Eigenbau Mallet

  • Hallo Peter T,
    Es ist immer wieder schön, die nächsten Baufortschritte an diesr kleinen Lok zu sehen. Nun sieht die Lok ja schon sehr nach der GMWE-Mallett aus.
    Ich bin mir aber auch nicht ganz sicher, ob ICH den Kohlekasten aus Holz bauen würde.
    Die Streben müßten ja dennoch aus Messingstreifen gefertigt werden. Und hier stelle ich es mir recht problematisch vor, diese am Wasserkasten anzulöten.


    Aber andersrum, wie willst Du die Bretter des Kohlekastens darstellen, hast Du so schmale Holzstreifen? Ich habe etwas Furnier vorrätig- allerdings ist dies auch mindestens 0,5mm dick. Und daß wäre für diese filigrane Lok doch etwas wuchtig.
    Andererseits spricht nichts dagegen, das Furnier auf Papier zu kleben und dünner zu schleifen um dann hinterher die Bretter einzuritzen...
    Wäre dann nur noch das Problem mit den Verstärkungsprofilen...hier habe ich aber keine Patentlösung.



    Wenn Du aber den vorhandenen Kohlenkasten verwenden willst, würde ich vielleicht die Oberkante der Bretterimitation etwas unregelmäßig befeilen. Dabei sollten aber die Verstärkungsprofile in Gänze stehenbleiben.Damals hat man sich sicherlich weit weniger Mühe beim bekohlen gegeben, so das die Kanten der oberen Bretter mit Sicherheit beschädigt waren.


    Ein paar Krümel feinster niederschlesischer Lokkohle kanst Du dann von mir bekommen. Damit kannst Du dann Deine Lok vorbildgerecht restauriert in den Betrieb schicken :)


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo Peter, Hallo Christian!


    Ich denke mal beide Varianten ergeben ein recht vorbildliches Aussehen. Es kommt darauf an wie es umgesetzt wird. Aus Metall wäre ein Ätzteil wohl die eleganteste Lösung, aber aufwendig und teuer. Die Winkelprofile der Eckverbindungen wären schon da und zum einlöten zu nutzen. Die Maserung des Holzes könnte man mit einem Stichel schaben.


    Aus Holz wäre die Herstellung auch machbar und mindestens ebenso fummlig wie aus Metall. Der Holzaufbau beim Vorbild ist aus mindestens 30er, wenn nicht gar 40er Bohlen gebaut. "Bretter" würden das Bekohlen nich lange durchstehen. Schaut mal auf das historische Foto (Seitenansicht) der Lok. Die Balkenstärke der Ziffern des Nummernschildes sind nach Vorschrift 17 mm(!) breit. Durch das Seitenlicht werden sie optisch aber breiter wahrgenommen. Der vom Betrachter aus linke Abschluß des Kastens zeigt, daß das verwendete Holz also mindestens 30 mm breit sein dürfte. Ich meine daß 0,5 mm am H0e-Modell durchaus vertretbar sind.


    Aus alten Beständen meines Vaters hatte ich noch etwas Mikrofurnier, das auf Papier aufgezogen ist. Doppelt, mit den Papierseiten aneinandergeklebt, ist es immer noch 0,5 mm dick (oder dünn?). Die Papiereinlage bringt große Festigkeit. Ob es solches Material noch gibt weiß ich leider nicht. Aber auch Möbelfurnier kann ich mir als Material vorstellen, der dann aber 0,6 mm dick daherkommt.


    Die Entscheidung liegt bei Dir, lieber Peter. Teifi, Teifi bin ich nun aber gespannt!


    Mit lieben Grüßen aus Köpenick,


    Eberhard

  • Was ist am ätzen teuer ?


    Ich laß seit langem mir viele Teile bei 0mobau ätzen.


    Der ist preiswert, schnell und hat gute Qualität.


    Ok, die Zeichnungen mache ich selber. Aber dabei könnte ich Peter helfen.

  • Hallo zusammen,


    dem allgemeinen Interesse nach hätte ich wahrscheinlich meinen Mallet-Bau mit dem Kohlenkasten beginnen sollen...................
    Im Ernst: Ihr habt mir Mut gemacht, mal einen Kohlenkasten aus Furnier zu bauen. Das werde ich auch demnächst tun. Ein bisschen Kirschbaumfurnier und noch anderes Undefinierbares habe ich in der Bastelkiste. Auch Eckprofile 1 x 1mm finden sich dort. Vielleicht kann ich ja dann meine Bedenken zur Stabilität des hölzernen Kohlenkastens über Bord werfen. Bisher bin ich nämlich der Auffassung, dass die äussere obere Kante des Kastens den Anforderungen nicht gewachsen sein wird, weil das Furniermaterial zu weich ist.
    Eberhard, der alte Massstabsfuchs, hat ja schon die notwendige Materialstärke des Furniers ausgerechnet.
    Danke nochmal für alle Ratschläge, ich weiss sie zu würdigen.


