Hallo,
ich möchte euch heute mal meine Vitrine vorstellen, die ich vor einigen Jahren gebaut habe.
Da beim Ausbau des Dachbodens bereits die zukünftige Nutzung klar war, habe ich die Trockenbau-Trennwand gleich mit OSB- Platten bekleidet, was eine solide Grundlage für den Aufbau der Vitrine darstellt.
Die Vitrine besteht vollständig aus Aluprofilen und es befinden sich 14 Gleise mit einer Länge von 2,25m darin. Die sechs mittleren Gleise haben vier Schienen, da ich ja bekanntlich auch Schmalspurbahner bin. Da sich in der Vitrine auch noch analoge "Sammelstücke" und Fahrzeuge befinden, die ich im Originalgröße selbst gefahren habe, kann ich jedes Gleis auch abschalten. Ansonsten stehen alle anderen Gleise unter Digitalspannung. Denn ich kann die Vitrine in der vertikalen Achse elektrisch verfahren und die Züge entsprechend links oder rechts aus der Vitrine raus- oder reinfahren lassen.
Nachdem ich einige Fahrzeuge gewogen habe, hat sich ein Maximalgewicht von 25 Kg für die gesamte Konstruktion ergeben. Die Alukonstruktion wird von 4 kleinen Wagen mit jeweils drei Kugellagern geführt, und ließ sich ohne Fahrzeuge mit der Hand leicht bewegen. Diese Wagen würde ich heute natürlich drucken.
Diese gesamte Konstruktion hängt an zwei Drahtseilen, die oben an einem Jalousierohr mit Antriebsmotor aufgehangen und entsprechend auf -oder abgewickelt wird. Das Seil ist im Rohr durchgefädelt und jeweils links und rechts am Vitrinenrahmen über eine Umlenkrolle nach oben geführt. An der oberen Aufhängung sind die beiden Seilenden justierbar.
Da ich die Vitrine nicht für den normalen Anlagenbetrieb benötige, habe ich auf eine elektronische Ansteuerung verzichtet, obwohl ich damals auch Lichtschranken vorgesehen habe. Mit zwei Tastern wird lediglich "hoch" oder "runter" gedrückt und entsprechend angehalten. Funktioniert mit etwas Übung einwandfrei.
Der äußere Rahmen ist ebenfalls aus Aluprofilen in die eine Plexiglasscheibe eingeklebt ist. Diesen Rahmen kann ich abnehmen.
Viele Grüße von Detlef Ko.