Greiz-Aubachtal die Anlage ensteht es geht weiter






  • Bauabschnitte:

    1.Planung
    2.Modulbau
    3.Gleisaufzeichnung
    4.Gleiswahl
    5.Gleise Schottern
    6.kleine Bastelei
    7.Neuzugang aus Gera
    8.Ausfahrt Richtung Neumark geschottert
    9.Nebengleis zum Steueramt
    10.Weinert Prellbock
    11.Stahlschwellengleis zum Kohlenbunker
    12.BR106 Neuzugang13.Erste Ausstellung 2013
    14.Ausstellungsbilder und Fazit
    15.Besuch in Geiz-Aubachtal
    16.RST Kilometersteine
    17.Abdeckung Anlage
    18.Kluba Weichenlaterne
    19.Kotols Holzmastleuchte mit Pilzkopf & SMD
    20. Betonplatten mit Depafitplatten alá Emmanuell Nouaillier

    21.Nach langer Pause geht es weiter

    1.Modulbau


    Wichtig war für die Module gleich große Teile mussten es sein und sie mussten bei den Füssen verstellbar sein da im Verein auch andere Höhen der Anlagen Teile möglich war.


    Da ich kein gelernter Tischler bin und auch vom Modulbau noch nicht so viel Erfahrung habe, habe ich mir hier Hilfe im Verein gesucht. Wo ich mich hiermit noch mal sehr bedanken möchte, den es war eine Lustige runde beim Bau. Hier merkte man eindeutig den Vorteil einer Eisenbahn AG viele Leute mit Erfahrung und dem nötig know How an Gerätschaften. *Aber auch das Forum hat hier mit gewirkt den ich habe auch immer fleissig gelesen was andere
    so Bauen und vorallem wie*



    Grundlage für den Einkauf der Teile:



    Als Anlagen Unterlage wurde 10 mm Multiplex-Platten genommen,
    für die Seiten 6 mm
    Multiplex-Platten.





    Dies natürlich alles mal drei :)


    Dazu wurde benötigt von unserem Holzfachmann empfohlen Estrichkleber von Fermacel. Was ich hier gleich als Bemerkung abgeben muss das Zeug klebte wie atze, die Flasche sieht nicht umsonst so aus. Wenn es einmal an den Händen war wollte es nicht abgehen. Dazu Schraubzwingen und Schrauben für die Holzleisten die dann aber wieder rausgemacht wurden da der Leim vollkommen ausreicht zum Halt :D hier muss ich etwas anfügen den Fermacell-Kleber gibt es so nicht mehr, es gibt jetzt nur noch so genannte Greenline-Produkte und diese sind jetzt nur noch bedingt für Holz geeignet. Hier ist als Ersatz zu empfehlen der PU-Leim.




    Bilder vom Bau:


    Hier wurde Maß genommen und geschraubt *auf diesem Bild ist aber kein Modul von mir zusehen*




    Die hinteren 2 sind meine Module, das Foto ist ein Bsp dafür das man mehr Schraubzwingen brauch :rolleyes:









    Der Stelltest zum Ausrichten und höhen Angleich.


    Die Fusskonstruktion kam als idee von Detlef.K hier ein Probe Exemplar:





    Ich bitte zu Endschuldigen wenn ich nicht immer gleich
    Antworte oder den Blog weiter schreibe .... ;)


    Greez Rico
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    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

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  • Das mit dem Fermacell-Kleber muss ich bei Gelegenheit mal selbst erproben - mir war der bislang immer nur als extrem spaltfüllend aufgefallen. Offenbar kann der noch mehr...