    Dessen ungeachtet und weit abseits der Events von Köln, München u.a.habe ich mich heute mit der Lichtmaschine beschäftigt. Als ich sie aus dem Gussbaum ausklipsen wollte, hat mein sündhaft teurer watenfreier Seitenschneider den Geist aufgegeben. Dabei sollte der eigentlich 1,5mm Anguss schadenfrei überstehen. Von wegen gutes Geld für gutes Werkzeug! Den nächsten Seitenschneider kaufe ich dort, wo es auch sonst Aldischönen Sachen gibt.
    Ich hab die Maschine dann rausgeflext.
    Beim Vorbild steht die Lichtmaschine nicht direkt auf dem Kesselscheitel, sondern ist mit Geräteträgern über dem Kessel montiert.
    Ich hab das für mein Modell so gelöst, dass ich in die winzige Lichtmaschine zwei 0,3mm Löcher, 1,5 mm tief, gebohrt habe, in die ich dann o,5 mm Messingdrahtstückchen - vorher „angespitzt“ - gepresst habe. Sie dienen als Geräteträger. Am Flansch für das Abdampfrohr bekam ich gerade noch ein 0,5 mm- Loch gebohrt. Dort versenkte ich einen 0,8 mm - Messingdraht. Danach wurde alles sauber verlötet.
    Der Rest ist schnell erzählt:
    Auf dem Kesselscheitel im genauen Abstand zwei Löcher gebohrt, das Abdampfrohr zum Schornstein hin gebogen, die Lichtmaschine in diese Löcher gesteckt, ausgerichtet, und von unten festgelötet. Ebenso das Ende des Abdampfrohres am Schornsteinende. Ist schnell erzählt, dauerte aber Stunden.


    Und zur Demonstration des Ganzen noch 3 kleine Bilder:





    Und bis zum nächsten Bericht dauerts ein wenig.


    Jörg:
    Ich komm auf dein Angebot zurück, versprochen!

  • Hallo Peter T!
    da hast Du Dir aber wieder viel Mühe gegeben. Die Lichtmaschine und erst recht die Rohrstücken tendieren ja schon sehr deutlich zu "Flohzeugs" . Üblicherweise haben diese Teile auch die Sprungkraft der kleinen Tierchen :D
    Dein bebilderte Bericht ist wieder allererste Sahne- durch die Zutaten ist die "Größe" der Teile zu ahnen. Die Montage ist dann schon eine arge Frickelei- auf die Du mit Recht stolz sein kannst.



    Im übrigen säge oder flexe ich mittlerweile auch alle Teile aus dem Gußbaum. Die Härte der Legierung ist sehr unterschiedlich. Und nachdem ich auch so einen Seitenschneider "geext" habe, traue ich diesen Angaben auch nicht mehr so sehr. Offensichtlich ist hier weicher Draht gemein.




    Eberhard:


    Ich habe einmal einiges an Furnier geerbt- dies ist durchweg 0,5 mm dick (würde also für den Kohlenkasten verwendbar sein).
    Warum aber nicht Furnier selber kaschieren- hier eignet sich bestimmt Seiden- oder normales Schreibpapier. Wichtig ist bloß, daß das Furnier ordentlich gepresst und lange genug getrocknet wird. Sonst wellt es sich.
    Du hast natürlich recht- der Kohlekasdten ist genausogut aus Furnier zu fertigen, ja selbst die Streben könnten aus Karton gefertigt werden. Der geätze Kasten hat lediglich den Vorteil, am Wasserrkasten angelötet werden zu können...



    @Joerg:
    Danke für den Link- sieht ja recht vielversprechend aus.
    Ist eine Alternative zum Selberätzen !
    Nun aber meine Frage:
    Herr Moog schreibt, daß er pixelorientierte Zeichnungen verarbeitet (also irgendwas, was mit jpg, png usw endet...)
    Du schreibst, daß Du Deine Zeichnungen selbermachst- welches Grafikprogram verwendest Du- und wie bereitest Du Deine Zeichnungen auf?


    Ich verwende derzeit noch ein angestaubtes CAD (also vektororientiert)-Programm mit einem proprietärem Datenformat. Dieses ist mE. auch nicht ohne weiteres als pdf zu konvertieren...



    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Herr Moog hat am liebsten Zeichnungen aus Corel Draw.


    Ich nutze aber ein CAD Programm und schicke ihm dxf Dateien.

  • Hallo Joerg,
    Danke für Deine Informationen. Da werde ich mich mal in CD einarbeiten müssen.


    Viele Grüße
    Christian

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    Weisheit eines mir unbekannten


  • .. oder Inkscape. Das hat auch den Vorteil, etwas günstiger zu sein.


    Inkscape ist ein äusserst umständliches, m. E. nicht mehr zeitgemässes free-download Programm, entwickelt ähnlich wie Gimp von Usern für User. Ich hab`s wieder runtergeschmissen.
    Von den Profi - CAD - Programmen mal abgesehen ist für unser einen Corel immer noch die Krone der Schöpfung. Zumal die meisten Anwender damit was anfangen können.

  • Hallo Peter,
    sieht schon echt klasse aus deine Mallet, es geht endlich voran :) .
    Weiter so.
    schöne Grüße
    Christoph

  • es geht endlich voran


    Ja, Christoph, nur im Moment hakt es ein wenig, weil Kesselausrüstungsteile fehlen. Das heisst, die im Bausatz von GI mitgelieferten passen nicht, haben eine schlechte Qualität oder fehlen ganz und gar.
    Das, was ich kann, baue ich selbst. Anstellventile am Dampfdom oder Kesselwasserspeiseventile übersteigen allerdings meine grobmotorischen Fähigkeiten. Und dann soll es ja auch in der Nachbildung möglichst nahe beim Orginal sein, so dass der Gesamteindruck der Lok nicht zerstört wird. Es ist ein ständiger Hürdenlauf über alle möglichen Kleinstproduzenten, wobei ich gelegentlich auch mal bei den "Grossen" profitieren kann.
    Über diese Kontakte könnte ich mittlerweile Bücher schreiben.
    Bei dieser Gelegenheit habe ich mal nachgesehen, was mich der Bau bisher gekostet hat. Es sind bis dato 380 Euro, den Bausatz von GI mitgerechnet. Natürlich brauche ich von manchem gekauften Profil oder Blech nur einen Bruchteil, aber bezahlen muss man es halt erst mal.
    Jetzt warte ich auf meine Kesselventile, die ich bei BEMO entdeckt habe, und dann geht es sicher weiter.

  • Hallo zusammen,


    vorgezogenes Weihnachten, die lang erwartete Lieferung von Wagenwerk ist heute endlich angekommen. Neben Stahl- und Bronzedraht, Sicherheits- und Zylinderventilen, Griffstangenhaltern, Kupplungsgedöhns u.v.m. habe ich mir auch einen Bausatz beleuchteter Reichsbahnlaternen gegönnt.



    Ich hatte mir ausgerechnet, dass dieser Bausatz auch nicht teurer kommt, als wenn ich mir alles einzeln besorgt hätte. Und: Die Laternen erhalten „richtiges“ Licht, also Minibirnchen.
    Entscheidend für den Kauf war, dass die mitgelieferte Platine zur Ansteuerung der Birnchen noch mit unter den Kessel passt und ich das Führerhaus für den Stehkessel frei behalte. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.


    Im Folgenden will ich nur einen kleinen Eindruck von den Arbeiten vermitteln, die gegenwärtig anstehen. Christian würde von „Flohzeuchs“ reden, ich befinde mich an der Grenze des für mich Machbaren. Die im folgenden Bild zu sehenden Anstellventile aus Weissmetall, die ihren Platz am seitlichen Dampfdom erhalten, sind 2,8 x 2,6 mm gross.
    Ich habe wochenlang nach diesen Ventilen als Messinggussteil gesucht um sie löten zu können: vergebens!
    Vorteil:
    Das Aufbohren der Weissmetallventile für die Stellstangen kann ich bequem mit der Hand erledigen, wie auf dem Bild zu sehen ist:



    Zwischendurch mussten für die Montage der Anstellventile am Dampfdom auf beiden Seiten entsprechende Löcher gebohrt werden.
    Das Schwierigste ist das Anreissen dieser Löcher am Modell. Selbst die Schieblehre kann man auf Grund der Enge nicht benutzen. Das Bohren selbst ist dann nicht mehr das Problem:



    Die endgültige Montage dieser Anstellventile muss allerdings noch warten, um mir die Baufreiheit für das Anbringen der Stellstangen zum Führerhaus und der Sicherheitsventile, Bauart „Ackermann“, nicht zu versauen, die heute erst gekommen sind.
    Apropos Baufreiheit:
    Da ich bei meinem Eigenbau nicht von vorn herein die notwendigen Löcher passgenau in die Führerhausvorderwand bohren kann, muss ich das eben im schon montierten Zustand erledigen. Und jetzt bohr mal von der Schornsteinseite aus diese Löcher mit „normalen“ Bohrern, die etwa 3 bis 4 cm lang sind. Null Chance!
    Nun bewährt sich, dass man in meinem Alter nicht nur ein bisschen Lebens- sondern auch Bastelerfahrung besitzt.
    Nach dem man ganz genau weiss, wo diese Löcher zur Durchführung der Anstellstangen hin müssen (dieser Vorgang dauert oft Stunden), körnt man mit einer Art Reissnadel von Hand und wenig Druck diese Stelle an.
    Dann wird ein 1,5 mm - Stahldraht, 100 mm lang, an einer groben Scheibe angespitzt, in den Schrauber gespannt, in die Körnung angesetzt und gebohrt. D.h. - mit Bohren hat das, rein technologisch gesehen, eigentlich nichts zu tun, eher mit wegfressen.
    Aber - und das ist die Hauptsache: es funktioniert. Die 0,2 mm - Ätzbleche sind im Nu durchgebohrt:



    Jetzt kann in diesem Fall das Druckrohr der Strahlpumpe zum Kesselwasserspeiseventil von vorn durch die Führerhausvorderwand gesteckt und verlötet werden.


    Im Übrigen: Wenn man bei solch einer alten Möhre nicht weiss, welches Rohr oder welche Anstellstange von wo nach wo führen muss, dann hat man bei dem vorhandenen Bildmaterial vom Orginal keine Chance, das anhand der verlegten Aggregate und Bedienelemente heraus zu bekommen. Hier hilft mir dann schon mein erlerntes Wissen als Dampflokschlosser, auch wenn das ein klein wenig her ist. Sonst würde ich mir das, ehrlich gesagt, auch nicht zu trauen.

  • Hallo Peter T,
    wieder bist Du einen Schritt weiter- um Deine kleine Mallett fertigzustellen. Die dafür beschafften Teile sind dazu eine große Hilfe.
    Dabei machen gerade die Laternen einen sehr guten Eindruck- sind diese aus Kunsstoff oder aus Messingschleuderguß? Von der Machart scheinen sie den Weinert-Laternen zu ähneln.
    Was ich auf dem Bild nicht wirklich erkennnen kann, haben diese Laternen auch den für die DR-Laternen typischen Griff für die Rotblende?



    Gespannt bin ich aber, wie Du die recht großen Reiskornlampen in den Lampenkörpern verstecken willst. Oder scheint es nur so, als wenn diese länger sind als die Laternen. Meine Gedanken zu beleuchteten Laternen gingen bisher immer nur in die Richtung bedrahteter SMD-LED im Farbton golden- oder sunnywhite. Natürlich ist der Eindruck von Glühbirnchen wesentlich vorbildgetreuer...


    Die Weißmetall-Ventile aufbohren, ist eine Arbeit, um die ich Dich nicht beneide. Allerdings gibt es diese Ventile auch von Weinert als Messinggußteil. Sowohl in "rechter" und "linker" Ausführung. Sollten die Abgebildeten die richtigen sein, und Du mit den Weißmetallteilen nicht zufrieden sein- könnte ich Dir diese zur Verfügung stellen. Aufbohren müßtest Du sie aber noch ;(
    Obwohl sich Weißmetall recht gut bohren läßt, versuche ich aber, das möglichst zu vermeiden.



    Für mich sind solche Arbeiten im Moment auch die Grenze des Maachbaren. Die ansätze für Armaturen habe ich in der Regel auch so gefertigt. In den seltensten Fällen, lagen die Teile vor der Montage bereit. Sie wurden eigentlich auch immer "Just-in-Time" beschafft oder umgefrickelt.


    Die Speiseventile müßten, wenn ich es richtig sehe, denen der sächsischen IVk gleichen. Meintest Du diese mit den Teilen von BEMO?


    Interessant finde ich Deine Technologie zum Bohren der Anstellspindeln. Bei meiner Ok22 bin ich ähnlich vorgeganngen. Allerdings habe ich mir hier keinen "Old-fashioned" Spitzbohrer (noch bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts sahen Bohrer wirklich so aus, dioe konnten von jedem Schmied neu ausgezogen werden) gefertigt, sondern ich habe einfach einen Spiralbohrer in eine Kanüle eingelötet. Dazu habe ich ein hochsilberhaltiges Weichlot für Edelstahl verwendet. Somit habe ich das "weichwerden" oder ausglühen vermeiden können.


    Das bei schlecht dokumentierten Fahrzeuggen nicht jede Leitung maßgenau angefertigt werden kann, habe ich auch schon mit großem Erschrecken festgestellt. Da hilft es manchmal nicht einmal zu wissen- wie es funktioniert.
    Insofern bin ich von Deiner Arbeit zum wiederholtem Male fasziniert.
    Klasse gemacht!


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hallo zusammen,
    hallo Christian,


    ja, die Laternen sehen nicht nur so aus, sie sind auch von Weinert. Wie Du schon ahnst, wird der Platz für die Minibirnchen in den Laternengehäusen ziemlich knapp. Deshalb werde ich sie ein wenig umbauen und die Birnen von unten in das Gehäuse schieben.
    Ich werde es zeigen, wenn ich soweit bin.
    Den Griff für die Rotblende besitzen die Laternen, die übrigens aus Messingguss sind, nicht. Sie sind auch beim Orginal nicht zu entdecken. Ist aber auf der GMWE auch nicht notwendig.


    Die Suche nach den Anstellventilen gestaltete sich für mich deshalb zu einer Odyssee, weil ich auf Grund der weniger gelungenen Zeichnungen (um es mal freundlich auszudrücken) im Blätterkatalog von Weinert die Ventile einfach übersehen habe. Und das gefühlte 100 mal.
    Ein Mitforianer hat mich schon darauf aufmerksam gemacht und inzwischen sind die Ventile im Anrollen. Danke, Christian, für dein Angebot!
    Da hat sich schon mal die Mühe zur Veröffentlichung des Bauberichts im Forum gelohnt und an dieser Stelle will ich mich mal explizit für die bisherigen Hinweise und Ratschläge herzlich bedanken.


    Die Speiseventile habe ich tatsächlich bei BEMO gefunden. Es sind die bauartgleichen wie bei der IV K. (Übrigens ein hervorragender Kundendienst, kann man nicht meckern!)


    Im Bild sind mittlerweile die 4 Anstellstangen (0,3mm Stahldraht) schon mal eingeschoben, die „Ackermänner“ sind eingelötet, die Speisewasserventile sind an ihrem Platz und jetzt warte ich noch auf die Messing-Anstellventile, die in die seitlichen Löcher im Dampfdom eingelötet werden.



    Und dann noch mal was am Rande.
    Nach einer Reparaturorgie an Triebfahrzeugen von befreundeten Modellbahnern habe ich den Grössenvergleich zwischen H0-Normalspur und H0m im Bild festgehalten:

    Da wirkt die Mallet richtig niedlich.

  • Hallo zusammen,


    kleines update gefällig?


    Kurz vor Vollendung des Gehäuses:





    Wenn`s gut läuft, bin ich tatsächlich Sylvester fertig!


    Dann kommen allerdings noch die Feinarbeiten am Fahrgestell.
    Und nun ist auch für mich erstmal Weihnachten. Hoffe ich!

  • Das ist ganz grosses Kino, was du da zeigst ! was du da auf die Räder gestellt hast, darauf kannst du aber stolz sein ! Ich sage nur Chapeau.


    Grüssle


    Ronald :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab:

  • Hallo zusammen,


    kurz vor Ultimo will ich Vollzug melden. Das Gehäuse der 99 5714 ist fertig.
    Lampen, Kupplungen und restl. Griffstangen kommen erst nach dem Sandstrahlen bzw. nach dem brushen dran, auch weil ich sie brünieren will.
    Lang genug hat`s gedauert! Zumal die zu montierenden Teile zuletzt immer kleiner wurden. Die Rauchkammer war so ein Bauplatz:




    Recht zufrieden mit meiner Bastelei wünsche ich allen Mitgliedern dieses Forums einen guten Rutsch in das Jahr 2013, vor allem Gesundheit und nie versiegende Ideen für unser gemeinsames Hobby!

    • Offizieller Beitrag

    Das wird ein Vorzeigestück, Peter. Ich bewundere Dein Können und Deine Ausdauer bei dieser Lok. Gerne hätte ich Dir neulich ein paar weiße Handschuhe geschickt, Boscho war schneller mit seinem Angebot, aber Du hattest dankend abgelehnt. Leider kann auch ich nicht mit Original MM glänzen, es wären halt "nur" die aus der Elektronik-Apotheke gewesen.


    Spass beiseite: Gratulation zu Deiner Mallet, Peter. Danke für die guten Wünsche zum neuen Jahr die ich gerne nach Jena erwidere.


    Gruß Rainer :thumbup: