Hallo Miteinander,
den Landhandel hatte ich schon voriges Jahr begonnen. Jetzt habe ich auch das EG begonnen.
Die Linie Oberschefflenz - Billigheim wurde von der Firma Vering und Wächter gebaut. Es gab so weit ich das mitbekommen habe drei Typen von Empfangsgebäuden, das große in Billigheim 2014 fotografiert,
ein kleineres in Mittelschefflenz (beide zweigeschossig) und den "Schuppenbau" in Katzbach.
Das Mittelschefflenzer EG, das einschiffig ist, war mir die Vorlage für Allfeld, dessen Bahnhof ebenfalls nicht so bedeutsam ist.
Damals habe ich die Steimaße genommen.
Und die Fenster- und Türumrahmungen genau fotografiert.
Die Konstruktionszeichnung entstand mit CAD und wurde auf 1/45 skaliert ausgedruckt, tw. auch zuvor skaliert, damit die Wandstärken eingezeichnet werden konnten und dann 1;1 ausgedruckt. Originalmaße einzugeben empfinde ich deutlich als angenehmer, und es geht schneller von der Hand.
Die Vorzeichnung habe ich mit Sprühkleber aufgeklebt, wie bei der Lok 70. Die Vorzeichnung kann später wieder abgezogen werden.
Baumaterial ist Bristolkarton oder Finnpappe, auf jeden Fall ist er beige und leichter zu schneiden als die Graupappe.
Die Wand habe ich in Schichten zerlegt. Die Wand wird 1 1/2 steine breit sein (250 x 120 mm) = 380 mm stark. Die Fenster sitzen hinter einem 1/2 Stein = ca. 120 mm. So habe ich für die äußere Pappschicht 2,5 mm und für die beiden Innenschichten 3 mm starken Karton gewählt.
Das ist die Wand zu Bahnseite. Die Lisenen / Fensterstürze habe ich als erstes montiert. Man sieht auch schon die ersten Blendrahmen (EG und OG rechts). Die Wände sind i.d.R. immer um eine Wandstärke gekürzt, da sie sich so gegenseitig in der Vertikalität stützen. So braucht es eigentlich kein senkrechtes Ausrichten mehr.
An der Giebelseite links kann man den Wandaufbau bis in die dritte Lage erkennen. Die Blendrahmen sind eingesetzt.
Der Fußboden wird eingeklemmt, so dass die Wandteile bei der Vormontage besser stehen bleiben.
Die Innenwände sind tw. in den Fußboden eingeschnitten, was ich mir von den Lasercut-Bausätzen abgeschaut habe, und was sich bewährt. Je nach Wandstärke
Links ist der Warteraum mit der Öffnung für das Kartenverkaufsfenster. Der Schichtenaufbau der Wand wird deutlich sichtbar. Diese Wand hat auch eine Verzahnung nach oben in die Decke erhalten, um mehr Stabilität zu haben, sonst liegt die Decke aber platt auf.
Man sieht auf der Bodenplatte die Vorzeichnung für die Fußbodenbretter und an den Mauerumrissen, wo die Wand aufgedoppelt werden wird.
Es macht viel Spaß. Demnächst mehr.
Gruß
Andreas