    Ansonsten bin ich natürlich nun mächtig gespannt, wie auf diese platte Platte eine Landschaft aufgebracht wird. :thumbsup:


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Wie im Planungsbereich gesehen wurde der gleis Plan per Wintrack geplant. Von der Einkaufsplanung und vom groben aussehen ist dies ausreichend, um aber die Radien und eine richtige Gleisgeometrie festzulegen. Find Ich Reicht dieses Programm leider nicht aus. Da ist es besser von Hand aufzuzeichnen und die Winkel und Radien festzulegen, hierbei wird dann auffallen das vieles nicht wie im Wintrack funktioniert.
    Jetzt gab es zwei Möglichkeiten ich versuche selber es aufzuzeichnen, oder ich suche mir Unterstützung im Verein. Wichtig war das von der Gleisgeometrie die Ausgänge Links und rechts der Anlage 25 cm von der Anlagen Kante sich befinden, da hier unsere Übergänge zu den anderen Anlagen Modulen folgt und dies alá Fremo gleich ist. Wie diese Ausgänge auszusehen haben später beim Gleisbau, jetzt wurde aufgezeichnet.
    Wer hier Hilfe sucht wird in der Hp1 Nr. 40 fündig, unter Gleisplanung Heute nach Regeln des Vorbilds! Hier werden alle wichtigen Formeln und Berechnungen zum Aufzeichnen vorgegeben und erklärt. Ich muss hier sagen, ich habe bei den vielen Berechnungen nur *Bahnhof* Verstanden , deswegen habe ich mir Hilfe im Verein gesucht bei einem guten Freund. Der mir die Formeln errechnet hat und mit mir Zusammen einen AG Abend lang aufgezeichnet hat und die Radien und Gleisgeometrie durchgegangen ist. Hier haben wir festgelegt welche Radien sehen gut aus welche sind schon eher Grausam. Was auch Wichtig war passt es noch zum Original.


    Was ist beim Aufzeichnen Wichtig:
    - Taschenrechner
    - Bleistift
    - Lineal (länger als 20cm)
    - Winkelmesser
    - Radien Schablonen ( nach den die man haben möchte oder das Max. was es sein darf so kommt man nicht in Versuchung )


    Was wird festgelegt WE: Weichenende,WM: Weichenmitte WA: Weichenanfang, Radien von Bögen, BA: Bogenanfang, BE: Bogenende, Gleisabstände.


    Ich habe hier vom Zeichnen Leider keinerlei Fotos gemacht da ich voll eingespannt war mit dem Messen von Winkeln und Radien und über diese sich zu beratschlagen. Ich habe aber ein Foto von einer Zeichnung als Beispiel für das festlegen einer Weichen Position.


    Gut zusehen es ist eine EW2 von Tillig mit Festlegung WE und WM:



    Wer hier genaures Wissen möchte bitte ich die Hp1 Nr: 40 zu Kaufen und es selber zu lesen da dies sonst aus artet.


    Hier ein Bild vom Fertigen Gleisbild mit dem Vergleich zum Wintrack:


    Doppelgleisverbindung Fehlte zu diesem Zeitpunkt noch weil die Weichen nicht lieferbar waren X(






    Was hatte sich verändert: die Doppelte Gleisverbindung wurde mit EW1 statt mit EW2 gebaut da sie einfach so besser aussah. Die 2 Weichen auf dem Rechten Modul wurde mit rüber genommen damit Gleislänge gewonnen wurde und es dem Original näher kam. Die Ausgänge wurden auf dem Endstück gerade gemacht damit es egal ist welches übergangs Modul genommen wird.


    Ich finde es ist schon vom Aussehen ein Unterschied und man merkt das es im Computerprogramm noch grenzen gibt die nur Praktisch gelöst werden können.


    liebe grüße Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Nach der Gleisplanung stand es an die Gleiswahl zu treffen, bei den Weichen war die Entscheidung einfach. Da es zum damaligen Zeitpunkt keine Mein Gleis Weinert Weichen gab, war hier die Wahl auf die Tillig Elite Weichen gefallen. Bei den normalen Gleisen sollte die Wahl auch auf Tillig fallen. Wo ich mit unsicher war, war bei den Stahlschwellen und Betonschwellen.


