Hallo,
im Rahmen der erweiterten häuslichen "Freizeit" habe ich mir einige Wagenbausätze vom Dachboden herunter geholt. Die Zeit kann so einigermaßen sinnvoll für derartige aufgeschobene Projekte genutzt werden.
So sieht der Inhalt einer Packung aus.
Es liegt noch ein Tütchen mit Kleinteilen bei.
Die passenden Drehgestelle und Kupplungen muß man selber beistellen. Ebenso die Decals für die Beschriftung. Nicht mit auf dem Bild ist noch eine Länge Angelschnur die dem Bausatz zur Nachbildung der Sprengwerke mit beiliegt.
Das soll einmal daraus werden.
Die Bauanleitung ist in Romanform gesschrieben mit nur recht wenigen Abbildungen.
Die Anleitung für die Bremsanlage.
Hier eine sog. K-Brake bei der Bremszylinder, Luftvorratbehälter und Steuerventil zu einem gemeinsamen Bauteil miteinander verblockt sind. Die ist modelltechnisch noch rel. einfach darzustellen. Rohrleitungen und Gestänge müssen vom Erbauer selber aus den beiliegenden Messingdrähten gefertigt werden.
Die Bausätze selber sind von Westerfield aus den 1970er Jahren. Hier handelt es sich noch um die klassischen "Old School" Flachbausätze bei denen der Wagenkasten aus mehrere Einzelteilen zusammengesetzt werden muß. Das Material hier ist Polyester-Gießharz mit Metallpulver gefüllt. Es war von Anfang an spröde und das hat sich im Laufe der langen Lagerzeit nicht zum Besseren verändert, eher das Gegenteil. Roco Bröselkunststoff ist dagegen schon richtig "elastisch" :pinch:
Es ist nicht mit den Resin-Bausätzen von Heute zu vergleichen. Heute ist das Material viel besser und auch die Gießtechnologie hat sich verbessert. So werden heutzutage Wagenboden und Wände zusammen in einem Stück gegossen was die Zusammenbau ungemein erleichtert.
Diese Flachbausätze haben ihren eigenen Herausforderungen.