Umbau "Esslinger" Ac auf DC

  • Hallo Miteinander,

    heute will ich einen Umbau vorstellen, aber ich werde für das Gelingen keine Gewährleistung geben.

    Für die Münstertalbahn geradezu typisch sind die Esslinger Triebwagen. Ich konnte vor einiger Zeit ein Modell von Brekina kaufen. Ich war ganz happy, daß es nur 127,-€ kostete. Es war ein AC Modell mit eingebautem Multiprotokoll Decoder. Ich dachte: Kaufe beim Hersteller die Gleichstromradsätze, löte die Stromversorgung um und dann hast du ein tolles Modell zum guten Preis. Vier Wochen später war dann die „ Faszination Modellbahn“ in Mannheim. Dort wurden die Esslinger für 80.-€ direkt am Brekina- Stand verkauft. Aber alle waren AC. Gleichstromradsätze gab es nicht mehr. Jetzt war Improvisation angesagt. Der Esslinger von Brekina hat Radsätze mit 10,5mm Durchmesser und 1,5mm Achse. Ich habe von Tomschke ein Zehnerpack Radsätze mit 10,4mm, RP25, einseitig isoliert für Roco gekauft. Die Isolierbuchsen für 1,5mm Achsen gibt es bei Weinert Art. Nr. 9886. Natürlich sind die Weinert Buchsen im Aussendurchmesser zu klein für die Tomschke Räder. Also habe ich die unisolierten Radscheiben abgezogen und auf 2,6mm aufgebohrt. Weinert Buchse rein und dann die originale Brekina Achse eingedrückt. Das funktioniert einwandfrei. Aber leider habe ich Höhenschlag eingebaut. Der Triebwagen läuft wunderbar, schwankt aber wie ein Kamel. Trotzdem will ich hier meinen Umbau zum Besten geben. Eventuell habt Ihr ja eine genauere Maschine oder Ihr arbeitet einfach sorgfältiger.


    Radscheiben der Tomschke Radsätze mit Stößel im Reitstock und Gegenstück aus Einkaufswagen Münze abdrücken.

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    Da ich keine Spannzangen für die Drehmaschine habe, habe ich mit einem 10mm Fräser im Bohrfutter ein 12mm Alu Rundmaterial aus dem Baumarkt 1,5 mm tief ausgefräst und mit Feile und Schleifpapier aufgeweitet, daß die Radscheibe mit einem umgedrehten 10 mm Fräser stramm eingedrückt werden kann. Dazu die Maschine langsam laufen lassen und am Reitstock zustellen bis die Radscheibe rund läuft.

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    Dann die Radscheibe auf 2,6mm aufbohren


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    Die Buchse einsetzen und mit umgedrehten 6mm Fräser eindrücken

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    Die Brekina Welle, im Bohrfutter eingespannt, in die Buchse eindrücken, Bohrfutter öffnen und mit einem Keil ( ich habe einen Seitenschneider benutzt) die Radscheibe aus der Aufnahme austreiben.

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    Jetzt zweite Radscheibe anfertigen, wie oben

    Vorbereitete Welle mit erster Radscheibe mittels umgedrehten 6mm Fräser eindrücken.

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    Radsatz Innenmaß auf 14,5 mm einstellen und Radsätze wieder einbauen.


    Um das Gehäuse des „Esslingers“ zu öffnen habe ich alte Kreditkarten über die Rastnasen gelegt und mit einem Drahthaken, durch die Öffnung der Kupplungskulisse, das Unterteil abgezogen. Ober- und Unterteil sitzen irre fest aufeinander. Dann die acht Schrauben entfernen und die Inneneinrichtung wegnehmen. Der Mittelschleifer wurde ja schon zum Achsenausbau entfernt. Jetzt muß das Kabel dazu auch abgelötet werden. Auf der Leiterplatte gibt es 4 Punkte, die wichtig sind: PICK 1- und PICK2-/ PICK1+ und PICK2+. Dort sind in der AC Version alle Radschleifer angelötet. PICK bedeutet vermutlich Pickup ( Stromabnehmer Drehgestell 1/ 2 , +/ - Pol). An PICK 1- ist der Mittelschleifer angelötet. Dieses Kabel entfällt ganz (ablöten). Dort wird das Kabel von Drehgestell 1 (-Pol) angelötet, nachdem es von PICK 1+ abgezwickt wurde. Dann das Kabel von Drehgestell 2 (-Pol) von PICK2+ abzwicken und an PICK2- (bisher noch nicht benutztes Lötpad) anlöten.

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    Die Inneneinrichtung aufschrauben und das Fahrzeug auf´s Progammiergleis.

    Viel Spaß und Erfolg beim Umbau wünscht Euch

    Johannes

    • Offizieller Beitrag

    Gude Johannes,


    einfach Klasse gezeigt. Ich finde es Toll wie man das ohne ohne Spezialwerkzeuge lösen kann. Bei uns sagt man: "Aus naut aut" Will ich doch auch ein paar Märklinloks umbauen. Ich habe für meine 103er von Lutz Radscheiben bekommen. Aber da gibt es noch Dampfloks..... Verrate uns doch bitte wo Du die Kunststoffbuchsen her hast. Ich würde gleich mal 1000 Stück nehmen.;)


    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo Zusammen

    Die Buchsen gibt es bei Luck (http://www.luck-radsaetze.de/)


    Wegen der fehlenden Teile auf der Drehbank - schau mal bei http://gg-tools.com/ rein. (Leider grade wegen Wartungsarbeiten geschlossen) Eigentlich sehr zuverlässig und und gute Ware zu guten Preisen... .

    Sonst bei Banggood.com schauen - da musst Du aber schon ganz genau wissen, was Du brauchst.

    Ich würde mal bei GG anrufen...


    Ansonsten - Schicker Umbau und neue Ideen für mich.


    LG,

    Axel

  • Hallo Johannes w,


    ein gut Schritt für Schritt dokumentierter Umbau :thumbsup:



    Wenn ich mir einige Anmerkungen bezüglich Höhenschlag erlauben darf.

    Kenne die Schwächen und Ungenauigkeiten Deiner Werkzeuge. Alle Drehbankfutter laufen nicht exakt rund, auch bei teuren Maschinen nicht. Man muß diese maschinenbedingten Ungenauigkeiten also überlisten.


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    Im Prinzip ist die Radaufnahme die Du gemacht hast gut und brauchbar. Um die zwangsläufig entstehenden Abweichungen von der Rundlaufgenauigkeit weitgehend zu eliminieren:

    - Von Zeit zu Zeit die Backen komplett aus dem Futter nehmen.

    - Die in den Schneckengängen angesammelten Späne alle restlos entfernen.

    - Die Backen sind nummeriert und müssen alle wieder genau da eingesetzt werden wie sie nummeriert sind.

    - Damit sollte maschinenseitig der Rundlauf wieder dem Auslieferungszustand entspechen, es ist aber immer noch eine Abweichung vorhanden.

    - Diese gilt es jetzt zu überlisten.

    - Wenn man jetzt ein Stück Rundmaterial in das Futter spannt, dann läuft es exzentrisch.

    - Das muß man akzeptieren, daß es so ist und sich Gegenmaßnahmen ausdenken.

    - Kein Vertrauen in die Rundheit des Rundmaterials.

    - Eine Überlänge des Rundmaterials einspannen

    - Also erst einmal etwa 0,5 - 1mm von aussen abdrehen.

    - Der abgedrehte Teil läuft jetzt genau rund.

    - Auf der abgedrehten Fläche genau bei Einspannbacke 1 eine sichtbare unverwischbare Markierung anbringen mit Reißnadel, Körner etc.

    - Ausspannen und den Teil der nicht benötigt wird absägen oder im Futter abstechen wenn man einen Abstechstahl zur Verfügung hat.

    - Die Stirnflächen auf beiden Enden plan drehen.

    - Jetzt den Rohling genau mit der Markierung unter Backe #1 einspannen.

    - Der ist jetzt in der gleichen Stellung wie der eingespannt wie bei der Bearbeitung und sollte daher rund laufen.

    - Für das Einbringen einer Bohrung genau zentrisch einen sog. "Einschneider" verwenden.

    - Alle Bohrer und Zentrierbohrer haben 2 Schneidflächen.

    - Auf Grund dessen können sie nicht exakt die Mitte treffen.

    - Hier kommen die Ungenauigkeiten der Maschine ins Spiel.

    - Dadurch haben die Bohrer einen "Landepunkt" ausserhalb der Mitte und nicht im Zentrum wie gewünscht.

    - Weil sie 2 Schneiden haben graben sie sich auch hier, also ausserhalb der Mitte, in das Material.

    - So kommen die exzentrischen Bohrungen zustande.

    - Um das zu vermeiden und die maschinenbedingten Ungenauigkeiten zu überlisten kommt jetzt der Einschneider ins Spiel.

    - Ich habe bei einen 1mm Zentrierbohrer eine Hälfte des Kernschafts und damit eine Schneide durch Schleifen entfernt.

    - Jetzt hat dieser umgearbeitete Zentrierbohrer nur noch 1 Schneide.

    - Er ist jetzt wie ein kleiner Drehstahl.

    - Er trifft beim Zustellen zwar auch ausserhalb der Mitte und gräbt sich ein.

    - Aber die Bohrung die er dabei schafft ist genau zentrisch. *glu2*

    - Mit dieser zentrischen Ankörnung kann man dann weiterarbeiten.

    - Ein Bohrer wird hier dann ansetzen und eine zentrische Bohrung schaffen.

    - Bohrer hierbei mit möglichst langer freier Schaftlänge einspannen.

    - Man wird auch beobachen können wie der Bohrer zur Seite ausgelenkt wird bis er sie Ankörnung trifft, so weit ist er maschinenbedingt exzentrisch.

    - Zu beachten, mit zunehmender Bohrtiefe wird der Bohrer verlaufen weil der Schaft sich biegt und die Bohrung wieder exzentrisch.

    - Daher sollte die Bohrtiefe möglichst klein gehalten werden, so pi mal Daumen nicht mehr als 3x Bohrerdurchmesser.

    - Als Abhilfe für tiefere Bohrungen kann man einen Bohrer zum Einscheider umarbeiten; dabei ist große Vorsicht beim Bohren geboten.



    - Wenn man eine größere Bohrung braucht, kann man sich den Ankörnungsprozeß w.o. beschrieben sparen.

    - Hier gleich grob in der Mitte mit einem großen Bohrer ins Material.

    - Bohrerdurchmesser so groß, daß man in die Bohrung ein Drehstahl passt.

    - Die weitere Bearbeitung mit einem Drehstahl vornehmen.

    - Der Drehstahl wird mit seinem Schaft paralell zur Drehachse eingespannt.

    - Die Schneide weist jetzt auf einen zu.

    - Zu beachten der Bearbeitungsprozeß in der Querachse läuft jetzt umgekehrt ab, auf Zug statt auf Druck, d.h. es ist ein Umdenken erforderlich.

    - Als Einschneider schafft der Drehstahl auch eine genau zentrische Bohrung.

    - Wenn die Vorrichtung immer in der gleichen Stellung ins Futter eingespannt wird, ist die Genauigkeit ausreichend reproduzierbar.


    So ist die oben abgebildete Einspannvorrichtung entstanden. Ich benutze sie um die Spurkränze der Räder herunterzudrehen. Der Kraftverlauf beim Abdrehen geht nicht durch den Radstern, sondern über die Vorrichtung direkt auf den Radreifen. Anschliessend werden die Kanten beiderseits der Spurkranzes ausgerundet als auch die Kante am Übergang zwischen Lauf- und Seitenfläche gebrochen.


    So weit meine 2 €ent dazu.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Hallo,

    dem Himmel sei Dank, habe ich (Erwerbs-)Arbeit für den ganzen Tag. So kann ich erst jetzt antworten:

    Hallo Thomas, die Isolierbuchsen sind bei Weinert unter der Artikel Nummer 9886 gekauft. Es gibt dort diese Buchsen in verschiedenen Abmessungen. Bei deinem angepeilten Bedarf musst du dafür aber ganz schön was zur Seite legen. Mit Versandkosten bin ich da auf fast einen Euro für so einen Floh gekommen. Das wird natürlich günstiger bei großen Mengen. Aber ganz ehrlich: Ich bin da ziemlich nahe an Friedrichs Überlegung. Und: Wenn ich die Chance gehabt hätte fertige Gleichstromradsätze zu kaufen, hätte ich auch 10€ pro Radsatz ausgegeben. So habe ich einen Nachmittag verbracht und das Ergebnis würde ich bei einem Kaufteil nicht akzeptieren.


    Hallo Axel, ich hatte die Firma Luck „angemailt“ wegen Radscheiben RP25, 2,8mm Breite, 10,4mm Durchmesser und Isolierbuchsen für 1,5mm Achsen. Leider teilte man mir mit, daß diese Teile momentan nicht an Lager seien. Die auf der Homepage gelisteten isolierten Buchsen ( zZt. nicht lieferbar) waren meiner Erinnerung nach isolierte Einbaubuchsen für, glaube ich, 4mm Bananenstecker. Ich habe die Spenderradsätze bei Tomschke gekauft, weil die Abwicklung an einfachsten war (Ebay: Benno002, Paypal). Wegen der Spannzangen: Ich habe in der Tat in letzter Zeit auf genau den von dir genannten Shop geschielt. Das sind doch die mit den Rotwerk Maschinen. Dort habe ich schon auf Messen das Ein oder Andere gekauft. Die Qualität ist, gemessen am Preis, ordentlich. Aber ein ER32 Spannzangensatz mit Aufnahme kostet dort auch ca. 200,-€. Da krampft sich bei meinem Geldbeutel das Leder zusammen. OK, irgendwann einmal...


    Hallo Lutz, vielen Dank, daß du mir das Alles so ausführlich dargelegt hast. Manches wusste ich schon, aber gerade das Thema Einschneider hatte ich zwar schon mal gelesen aber nicht wirklich verstanden. Danke für die Erklärung. Meine Überlegung war. Wenn ich mir eine Spannvorrichtung durch den im Reitstock eingespannten Fräser herstelle, muss sie doch zum Reitstock rund laufen. Aber, wie man sieht ist alle Theorie grau. Ich habe schon beim Bohren der 2,6mm in die vorhandene 2mm Bohrung gemerkt, daß sich der Bohrer biegt. Da war eigentlich schon klar, daß das Ganze mehr oder weniger exzentrisch wird und Schlag aufweisen wird. Daß es dann am Ende so viel sein wird, hatte ich nicht vermutet. Aber jetzt fährt der Esslinger wenigstens. Wenn auch wie ein Schiff. Wenn ich Lust habe, kann ich´s ja noch mal probieren. Vielleicht mit einem anderen Gedankenansatz. Wenn ich in den Zerspanungsforen lese, wird da viel gemessen und ausgerichtet. Messuhr und Magnetstativ sind da schon Grundvoraussetzung. Aber, glaube ich, würde da in meinem Fall mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es ist ja nicht das große Geld vernichtet.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Hallo,

    ich habe lange nachgedacht und mehrmals Lutz Antwort gelesen. Ich denke, einen entscheidenden Fehler habe ich schon begangen, als ich das Aufnahmestück ausgespannt habe um die Druckstücke zu drehen. Ich habe eben nicht, wie Lutz es sagt, die Position der Radaufnahme festgelegt:

    Auf der abgedrehten Fläche genau bei Einspannbacke 1 eine sichtbare unverwischbare Markierung anbringen mit Reißnadel, Körner etc.


    Das führt allein schon mal laut Murphy´s Gesetz zu doppelten Schlag. Und die restlichen Ungenauigkeiten summieren sich sicher auch noch auf. Kein Wunder, daß die Kiste schaukelt.

    Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,


    so ein Satz Spannzangen war mir auch zu teuer. Daher habe ich mir für das Selbermachen entschieden. Das Material stammt zum größten Teil aus dem Nachlaß meines Schwiegervaters.


    Ich habe mal ein paar Bilder hochgeladen:


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    Das ist ein Sammelsurium an Spannvorrichtungen die ich mir im Lauf der Zeit gemacht habe. Sie sind alle aus Aluminuim Rundmaterial mit 40mm Dmr gemacht worden. Einige haben noch zusätzliche exzentrische Bohrungen für angegossene Kurbelzapfen.

    Rechts unten ein Überrest von einer defekten Duscharmatur aus VA. Das ist Rohstoff für die nächste Vorrichtung.





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    Das ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Radsatzes mit 9,5mm Laufkreisdurchmesser. Deutlich sichtbar die Markierung für Spannbacke 1. Es ist nichts geschlitzt, ich mache mir hier die 3° Kegeligkeit der Radlaufflächen zu nutze. Wenn das abzudrehende Rad einmal nicht mehr in dem weichen Aluminuim halten will weil die Kante der Aufnahme verschlissen, dann drehe ich von der Vorrichtung stirnseitig etwa 1mm ab und er Grip ist wieder da.





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    Um diese Vorrichtungen herzustellen habe ich mir aus einem stumpfen Werkzeug mit rundem 4mm Schaft diesen kleinen Drehmeißel für kleine Durchmesser geschliffen. Mit einem Baumarkt Schleifbock.





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    So wird der dann eingespannt. Zum Innenausdrehen weist der Drehstahl zum Futter hin und die Schneide auf einen zu. Hier ist es ein vorgefundener 6.Kant mit Innenbohrung. Ich habe lediglich noch 3 Gewindebohrungen zum Einspannen des Drehstahls gemacht. Unter dem 6-Kanthalter liegt noch ein Stück Blech zur Höheneinstellung. Eine Feineinstellung kann mit Verdrehen des Meißelschafts vorgenommen werden.

    Damit kann ich dann Bohrungen ab 4mm Durchmesser aufwärts zentrisch ausdrehen.


    Wenn man sich so einen "Halter im Halter" aus Rundmaterial selbst dreht und eine etwas exzentrische Bohrung einbringt, kann man sich die Fummelei mit den Zwischenlagen sparen. Der runde Halter wird einfach etwas verdreht und man kann so ganz bequem eine genaue Höhenausrichtung in Bezug auf die Drehachse vornehmen.


    Das sind alles Vorrichtung die aus Recyclingmaterial entstanden sind. Das hält die Kosten niedrig und den eigenen Verstand scharf. Man ist dadurch zum Nachdenken gezwungen, vulgo seinen gesunden Menschenverstand gebrauchen, und manchmal kommen Lösungen abseits der Lehrbücher und gängigen Lehrmeinungen heraus. Querdenken eben.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

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