Das Projekt Unterreiting/Inn (ehem. Elsgreuth)

  • Moin!


    Mir wurde gerade mitgeteilt, meine Anmerkungen zum Gleis kämen besserwisserisch rüber. Ich möchte betonen: SO war das NIE gemeint.


    Mein Gedanke war, dass Jürgen auf diesem Lokalbahn-Segment sicherlich seine gealterten Fahrzeuge fotografieren mag, um dann mit den Fotos Werbung zu machen. Aus der (bunten) Hp1 - genau: das von Willy Kosak- wissen wir aber, dass der Fotoapparat Dinge sichtbar macht, die dem bloßen, unbewaffneten Auge entgehen. Für Makroaufnahmen lohnt es sich also, feiner zu bauen als man das für die Heimanlage täte.


    Vor diesem Hintergrund war mir nun daran gelegen, Jürgen auf einen Weg hinzuweisen, der es ihm ermöglichen kann, ein sehr niedriges (also: lokalbahniges) Gleisprofil zu verwenden ohne dabei zu riskieren, dass die Pizzaschneider der Märklinkundschaft auf den Kleineisen stehen (und mithin der Radreifen über der Schiene schwebt).


    Natürlich geht auch Tillig. Die Profilhöhe ist aber schon recht hauptbahnig. Auf Fotos fällt das dann auf.


    Grüße!
    B.


    Edit Rainer 2011-09-14, 20:07, Name des Herausgebers der Hp1 korrigiert

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • [ironie]Und genau so ausführen:



    Und auch nicht die Pappelholzplatten vergessen![/ironie]


    Auf dem Bild sieht man auch deutlich wie hoch das Kleineisen beim Reichsbahn Oberbau K wirklich steht. Das S49 Schienenprofil ist reichlich abgenutzt wie man am schiefgefahrenen Kopf sieht.


    Viele meiner US-Modellbahnkollegen "spielen" auch mit verschieden hohen Schienenprofilen auf ihren Anlagen.
    Auf den durchgehenden Hauptgleisen ist Code 83 Profil verbaut.
    Bei Ausweich- und Nebengleisen liegt Code 70.
    Und bei untergeordneten Gleisen und Anschlüssen gar Code 55.
    Während es für Code 83 und Code 70 noch industriell gefertigtes Gleismaterial gibt, ist man für Code 55 Normalspurgleise auf den Selbstbau angewiesen. Code 55 Gleismaterial gibt es fertig nur als Schmalspurgleis, hierfür sind dann die Räder nach RP25/88 gedacht. Allerdings haben es die US-Modellbahner beim Gleisselbstbau etwas leichter da bei solchen untergeordneten Gleisen beim Vorbild die Schienenprofile direkt auf die Schwellen genagelt sind. Entweder kann man auch nageln oder die Profile direkt auf Pertinaxschwellen löten. Bei grösseren Anlagen ist es durchaus üblich nur jede 5. oder 6. Schwelle zu nageln. Das fällt im Anlagenkontext nachher nicht mehr auf. Man muß schon ganz gezielt suchen - Vergößerungsglas? - um solche Nagellücken zu entdecken.

  • Viele meiner US-Modellbahnkollegen "spielen" auch mit verschieden hohen Schienenprofilen auf ihren Anlagen.
    Auf den durchgehenden Hauptgleisen ist Code 83 Profil verbaut.
    Bei Ausweich- und Nebengleisen liegt Code 70.
    Und bei untergeordneten Gleisen und Anschlüssen gar Code 55.
    Während es für Code 83 und Code 70 noch industriell gefertigtes Gleismaterial gibt, ist man für Code 55 Normalspurgleise auf den Selbstbau angewiesen. Code 55 Gleismaterial gibt es fertig nur als Schmalspurgleis, hierfür sind dann die Räder nach RP25/88 gedacht. Allerdings haben es die US-Modellbahner beim Gleisselbstbau etwas leichter da bei solchen untergeordneten Gleisen beim Vorbild die Schienenprofile direkt auf die Schwellen genagelt sind. Entweder kann man auch nageln oder die Profile direkt auf Pertinaxschwellen löten. Bei grösseren Anlagen ist es durchaus üblich nur jede 5. oder 6. Schwelle zu nageln. Das fällt im Anlagenkontext nachher nicht mehr auf. Man muß schon ganz gezielt suchen - Vergößerungsglas? - um solche Nagellücken zu entdecken.