    Stahlschwellen Tillig oder RST


    Bei den Stahlschwellen war die frage Tillig oder RST, das es überhaupt zu dieser Wahl kam lag daran da es in der Hp1 und im EK einen Bericht über das RST Gleis gab. Was mir an dem RST Gleis gefiel war die Filligranität der Gleise und die Wunderschönen Doppelschwellen dazu konnte man noch kleine Schienenlaschen aus Plastik bekommen. Was ein bisschen am RST Gleis abschreckt ist der Preis, aber ich finde für so ein Top Gleis und da es von jemand Privaten entwickelt und Verkauft wurde ist es ok. Kommen wir zu den Tilligstahlschwellen was mich an den Tilligstahlschwellen Störte war der hohe verlust wenn man sie Kauft da immer 2 Schwellen nicht gebraucht werden da auf diesen kein Kleineisen befindet und es auch nervt jedes mal 2 Schwellen abzuschneiden. Desweiteren waren die Kleineisen nicht die selben wie bei den Elite Gleisen sondern vom Normalen. Da es in Greiz-Aubachtal aber Stahlschwellen gab, mussten welche her und ich habe mir eine Packung Stahlschwellen bestellt, die in einer Wunderschönen Packung von RST dann geliefert wurden.


    Idee Doppelschwellen


    Die Idee Doppelschwellen enstand schon eher, immer wieder lass ich in der Hp1 davon und irgendwie steckte auch ein Reiz dahinter da es einfach besser wirkte. Durch die Hp1 gab es schon mal Rippenplatten RP18 aus Messingguß, jetzt kam von RST Rippenplatten aus Plastik dazu welche auch noch wie ein Isolierschienverbinder wirkten. Was jetzt auch schön war, man spart sich die Schienenverbinder es sieht Optisch gut aus und es sieht Vorbilds getreuer aus. Was auch ein lustiger neben Effekt ist, es ensteht ein schönes Klack Klack geräuch wenn der Zug drüber Fährt :)



    hier ein Foto von den RST RP18 aus Plastik welche eine Trennung in der Hälfte aufweisen.




    hier von Hp1 die RP18 aus Messingguß.





    hier ein Foto von den RST Schienenlaschen wie sie geliefert werden, heraus schneiden muss man sie selber *grins*



    hier ein Foto wie ich es umgesetzt hatte bei dem Geraden Gleis + Schienenlaschen von RST



    Bei den Weichen wurde eine Seite durchgängig und beim Herzstück Isoliert. Es sollte zuerst so laufen das die Polarität über die Zunge gesteuert wird, deswegen wurde hinten am Herzstück getrennt.


    Hier auf dem Foto sieht man die Äusseren mit Hp1 RP18 Messingguß und am Herzstück Isoliert mit RST Rp18 ( Die Schwellen wurden noch zusammen geklebt!!! )



    2 Drähte an die Zungenschiene gelötet und 2 an die Herzstückschienen



    Auf dem Foto sieht man wie die Zungen unterhalb der Anlage mit dem Herzstück verbunden wurden.



    Hier ist aber ein Riesiger Nachteil entstanden, wenn ein Radsatz doch mal Zunge und Gleis verband dann kam es zum Kurzschluss. Dies verhinderte auch das man enge Zungen abstände machen konnte. Zusätzlich passierte mir bei der ersten Probe etwas, was mir bei den Tillig Weichen noch mehrmals Passierte die kleinen Stückchen an den Stellschwellen sind abgebrochen weil die Servos wahrscheinlich zuviel Kraft auswirkten. Dieses war aber wichtig damit die Zunge ordentlich an lag und damit die Polarität geregelt war.


    Eine Optische und Praktische Lösung:


    Wie es so ist gibt es dafür auch eine Lösung, die kam hier von Deko warum nicht auch Doppelschwellen in den Weichen und warum soll die Stellschwelle nicht einfach eins davor damit es dem Vorbild näher kommt.


    Die Stellschwelle wurde eins davor gesetzt und es wurden kleine Messingstäbe im Winkel Angelötet mit denen man die Zungenabstände bestimmen kann.



