Geesthaven, Teil 7: Fritz Fischer und Harengo

  • Halo Foristi,


    der Pangsionör war in den vergangenen Tagen, ja Wochen, nicht untätig und hat einen weiteren Schritt zur endgütigen Fertigstellung es Themas "Fischereihafen" getan.


    Auf dem End-Modul des Geesthaven-Komplexes war noch eine Ecke des Modulkastens unbebaut. Das hat sich nun geändert. Es geht um folgende Situation:


    20191108_214233pekzy.jpgBaustelle "B": Harengo Mopsrollerei, Baustelle "A": Fritz Fischer Fangfrische Fische - Fischfeinkost


    Mit der Anlage der Stichstraße war es klar, dass es zwei Gebäude werde würden. Diese wollte ich in unterschiedlicher Manier anfertigen, die sich vor allem in der Machart der straßenseitigen Giebel unterscheiden.


    Nach dem Ausmessen der Flächen habe ich die notwendigen Teile für das Laserschwert entworfen; Horst von der MÜKUBAHN war tatkräftig mit der Umsetzung meiner Bleistiftskizzen in DXF-Dateien beteiligt. Hier die Ergebnisse der Laserei:


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    20191120_1856292kjku.jpgDie Einzelteile von Harengo


    20191120_185333oqknc.jpgDie Einzelteile von "FF"


    Ich habe einen Grundkörper aus 2mm Finnpappe vorgesehen, der mit Tonpapier verkleidet wird um die braunen Cutkanten zu kaschieren. Mittlerweile habe ich einige Übung im scharfen Kantenschneiden mit dem Olaf-Messer. Die Fenster und Türen habe ich (wie bei mir üblich) wieder zum Einkleben in die Maueröffnungen extra aus Fotokarton gelasert. "Wie üblich" habe ich das "Glas" wieder mit dem Bügeleisen aus Laminierfolie aufgebracht und mit Farbe von der Rückseite coloriert.


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    20191120_212807a9kkz.jpgDie Tonpapier-"Wände" mit seitlichem Übermaß zum Aufkleben und Beischneiden


    20191121_11144585j2g.jpgDie Rohbauten an Ort und Stelle, leider mit Maßabweichungen. "Grübel, watt nu?" Ich stehe zu meiner "Luschigkeit".


    Die fertigen Gebäudeteile habe ich dann auf die Gehwegteile von Spörle geklebt; in den Hinterhöfen kam mal wieder "nouallierter" Kapa-Karton zum Einsatz. Da meine Verlegungen der Spörleteile wenig präzise erfolg(t)en, gibt es noch reichlich Ritzen und Spalten zum Nacharbeiten. Hier werde ich aber nicht mit Gips "schmaddern" (richtet mehr Schaden an als Nutzen), sondern mit verschiedenen Vegetationsformen Mutter Natur machen lassen.


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    Was nun noch bleibt, ist der ganzen Szenerie "Leben" einzuhauchen in Form von Preiserlein und Brekina Autos sowie reichlich arbeitstypisches "Gedöns" (nein, nicht das von Ex-Kanzler Schröder so benannte).


    Ich werde berichten.

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Aktuelle Nachricht!


    Was ist da los in der Belegschaft?


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    Im Hof der Firma Harengo - Mopsrollerei tut sich etwas.


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    Was haben die Mopsrollenden w / m / d vor der Tür zu diskutieren?


    Geht es um den Rollmops 2.0, den ein gewisser Paul Kombüse neu kreiert hat, etwa dynamisch mit nur einem Holzstäbchen? Frefel!


    Oder geht es um die neue Mitarbeiterin, eine gewisse Mopsy Mabuse, die der Chef in eine bevorzugte Stellung in der Hierarchie einbringen möchte?


    Oder geht es um etwas ganz anderes? Oder wie oder was?


    Wir wissen es nicht. Und dabei belassen wir es.



    Gruß zur Nacht!

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Kollegen,


    ich habe die "Gipsfraktion" in ein neues Thema verschoben. Damit wir hier Bruno's schönen Faden nicht zerschießen. Ich persönlich bin dankbar für den tollen Input. Der neue Faden läßt uns allen aber auch Raum die diversen Versuche zu präsentieren. Auch meine eigenen Versuche. ( Ich lerne was, Ihr habt was zu lachen. :))


    Den "Gipsfaden" gibt es hier.


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo Thomas,


    nö, gibt keine Risse. Dafür sind die Teile viel zu dünn und flächig, da kann das Wasser überall hin weg. Viele "Märchen" kommen von den Dentalfacharbeitern, bei denen gibt es sicherlich sinnvolle Prozedere damit die künstlichen Knabberleisten später nicht klemmen.


    Backpapier würde ich nicht für das Formentrennen nehmen: Da ist auch Silikon als Trennmittel drauf und das hat eine starke Affinität zu unserm Silikon in den Formen (Gleiches löst sich in Gleichem). Wie gesagt: Pappzuschnitte sind das Mittel der Wahl, Spörle hat auch immer so geliefert.


    Kühlschrank muss nicht sein.


    Erfolgreiche ausgegossene Feiertage! LG - bob -

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  • Achtundneunzig Prozent - Feddich!


    Hallo Foristi,


    "Ich habe fertig", um mal Trappatoni zu zitieren. Mein letztes Modul in der Geesthafen-Fisch-Zone, mein erstes, bei dem sämtliche Baulichkeiten ausschließlich auf "eigenem Mist" gewachsen und mit dem Laserblade zurechtgestutzt sind.


    Hier mal Überblicke über das gesamte Modul von 1400 x 830 mm:


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    Den Firmenhof der Mopsrollerei "Harengo" haben wir ja schon im letzten bebilderten Beitrag "abgegrast"; wenden wir uns der Firma "Fritz Fischer" zu, deren Name auf die Wiking-Fahrzeuge mit entsprechendem Aufdruck zurückzuführen ist. Hier ist auf dem Firmenhof ein wenig von der Betriebsamkeit zu spüren, die der Arbeit mit frischen, leichtverderblichen Seefischen anhaftet. Die von der Auktionshalle herbeigeschafften Fische werden hier zerlegt und für die Empfänger konfektioniert. Am frühen Nachmittag werden dann die einzelnen Chargen zum Fischbahnhof gebracht, wo sie in die Fischkühlwagen mit passendem Ziel verfrachtet werden. Eis spielt hier natürlich auch wieder eine dominierende Rolle.


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    Das "Modell" von Wiking passt von der gesamten Ausführung eigentlich nicht mehr in die heutige Zeit; das kann Brekina überzeugender.



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    Auf der Fischhafenerschließungsstraße herrscht reger Betrieb, der vom langsam fahrenden Eistransport von der Eisfabrik ausgebremst wird. Welches Ziel mag der Transport haben? Eine der zahlreichen fischverarbeitenden Betriebe in den Nebenstraßen oder die Auktionshalle?


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    Ein Blick vom hohen Siloturm des Getreideumschlags zeigt uns das automobile Gewusel, garniert mit zahlreichen Radfahrenden w / m / d:


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    Hier nochmal die beiden fischverarbeitenden Betriebe in der Straßenansicht:


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    Beim Getreideumschlag wird auch einiges mit LKW abgefahren. In den Plane/Pritsche-Gefährten sind innen Planen aufgehängt, die das Herausrieseln der Körner verhindern. Beladen werden die Fahrzeuge mittels Förderbändern, die gegen Regen mit Wellblechen abgedeckt sind. (Fallrohre vom großen Silogebäude zum Beladen habe ich nicht nachgebildet, da die Oberteile zum Transport der Module abgenommen werden und beim Transport stören würden. Das gilt auch für die Rück- /See-Seite. wo noch Kai und Wasserfläche zum Anschrauben gebaut werden müssen.)dscn9187nfj3p.jpg


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    Der "König der Landstraße" verlässt den Hof in Richtung Autobahn


    Wenn die anzuschraubenden Hafenwasserbretter fertig sind, ist das Modulensemble "Geesthaven" für mich abgeschlossen. Es gibt noch zahlreiche Kleinigkeiten die umsetzbar wären aber die letzten 2 % verschlingen einen ähnlich hohen Zeitaufwand die bereits investierten 98%. Und irgendwann bin ich mit dem Thema "durch". Jetzt reizt es mich ein passendes Schiff für die Szenerie zu bauen. Davon zu gegebener Zeit mehr an dieser Stelle.


    Geesthaven ist im Ganzen, mit vorbeiführender zweigleisiger Strecke oder in Einzelteilen aufbaubar:


    Strecke allein mit nur wenigen Anschließern,

    "Schatten"bahnhof mit Bw oder

    Fischhafen.


    Der erste Solo-Einsatz des Fischhafens soll Anfang Februar in Oeynhausen sein. Schaunmermal wie´s wird.

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

    Einmal editiert, zuletzt von Bruno ()

  • Etwas kleines zum Schluss

    Hallo Foristi,

    nun ist auch die letzte Sperrholzfläche in Geesthaven-Fisch bebaut: Im Eingangsmodul soll an einem Stumpfgleis der fischverarbeitende Betrieb Heinrich Baumgarten sein Domizil finden. Der Firmenname geht zurück auf ein G10 ähnliches Kühlwagenmodell von Fleischmann.

    Im Gegensatz zu meinen bisherigen "Creationen" sollen die Gebäude klein und unspektakulär sein. Wieder eine 30 cm lange Fassade widerstrebte mir aber und so habe ich den Baukörper in drei Teile aufgeteilt mit unterschiedlichen Abmessungen und Ausgestaltungen. Da es profane Wirtschaftsgebäude sind, ist auch nur eine sehr sparsame Ausgestaltung angeraten: Wenige Fenster, nur jeweils Schiebetore und sonst nix.

    So sieht das Ensemble nun aus: Unspektakulär.


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    Und so sind auch nur wenige Bilder zur Dokumentation möglich. Sicherlich kann man nun noch die eine oder andere Palette sinnvoll fallenlassen, ein Fass oder was auch immer. Aber jetzt bin ich mit 99% zufrieden. Ach ja, Stellböcke für die Weichen: Ich habe mich aus praktischen Gründen für keine entschieden: Nach meinen Erfahrungen werden sie doch über kurzoderlang beim Rangieren abgehobelt: So ist das Fremoleben.


    Ich erkläre hiermit: Das Projekt "Geesthaven" ist damit abgeschlossen.



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