Kleine Gleislehren für den Modulübergang

    • Offizieller Beitrag

    Moin moin zusammen,


    zwischenzeitlich habe ich mir zwei Lehren gebaut, mit denen ich den genau winkligen Übergang der Gleise an den Modul- und Segmentkästen gestalten kann.


    Es entstanden eine Lehre für ein Gleis, welches ich für die Modulkästen verwenden kann und eine für den siebengleisigen Zugspeicher, der als FREMO-Schattenbahnhof fungieren kann.


    Für die eingleisige Lehre waren nur wenige Stücke Abfallholz notwendig: Eine „Modulseite“, zwei Stützseiten und ein Deckbrett. 2 Stück 4m mm dicke Streifen aus Pappelsperrholz wurden im Abstand von 30 mm aufgeklebt.

    Letztere wurden so ausgerichtet, dass zum Modul der 90-Grad-Winkel des Gleises fest vorgegeben ist.

    Zur Befestigung am Modul ist eine Zentrale Bohrung vorgesehen, die genau zur Bohrung in einem FREMO-Profil passt. Damit kann ich sie gut beim Streckenmodulbau verwenden, aber auch bei meinen Bahnhofssegmenten kann ich sie mit Hilfe einer Schraubklemme befestigen.


    Eine zweite Version für meinen siebengleisigen Zugspeicher ist ebenfalls entstanden. Sie ist vollkommen symmetrisch aufgebaut, dafür bin ich von der Mitte aus je 52 mm (entspricht 4,50m Gleisabstand) weiter nach Außen gegangen. Dieser Mittenabstand entspricht in etwa dem des Weinert’schen Gleises mit 51,7 mm; Weinert selbst gibt beide Maße als Rastermaß an. Darüber hinaus stellt sie mit diesem Aufbau sicher, dass ich jederzeit Segmente aus dem Zugspeicher herausnehmen und/oder einsetzen kann. Somit kann die Längenentwicklung des „Schattenbahnhofs“ in 1100-mm-Schritten relativ frei variiert werden, beginnend bei der Minimallänge von 3300 mm bis hinauf auf 8800 mm. Ganz so, wie es ein Arrangementplaner eben haben möchte.

    Zur passgenauen Montage am Modul werden später noch zwei 20 mm Bohrungen für die Modulverschraubung von Hobby-Ecke Schuhmacher (Bestell-Nummer 00629) gesetzt.


    Zum Abschluss noch eine Aufnahme mit eingelegten Gleisen.

    Für das Stahlschwellen- und das Betonschwellengleis müssten noch Adapter gebaut werden. Dies liegt an den Schwellenbreiten: 30,0 mm für Holzschwellen, 28,5 mm für Stahlschwellen und 28,0 mm für Betonschwellen. Die Adapter werde ich bei Bedarf aus Polystyrol anfertigen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

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    … Alles in allem eine verwirrende Vielfalt von Strecken, die in alle Himmelsrichtungen führten, von irgendwo herkamen und unbekannten Orten zustrebten. …

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lutz,


    das ist korrekt, die Unterschiede gibt es. Und ja, ich hätte es oben erwähnen müssen.

    Da ich ausschließlich Weinert sein Gleis verwende, passt das bei mir.

    Ich habe beim Bau auch immer dieses Holzschwellengleis als Kontrollgleis genutzt, damit mir nichts aus dem Ruder läuft. Zuerst habe ich eine Seitenbegrenzung geklebt, dann anhalten des ersten "Lückenfüllers" - nachmessen, ob alles passt - eventuell überarbeiten (schleifen) - nachmessen - dann erst verkleben. Das geklebte Brett beidseitig mit Schraubzwingen in seiner Endlage fixiert, Gleis herausziehen, nächster "Lückenfüller". War bei der siebengleisigen Lehre zwar eine Menge Arbeit (ein Nachmittag), aber es hat sich gelohnt.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    meinpottq8j3v.jpg
    … Alles in allem eine verwirrende Vielfalt von Strecken, die in alle Himmelsrichtungen führten, von irgendwo herkamen und unbekannten Orten zustrebten. …