    Da wir nun dem Vorbild auch näher kommen wollten und ich die Weichen ja hey ausbauen musste war natürlich die Idee nicht weit die Polarisierung doch anders zu Regeln. Also nicht mehr über die Zunge sondern über das Herzstück, damit war es auch hier möglich einen guten Abstand Zwischen Zunge und Gleis zu ermöglichen welchen möglichst Vorbild Nah wäre. Dies geschah über ein kleines Relais und die Weiche wurde am Herzstück getrennt gleich an den Doppelschwellen :) damit man nicht zuviel Aufwand hatte.


    hier wurden 2 Schwellen entfernt *mit X gekennzeichnet* damit 2 Doppelschwellen rein konnten:


    [


    Der Herzstück Bereich wurde Komplett getrennt:



    Vergleich EW2 Tillig und EW2 mit Doppelschwellen..



    Dies war natürlich nur möglich, durch die Super RST RP18 da sie einwandfrei aufzukleben waren und Top Passten.


    Betonschwellen:


    Hier war die Frage Tillig Flexgleis oder Peco Flexgleis, da beide Flexgleise waren hatte ich mich für Tillig entschieden da hier sowieso bestellt wurde. Hätte ich gewusst das es so ewig dauert bis alle Gleise da sind und das die Flexgleisstücke so kurz sind hätte ich es nicht gemacht und hätte mich für Peco entschieden. Was mich auch störte waren die Flexgleise von Tillig sind immer einmal Links einmal Rechts verbunden dies führt dazu das manchmal schwellen nicht richtig gerade zu einander liegen und das Kostet nerven.


    Hier ein Beispiel man sieht immer einmal Links einmal Rechts und die Letzten Zwei sind nicht im Maß..und das war nur ein Probe Stück bei 2 Meter Gleis nervt es X(



    hier werde ich mir aber durch eine Schablone Abhilfe schaffen!


    Das Hp1 Gleis


    Ich hatte lange mit mir gerungen Kauf ich eins Kauf ich es nicht, doch da ich die Hp1 so gerne Lese und irgendwie ist es schon ein Traum mit diesem H0pur Gleisen hatte ich mich dazu durch gerungen und mir ein kleines Stück H0pur geleistet. Dies kam dann mit schon fertig Gelaserteten Holzschwellen und 100x Rp16 und 4 RP18 aus Messingguß. Der Preis für diese Schönheit waren 40€, dazu brauchte ich von Asoa Dunkle Beize für die Holzschwellen und von Gravograph die Metall Imprägnierung.


    Hier ein Foto im verlegtem Zustand, ich habe es bei mir als Abstellgleis bei der Laderampe verbaut.



    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

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  • Du hast hoffentlich alle Spurkränze unten?

    Also die RP18 habe ich ein bissel nachbearbeitet. Aber das Hp1 Gleis nicht, da ich dort nur Wagen abstelle mit dem entsprechenden Spurkränzen. Ich denke mal das war gemeint ?


    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

    • Offizieller Beitrag

    Respekt, Rico.


    Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Weichenbaubericht. Der kommt für mich natürlich zum richtigen Zeitpunkt, nämlich bevor ich mit dieser Baustelle beginne. Gerade die Schilderung der "kleinen Umwege" zum Ziel machen den Bericht sehr interessant.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Respekt, Rico.


    Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Weichenbaubericht. Der kommt für mich natürlich zum richtigen Zeitpunkt, nämlich bevor ich mit dieser Baustelle beginne. Gerade die Schilderung der "kleinen Umwege" zum Ziel machen den Bericht sehr interessant.


    Gruß Rainer :thumbup:


    schön wenn es dir hilft, ich schreibe es extra so damit auch andere aus den Fehlern Lernen können. Ich werde auch noch Fotos vom RST Gleis nachreichen und die RP18 als Foto einzeln, aber ich muss zurzeit ein bissel Schottern nebenbei :-). Den Bau vom Hp1 Gleis hatte ich eigentlich auch Fotografiert, aber leider sind die Fotos irgendwie weg gekommen.


    greez Rico


    PS: Wenn ich jetzt aber wählen könnte eine Weinert Weiche und Gleis hätte ich bestimmt auch genommen ;)

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Moin!


