Hallo Freunde
Noch beim letzten Thema zu bleiben, sind kleine Rückschläge auch bei mir zu verzeichnen.
Der MAN F 8 mit seinem Unterflurmotor und seiner Akermannschen- Wechselpritsche, ist beim Lackieren ein Malheur passiert.
Ein Farbe die auf der Dose schön aussah und später auf dem Modell überhaupt nichts mehr davon da war.
Zuerst die falsche Farbe ausgewählt, das damit Modell lackiert, wo nur noch scheußlich aussah.
Tage später einen Versuch unternommen mit dunkelblauer Farbe von Elita dem Modell nochmals ein neues leben einzuhauchen, ging voll in die Hose.
Seht ihr hier wie dick die Farbe auf dem Fahrerhaus ist ?
Schrecklich, igitt
Einzig positives zu verzeichnen an dieser Arbeit, war die Lackierte Plane, die mit der SM-Grau von Revell lackiert worden ist.
Ich hatte danach keine Lust mehr und musste Abstand nehmen, sonst hätte ich ihn in die Tonne geworfen .
Ein halbes Jahr ist seitdem vergangen und er stand immer noch in seinem Karton.
Beim Aufräumen kam er wieder ans Tageslicht und ich schaute mir den selbst erbauten Pfusch nochmals an.
Wie der kamen die Bilder hoch, aber diesmal mit einer Alternative dazu, aber ohne Füße...
Alternative zum Mülleimer:
Ich dachte mir so:
Wenn ich das Fahrerhaus durch ein neues ersetzte und ihm andere Räder gebe, könnte es klappen.
So geschehen wurde das Ponton weiterverwendet und er bekam ein neuen Fahrerhaus.
Dazu wurden Bauteile mittels Cuttermesser vom alten Haus abgebaut und wieder hier ans neue Fahrerhaus angebaut.
Von VK, bzw. Heico kamen neuen Räder an den Lkw, der ihn irgendwie besser rauskommen lässt.
Der MAN mit seinem Aufbau
So, wir wagen es nochmals und lackieren ihn, und hoffen das es klappt.
Ein Müllwagen, der KUKA ROTOPRESS:
Am Feierabend setzt man sich und genießt den auslaufenden Tag, oder man geht runter in den Keller und bastelt.
So hatte noch ein Idee die erledigt sein wollte, wie der klassische Müllwagen der 70er-80er Jahre.
An der letzten Modellbahnbörse in Aalen, nahm ich zwei von den Wikinschen Müllwagen mit, weil ich vor hatte einen auf den neuesten Stand zu bringen.
Ich kam nicht dazu und beide verschwanden wieder in den Schubladen im Lager, bis zu jenem Tag.
Kindheitserinnerungen:
So kam es vor 2 Wochen Abends zu diesem Lkw, der früher an meinem Haus Donnerstagmorgens in der früh, immer den Müll holte.
Majorette Mercedes:
Auf dem Spielzeugsektor gab es ein Fahrzeug, das dem Wikinschen Müllwagen mit einem NG darauf, sehr ähnlich sah.
Ich hatte damals zum spielen einen Mercedes NG von Majorette, weil damals schon das Vorbild und nicht die Fantasie mich dazu bewegten.
Die Fantasie waren die Geschichten, die der Spielzeug Mercedes auf der Platte erlebte, weil ich auch die Geräusche, wie das halten und zischen der Luftdruckhandbremse, dazu motivierte, sie nachzuahmen.
Vor 1992, wurde der Müll vom Landkreis und den Fahrzeugen selbst geholt und am Mittwochabend zuvor, musste man noch den
schweren Metallmülleimer vor das Haus stellen.
Nach der Gründung der neuen Firma GOA, wurden die Fahrzeuge und ihre Mannschaften vom Zweckverband Kocher-Rems in die neue Firma GOA mit übernommen
Dabei traf ich auf Fahrer und Werker die auf den fahrzeugen ihr Arbeit getan haben.
Geschichten die das Leben schrieb:
Gleich dazu auch kostenlos die interessanten Positiven-Negativen Geschichten, was sie in all den Jahren alles erlebt hatten.
So mancher Fahrer-Müllwerker erlebte das Rentenalter nicht (Krebs-Alkohol).
Die wenigen, die überlebt hatten und noch bei der Fa. sind, gehen dieses jahr in den Wohlverdienten Ruhestand.
So war Rainer, einer unter ihnen, der solch einen Lkw fuhr, der noch mit der normalen Kupplung gefahren wurde und eine Automatikschaltung in weiter Ferne lag.
Bei einem zusammentreffen bei unserer Arbeit, erzählte ihm davon, daß ich solch einen Lkw nachbauen möchte und er war erfreut und Neugierig.
Dass du den mir au zeugsch..., war seine Antwort darauf.
Der Abend, die Bauteile:
Die Vorbereitungen liefen und ich suchte die Bauteile im Lager zusammen.
Hier auf dem Bild die Komponenten die den Lk zu dem machen was er ist.
Ein Herpascher SK Sattelzugrahmen mit dem Ponton des NG, als Grundlage.
Der Aufbau von Wiking, auch wenn ein bisschen schmal ist, aber wenn man das Original damit vergleicht ist man auf gutem Wege damit.
Das Fahrgestell die Grundlage.
Das Reserverad, das am Rahmen gewöhnlich angebaut ist.
So wurde unten im Aufbau mittels Eugen auch dementsprechend Platz geschaffen.
Links wurden Platten für den späteren Aufbau hingeklebt.
Das Loch in der Mitte war einst mit dem Fahrzeugrahmen mittels Zapfen verklebt, der so nicht zu entfernen ging und mit dem Dremel, Abhilfe geschaffen wurde.
Hier hält auch der stärkste Kleber nicht stand.
Der KUKA-Aufbau von Wiking
Noch mit seinem Original dahinter und man kann mit dieser Bauweise den NG als Dreiachser, damit bauen.
Oder auch die verlängerte Version mit dem Kubischen von Mercedes.
Der NG im Gesamtbild:
Einzig und allein was mir noch nicht gefällt, sind die großen Räder.
Jetzt kann er auch die Lackkur antreten und in seiner Orangen Farbe, neu erstrahlen.
Bis demnächst drüben in der Halle.
Gruss Jürgen