    Hallo Lutz, hallo Boscho


    Deshalb gehe ich Kompromisse ein mit dem Code 83 ein, da bekomme ich alles und es ist auch noch in meinem Finanziellen Spielraum. :sehrgut:
    Denn diesen sollte man nicht aus den Augen lassen. :rtfm:


    Und sieht noch gut aus und kann noch mit Fahrzeugen mit "normalen NEM Profilen ", fahren ohne auf den Schraubend daher zu holpern.


    Ich möchte keine Diamanten reinstecken. :toocool:


    Gruss Jürgen
    P.S.


    Noch eine Ergänzung zu diesem Thema mi einem Link:


    Das Vorbild im Gleisbau

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Juergen ()

  • Hallo Jürgen,
    Die Idee ein funktionsfähiges Fotodiorama/Modul zu bauen, finde ich gut. Auch der Gleisplan ist recht betriebsintensiv- so daß Du auch "spielen" kannst.
    Ich muß aber auch sagen, daß Boschos Einwand, die Gleishöhe betreffend, nicht von der Hand zu weisen ist. Allerdings ist dann der Einsatz handelsüblicher Radsätze doch recht eingeschränkt...
    Der Gleis-Selbstbau nach amerikanischem Vorbild scheint mir mit einem vertretbarem Zeitaufwand nicht machbar...ich habe genügend Bilder im " modelrailroader" gesehen- da sah es einfach nur fürchterlich aus- sicherlich im Anlagenkontext und im Betrieb nicht auffallend. Aber beim Fotografieren wird jede noch so kleine Delle im Gleis sichtbar. Hier gibt es natürlich zwei Möglichkeiten- ordenlich verlegen (mit dem entsprechenden Aufwand. Oder Übertreiben, dann wird es aber möglicherweise zur Karikatur.
    Bei einer Feldbahn oder einer Schmalspurbahn mag es hingehen- aber auf Regelspur? Gut ich habe zufällig was gefunden, wie Gleise nicht aussehen sollten:


    http://www.youtube.com/watch?v=ko1lVqPrAOs&feature=related


    Dann doch lieber Industriegleis, nur komm nicht auf die Idee- hier noch Pickel zu verlegen :D
    Auch die Fremo Schnittstelle halte ich für eine gute Lösung...
    Werde wohl auch mal in diese Richtung denken


    Lass uns wissen, wie es weitergeht.


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


    Einmal editiert, zuletzt von Christian ()

  • Hallo Jürgen,


    ich kann deine Ansicht als auch die der anderen nachvollziehen. Letztendlich musst du dich entscheiden, für was du diese Segmente überhaupt benötigst. Ich persönlich finde den Aspekt mit niedrigen Gleisen recht schön, rein pragmatisch würde ich aber im Sinne von Flexibilität, Machbarkeit, Verfügbarkeit usw. zu Code 83 greifen. Ist zwar ein Hauptgleisprofil, aber immer noch besser als das alte 2,5 bzw 2,7 mm hohe Profil von Roco und Fleischmann *kleiner Scherz am Rande* :D
    Wenn das Umfeld stimmt, fällt ein Code 83-Profil auch nicht negativ auf. Und wenn, dann gleich Tillig.