    Was mich auch störte waren die Flexgleise von Tillig sind immer einmal Links einmal Rechts verbunden dies führt dazu das manchmal schwellen nicht richtig gerade zu einander liegen und das Kostet nerven.


    Die Schwellen kann man ganz leicht mit einem entsprechenden Stück geraden Gleisrostes "auskämmen" - dann sind die grade wie 'ne 1 und parallel wie 'ne 11! ;)


    Grüße!
    B. (nicht nur Theoretiker. Manchmal.)

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Die Idee ist gut habe ich gleich mal Probiert, jetzt ist es aber so, die Schwellen sind ein klein wenig kleiner als der Abstand zwischen den Schwellen aber zum Ausrichten reicht es :) Danke



    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rico ()

  • .....deshalb verwende ich ausschleißlich das gerade Tillig-Gleis. Auch bei Bögen lässt es sich sehr gut verwenden, wenn mann die Verbindungsstege auf einer Seite mit einer Rundzange leicht quetscht. Der Vorteil: Das Gleis liegt auch im Bogen ohne jegliche Befestigung zum Probe-Befahren! Das der Radius vorher auf dem Trassenbrett entsprechend aufgezeichnet werden muß, brauch ich ja nicht zu erwähnen.
    Gruß Detlef Ko., der DEKO

  • Da jetzt in den letzten Tag Zeit war, habe ich mit dem Schottern der Gerade Gleise begonnen. Bevor ich hierzu komme möchte ich euch gerne meine Schotter suche näher bringen.


    Schotter Suche


    Zu dem derzeitigen Zeitpunkt hat man ja wirklich eine Riesen Auswahl an Schotter Arten in H0, ich würde hier bloss einmal einige Aufzählen. Da gibt es den Woodland Schotter welcher aus irgend einem Kunststoff besteht oder Kork, dann den Richtigen Steinschotter in allen verschieden Farben und vor allem Größen. Mit Größe ist hier die Schotterstein Größe gemeind. Hier gibt es vor allem Firmen wie Minitec die mit der Original genormter Größe Werben und dem Qualitativ besserem da ihrer nicht die Farbe verliert und nicht so viel Feinstäube enthält. Was ich hierzu festhalten muss egal welchen Steinschotter ich gehabt habe, bis jetzt haben alle sich von der Farbe verändert wenn man sie mit Wasser behandelt hat, der eine mehr der andere weniger! Ich wollte euch gerne die Fotos von meinen Versuchen vorzeigen und welchen Schotter ich hier verwendet habe. Die Gleise wurden immer nach dem Gleichen Prinzip geschottert, Weißleim mit Fliessverbesserer und davor Befeuchten mit meinem Lieblings Spritzgerät eine Parfümflasche :)


    hier mein Versuch mit einer Mischung von Woodland Schotter Dunkelbraun mittel, Braun mittel, Beige mittel *Bild ist entstanden für die Probe von Gleisfarben*




    hier ein Bild mit Moba-Lit Steinschotter Krönung 0,7-1,2 mm * gut zu erkennen vorne Rechts er hat seine Farbe abgegeben an die Schwellen


    Hier ein Billiganbieter beim Steinschotter den es schon gar nicht mehr gibt * Die Weiche war ein verunglückter Rest den ich mal zum Schotter versuch genommen habe*


    Trocken

    Mit Weißleim und H20

    Fertiger Zustand *nur die Weichen Zunge wurde Farblich behandelt mit Pigmenten*


    ich habe mir auch Minitec und Asoa angeschaut aber nicht gekauft da sie mich Preis Leistungsmässig nicht vom Hocker Reissen....


