Nur eine Feldscheune

  • Hallo Ihr Lieben,


    irgendwie klappt das momentan mit den Beiträgen nicht so wie ich gerne möchte und Ideen hätte, aber ab und zu wird es dann doch noch was. Und schuld war mal wieder der Lutz mit seiner Sähmaschine, hinter der ich auch noch hergelaufen bin. Vor allem die Umwidmung fand ich absolut klasse.

    Aber nun zum Thema.

    Nach etlichen Monaten in einsamer Verpackung hat nun die Müllers Bruchbuden feldscheune mit Anbau das Licht der Welt erblickt, um auf einem Adapter Modul für Ottenhofen ihren Platz zu finden.

    Wie es der Zufall will und die feine Nase meines Hundes mich dann führte gibt es ein artverwandtes Modell in 1:1 in meiner fränkischen Ur-Heimat. Die Scheune hatte ich vor Jahren schon gesehen und gedacht, dass das ein schönes Ensemble mal für ein Modul wäre.

    Aber seht selbst:

    Anbei dann noch ein paar Detailbilder, die ich insbesondere mal wegen der Farbgebung gemacht habe.

    Aufgebaut habe ich das Modell dann mit der bewährten Magnet-Metallplatten-Heißkleber Methode.

    Die Teile werden Stumpf gestoßen, auf die nicht Klebeseite einen Streifen Klebeband gemacht und dann die Teile im Winkel gebogen und mit den Magneten fixiert. Heißkleber in die Fuge und kalt werden lassen. Natürlich vorher die Teile entfettet und ggf im Wasserbad gerichtet. Dazu habe ich die Teile in den Wasserkocher gehalten und dann auf die Ceranfeldplatte gelegt und mit einer anderen Platte beschwert

    Die Farbgebung erfolgte mit AquaColor nach den am Farbdrucker gemachten Bildern.

    Zum Bemalen nehme ich gerne die Kronkorken von z.B. fränkischen Bierflaschen. Ich mache mir die Farben in die Deckel und bringe dann nass in nass die graue Grundfarbe mit den dunkleren grün, braun und schwarz Tönen aber auch mit helleren ocker und grau bzw gedämpften weiß Tönen von oben nach unten bemahlt. Quer ist nicht, da das Wasser nich quer verläuft oder? Mit dem groberen harten Borstenpinsel bringe ich dann noch in einer Art granierung helle und dunklere Streifen auf.

    Genaues Studium der Orginalbilder erlaubt dann auch den helleren Streifen unterhalb des Daches und die Verlaufsspuren an den Metallteilen, die ich nochmal etwas dunkler absetzen muss. Mal sehen ob mit Pulver oder doch mit Pinselfarbe.

    Aber seht selbst.


    So, nun gehts mir wieder besser mit meiner "Postblockage".

    Als Nächstes soll ein Wasserdurchlass entstehen, der dann auf das andere Modul kommt. So ganz unspektakulär. Aber da bin ich momentan noch in der Rohbau (ach wie bin ich manchmal im Kopf blockiert) Phase. Die Idee ist da, aber die Umsetzung klappt irgendwie nicht so wie ich will.....


    Na denn bis bald


    Michael R

  • Sieht klasse aus! Die Farbe des gealterterten Holzes ist Dir ausgezeichnet gelungen.

    Bei der Alterungslasur ist es Dir anscheinend so ergangen wie mir gerade beim Haus Brunnenbohrer in Magsthausen. Die Lasur wirkt leicht glänzend gegenüber der Holzoberfläche. (Ich habe mir deswegen geschworen nur noch mit Polak-Pudern und Spiritus-Wassergemisch zu arbeiten, wie damals von Rainer immer empfohlen.)


    Eine andere Frage hätte ich noch, von welcher Firma ist der Baum. Der gefällt mir ausnehmend gut.

    Ich bin auch auf der Suche nach Obstbäumen für Magsthausen, da ich die selbstgebauten irgendwann ersetzen möchte.


    Gruß

    Andreas

  • Moin Leute

    Bei der Marine haben wir gerne mal Luftschüsse gemacht auch wenn da ab und zu Proviant im aus dem Torpedorohr im Hafenbecken landete:matrose:

    deshalb sage ich mal: Der Baum kommt von MBR aus Polen.

    Ist im Moment der Renner, auch wenn ich behaupte… ist so‘ne Modeerscheinung von vielen Modellbauern angewand die etwas auf sich halten. Ich habe auch eine Reihe dieser Bäume verwendet und der Birkenhain den Lars Uhlig für Walburg damit gemacht, hat sieht einfach toll aus.



    Vieleicht kann Rainer ja hier mal einen Link einbauen ich bin dafür zu blöde.:wissenschaftler:

    Lieber Gruß Friedrich