    Meine bescheidene Meinung


    Bin gespannt, in welche Richtung du tendierst und wann es richtig los geht.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hi Jürgen,
    ich wollte mich hier auch mal melden, auch wenn ich nicht neues beisteuern kann, als eben auch nur die Bestätigung, die Tillig Elite Gleise zu verwenden.
    Wenn man davon ausgeht, das Du gealterte Aufträge dort eventuell darauf fotografieren würdest, welche meist nicht mit Weinert Artikel zugerüstet werden und NEM-Radsätze aufweisen, so ist die Wahl des Gleises aus Sebnitz wohl wirklich richtig. So meine Einschätzung.


    Sascha

    Grüsse aus Mahlsdorf (Berlin)


    Sascha :thumbsup:


    "Manche wissen doch nicht, was sie denken, bevor sie hören, was sie sagen..."

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,
    die allgemeine Diskussion zum Thema Gleisbau / Gleislage/ US-Vorbild / Modell / Erfahrungen / ... habe ich in die kleine Kneipe verschoben, damit Jürgens Thema ein bischen straffer zusammenbleibt.
    Gruß Rainer

  • Hallo Jürgen,


    erstmal Glückwunsch zu der Entscheidung, dir ein neues Fotomodul zuzulegen. Ich habe mir bei deinen Bildern auf DSO schon immer gedacht - Fahrzeug oben hui und unten: naja - das ist aber schon lange nicht mehr zeitgemäß!
    Den Gleisplan finde ich nicht stimmig. Wir befinden uns an einer Lokalbahnstation mit etwas umfangreicheren Gleisanlagen an der offensichtlich gekreuzt werden kann. Lustigerweise sind wir hier in München gerade auch an einem Update bzw. Neubau des Fremobhf Forsting (Strecke Webersberg-Wasserburg) zugange, der bei genauerer Betrachtung einige Parallelen aufweist (z.B. nur einen Bahnsteig am Streckengleis - in Forsting haben trotzdem bis 1986 planmäßig Personenzüge gekreuzt).
    Das Ausziehgleis macht so keinen Sinn. Ziehgleise gib es i.d.R. nur an Hauptbahnstationen, um bei häufigen Rangierbewegungen nicht ins Streckengleis auszieden zu müssen. Auf Nebenbahnen konnte in der Regel der kreuzende Zugverkehr abgewartet werden. Auch deine Baywa wurde nur einmal täglich bedient. Wenn es sich um ein ehemaliges Anschlussgleis handelt, wäre es bei Auflassung komplett incl. Weiche zurückgebaut worden. Also braucht es einen Grund, warum es noch liegt: plazier einfach einen kleinen Betrieb an das Gleis: Kohlehändler, Sägewerk - aber auch der Güterschuppen wäre dort glaubhaft und du sparst dir den Stuzen neben dem EG (wir wollen ja auch aufs Budget
    schauen). Das "Ziehgleis" auf der anderen Seite denke ich gehört zur Verlängerung der Ladestraße und endet an der Kopf-Seitenrampe - den Bogen würde ich aber weglassen. Somit stellt das untere Gleis 1 das Kreuzungsgleis dar.


    Ich muss aber auch nochmal einen Appell bzw. konstruktive Kritik wegen dem Gleis loswerden: gerade weil du für Fotozwecke baust und relativ penibel auf eine stimmige Umsetzung achtest gehört ein gutes Gleis einfach mit dazu. Ich finde es jetzt fast sträflich leichtsinnig - wenige Wochen vor Auslieferung des Weinertgleises jetzt noch auf ein Gleis zu setzten, was ab dann sicher nur noch als zweite Wahl gelten wird. Und NEM kann Rolf sein Gleis auch. Preislich liegt es mit Tillig gleich - aber du wirst dann mindestens die nächsten zehn Jahre daran deine Freude haben. Mit den maßstäblichen Weichen reduzieren sich die Nutzlängen aber weniger ist bekanntlich mehr. Das schadet dem Gesamteindruck sicher nicht - im Gegenteil!


