleibt nicht viel mehr zu berichten. Der Bahnhof liegt etwa einen halben Kilometer abseits des Ortskerns an einem Feldweg. Im „Stadtplan“ liegt der Bahnhof als Nr. 2 oben links in der Ecke.



    In der direkten Nachbarschaft hat sich eine Landwirtschaft mit Baustoffhandel und die obligatorische Bahnhofskneipe etabliert. Alles in einer Familienhand.



    An der Baywa ist immer irgendwie etwas Betrieb.



    Im Sommer zur Getreideernte war echt gut was los. Lange Schlangen mit Bauern, die ihr Getreide in der Bodenentleerung abliefern wollten und den Durchlauf des Getreides durch die Putzanlage abwarten mussten. Im Spätherbst zur Zuckerrübenzeit war dann mit teilweise zwei Bedienungen am Tag mit zwei bis drei Wagen unter dem Verladeförderband die Hölle los. Auch heute hält dort noch ein Zug.......




    So, das war es erst mal für heute
    Ich hoffe Ihr hattet etwas Spaß und ich darf euch auf die nächste Tour mit Gleis und Fahrplan mitnehmen, bevor es mit der Modellumsetzung Rohbau und Schlüsselei weiter geht.


    Na dann bis bald


    Michael R

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,


    ich freue mich und gratuliere Dir zu Deinem Entschluss, uns über Dein Projekt Ottenhofen (Mfr) hier zu berichten.
    In gespannter Vorfreude auf die Fortsetzungen.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo Michael,


    genau solche Beiträge mag ich: da ist eine Vorbild-Situation und da ist ein Impuls: "das möchte ich nachbauen." Und dann geht das denken, suchen, planen, finden los. Ob das dann Ottenhofen oder Kolvoerde oder Friedrichsthal wird ist dabei nicht entscheidend.


    Ich freue mich auf Deine weiteren Beiträge.
    Beste Grüße


    Wolfgang

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

  • Hallo Michael,


    Mit dem Projekt musst du wirklich nicht das Licht der Öffentlichkeit scheuen. Schön, dass du uns daran teilhaben lässt. Deine Gebäude sehen super aus. Vor allem das Walmdach. Klasse!.


    Ich freue mich schon auf weitere Berichte. :)


    Gruß aus der mittelfränkischen Nachbarschaft


    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,


    schön, wieder etwas von Dir zu lesen.
    Das, was bis jetzt zu sehen ist, braucht sich jedenfalls nicht zu verstecken.


    Ich freue mich auf die weiteren Berichte, vielleicht kann ich später etwas aus Deinen Erfahrungen "mitnehmen" - ins Ruhrgebiet. :D


    Herzliche Grüße
    Andreas

  • Warum nun Ottenhofen?


    Nachdem mein Bahnhof Michelsheim nun doch in die Jahre gekommen ist und ich den Aufwand für FREMO Treffen etwas reduzieren wollte, sollte etwas kleineres entstehen.

    Eigentlich sollte es meine Heimathaltestelle Burgbernheim werden. Aber da wäre alles zum Selbstbau geworden. Und das wollte ich noch nicht. Das Agenturgebäude kennt Ihr ja schon. In einem benachbarten Forum stieß ich auf den Baubericht von Bad Erbach mit dem kleinen bayerischen Würfel „Erbach“ von Noch.
    http://www.h0-modellbahnforum.…ndbahnhof-Bad-Erbach.html
    Ein altes Bild von Ottenhofen und klick..... war der Funke an der Lunte. Mit den schönen Weinert Weichen war die Gleiswahl auch klar. Und schlüsseln sollte es dann auch sein. Das muss doch auch selbst zu bauen sein. Also kleine Brötchen backen und los geht’s.
    Nun bin ich aber eher „Prinzipialist“ als „Exaktist“ der zwar sehr Vorbild nah ist, insbesondere was den Betrieb angeht aber nicht sklavisch am Original hängt. Daher ist der Gleisplan bei mir z.B. gespiegelt. Bei den Gebäuden sollte die Stimmung Frankens rüber kommen. Und da gibt es die Resin Bausätze von Müllers Bruchbuden und Thomas Oswalds MBZ Lasercut Modelle. Und dann war da noch der Wunsch nach einer Post mit Laderampe wie sie in Burgbernheim steht. Nochs Spirituosen Handlung war dann schnell dafür das finde ich passende Modell. Das schöne alte Feuerwehrgerätehaus von Pola war auch irgendwie immer so im Weg und hatte plötzlich eine gute Verwendung.


    Etwas aus Franken sollte es werden. BW Ansbach sowieso und somit war alles klar.
    Bin halt acht Jahre in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren noch mit Vt 98, V100 und B3y täglich vom Nachbarort aus über das reale Ottenhofen in die Schule gefahren. Mein Vorzugszeitabschnitt ist um 1962, als im BW Ansbach die Feuer ausgingen und die Diesel Einzug hielten.


    Einige charakteristische Dinge zu Ottenhofen sind:

    • ca. 250m lang
    • kleiner bayrischer Würfel mit angebautem Güterschuppen und abgesetztem Toilettengebäude,
    • ca. 100m langer Schüttbahnsteig
    • 3 Weichen,
    • 2 Gleissperren
    • aus Gleissteinen gemauerte, im Bogen liegende Seitenrampe mit zwei Auffahrten,
    • Spurkranzgleiswaage 31t (in den 1978iger Jahren ausgebaut),
    • Betonplatte für die Zuckerrübenverladung
    • Lagerhaus mit Gleisanschluss und Verladeeinrichtung
    • 2 Gitterflachmastleuchten
    • Telegraphenleitungsmasten im Bahnsteigverlauf
    • BÜ direkt am Bahnhofsgebäude

    All das findet man auf dem original Gleisplan von ursprünglich 1972 mit Berichtigungsstand 1988

    Interessant ist die 300 1:9 Weiche sowie die zweite Gleissperre vor dem Feldwegüberweg. Erstere gibt es nur im Selbstbau und letztere wird auch eine ganz schöne Fummelei mit den Weinert Teilen.


    Um den theoretischen Teil heute nicht zu lang zu machen, mache ich hier einen Cut und werde demnächst mit den Konzeptentwürfen weiter machen.
    :D Da sind dann auch wieder einige Modellfotos dabei. Ach ja, heute gab es ein kleine Stell und Fototsession im Freien um den Übergang von Modul 2 auf 3 mal zu bewerten. Wird so langsam.......


    Michael R

  • Nach einem schönen FREMO Treffen in Rodgau habe ich nun wieder etwas mehr Zeit zum schreiben.
    Ich habe lange mit der Umsetzung des Originalplanes gegrübelt und bin dann doch bei der gespiegelten Variante des Lagerhausstandortes geblieben. Letztendlich war der ausschlaggebende Grund die im Original sich ergebende Anhäufung von Gebäuden auf einer Bahhofsseite. Ich wollte es etwas aufgelockerter haben. Leider sind dadurch einige der charakteristischen Elemente, wie der Bahnübergang, der durch die GS gesichert wird, entfallen.
    Gegrübelt wurde dann mit Anyrail, und nach etwa 20 Varianten und Variationen und noch mehr grübeln und probieren hat sich dann das Konzept langsam gerüttelt. Hilfreich sind möglichst passende Gebäudegrundrisse, die als Block in die Grundskizze mit den Gleisen eingefügt werden können. Aus meiner Sicht ein echt tolles Progrämmchen und das noch frei im Netz verfügbar.
    Ich will euch nicht langweilen, aber so einige Variationen hat es schon gegeben, die ich euch mal zeigen möchte.
    Die Ursprungsversion ohne Zwischenstück und nur zwei Gebäuden. Bahnhof und Wirtshaus.

    Nur wenige Gebäude, angelehnt an die abseitige Lage des Originals. Aber irgendwie ist das zwar schön einfach zu transportieren, betrieblich aber dann doch etwas zu minimalistisch. Ein paar Wagen sollen da schon hinpassen und im Original sind es doch auch gut 250m Länge.


    Nun etwas belebter. Gasthaus auf der rechten und Post auf der linken Seite.


    Die Variante mit Bahnhof auf der linken Seite, also echt gespiegelt. Hier ergeben sich aber einige Gebäude auf den Modultrennstellen, die dann zum Transport abgenommen werden müssen, andererseits aber auch die Trennstellen etwas tarnen würden. Jedoch stünde das große Bauernhaus so ganz ohne Scheune und Stall da. Dagegen das Wirtshaus mit üppigem Landwirtschaftsanteil. Gefiel mir von der Komposition dann nicht, weil einfach unglaubwürdig.



    So würde eine maximale Version auf dem zur Verfügung stehenden Raum aussehen. Ein belebtes enges Dorf, vielleicht doch zu voll?



    Und so soll es nun mal werden. Nur ein kleinerer Bauernhof am Rande mit unterschiedlicher Höhenlage des Hofes zum Rest an der Bahnhofsstraße. Das Wirtshaus, das in Bayern oft mit dem Bahnhof zusammen neu gebaut wurde und die Schmiede bzw. Schlepperwerkstatt daneben. Da im Fundus noch das alte Feuerwehrgerätehaus von Pola vorhanden war wurde dies nahe am Wirtshaus platziert, angenommen am Standort der aufgegebenen Scheune des ehemaligen Nebenerwerbslandwirts,der sich nun völlig auf die Gastronomie konzentriert.



    Um den Gleisverlauf auf den Modulkästen festzulegen und um zu überprüfen, ob alles irgendwie stimmig ist, hat mir eine Stellprobe mit aufgelegten Gleisen und Gebäudegrundrissen bzw. Volumendummies auf dem Balkon geholfen. Passte so gerade eben noch drauf. Also Haushaltstauglich. Anbei mal einige Bilder aus dieser Phase.
    Nun die Gesamtansicht:



    und so "schmiegt" sich in etwa das Lagerhaus ein....

    Und wie rum soll nun die Scheune von meinen Müllers-Bruchbuden stehen? Längs oder doch quer?

    oder doch so


    Die zukünftige Post schwebt auch noch etwas über den Dingen, aber bevor ich den Ausschnitt in die Deckelplatte des Moduls schneiden wollte musste ich mit mir im Reinen sein....
    Wie wirken z.B. die vorbildgetreu breiten und langen Bahnsteige im Verhältnis zu den Gleisanlagen und Häusern? Wie kann ein erster Geländeentwurf glaubwürdig aussehen?
    Übrigens haben sich die Eigenbau Gleisschablonen mit den exakten Gegenbögen zu den Weinertweichen im weiteren Verlauf bei der Gleisverlegung prima bewährt. Mehr dazu dann beim Gleisbau. ^^


    Michael R

  • Hallo Michael


    Jetzt auf den ersten Blick, sieht deine Zusammenstellung, sehr gut aus.
    Auch die Gebäude auf dem Arrangement, "vertragen sich ".
    Das heißt es passt alles zusammen von den Gebäudearten.


    Jetzt noch dazu ein paar Bäume....., Mensch :wseufzer:


    So wie ich auf den Bildern wahr nahm, hast du eine gute Konstruktion.
    Denn du hast noch Luft dazwischen gelassen, da du wenn es dich überkommt ein Modul ( 0,50 bis 1m ) dazwischen hängen kannst und das ganze noch zu verlängern.


    Weitermachen bitte.... :sehrgut:


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Die Modulkästen sind aus Mehrschicht Sperrholz relativ stabil mit Boden gebaut. Die Stirnbretter bestehen aus 16mm, die Seitenwände aus 12mm Sperrholz. Der Boden aus 6mm Sperrholz (eine alte lackierte Schrankrückwand) ist in einer umlaufenden Nut so wie bei Schrankschubladen eingelassen. Darauf ist 2cm Styrodur flächig mit Styrodur/ Styropor Kleber verklebt. Dies erleichtert später die Landschaftsgestaltung. Die Klebung habe ich im Garten mit Betonplatten beschwert
    .


    Der ganze Bahnhof ist als Joker gerade gebaut. Ich habe lange über einen Bogen nachgedacht, jedoch war mir dann am Schluss der Aufwand zum erzielbaren optischen Ergebnis dann doch zu groß. Die Länge der Kästen richtet sich nach den erforderlichen Weichenabständen die sich aus dem Gleisabstand von 6,2 cm (5,4 m im Original) ergibt. Dabei war auch wieder Anyrail sowie die Gegenbogenschablonen eine echt gute Hilfe. Das Mittelteil mit einem anderen kleinen Modul ergibt zusammen wieder eine lange Modullänge von 93cm. Also alles als Dreierdecker transportierbar oder noch ein Streckenmodul mit 93 cm dazu dann als zwei Doppeldecker transportabel. Letzteres werde ich anstreben, damit ich zumindest nicht ganz an der Ritter Regel vorbeiarbeite.
    Zum Holzwerken kann ich nur soviel sagen, dass ich den Holzzuschnitt nach Zeichnung auf einer guten Schreinersäge erledigt habe. Die gute Maß- und Winkelhaltigkeit erleichtert dabei vieles.
    Die Ecken habe ich mit 20x20mm Leisten versteift, um die Längsseiten daran anzuschlagen. Ich habe damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, ohne das sich dabei etwas verzogen hat.

    Die Teile wurden dann mit langen Schraubzwingen winkelrecht zusammengeleimt. Die langen Module werden durch eine Querstrebe aus einer Holzleiste zur Stabilisierung des Bodens und der Seitenteile versteift. Diese habe ich an der Deckelseite eingesägt, so dass Kabel durchgezogen werden können. Viele sind ja nicht zu erwarten aber immerhin. Mit dem Anbringen der Querstreben habe ich etwas gewartet, da ich sicher sein wollte, dass mir die Weichenantriebe da keinen Strich durch die Rechnung machen.
    Die Beinhalter wurden nach Holgers Prinzip gebaut, auch die Feststellschrauben habe ich nach seiner Vorlage aus Sechskantschrauben und Mineralwasserflaschendeckel mit Heißkleber gebaut. Bis auf eine Schraube halten alle bombenfest.


    Leider habe ich nachher erst festgestellt, dass die Beinhalterschrauben und die Modulverbindungsschrauben auf einer Höhe sind. Ergibt nun etwas fummelei beim zusammenschrauben aber geht trotzdem noch.


    Die Beine habe ich innen mit Blechstreifen versehen, damit die Schrauben das Holz nicht zu sehr verdrücken. War etwas Fummelei mit der Stärke der gehobelten Latten, so dass sie gut in alle Halter passten. Auf der Bodenseite wurden Schraubmuttern in senkrechte Bohrungen eingelassen die dann 8mm Schlossschrauben als höhenverstellbare Füße um später Höhenunterschiede in der Halle auszugleichen.


    Ich habe jedoch beim Zusammenbau der Beinhalter festgestellt, dass manchmal erst Denken und dann anmalen besser ist, da die Beinhalter nicht auf dem bereits grundierten Holz der Seitenteile halten wollten. Also kurzentschlossen dann doch Schlossschrauben durchgebohrt und innen verschraubt. Schaut halt nicht mehr ganz so schön glatt aus.
    Das kurze Mittelstück hat keine eigenen Beine, was bei der Länge auch nicht zwingend erforderlich ist. Zusammengeschraubt wird das Ganze beim Aufbau sowieso auf der Seite liegend, dann aufgestellt und danach ausgerichtet.
    Die Weichenantriebe mit der Verschlussmechanik habe ich als Fertigteile gebaut und dann in die Modulkästen eingesetzt.
    Dazu wurden die Höhenlinien außen angezeichnet und dann in zwei diagonalen Ecken von außen 10mm Löcher gebohrt. Wenn alles gepasst hat, kann man mit der Stichsäge dann den Rest aussägen. Mir war es wichtig, dass ein Teil der Wand erhalten bleibt, so dass der Längsträger einen oberen und unteren Gurt hat. Das trägt wesentlich zur Stabilität und Verwindungssteifheit bei. Die Weichenantriebe wurden von außen verschraubt, so dass sie abnehmbar bleiben.


    So das war es für heute und ich kümmere mich mal wieder um meine tagelangen Zahnschmerzen. ;(


    Anmerkung zu Jürgens Kommentar: Der Kenner hat mit geschultem Blick meine Idee der potentiellen Verlängerbarkeit entdeckt. Ich könnte mir da so ca 40 cm mit der Brauerei zum Gasthof vorstellen......


    Michael R

  • Als ich das erste mal die Weinert „Mein Gleis“ Weichen sah, war klar: Die und nichts anderes mehr.
    Da ich Ottenhofen noch im Orignal mit den drei Weichen kenne, die aber nicht mehr im Gleisplan zu sehen waren, habe ich kurzerhand den Gleisplan „freestyle“ nach einigen Eckpunkten so umgemodelt, dass es mit handhabbaren Modulen passen kann. Ich wollte den Gleisabstand von 5,39m bzw. 5,27m umsetzen.
    Eine 300er Weiche im Selbstbau wollte ich mir nicht antun, also auch wieder die 190iger 1:9 von Weinert.


