Um Friedrich Umbauthread nicht zu sprengen, hier ein separater Thread in dem das ausdiskutiert werden kann.
Hallo Lutz,
ja natürlich...
Kannst Du eigentlich auch konstruktiv etwas beitragen oder nur negieren??
Ich kenne die Fahrwerke vom Räderfix und die funktionieren richtig gut!
Zitat
Ja, kann ich:
Ich weiß auch nicht wer "Räderfix" ist, ich mache das einfach selber. Die Berichte "wie" findest du hier im Forum.
Auch wenn ich im letzter Zeit nur US mache und einige die Nase so fest auf den Tellerboden drücken, daß ein Blick über den Tellerrand hinaus nicht möglich ist, die Problematik von Modellbahnfahrwerken kenne ich.
Auch was man dagegen machen kann und machen muß. Auf DSO bin ich schon damals wegen "Majestätsbeleidigung" angegangen worden als ich meine Fahrwerkskonzepte vorgestellt habe; ich dürfte das gar nicht machen, da hätte ein Herr Gräler DAS Monopol darauf, wurde mir oberlehrerhaft arrogant geantwortet.
Ich habe mich nicht beirren lassen und weiter gemacht. Wenn man querdenkt, dadurch neue Ideen hat und die auch äussert, bläst einem zuweilen ein scharfer Wind um die Ohren. Des weiteren großes Unverständnis der Etablierten die sich das nicht vorstellen können.
Später bin ich auf diese Webseite gestossen: http://www.clag.org.uk/41-0rev.html
Das hat mir die Bestätigung gegeben wenn andere unabhängig auf die gleichen Ideen und Lösungen gekommen sind.
Und wenn Du es genau wissen willst, dann gehe mal zu Chapter 20: http://www.clag.org.uk/41-0rev.html#figure77
Hier ist man nur bis zu 4 Kuppelachsen gekommen weil in GB damals 5-Kuppler keine Rolle gespielt haben. Der Bequemlichkeit halber beziehe ich mich auf die Zeichnungen dort. Ansonsten ist das hier durch logisches Nachdenken ebenfalls zu erreichen.
Zeichnung 77b zeigt wie man die Ausgleichshebel anordnen muß damit man eine unter allen Umständen funktionierende Allradauflage bekommt. Teichmann hatt damals bei seinen 93ern und 94ern eine Anordnung der Ausgleichshebel (vulgo Wippen) nach Abb. 77c gewählt, jedoch keine federnde Ausführung vorgesehen. Statt dessen sind alle 4 Ausgleichhebel steif (rigid), die Loks haben dadurch 4 Auflagepunkte was statisch undefiniert ist (4-beiniger Tisch wackelt immer; 3-beiniger dagegen nie) und die Loks heben Beinchen. Auf der Teststrecke wie oben abgebildet hängen dann, trotz Wipplagerfahrwerk, Räder in der Luft.
Als ich das sagte und auch nachweisen konnte waren die Reaktion darauf, ich sage mal so, phänomenal. Gut daß das Mittelalter vorbei ist und es keine Scheiterhaufen mehr gibt ...
Bei der teichmannschen 93er müsste das Fahrwerk daher so abgeändert werden, daß ein Wippenpaar entfällt und durch eine zentral in der Mittellinie der Lok angeordnete Wippe ersetzt wird; so wie in Abb. 77b schematisch gezeigt.
Als Alternative kann man die festen Wippen durch gefederte Wippen (wohl eher Ausgleichsfedern als Wippen) ersetzen wie in Abb. 77c.
Bei der BR94 von Teichmann ist noch eine weitere Kuppelachse vorhanden welche dann entweder einzeln gefedert oder aber in einer Wippenkonstruktion kombiniert aus Abb. 77a (ohne die feste Achse) und Abb. 77b mit eingefügt wird.
Was ich hier gemacht habe ist der Umbau von vorhandenen starren Industriefahrwerken mit möglichst geringem Aufwand. Bei der Deutschbahn hat sich fast alles weiterentwickelt, ausgenommen sind starre Fahrwerke und hohe Spurkränze, beides traditionelle Überbleibsel aus der Uhrwerksbahnzeit. Und das wie so mit Traditionen ist, sie sind manchmal verdammt in alle Ewigkeit. + data-verified= <">