    Viele Grüße
    Holger

  • Holger R sein Beitrag klingt schlüssig...
    Hallo zusammen,
    damit könnte ich mich anfreunden, wenn da nicht eine Winzigkeit wäre.
    Ich habe mich sofort bei Rolf im Newsletter angemeldet, damals in 2010. Da habe ich mich bereits mit RP25 oder NEM auseinander gesetzt.
    Leider habe ich bisher nix Neues gehört. Wenn man also jetzt bauen will, was bekommt man dann von Rolf?

    wenige Wochen vor Auslieferung des Weinertgleises


    Wieviele wenige Wochen und was gibt es dann zum Kaufen?

    Preislich liegt es mit Tillig gleich


    Wo finde ich diese Preise für Gleis und Weichen?
    Ich habe natürlich sofort "mein Gleis" befragt. Das wäre dann hier: Rolf sein Gleis
    Ich find da nix, ausser dem Hinweis "Mehr erfährst Du auf der Nürnberger Spielwarenmesse..." und die ist wieder nächstes Jahr? :rolleyes:
    Was also tun, wenn man jetzt ein Projekt auflegt und mit bauen beginnt oder eins hat, was noch auf "mein Gleis" umgestellt werden könnte?
    fragt sich...


    Mit nettem Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter


    ..der im Übrigen den Link zu Rolf seinem Gleis in unserem Forum schon im April angelegt hatte.

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Holger


    Richtig aber ich denke da ein klein bisschen anders.
    Gut du und die anderen sehen es aus einem Winkel, weil ich jetzt viel mit Lakolbahnstaion höre.
    Ich habe jetzt den Gleisplan den mir mein Freund ausgedruckt hat mal auf den Boden gelegt und ich muss sagen der ist für 4m ganz schön Groß.
    Aber wenn ich jetzt einen Zug, nehmen wir an es ist Getreideernte und ein Zug mit so etwa 20 Wagen Tdgs Wagen kommt in den Bahnhof um von der Baywa Getreide zu holen dann wird es schon wieder aussehen, ganz anders aussehen.
    Da hat sich Rainer schon Gedanken gemacht.


    Nochmal der Gleisplan zur besseren Verständigung:



    Fangen wir an:



    Links das Gleis oberhalb dem Hauptgleis sollte nach Rainers Entwurf ein Ausziehgleis sein.
    Aber da brachte mich Rainer auf den Gedanken eines Abzweigs einer stillgelegten Nebenbahn oder einem Industriegleis, das nach oben recht abzweigt.
    (Kommt noch wenn die Stellprobe ist )


    Gut das rechte Ausziehgleis ist noch nicht vollständig da das obere Gleis von der Weicher auf dem Geländer der Baywa von links nachts dann auch Richtung Bahnhof führt und als Abstellgleis endet.
    Dann das ober am Rand liegende Baywagleis kommt unter die Erde, bzw.ins Kopfsteinpflaster,, denn da sollen einmal der Lkw und die Gedeckten Güterwagen ein und ausgeladen werden.
    Das vordere unter jetzige Ausziehgleis das du angesprochen hast möchte als Schotterbett gerade parallel führen und da zwischen den Siloturm.
    Aber erst an der Stellprobe, denn dieser muss noch gebaut werden.




    So hätte ich es vor. :wissenschaftler:


    Es wird aber erst entschieden wenn die Gleise aufs Brett kommen. :hiphop:
    Ganz wichtig war mir das der Zusammenhang der Gleise des Bahnhof, ausgehend vom Gleis 1 dem Hauptbahngleis stimmen und das die Proportionen der Gleisanlagen auch zu den Gebäuden stimmen.
    Gleis und Gebäude müssen sich bei mir harmonisieren.
    Nicht wie normal zuerst die Gleise dann die Gebäude irgendwo reingedrückt und man denkt, es geht schon.


    Nein beides muss zusammenpassen, da wird mir bei den Stellproben wohl mancher Nerv abgetötet.


