Quertreiber und Ritterregel

  • Moin Leute


    Mühsam… aber es wird.

    Habe weiter an einem Haus gewerkelt.


    1974_wle_personenzug0ljjcl.jpg

    Hier das Vorbild.

    Anmerkung: Es ist ein Ausschnitt eines Bildes aus dem Internet; an dem ich keine Rechte habe.

    Möge der Urheber Nachsicht üben, auch weil das „Hauptmotiv“ fehlt.


    Und das „Stückwerk“ von mir.

    An diesem Gebäude wurde alle paar Jahre ein Umbau vorgenommen.

    Deshalb habe ich mich dazu entschlossen eine Version aus der Epoche III nach zu stellen. Das Foto oben zeigt die Epoche IV aus den 70er.

    Keller Hang Geschoss fehlt noch, ferner der Flachdach Anbau Richtung Fluss.


    dsc_6464c2j43.jpg

    Blick vom Bahnübergang


    dsc_64655ok7d.jpg

    Blick von der Strecke


    dsc_6466tdkw7.jpg

    und von der „Bahn-Brücke“.




    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.

    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute


    dsc_6467l4kqn.jpg

    Eine Stellprobe für das erste Gebäude im weiteren Baufortschritt, in der Morgensonne. Die Umgebung sieht im Gegensatz zum Rest der Module noch recht wild aus, eben Styrodur pur.


    dsc_646854k6n.jpg

    Alle Teile sind verklebt und müssen noch ergänzt und vor allem gespachtelt und ihre endgültige Farbe bekommen. Nach wie vor fehlt der Flachdach Anbau.

    Hier, bei dieser Wand, wurde auch nicht das Vorbild zum Maß der Dinge sondern der umgekehrte Weg eingeschlagen. Eine vorhandene Wand des Bausatzes gibt das Modell das Aussehen.


    dsc_64693lj2j.jpg

    Getreu dem Motto immer zum Licht werden hier im Moment passende „Bäume" für den Flusshang gesucht und dann gepflanzt.


    dsc_6471nxjvi.jpg

    und noch ein Blick zurück in Richtung Bahnübergang


    Mir ist klar, das die Brücke bis zum Modell noch etliches an Arbeit erfordert.

    Aber: der Weg ist das Ziel.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.

    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Ein klein bisschen weiter, belegt mit einem Bild.


    dsc_64807yke4.jpg

    Die Maurer; Zimmerleute; Fensterbauer und Dachdecker können bald wieder Pause machen.

    Dann kommen die „Anstreicher“!

    :matrose::matrose::matrose:

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.

    Friedrich

  • Moin Leute


    Zum farblichen Bearbeiten bin ich noch nicht gekommen, habe zu viel Zeit anderweitig verkökelt, wie der Ostfriese zu sagen pflegt.

    Bis auf Dachrinnen und Garagentore bin ich nun aber komplett.


    dsc_6490bck42.jpg

    Die Bahnseite

    dsc_64918ljqi.jpg

    Richtung Bahnübergang geschaut

    dsc_6493dqktl.jpg

    So könnte es gewesen sein. Straßenfrond ohne Bilder; frei Schnautze:thumbsup:

    dsc_64955tk96.jpg

    Vom Bahndamm in Richtung Fluß gesehen.

    So weit bevor die Anstreicher kommen. :walklike:

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Axel und Mitleser

    Das sind Reststücke aus KIBRI Häuser… lang lang ist her.

    Ich habe sie benutzt „wie sie waren“ also als Deco.

    Vielleicht kam da bei mir der Mariner durch, :matrose: er braucht ab und zu ein Bullauge.

    Also reine Deco, bei der Ansicht wo mir ohnehin Bilder fehlen.

    :matrose:

    Lieber Gruß Friedrich

  • Moin Leute


    Auch wenn man jahrelang bastelt… irgendetwas ist immer.

    Die Spachtelmasse aus dem Künstlerbereich von Gerstaecker , nach Beschreibung sehr gut zum schleifen, war und ist ein Reinfall. Nach Rücksprache mit einigen „Malern“ ist der Grund dieses Misserfolges einfach: Der Untergrund. Eine Leinwand verhält sich eben anders als eine Polystyrol Platte. Vor allem deshalb weil diese Platten auch schon über 20 Jahre der allgemeinen Umwelt ausgesetzt waren. Ihr wisst ja wie das so ist: man weis einiges und verhält sich anders, warum also vorher abwischen?

