Moin moin zusammen,
gestern hatte ich den Abschluß der Geschichte gebracht, heute zeige ich den nächsten Teil, der den
Teil 4: Spurensuche Damals – Heute
beinhaltet.
Eine Frage, die mich immer mal wieder während der Recherche beschäftigte, war die Frage nach den noch vorhandenen Relikten der alten Zeiten. Im Folgenden stelle ich Euch einige Vergleichsaufnahmen vor, die einen sehenswerten Vergleich Damals – Heute zulassen. Die gezeigten alten Aufnahmen sind in den vorhergehenden Berichtsanteilen bereits gezeigt worden.
4.1 Nordhausen
Abb. 551, 23
Das erste Tankstellengebäude 1931 und 2020.
Der linke Anbau am Haus steht auf dem Gelände der in der linken oberen Aufnahme zu sehenden Hebebühne. Der kleine Anbau rechts wurde stark umgebaut. Auf einer Giebelseite und der Rückseite ist sogar noch die Holzverkleidung vorhanden.
Abb. 561, 23
Blick in das Betriebsgelände Richtung Erfurter Straße 1936 und 2020.
Die Gebäude in Bildmitte sind verschwunden, das große Wohnhaus mit den zwei Giebelseiten ebenfalls. Das gerade noch sichtbare weiße Wohnhaus ist heute komplett zu sehen. Die Gleise sind in den 1980er-Jahren einfach mit Betonplatten überbaut worden.
Abb. 571, 23
Blick vom Betriebsgelände Richtung Lange Straße und Ladestraße/Güterschuppen der Reichsbahn 1937 und 2020.
Die ehemalige Durchfahrt zum Betriebsgelände wurde zugemauert, aber Güterschuppen und Verwaltungsgebäude stehen noch. Auch die Einfriedungsmauer ist noch die gleiche, auch wenn der obere Zierabschluss fehlt.
Abb. 581, 23
Schiebetor und Spillbock 1937 und 2020
Im Hintergrund des aktuellen Bildes sieht man die heute zugemauerte Durchfahrt zum Betriebsgelände.
Abb. 591
Im Jahr 2020. Gesamtansicht der ehemaligen Zuführung durch die Begrenzungsmauer des Güterbahnhofbereichs. Die obere rechte Führung des Schiebetors von der Ladestraße aus gesehen.
Von der linken Führung finden sich Reste an der gegenüberliegenden Mauer.
Abb. 601, 23
Blick in den Bereich der Tanklager 1936 und 2020.
Die ehemals freien Bereiche und Stellflächen der Tanks wurden später überbaut. Unter dem Vorhof liegt auch heute noch der große Erdtank.
Rundumblick über das Betriebsgelände 2020
Der helle Anbau links ist beim Wiederaufbau entstanden, von den Schuppen ist zumindest ein Teil noch von 1924, wenn auch stark umgebaut.
Abb. 621
Die Einfahrt von der Erfurter Straße aus. Das Haus ist das ehemalige Bürogebäude der Firma Brennstoff Hempowicz (hier ansässig bis März 2020). Von diesem Haus standen nur noch die Grundmauern.
4.2 Herzberg
Abb. 631, 23
Wohn- und Lagerhaus 1949 und 2020
Die Lagerrampe wurde mit einer Überdachung überbaut, die Lagerkapazitäten wurden ausgebaut.
Abb. 641, 23
Tankstelle 1954 und 2020
Ein später hinzugefügter Blechabschluss auf dem geschwungenen Tankstellendach ist schon wieder teilweise heruntergefallen.
Abb. 651, 23
Tankstelle 1954 und 2020.
Der Boden wurde später betoniert. Auch die Inseln, auf denen die Tanksäulen standen, sind später vergrößert worden.
Abb. 661,
Die Tankstelle im Überblick im Jahr 2020.
Das war die Spurensuche, morgen folgt - endlich - doch noch etwas Eisenbahn.
Bis dahin herzliche Grüße und bleibt gesund
Andreas