Hallo Freunde
Stecken - Umstecken- Reste verarbeiten:
Dieses Thema beschäftigt uns heute im ganzen Bericht, von Kleinigkeiten die auch zu einem Ergebnis führen.
1. Schweizer Sammelwagen:
Der Scania war eigentlich ein Projekt, das nicht aufging und somit ist der ganze Traum, in die Bastelkiste verschwunden.
Er sollte zu einem Stammholzzug werden, wobei das Führerhaus zu hoch war, was ich nicht mit einberechnet habe.
Kürzlich nahm ich einen Herpa MAN F 8 Milch Lkw auseinander und dabei kam mir der Gedanke dazu.
Da ich mit dem Thema "Milch", nichts anfangen konnte und die Teile dazu hatte, ergab es sich einen "Schweizer" MIlchsammelwagen, zu machen.
Herpa hatte schon vor 30 Jahren einen SCANIA mit hohen Nahverkehrshaus herausgebracht.
Der Aufbau ist mit dem Revell Latexlack, fixiert worden.
Die Räder stammten ursprünglich noch von einem MB Vierachser von Roskopf, der nachher ein Betonmischer wurde.
Was mich störte war das Heck des Aufbaus.
So warte ich noch auf einen Milch Lkw aus der Bucht, dass ich das Heck genauso abschließen kann wie vorne am Führerhaus.
Bis es soweit ist, verschwindet er wieder in der Schachtel und wartet bis zum Umbau.
Wir gehen gleich zum nächsten Bericht.
2.KIBRI Räder ersetzen:
Im nächsten Bericht handelt es sich um Röhrchen von Evergreen und den Rädern/Felgen von AMW.
Ich hatte mal wieder ne Ladung an Räder bekommen und machte mich somit gleich ans Werk und ersetzte am einem meiner "Tanker", an dessen Anhänger, die ollen KIBRI Räder.
Zunächst das Bild wie es noch vor dem Umbau, aussah
Als ich Hand anlegte und mit den Röhrchen die alten Achshalterungen überbrückte, so das man die Konventionellen Achsen einziehen konnte, war der Weg frei.
Der Weg dorthin:
Zuerst wurden die KIBRI-Achshalterungen vorsichtig, von Hand, aufgebohrt.
Danach wurde das vorgefertigte Rohr eingeschoben und hinterher die Metallachsen, mit den dementsprechenden Rädern.
Anschließend müssen sie noch gekürzt werden, weil ihr Maß (meistens) ,nicht stimmt und sie zuweit "drüberschauen".
Wenn alles passt, wird mit Revell Contacta (Kunststoffkleber), die Rohre in den KIBRI Achshalterungen, gefestigt, damit sie sich nicht mehr bewegen können.
Das hätte nicht sein sollen:
Mit auf dem Bild, der Lkw der auch mit den Röhrchen bearbeitet wurde.
Durch ein Missgeschick mit dem Messer ist mir was passiert.
Ich habe zuviel abgeschnitten, was sich hinterher nicht als schlimm erwies, da ich die Röhrchen hatte und damit einfach das zuviel abgeschnittene, wieder ersetzt habe.
AMW hatte Chromfarbige Felgen zum zusammenbauen, was mich nicht abhielt sie auch zu benutzen und danach sah der Anhänger so aus.
3.Ein Nachläufer mit neuen Schuhen:
Wie der Tankanhänger von KIBRI, wurde auch der Holzzug-Nachläufer von KIBRI mit dessen Räder/Felgen ersetzt.
Der Nachläufer hatte ursprünglich die Doppelbereifung.
In den 80ern gab es schon Nachläufer mit breiten Reifen, die das Gewicht hielten wie die Vorgänger, was dem Chef besonders zuvor kam, da er sich viel Geld sparen konnte.
Zunächst kam der Handbohrer in Spiel.
Ein Messingbohrer mit einen Fohrmann Handgriff.
Ich hatte es mit dem Dremel versucht und hätte beinahe mehr Schaden angerichtet.
Danach sah es dann so aus und man sieht den Kunstoffkleber an den Achshalterungen.
Der Kibri Holzzug ist auch bald Geschichte, denn ein ankündigter Holzzug von Herpa löst ihn ab.
Ja, Thema Holzzug, da war doch noch was ?
4.Stecken - umstecken - das Ziel einen Daimler NG zum Holzlkw:
Nachdem ich mit dem SCANIA Holzzug noch einen kompletten Aufbau mit dem (obigen Nachläufer), hatte, kam mir durch ein Foto der Gedanke eine MB Holzstammzuges zu kreieren und behandeln heute den 1. Teil diesen Bauberichtes.
Die Zutaten:
Man nehme einen MB Motorwagen, wie hier in diesem Falle den Daimler 2235, der die Zukunft im Lkwbau von Herpa weiterführte, was wir heute als Alltäglich nehmen.
Auch im Nahverkehrsbereich, wurde mit dem Betonmischer "Readymix" der normale Lkw geschaffen der diese neuen Details aufwies.
Gehen wir aber wieder zum eigentlichen Lkw
Damals hatte Herpa nur an den Fahrzeugen einen einfachen Fahrzeugrahmen, den man nur an den Aggregaten unterscheiden konnte und war allgemein nur auf die Standardaufbauten abgestimmt.
Die Rahmen stimmten von Länge und Höhe, mit samt den Aufbauten nicht (viel zu hoch) und wir mündige Bürger hatte es (leider) hingenommen.
Die Revolution :
Mit diesem Daimler war hier eine kleine Revolution eingetreten.
Ein Durchbrochenen Rahmen mit all seinen Details und sogar den Luftbalken an den Hinterachsen wurden extra eingesetzt.
Auch konnte man jetzt die Nachlaufachse durch ein sanftes hinten andrücken des Lkw´s, nach oben einrasten lassen um ihn im "leeren Zustand", zu präsentieren.
Das alte Führerhaus passte sich auf den neuen Rahmen, durch diesen neuen Aufbau.
Leider war die Zeit eigentlich schon vorüber, denn der neue SK von Mercedes, war schon im Bau bei Herpa und so ging diese Technik auf die neuen Lkw über.
Dieser NG ging ganz sang und klanglos unter in die Menge des Alltags, unter.
Ich hätte mir noch einen zweiachsiges Ponton, von dieser Technik gewünscht.
Hier im Vergleich zu einem SK Abroller von den 90ern, der den Fahrzeugrahmen liefert für den Umbau.
Es war auch einer der Gründe für den Kauf des NG´s mit dieser Technik und habe ich mir viel Zeit und Mühe gespart.
Ab ans Ziel:
So zog ich los und montierte das Führerhaus vom Rahmen des NG, das nur geklipst war.
Ich montierte den Aufbau des Führerhauses auf den SK- rahmen, was aber nicht so klappte wie ich es mir gewünscht hatte,
Nach einigen kleinen schnitten mit dem Cuttermesser, war er dann auf dem Rahmen, so das man ihn das ganze auch wieder entfernen konnte ohne zu haken.
Die Hochzeit:
Nach diesem Prozedere, kam sogleich das Führerhaus auf dessen Aufbau, weil ich es nicht erwarten konnte.
Siehe da es passte...
Spielen für die Zukunft:
Wie spielen das ganze mal durch für die Zukunft was sie noch bringen wird.
Zuerst kamen die Kotflügel in zwei verscheiden Versionen auf den Aufbau.
Danach kam noch ein Abrolleraufbau.
Mit den Bildern "die Lust auf Mehr machen", sehen wir was für Potenzial noch darin steckt, wenn wir vom Weg des Normalen abweichen.
Der Fahrzeugrahmen ist nicht nur für den Abroller gedacht, sondern fungiert als Pressenrahmen und sogleich der Ausgangspunkt für den Holzaufbau mit Kran.
Mit diesen Bildern sind wir zum ende des 1. Teils gekommen und sehen uns im 2. Teil wieder, wie der NG zum Holzlkw wird.
Vielen Dank für euer Zuschauen
Gruss Jürgen