    Weiter geht es :lokomotive:


    Und geht man nach unten zum Bahnhof, sieht man auch ein Gleis das links vom Bahnhof ist.
    Das ist für den Güterschuppen .


    Zwar hat Erbach von NOCH einen Güterschuppen schon im Bausatz dabei, aber den ich nicht verwende da mir ein größerer nach meinen Kriterium besser steht.


    Ich habe den Plan nochmals für euch auf dem Boden kurz ausgerollt und ein paar Fahrzeuge drauf gestellt.



    @ Rainer


    Perfekt, besser geht es nicht. :thankyou:




    Hier sieht man mit den Fahrzeugen das die weit großen Dimensionen kleiner werden.
    Und wenn da noch Güterwagen draufstehen dann wird er immer kleiner.





    Von Lokalbahnstation kann man beinahe nicht mehr reden das der Silberlingszug der Größte ist und vielleicht ein Zug mit Vierachser-Umbauwagen noch siech die Arbeit teilt.




    Noch mal die Dimensionen mit dem Zug aus weiter Ferne betrachtet.




    Holger deine Idee vom Weinert gleis werde ich im Auge behalten wenn der Preis stimmt.
    Gestern bekam ich die Tillig Flexgleise und auch noch 4 Pilzgleise, beide im der Gleishöhe von 2,1 und ich muss sagen das Pilz-gleis war schöner vom Aussehen und auch der Maserung des Holzes der Schwellen.


    Hier noch ein Vergleich zwischen den Zweien:


    Das Pilz-Gleis




    Im Detail




    Und jetzt das Tillig-Gleis




    Dagegen ganz schön alt und billig aus, aber beide Brüniert, was die Sachen mit dem Gleise Patinieren schon besser rüberkommt.


    Aber jetzt muss ich mal die Gebäude bauen und auch die Module.


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Juergen ()

  • Hallo Jürgen!


    Planung in 1:1 mit aufgestellten Fahrzeugen ist sowieso am besten. Da muss man den Personenzug auf dem Foto schon mal suchen...
    Danke für deine Ausführungen - also ist das Ausziehgleis auf der anderen Seite. Da passt auch die Idee mit dem stillgelegten Abzweig - ich würde ihn leicht ansteigen lassen...


    Zum Weinertgleis gab es letztens einen Thread bei DSO, natürlich wurde wieder sofort über Sinn und Unsinn diskutiert und die entscheidende Antwort findet man weiter unten:


    "auf der Intermodellbau sagte Herr Weinert den Oktober 2011 als Liefertermin an. Mein Eindruck war, daß die von ihm geforderte Genauigkeit der Weiche die Verzögerung bedingt "


    Ich denke und hoffe auch, das noch dieses Jahr geliefert wird, dann startet auch bei uns der Bau.


    Der Preis ist natürlich eine spannende Sache. Beim Pürner finden sich folgende Vorbestellpreise (die man vermutlich jetzt nicht mehr bekommt) - aber das ist ja schonmal ein Richtwert:


    Flexgleis 4,81 Euro; Weiche 30,65 Euro im Gegensatz zu Tillig (schnell beim Conrad geschaut): Flexgleis 3,50 Euro, Weiche EW 6 38,90 Euro (Fertigmodell).
    Brünierung wäre für mich nicht maßgeblich. Die Gleise werden sowieso später gespritzt und der Schienenkopf sollte zugunsten besserer elektrischer Eigenschaften sowieso Neusilber blank bleiben.


    Viele Grüße


    Holger

  • ...na zumindest hat mich mein Eindruck nicht getäuscht!
    Ich hatte schon so den Eindruck von DSO-Flair. Aber davon wollten wir uns eigentlich fern halten. Fakten sollten zählen. :thumbup:
    Also warten oder sitzen wir es aus oder bauen los, wie Jürgen es wohl tun wird. 8o
    Wenn es also wirkliche Infos gibt, dann höre ich gerne zu und denke auch um. Vorher mag ich aber keine Marktschreierei oder Kugel lesen ala DSO.
    Die Hoffnung stirbt wohl wieder zuletzt.
    Ansonsten finde ich die Ausführungen sehr interessant, Brünierung wäre auch bei mir nicht wichtig, da eh Farbe dran kommt. :thumbup:
    @ Jürgen
    ...einfach mal SUPER gesagt, :thumbsup:
    es ging mir bei meinem Projekt ja auch so (Projekt),
    wenn erst ein Zügle drauf steht, dann weiss man, wie es werden könnte.
    Jürgen es wird ganz sicher schön, zumal Du immer noch etwas dran feilen wirst.
    Die Idee mit dem stillgelegten Gleis ist auch eine ganz tolle Sache.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Zum Weinertgleis gab es letztens einen Thread bei DSO, natürlich wurde wieder sofort über Sinn und Unsinn diskutiert

    Hallo Holger R.,hallo Peter


    Typisch, da sind die Spezialisten die schon alles mit dem " Maul " können obwohl noch nichts auf dem Markt ist.


    Die schwäbische Devise, passt:


    "Schaffa net Schwätza "


    Aber ich kann dich vertrösten , denn ich bin auch ein neugieriger Mensch und werde mir mal so ein Gleis holen.
    Wahrscheinlich als Flexgleis oder als kurzes Stückchen , das ich nachher wieder zusammenschweißen werde, so wie die anderen auch.
    und dann wird es Patiniert, dann bin ich mal gespannt.

    Brünierung wäre für mich nicht maßgeblich. Die Gleise werden sowieso später gespritzt und der Schienenkopf sollte zugunsten besserer elektrischer Eigenschaften sowieso Neusilber blank bleiben.

    Für mich auch nicht, aber wenn eine Brünierung dran ist, kann es von Vorteil sein.
    Da hält besser die Farbe und ist wie ne Grundierung auf Eisen, da die Brünierung Grobkörnig ist.
    da beißt sich die Farbe richtig fest.


    Wo ich Brünierung nicht leiden kann ist:


    Wenn sie auf den Laufflächen von Loks und Wagen ist, denn da hat sie nichts zu suchen, denn sie ist ein Schmutzfänger für Gummi und Staub, Öl, etc.
    Ich habe selber schon eigene Erfahrungen gemacht. :schimpf:
    Bis ich mit dem Fleischmann Reiningungsgummi dran ging, dann kam auch der Strom wieder in die Lok rein.
    Schön ist sie seitlich an Dampfloks oder deren Gestänge dann glänzt nicht alles.

    Also warten oder sitzen wir es aus oder bauen los, wie Jürgen es wohl tun wird.

    Ja leider, denn die Lust zum Bauen muss auch da sein, ohne Lust da kommt der Frust. :koenig:
    Aber ihr werdet rechtzeitig informiert.

    Jürgen es wird ganz sicher schön, zumal Du immer noch etwas dran feilen wirst.
    Die Idee mit dem stillgelegten Gleis ist auch eine ganz tolle Sache.

    Da kannst du dich verlassen @Peter !
    Denn ich werde sie mit meiner Kunst verzieren so weit ich kann.
    Ich bin kein Chocolaty und möchte es auch nicht sein, aber ein wenig das Modul ins Licht rücken , da wäre ich nicht abgeneigt.


    Vorher war mein Freund da und da hatte ich mal Karlsruhe angesprochen.


    Rainer und Ronald, Nobby ihr wißt ja !



    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • ...und wo kann man das Stückl kaufen und was kostet es?
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Wenn 3,5 cm - vier Schwellen - reichen, dann hätte ich da was für dich...

    Hallo Boscho


    Danke für dein Anliegen aber ich werde mir ein Flexgleis kaufen und es dann testen.
    Denn ich bleibe nicht in meinem Bahnhof stehen. Es soll auch weitergehen mit dem bauen, denn unten muss ich eine Verlängerung anbauen, sonst kann ich später nicht rangieren.




    Ich war gerade in "in mein Gleis " von Rolf Weinert und habe mich da mal umgesehen.
    Das Gleis ist wirklich schön,besser noch wenn es Patiniert ist.
    Er deckt mit diesem Gleis die Sparte zum wirklichkeitsgetreuen Gleis ab, bevor die Gleisselbstbauer kommen.



    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin!


    Vorhin mit Jürgen telefoniert der jetzt von mir sein ganz privates Stückchen Weinert-Gleis bekommt (nein - kaufen kann man das meines Wissens noch nicht... ;)) Dabei sind wir vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen und schließlich auch noch zu einer Weichen-Alternative.


    Weil: Neben dem kompletten Selbstbau und dem Kauf fertiger Weichen gibt es noch eine weitere Variante - den Aufbau von Weichen auf Schwellenrosten von Günter Weller. Dabei werden in einen (gekauften) Schwellenrost aus Resin die Schienen eingezogen. Die Methode hat einige Vorteile:


    1. ist die Auswahl an Rosten (also: Geometrien) recht groß.


    2. bleibt man, was das Schienenprofil betrifft, halbwegs flexibel - man kann da so ziemlich alles einziehen, was marktgängig ist, so lange der Schienenfuß 1,8 mm breit ist.


    3. Die Sache ist ziemlich preiswert.


    4. Die Sache ist - gerade auch für Anfänger im Bereich Gleisbau - noch relativ einfach zu beherrschen und damit ein guter Einstieg in den Selbstbau von Gleisen und Weichen. Der Vorteil gegenüber dem kompletten Selbstbau liegt m.E. vor allen Dingen darin, dass man sich um die korrekte Einhaltung der Spurweite keinen Kopp machen muss.


    5. Die Detaillierung der Roste ist für den Maßstab 1:87 selbst bei näherer Betrachtung noch hinreichend, auch wenn keine Bahnsinn-Qualität erreicht wird. (Aber die fällt ja eh erst auf Großaufnahmen ins Auge...) Andreas Lange hat Bilder seiner Weller-Weichen im Netz, auf die ich der Einfachheit halber mal verweise: www.rbd-breslau.de.


    Einzig die Stellstange von Weller finde ich nicht überzeugend; hier böte sich etwas Selbstgefrickeltes an.


    Grüße!
    B.


    PS: Was mir gerade noch am Gleisplan auffällt - der Abstand der paarweise im Hauptgleis liegenden Weichen lässt sich jeweils noch verkürzen. Damit bekäme man noch ein paar Zentimeter Nutzlänge geschunden, bei gleichzeitig vorbildgetreuerer Optik.


    PPS: Mit etwas Chance kommt um den Jahreswechsel noch eine Schritt-für-Schritt-Bauanleitung für Weichen auf Weller-Rosten in dieses Forum. Daumen drücken... ;)

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • So habe ich es gemacht.
    Eine 6,5° Weiche gebaut aus einem Weller Schwellenrost und Tillig Code 83 Schienenprofilen. Die Schienenprofile müssen aufgeklebt werden die die Kleineisennachbildungen keine Klammerfunktion haben.
    Das schwierigste bei diesen kleinen Weichenwinkeln ist das Scheifen der Herzstücke. Hier empfiehlt sich die Methode von Spitze und Beispitze:



    Bei den Zungen schleift man zuerst diese selber aus den Schienenprofil. Erst wenn diese perfekt sind, biegt und kürzt man die Flügelschienen. Ich habe von der Zungenspitze bis zur Flügelschiene ein durchgehendes Schienenprofil. Beide Zungen und das Herzstück sind elektrisch miteinander verbunden. Als "Klammerspitzenverschluß" nehne ich einfachen 0,5mm Messingdraht der unter die Zungen angelötet wird. Wer genau hinschau entdeckt noch einen "Mittenverschluß". Daher habe ich auch keinen Ärger mit Kurzschlüssen., fand es sieht irgendwie blöd aus die Schienen da zu trennen.
    Die 6,5° Weiche ist fast maßstäblich lang; etwa 5cm fehlen im direkten Vergleich mit einer 1:87 EW49-190-1:9.



    Von links:
    - GFN "Modellgleis"-Weiche , dient nur zur Abschreckung
    - Tillig Elite 11° EW1
    - Roco 2,5mm Standardweiche, hat neues RP25/110 taugliches Herzstück erhalten
    - Roco 2,5mm "schlanke Weiche" , hat ebenfalls neues RP25/110 taugliches Herzstück erhalten
    - Pilz 7,5°mit 2,5mm Schienenprofilen in "West-Export-Qualität", sprich Neusilberprofilen; auch hier neues RP25/110 taugliches Herzstück
    - Tillig Elite EW3, modifizierter abzweigender Strang, gerade ab Herzstück, die unschönen S-Bogen werden damit vermieden.
    - Roco Line 10°, ebenfalls modifizierter abzeweigender Strang an Herzstück gerade, zudem noch neues RP25/110 taugliches Herzstück
    - Schullern 6° Weiche aus Bausatz mit einzelnen Echtholzschwellen; alles einzeln genagelt, entspricht einer EW49-230-1:9
    - 7,5° Weiche aus Weller Schwellenrost
    - 6,5° Weiche aus Weller Scxhwellenrost

  • Hallo liebe Forengemeinde :hutab:


    Heute war die Taufe des Module, bzw des Bahnhofes wir er zukünftig heißen soll.
    Ihr habt wahrscheinlich schon in der unteren Signatur den Namen schon lesen können.


    Er heißt in Zukunft:



    Damit habe ich auch den Titel abgeändert zu diesem Namen.


    Also weiter gehts hier auf diesem Kanal ! :sehrgut:


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Juergen ()

  • will ich,
    liebe Gemeinde,
    noch mal meine unmaßgebliche Meinung loswerden. Den Gleisplan finde ich wohl überzeugend. Hier kann ordentlich Betrieb gemacht werden- und auch scheint mir genügend Platz für eine anständige Fotostrecke ( im Sinne von Fotos machen)- wobei auch ggf schöne Filmschnipsel erstellt werden können...
    Und noch einmal will ich auf Gleise zu sprechen kommen- ohne jedoch ein Dogma verbreiten zu wollen.
    Hier sind die Tillig-/Pilzgleise erste Wahl- was Betriebssicherheit und Aussehen angeht. Dabei sind die Weichen doch recht vorbildähnlich (auch wenn auf DSO anderes behauptet wurde). Rolf´s Gleis ist sicherlich eine Alternative- wobei mir die innen fehlenden Kleineisen nicht so recht gefallen mögen...
    Aber- wer Zeit und Lust hat- in Leipzig ist weinert Aussteller- so daß man sich hier ein Bild machen kann. Nach meiner Erkenntnis wird es sicherlich einige Zeit dauern- bis daß gesamte Programm verfügbar ist. Möglicherweise zu viel Zeit für den Bau...
    Was die Vielfalt von Weichenformen angeht- ist Herr Weller erste Wahl- allerdings ist hier wohl die Lieferzeit auch etwas länger...s.o.
    Schumacher-ist , was die Vielfalt angeht auch ähnlich. Aber hier machen die Weichen richtig Arbeit.



    Also warten wir ab, was Jürgen hier macht. Die auf den Boden liegenden Planungsbögen haben mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Man sind vier Meter lang...
    Ich freu mich jedenfalls schon sehr auf die nchsten Schritte.
    Ich denke, wir sollten diesen Plan nicht zu sehr zerreden.


    Viele Grüße aus Jena
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten