Hallo zusammen,
in den nächsten Jahren werde ich einen afu meine derzeit zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse zugeschnittenen Spitzkehrenbahnhof bauen wollen. Gerne würde ich mit Euch meine Planung hierzu besprechen und hoffe, dass Ihr mich bei Planung und Betriebkonzept sowie der anschließenden Umsetzung beraten werdet bzw. mir mit Ratschlägen zur Seite steht.
Der Spitzkehrenbahnhof soll zum Einen bei mir im Kellerraum sowie zum Anderen bei Fremo-Treffen zum Einsatz kommen.
Das Betriebskonzept habe ich mir wie folgt vorgestellt:
Der Spitzkehrenbahnhof bindet einen Luftkurort mit örtlichen Heilquellen an das Eisenbahnnetz an und dient sogleich als Spitzkehre für die Anbindung eines weiteren, kleinen Endbahnhofes. Der Ort liegt in einer hügeligen Weinbauregion und wird neben Kurgästen auch in Form von Tagesausflügen oder längeren Aufenthalten von Touristen besucht. Da regelmäßig Weinfeste veranstaltet werden, steuern zu den Festen einige Sonderzüge den Bahnhof an. Die zum kleinen Endbahnhof führende Strecke ist steigungsreich, so dass einige Züge hier nachgeschoben werden müssen bzw. mit Steilstreckentauglichen 94ern gefahren werden. Die zuführende Hauptstrecke ist weniger steil und erfordert Nachschieben nur bei schweren Zügen. Zur Versorgung der Lokomotiven von hier endenden Zügen bzw. zur Versorgung der bei Lokwechsel benötigten Loks ist ein kleines BW mit Drehscheibe vorhanden.
Personenverkehrsaufkommen teilt sich auf 2 Eilzüge, einige Personenzüge (Nahverkehr) und einen kopfmachenden D-Zug auf.
Von den Personenzügen enden einige im Bahnhof bzw. werden dort gebildet und starten im Bahnhof. Zudem werden gelegentlich Sonderzüge den Bahnhof ansteuern. Für die endenden bzw. startenden Personenzüge sowie für die Sonderzüge braucht es somit eine Abstellmöglichkeit für eine Personenzuggarnitur, oder die entsprechende Personen Zuggarnitur bleibt an einem Bahnsteiggleis stehen.
Güterzugverkehrsaufkommen teilt sich in 2 Ng-Paare auf. Ein Ng-Paar wechselt von der einen auf die andere Strecke, das adere Ng-Paar macht nur Kopf und fährt auf der gleichen Strecke zurück.
Für den örtlichen Güterverkehr sowie die Rangieraufgaben bei den Personenzügen (Wagenübergänge, Kurswagen umstellen, Zuggarnituren abstellen)wird eine Rangierlok vorgehalten.
Betrachtet man den Güterverkehr, so werden die örtlichen Betriebe mit Waren und Rohstoffen versorgt bzw. versenden Ihre Waren per Bahn.
Es finden sich folgenden Ladestellen am Bahnhof:
- Güterschuppen
- Kombinierte Kopf- /Seitenrampe
- Ladestraße
- Brennstoffhandel
- Wein- und Essighandel (über den die örtlichen Winzer Ihren Wein absetzen und Weine aus entfernteren Regionen gehandelt werden)
- Kühlhaus für Fisch, Fleisch und leicht verderbliche Produkte (Kühlwagenverkehr)
- Milchversand
- Landhandel
Folgende Ladegüter werden behandelt:
Zuführend:
- Weinkisten
- Weinfässer
- Weinflaschen
- Fisch
- Fleisch
- Gemüse
- Obst
- Saatgut
- Düngemittel
- Kohlebrikets
- Stückkohle
- Diesel
- Benzin
- Landmaschinen
- Keltermaschinen
Versand:
- Essige
- Essigsäure
- Wein
- Heilwasser
- Milch
- Holz
Funktionen der Gleise:
- 1,2, und 3 sind Bahnsteiggleise
- 11 ist Güterschuppen- und Kühlhausgleis
- 12 ist das Brennstoffhandel-Gleis
- 4 ist das Güterzuggleis
- 5 und 6 sind Rangiergleise
- 61 ist das Kopf-/Seitenrampengleis
- 7 ist das Ladestraßengleis
- 62 ist das Ziehgleis
Ich bin sehr gespannt auf Eure Rückmeldung zu meiner Planung und auf Eure Hinweise und Ratschläge.
Viele Grüße
Volker