    Was ist passiert? Die Acyl Sachtelemasse hat eine gummiartige Schicht angenommen und lässt sich auch so wieder abziehen, nur leider nicht vollständig. Das ist mir bei der Spachtelmasse vom Discounter ALDI nicht passiert. Mit deren Masse habe ich ganze Häuserfronten in Friedrichstal „verputzt“. Irgendwie muss ich die Masse nun wieder entfernen, das ist nicht so ganz einfach weil die Wände ja „halbfertig“ sind. So verzögert sich der Weiterbau… auch weil natürlich ein bisschen Frust dabei ist.:schimpf:

    Dafür habe ich nun das zweite Haus begonnen. Hier gilt: man gönnt sich ja sonst nichts.

    Dazu demnächst mehr.


    Ein Arbeitsnachweis:

    dsc_64994rjqh.jpg



    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute


    Erstmals habe ich einen Bausatz von Busch montiert; dass heißt besser einen oder zwei Bausätze für meine Zwecke modifiziert und dann zusammengebaut. Das ist zugegeben ein kostspieliges Unterfangen, weil man einerseits zwei Bausätze benötigt und anderseits dafür nur sehr wenig nutzen kann. Aber aus den Resten kann man ja auch noch, vielleicht im nächsten Leben, noch etwas verwenden.


    Für die an ein Vorbild angelehnte Situation benötigte ich ein Fachwerkhaus, welches eine gewisse Ähnlichkeit hat. Fündig geworden und dann durch experimentieren herausgefunden wie man es am besten wieder zusammenstellt. Bin kein Fachwerkexperte deshalb hoffe ich keinen gravierenden Fehler begangen zu haben. Die Mikrometer Experten werden nun wieder aufjaulen, aber irgendwie möchte man ja auch etwas schaffen. Also die Abmessungen des Hauses entstehen durch die „Schnippelei“ und ein paar Bilder. Die Größe des Gebäudes (grob vorgeschätzt) und der Rest ergibt sich dann beim bauen.

    Genau wie beim anderen Gebäude sind die Bilder der Eisenbahn ausschlaggebend für die Ansicht von zwei Seiten des Gebäude; der Rest wird aus den Resten „frei Schnauzte“ konstruiert und zusammengestellt. Leider ist kein street view möglich.

    Hier nun das vorläufige Ergebnis:


    dsc_6500k8kdz.jpg

    die vier Wände nach dem experimentellen Zusammenschieben. Untergrund ist eine 2mm starke Polystyrol Platte; im original Bausatz eine gelaserte Pappe.


    dsc_6501jskzz.jpg

    noch mal mit einem Bild aus dem Internet (heutige Zustand) zur Kontrolle der Proportionen.


    dsc_6502mmj0d.jpg

    Zwei Wände am späteren Stellplatz in der Morgensonne

    dsc_6504rujsr.jpg

    Hier noch mal eine Stellprobe; es bleibt bei „...in Anlehnung an...“ schade! Die Sichtachsen die mich unter anderem zum Bau dieser Modulgruppe animiert haben bekomme ich wegen meiner Großzügigkeit nicht ganz hin, hier bin ich ein Opfer der Zwei Meter Radius Fraktion geworden.


    dsc_65051ukmf.jpg

    Jetzt kommt die Treppe und dann wird mit Fliesenkleber der Rest der Landschaft angepasst.

    Die Scheunengebäude fand ich bei Müllers Bruchbuden; sie warten auf den Zusammenbau.


    Soweit für heute; hab es schon mal heute morgen eingestellt damit eine gewisse Fraktion es heute Abend diskutieren kann.:thumbsup:*#'

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Das Haus hat inzwischen vier Wände; das Fachwerk ist gefüllt mit den dafür vorgesehenen Teilen;

    die Fenster sind eingesetzt,verglast und mit Gardinen versehen
    und die Wände sind recht winklig verklebt.


    dsc_6506t6jwq.jpg

    Das Haus im Gelände eingepasst


    dsc_6507ookuf.jpg

    von vorne


    dsc_65086ck9z.jpg

    Blick entlang der Straße


    dsc_6509wckyz.jpg

    Rückseite mit angeschnittener dort verlaufenden Straße


    dsc_6510hlj2f.jpg

    und noch einen Blick, der so nicht mit Bildern belegbar.


    Für heute, hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

    • Offizieller Beitrag

    Gude Friedrich,


    sehr schön geworden. In welchem Landstrich befindet sich eigentlich das Original? Die Architektur sieht sehr "hessisch" aus. Fachwerk mit Schiefergiebel. Die Bauart wäre auch im Westerwald zu finden.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Moin Thomas und Mitleser


    Als Norddeutscher hat man wenig Ahnung von Fachwerk, deshalb kann es durchaus auch falsch zusammengesetzt sein.

    Entnommen ist alles aus einem (besser zwei) Bausatz der MoBa Firma Busch.

    Auf der Schachtel steht, ich zitiere:

    Romantisches Fachwerkhaus ursprünglich aus dem hessischen Ahlbach bei Limburg an der Lahn. Heute im Freilichtmuseum Hessenpark wieder aufgebaut und als Posthaus benutzt.

    Zitat Ende.


    Dann, im Original, hat es aber eine Schieferdach Eindeckung und keine (Teil) Schieferwand.Bei mir wird es mit roten Ziegeln der Art "Frankfurter" eingedeckt.

    Ich befinde mich mit meinen Modulen aber auch im Bereich der WLE. Das sei, wer es noch nicht bemerkt hat schon mal verraten.

    :matrose:

    Gruß Friedrich

    • Offizieller Beitrag

    Gude Friedrich,


    na, dann bin ich doch nicht so schlecht mit meinen Architekturkenntnissen. Ahlbach liegt etwa 20km von mir entfernt. Dann war das das alte Rathaus/Schule aus Ahlbach. Der Abbau und der Umzug in den Hessenpark war damals ein großer Aufmacher in der Tageszeitung.

    Aber wie war das noch: "Mir ist egal, für was etwas konstruiert wurde. Ich will nur wissen was man daraus machen kann."

    Also hau rein.


    Viele Grüße

    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Gude zusammen,


    also ein Blinder wäre froh, wenn er es sehen könnte. Allerdings ist zu beachten, dass im hessischen (und auch RLP) die Fachwerkhäuser wesentlich mehr Diagonalen im Fachwerk hatten. Grund war die Ausfachung mit Stroh und Lehm, die wenig Diagonalversteifung brachten. In der Umgangssprache "Geschtiffersch" genannt. Im Norddeutschen mehr Backstein bzw. Klinker. Auf den Bildern ist das gut sichtbar.

    Aber wie gesagt.. ein Blinder....


    Ich finde Friedrich ist das gut gelungen. Bin gespannt, wie das Dach mit "Frankfurter Pfanne" aussieht. Unter Umständen muss der Schiefergiebel "verputzt" werden. Das wurde auf den Ortschaften im hessischen in den 70gern gerne gemacht. Das Fachwerk verschwand unter Putz. Heute wird das aufwendig restauriert.


    OT: Noch eine Sache. Schiefer findet man hauptsächlich dort, wo der auch vorhanden war. Besonders am Rhein und im tiefen Westerwald. Ortschaften wie Daaden usw. sind von oben "schwarz". Im Taunus und Rheingau dagegen rot. An der Lahn, der Grenze zwischen Taunus und Westerwald, ist das sehr gut zu beobachten.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Moin Leute

    Folgender Beitrag ist wieder dem tierischen Ernst und mit Humor und Spaß zu lesen.:thumbup: Und ich beschwere mich ausdrücklich nicht über die Nachfragen zum Fachwerk. Habe davon wie schon gesagt keine Ahnung.

    Da ich das Fachwerk ja nicht grundsätzlich neu zusammengestellt habe, sondern nur Teile zu einem neuen Ganzen aneinander gereiht habe und zusätzlich die Fotos des Vorbildes (also meinen Zielbau) vorliegen hatte, ist das Ganze nicht völlig falsch. Die Nietenzähler unter uns und damit meine ich die in allen Foren; die sich scheinbar vermehren wie die Karnickel; werden bestimmt feststellen das die Diagonalen im Fachwerk in einer gesamten Wand hätten anders sein müssen. Sei es drum... mir ist es wurscht. Macht man aus allem eine Doktorarbeit und achtet immer auf die erhobenen Zeigefinger u.a. der FREMO Hauswarte kommt man, oder zu mindestens ich, zu nichts mehr. Über den Sperrholz und Pappprovisorien Status bin ich auf jeden Fall hinaus.

    Und dieses dort stehende Haus hat seit mehr als 45 Jahre, soweit reicht meine Foto Sammlung, ein ähnliches Fachwerk; Schiefer Verkleidung hinten, Holz Verkleidung vorne und rote Dachziegel, die auf den Fotografien eine Ähnlichkeit mit der Frankfurter Pfanne haben.


    Also bauen me weiter und erfreuen uns an den Bastelspaß

    In diesem Sinne, lieber Gruß

    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute


    Das dritte Gebäude ist in Arbeit


    dsc_65125qjbv.jpg

    Wände im Zuschnitt; Die Feldscheune von „Müllers Bruchbuden“ wird optisch der realen Vorbild Situation angepasst,

    das Haus wird Quasi aus 1,5mm und 2mm Polystyrol Platten gebaut und dann mit den Resin Teilen bzw. mit Evergreen und Präge Platten belegt.

    Solch eine Bruchbude :thumbsup: lässt sich mit der Methode wesentlich besser verkleben und verändern.


    dsc_6513erjki.jpg

    Erste Stellprobe; zugegeben sehr schlecht aufgenommen der Hintergrund stört hier erheblich :keeporder:


    dsc_6514chk85.jpg

    anderer Aufnahme Winkel


    Da die Dachplatten noch im Zulauf sind, werde ich nun den Pinsel schwingen (müssen).

    bis dahin
    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Heiko und Mitleser


    Wir (nur noch zwei Personen) leben in einem viel zu großem Haus. Als noch mehrere Generationen hier wohnten hatten wir weniger Platz. Als meine Mutter starb und sowohl mein Sohn als auch ich mich in der Weltgeschichte herumtrieben, haben wir aus den Räumen in denen meine Mutter lebte eine Ferienwohnung „gebastelt“ zumal in der Woche ja auch „nur“ meine voll berufstätige Frau dort noch lebte. Aber ganz ehrlich gesagt waren die Räume getrennt, aber so richtig doch nicht. Nach meiner zur Ruhesetzung wurde das Ganze „abgeblasen“.

    Alle Räume stehen auch heute noch “zur Verfügung“ und können nach wie vor „getrennt“ genutzt werden. Ideal für Familienbesuche oder FREMO Bastel Treffen. Durch die Anordnung kann man sich, muss sich aber nicht über den Weg laufen. Zu der Ferienwohnung gehörte auch eine Küche.

    In dieser Küche stehen im Moment die Module und ich arbeite dort auch mit dem Elektrostaten.

    10% des Flock werden gleichmäßig im Raum verteilt, das ist immer lustig wenn sich Besuch ankündigt das “reinigen“ des Raumes ist immer ein… ! Aber in Corona Zeiten ist das ja auch nicht zu befürchten.

    Und nun zum dürfen: 50% des Raumes gehört mir ohnehin! Bin noch „alt“ verheiratet.

    Dazu auch eine Story: Käwinklerbrücke passte ganz aufgebaut nur in unser (richtiges) Wohnzimmer. Und zum ausprobieren kam der Vorschlag von Annegret: „… baue es doch auf… ist ja nur zwei oder drei Tage“. Vergessen hatte sie aber ihren Frauen Tratsch in dem Zeitraum. Als nun die Mädels erschienen kam auch die entsetzte Frage „...und das erlaubst Du?“

    Worauf dann die obige Antwort kam „... 50% gehört ihm sowieso und die hat er noch nicht belegt“.

    Dazu noch ein Satz meiner Enkelin: Opa macht die Küche; die echte wohlgemerkt.

    Wir wohnen um zu leben; und leben nicht um zu wohnen.

    In diesem Sinne und Danke an meine bessere Hälfte, das sie es genau so sieht. :herz:

    :matrose::matrose::matrose:
    Lieber Gruß Friedrich

  • Moin Friedrich, Du GLÜCKLICHER!

    Ich kann Dir gut beipflichten, denn meine Frau sieht mein Hobby auch mit großem Interesse und fährt sogar gelegentlich zu Fremo:87-Treffen mit!

    Beste Grüße


    Wolfgang

    :matrose::matrose::matrose:

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!