    Herausforderung war nun aber passt die 190 1:9 Weichenverbindung oder passt sie nicht mehr zwischen die geplante Länge des Moduls? Aber noch viel spannender passt das mit dem Gegenbogen?
    In Anyrail habe ich das mit dem Gegenbogen zunächst mit einer Gegenweiche kompensiert und dann mal mit dem Minimalradius im Flexgleismodus ausprobiert. Mit dem 190iger Gegenbogen hat es so irgendwie geklappt, nur hatte ich kein so richtiges Gefühl für die erforderliche Zwischengerade. Im Anyrail geht das dann auch noch, aber wie das sauber aufs Modul übertragen? Ja, ich weiß, ausdrucken in 1:1. Aber die Wälder an Papier die ich gebraucht hätte bis zur Entscheidung....
    Also habe ich mir überlegt, das man irgendwie Schablonen bräuchte, die Radien und Winkel für die Gegenbögen aber auch weitere Längen und Winkel, die sich dann bei der realen Arbeit oder den vorgaben des Vorbilds wiederfinden sollten, darstellen.
    Also ran ans CAD und mal was konstruiert. Gegenbögen in 190m und 300m Radius für die 1:9 und 1:6 Weichen. Fünf Meter Zwischengeraden, wie z.B. vor Gleiswaagen usw.. 1m lange, 0,5m usw gestaffelte Geraden und auch entsprechend für gängige Winkel passende 190iger und 300m Radien.
    Schablonen.pdf
    Das ganze dann verknüpfbar (also quasi wie LEGO ), so dass man die Sachen auch kombinieren kann. Über „Beziehungen“ ging das ganze dann auf den Laser und heraus kamen überaus nützliche Helferlein, die eine Gleisverlegung nach Vorbildmaßen deutlich leichter macht. Bei Bedarf kann ich euch die Zeichnungen gerne zukommen lassen.


    Erst nachdem ich meine Schablonen schon im Einsatz hatte, habe ich vergleichbare, auf die bekannten Herstellerradien abgestimmte in Leipzig auf der Messe entdeckt, die aber weit weg von vorbildnahen Radien und Längen sind. Aber auch die haben ein System zum zusammenstecken.
    Für die Spezialisten sei gesagt, dass ich bewusst auf die Schnittbreite als Konturabzug oder Zumaß verzichtet habe. Etwas Spiel ist da durchaus auch ganz gut, wobei das bei mir vorhandenen Spiel mir manchmal auch etwas großzügig erschien.
    Als Ergebnis seht ihr z.B. den 1:9 Gegenbogen an der Rampe den ich als 300m Bogen angelegt habe und nicht als 190m Radius, was dem Gleisverlauf einen stimmigeren Eindruck verleiht.

    Und: Es passt gerade eben noch auf das Modul. Ohne Tricksen und 1:1 mit Flexgleisen und den Weichen ausgelegt/ ausprobiert. Aus dem Parallelabstand ergab sich dann auch die Zwischengerade bis zur Weiche, die mit etwa 4cm zur Modulkante beginnt.

    Durch die entsprechend kurzen Geraden waren dann die Weichen auch sauber fluchtend, was aus meiner Sicht den schlüssigen Gesamteindruck wesentlich beeinflusst. Ein paar Wagen drauf gestellt und schon wächst ein Bild und das gute oder schlechte Gefühl für das Werk.




    Der Rest ist schnell erzählt.
    In die Stirnbretter wurden Messingschrauben im Gleisprofilabstand mit einer Schwellenbreite von der Außenkante entfernt mit Hilfe einer Lehre eingeschraubt. Die Lehre (ein 40x40x40 t=2mm Fertigwinkel aus dem Baumarkt) wird dabei mittig aufgelegt, da man ja die Mittellinie des Gleises meist hat. Der Winkel hat auch die Passende Stärke von 2,0 mm. Dadurch kann man schnell und einfach die Köpfe absägen und hat die passenden Höhe, um die Gleisprofile aufzulöten.

    Durch den gewählten Abstand ergibt sich dann am Übergang eine Doppelschwelle.

    Eine Lösung die ich bei Holger Kiesch entdeckt habe. Ehre, wem Ehre gebührt!
    Die Gleis Profile wurden mit den Weinert Verbindern verlötet. Vorher wurden an der Unterseite die Versorgungskabel angelötet. Die Kabel durch Bohrungen nach unten aus dem Deckel herausgeführt. Die Weichen wurden entsprechend polarisiert. Die vorbereiteten Gleisjoche wurden dann direkt auf die Styrodurplatten verklebt und an den Enden verlötet.
    Hier noch einige Praxistipps oder Fehler die der geneigte Leser nicht auch noch machen sollte:
    Beim Verkleben und Ausrichten ist irgendwie der Schwellenrost gewandert bzw habe ich nicht den erforderlichen Sorgfaltsumfang walten lassen. Ich habe die Gleise mit den eingelegten Schablonen mit Gewichten beschwert und man sieht die nicht geraden Schwellen dann leider nicht. Verdammt ärgerlich da ich es erst nach Abbinden des Klebers bemerkt habe. Sollte aber mit Schotter etwas weniger ins Auge fallen.

    Auch sollten die einzelnen Gewichte nicht zu punktuell aufgelegt werden was mir an einem Modulübergang auch passiert ist. Die entstehende Sprungschanze habe ich am Wochenende wieder eliminiert. Deutlich besser so!
    Bei den Weinert Flexweichen, so wie bei mir die Weiche zur Rampe, können sich die Profile im Schwellenrost verschieben. Weinert weist darauf auch ausdrücklich hin. Ist mir natürlich auch glatt pasiert und somit verschieben sich auch die ganzen Abstände für die verwendeten Weinertantriebe und die oberirdischen Handhebel. Das konnte ich nur mit viel Trickserei im Nachgang wieder in Ordnung bringen. Dabei ist mir dann auch die Stellstange abgerissen. Kann man aber wieder anlöten. Also bitte aufpassen!
    Die Weinert Servoantriebe ohne Servo wurden dann nach Anleitung mit der entsprechenden Schablone gebohrt, was auch nicht so ganz ohne Tücken mit der richtigen Zuordnung der Laternenlage ist.

    Den Einbau beschreibe ich bei meinen Stellantrieben mit.
    Und so schaut es um die Weiche 1 derzeit aus:


    Ach ja, Sommerloch war nicht aber sonst viel um die Ohren, daher etwas Ruhe hier auf dem Kanal.


    Michael R

  • Hallo Mixhael,


    schön, dass es bei dir weitergeht.


    Zudem freut es mich, dass du aus einem Beitrag von mir die Idee mit der Schablone übernommen hast.



    Allerdings

    Eine Lösung die ich bei Holger Kiesch entdeckt habe. Ehre, wem Ehre gebührt!

    will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken.
    Die Grundidee habe ich mir auch nur abgeschaut und somit gebührt die Ehre jemand anderem. Die Quelle/den "Erfinder" hatte ich, soweit ich mich erinnere, in dem betreffendne Beitrag von mir verlinkt, müsste den Beitrag aber erst suchen.


    Weiterhin viel Erfolg bei deinem Projekt.


    Viele Grüsse
    Holger


    Edit:
    Da ich meine Beiträge in mehreren Foren veröffentliche, habe ich wohl hier den Hinweis auf den Ideengeber "vergessen".
    Das sei hiermit nachgeholt:
    http://www.muekubahn.de/dokume…hn/modulbau/modulbau.html

  • Hallo Wolfgang,


    soweit ich es beurteile sind die aus Aluminium 1,5mm.
    Sind aus "Lagerbeständen" entstanden. Ich war da nicht wählerisch.
    Die Stärke erlaubt ein Beschweren der Gleisroste beim Verkleben.


    LG Michael R

  • Angeregt durch die schönen Bilder aus Franken von der DFS hatte ich mal wieder den Bedarf hier einen kurzen Einblick in den Bauzustand meiner fränkischen Exilenklave zu posten. Es hat sich leider in der letzten Zeit nicht zu viel getan, was nicht nur mit den sommerlichen Temperaturen zu tun hatte.
    Irgendwie war mir meine fertig geritzte Bahnhofsstraße trotz der eigentlich guten Wirkung des Kopfsteinpflasters zu eintönig und aufgeräumt. Vor der Schlepperwerkstatt kann man ja noch was arrangieren aber der Rest? Autokorsos waren damals noch nicht so angesagt, ein Trauerzug auch nicht so recht das Wahre.


    Und wieder waren es alte Bilder in Foren und die Liebe zu alten Baumaschinen und landwirtschaftlichen Geräten die den Anstoß gegeben haben. Eine Baustelle wird es sein.

    Eine Kanalisationsbaustelle oder doch Wasserleitungserneuerung? Beides sind zeittypische Elemente der frühen sechziger Jahre gewesen. Es fehlt eigentlich nur noch ein wirklich passendes Großgerät in Form eines Tieflöffel- Seilzugbaggers (Fuchs 301, Weserhütte etc.) oder noch besser ein früher O&K RH5 oder der Liebherr 360 oder 400. Alles fehlt jedoch noch am H0 Markt.
    Derzeit wird der Weinert O&K Kettenbagger mit Greifer oder doch der aufgepeppte Kibri Fuchs 301 mit einem Magirus Eckhauber die Szene beleben werden. Bauwagen und Absperrungen werden folgen.
    Zunächst habe ich wieder einige Stellproben gemacht und dann den Verlauf des Grabens festgelegt.

    Ausgesägt wurde der Verlauf dann aus dem Styrodurbelag mittels der Heißdrahtsäge. Etwas breiter als der geplante Graben, da ja die Steine nicht nachträglich in die offene Grube fallen sollen.


    Den Eigentlichen Graben habe ich mittels Oberfräse aus dem Modulgrund gefräst.

    Und dann hat es gleich wieder in den Fingern gebizzelt und der Kanalschacht musste entstehen. Den Ring habe ich bei einem kleinen Händler in Leipzig auf der Messe gefunden (der hat echt sehr tolle Sachen, kann mich aber nicht mehr an den Namen erinnern). Den eigentlichen Schacht aus Betonringen habe ich aus einem Stück Elektrokabelisolation hergestellt, der vom Durchmesser her genau passte. Die Fugen mal schnell aufgemalt und die Rohre, auch vom gleichen Händler mal provisorisch hintrapiert (ja das mit den Muffen muss man noch optimieren…).


    Nun noch die Frage nach der Grabenverbauung. Auch hier halfen wieder einige alte Bilder und die eigene Erinnerung vom Ferienjob. Ich bin mal gespannt, wie ich das mit den Kanalbohlen und den Aussteifungen hinbekomme. Geplant sind derzeit entweder die Rührhölzer eines schottisch klingenden Amerikanischen Schnellrestaurants oder doch aus Furnierstreifen. Balken werden aus Eishölzchen geschnitten und die Querstreben aus Zahnstochern.

    Und hier der Zielzustand

    So, und nun muß der „Eckerts Gerch“ noch mit dem Kappo von der Baustelle klären wann er die Tankstelle wieder voll betreiben kann. "Mer kummd hald rechd bled nou zum dangn“


    Michael R

  • Hallo Michael,


    interessante Idee, eine solche Baustelle.
    Für die Bretter würde ich Billigmaterialien aus USA-ähnlichen Schnellimbissen nicht verwenden, das ist genauso sinnvoll wie Stäbe von Silvesterraketen zu sammeln.
    Es geht um die korrekte Dicke der Bohlen.
    Inszwischen würde ich eher weißes Polystyrol (à la Nouailler) ehmen und zwar eine Platte entsprechener Stärke, Länge und Breite und diese gravieren und die Bohlen auf Länge bringen, wie in Deinem Bild oben. Dann ist auch der Einbau leichter, denn alles wird auf der Arbeitsplatte angefertigt und dann eingesetzt. Die Querbalken lassen sich auch draußen aufkleben.
    Als Sand würde ich wie bei mir üblich Fugenbunt verwenden.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    vielen dank für den Tipp mit dem weißen Polystyrol. Das klingt sehr einleuchtend, erst recht wegen der Verarbeitung. Ich scheue mich nur noch etwas wegen der Farbgebung und Maserung. Holz ist halt Holz und die einzelnen Bohlen lassen sich ggf leichter darstellen. Ich werde aber mal beides ausprobieren. Das Kleben geht mit Kunststoff deutlich leichter.
    Ich habe mal eine passende Web Site der BG Bau rausgesucht.
    Grabenverbau BG Bau


    Die Holzbohlen sind mindestens 5 cm stark also ca 0,6mm in H0. Die Stützbalken 12-16 cm also 1,4 bis 1,8 mm und die runden Querhölzer sollen ca. 10 cm also 1,1 mm bis 1,2 mm haben.


    Ich muß mal sehen wie das so in Real dann ausschaut. Auch will ich mal die verstellbaren Querstreben aus Metall, die Kanalspindeln versuchen ansatzweise nachzubilden.


    Der Weinert´sche Bagger könnte dann mal so aussehen:




    So, es gibt also noch viel zu tun wie ihr seht.



    Liebe Grüße



    Michael R

  • Moin Michael,


    wie Du aus dem Faden "MIBA-Archiv" entnehmen kannst, habe ich die DVD erworben.
    Und dort ist im "Miba-Praxis 5", "Basteltouren mit Wolfgang Borgas" auch ein Beitrag zu einer Straßenbaustelle, siehe Seite 15.


    Viel Spaß beim basteln
    wünscht


    Wolfgang

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

  • Hallo Wolfgang,


    normalerweise sind jetzt Grippe und Schnupfenepidemien. Hier wohl die Miba-Archiv Epidemie. Ich muß meine mal endlich auspacken und habe dann gleich was zum stöbern.
    Vielen Dank für den Hinweis. Werde ich gleich mal verinnerlichen.


    Ich hoffe, dass ich nun auch mal wieder dazukomme mal was neues und interesantes hier zu Ottenhofen zu berichten. Die Messe in Leipzig war zumindest für den Biergarten und die Streuobstwiesen sehr erfolgreich.....


    LG aus dem hessischen Exil


    Michael R

  • Kurzbericht aus Ottenhofen


    Nachdem ich hier schon länger nichts mehr von mir habe hören lassen, will ich mal einen kurzen Stand der Dinge geben.
    Der bereits grundbegrünte Bahnhofsteil hat nun auch ganze zwei Bäume erhalten.


    Der Birnbaum von Noch war dem Eigentümer der kurz vor dem Krieg gebauten Feldscheune wohl erhaltenswert und steht so an der gleisseitigen Giebelseite. Damit ich den Baum ggf. abnehmen kann wurde die Wurzelatrappe abgezwickt und ein 1,4mm Loch in den Stamm gebohrt. Darin ist ein 1,4mm MS Draht eingeklebt. Der wiederum steckt in einem in der Grundplatte befestigten 2x0,3mm Röhrchen, das durch die 20mm Styrodur noch bis in die 6mm Sperrholzplatte des Bodens reicht.
    In die Feldscheune wurden in den Ecken Neodym Magnete eingeklebt. Unter die Position der Magnete wurden Senkkopfschrauben in die Grundplatte geschraubt, so dass die Scheune mit einem „Klick“ verliersicher aber abnehmbar auf dem Modul gehalten wird.



    Das Bild wurde mit senkrecht stehendem Modul gemacht der Baum liegt in echt waagrecht!



    Der Bahnhof selbst erhält gerade die selbe Behandlung. Die anderen Gebäude werden ebenfalls so verankert.


    Hat den Vorteil, dass im harten FREMO Betriebseinsatz der Transport ggf. Unabhängig von den Modulen selbst erfolgen kann, aber nicht muss. Mal sehen was sich besser bewährt.
    Ebenso habe ich den großen Kugelbaum (Linde oder Nussbaum) durch einen Neodymmagneten und einer Senkkopfschraube in einer passenden Bohrung im Berg verankert. Er hält so ganz gut, fällt aber bei direkter Berührung (Ärmel oder Foto usw.) einfach um, ohne größeren Schaden zu nehmen oder zu verursachen.




    Den Baum habe ich übrigens in Leipzig auf der Messe für unter 15 Euro erstanden! Sagenhaft was hier mittlerweile zu den Preisen erhältlich ist.

    Um den Nussbaum wird wohl ein Schafpferch mit Preiserteilen entstehen.
    Für die Andreaskreuze habe ich ebenfalls die Röhrchenlösung vorbereitet, so dass ggf. auch die noch bis 1963 genutzten liegenden Andreaskreuze Verwendung finden können.

    Ansonsten wurden die Gebäude mit zeittypischen Werbeschildern und Plakaten versehen. Das „Päckchen nach drüben“ habe ich aus dem Haus der Deutschen Geschichte in Bonn, das ich nur jedem als Tipp zur Zeitgeschichte, sowie das Pendant der ehemaligen DDR in Leipzig dringend ans Herz legen kann




    Das Bürgerbräu Schild ist ein Originalfoto aus dem fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim, ebenfalls ein echter Geheimtipp!

    An der Baustelle wurde das Pflaster eingefärbt und die Gestaltung der Baugrube angefangen. Das Pflaster liegt auf Schotter, die Grube wurde teilweise schon für die Kanalrohre eingesandet, teilweise wurde der Erdboden belassen. Soll ja einen Baufortschritt darstellen.



    Auf der anderen Bahnhofsseite ist das Gelände um den kleinen Bauernhof sowie für die Baywa entstanden und hat den ersten Fliesenkleber Überzug. Auf der gegenüberliegenden Seite zum kleinen Bauernhof wurde das Grundwasser und eine Quelle gefasst und tritt im kleinen Betonauslass ans Tageslicht. Dort könnten sich dann mal zwei Pappeln oder doch Kopfweiden tummeln…..




    Soviel aus Ottenhofen für heute


    Michael R