    Neue Idee beim Schottern

    nach diesen ganzen versuchen die mich irgendwie nicht zufrieden stellen wollten, bin ich im Internet immer wieder auf einen Anbieter mit dem Namen Polak gestoßen und auch in unserem Verein wurde drüber geredet das diese Firma einen schönen Schotter im Angebot hat. Also haben wir einfach mal was bestellt, zum Thema bestellen muss ich mal sagen, man muss einen Händler in Deutschland finden der die Produkte führt und vor allem auch da hat. Da es echt lange dauert wenn etwas nicht da ist. Wir hatten zur Probe Polak Steinschotter Braun 5483 zur Probe bestellt und den Schotterkleber Balfix 500ml von Polak Bestellnr: 5589. Den Kleber haben wir bestellt weil erstens Günstig war und Zweitens in der Hoffnung evtl. verfärbt sich der Schotter weniger.


    hier ein Foto vom Schotter Trocken *die Farbliche Mischung ist in meinen Augen Top*




    hier ein Foto wo ich versucht habe ohne Wasser einzuschotter in Verbindung mit dem Polak Schotterkleber




    hier ein Foto wo ich die andere Seite abgedeckt habe und mit Wasser behandelt habe.






    hier das Ergebnis ich kann keinen Unterschied feststellen von Trocken oder mit Wasser allgemein ist er Dunkler geworden.





    Das Ergebnis war das es keinen Unterschied gab, obwohl der eine Versuch Trocken war und der andere mit Wasser! Zum Schotterkleber für 5 € war dieser Top das einzige was noch unklar ist was sich in dieser Flasche befindet vom Geruch her würde ich sagen Tiefengrund aber vom kleben und von der Konsistenz muss es irgendwas anderes sein. Die Inhalts angaben auf der Flasche helfen aber nicht wirklich weiter :huh: Da ich jetzt meiner Meinung nach der Schotter gefunden war, haben wir gleich ein bisschen was bestellt. Hier muss ich sagen beim Preis von 2,30€ für 240g Steinschotter, kann man sich auch mal einen Fehlkauf Leisten.


    Es wurden jetzt noch der Schotter Rostbraun 5413 und Basalt 5463 und Dunkelbraun 5493 bestellt. Hier muss ich auf den Punkt weiter oben zurück kommen der Schotter wurde im Oktober bestellt. Bis jetzt ist nur der Rostbraune und Basalt gekommen der Dunkelbraun fehlt immer noch.


    Farbwahl beim Gleis


    Da meine Endscheidung vom Schotter nun feststand, wurden es nun Zeit die Farbwahl des Gleises festzulegen dies konnte ich nur im Zusammenhang mit dem Schotter festlegen. Daher habe ich mir Probestücken erstellt mit den 3 Farbtönen siehe Fotos:


    hier zusehen einmal dunkler Rost Bsp.: Nebengleis, Heller Rost Hauptgleise, die Betonfarbgebung mit Hellem Rost!





    hier Roter Rost Vallejo Mahagonibraun 139 für die Abstellgleise mit Schotter Braun im Trockenem Zustand



    hier im Fertigen Zustand



    hier die 3 Farbversuche mit Polak 5483 Braun Links nach Rechts: Trocken, mit Leim und Wasser, Fertiger Zustand


    hier die 2 Farbversuche mit Polak 5493 Dunkelbraun Links nach Rechts: Trocken, mit Leim und Wasser, Fertiger Zustand


    hier die 3 Farbversuche mit Polak 5413 Rostbraun Links nach Rechts: Trocken, mit Leim und Wasser, Fertiger Zustand




    hier der Basalt 5463 welcher nur für das Hauptgleis gedacht war mit Hellem Rost *dieser hat sich am Stärksten entfärbt*




    Fazit: Der Basalt war leider ein Fehlkauf der aber zu verschmerzen ist, bei den anderen habe ich mich für die Lösung Entschieden den Braunen Schotter für die Nebengleise mit den Holzschwellen und den Rostbraune für das Hauptgleis mit den Betonschwellen. Bei dem Dunkelbraunen Schotter habe ich mehr erwartet ich hatte gehofft das dieser Dunkelbraun ist aber ich empfinde ihn mehr als Dunkelgrau. Was schön an diesem Schotter ist, es befinden sich hier Grüne Schotter Steine drin was für ein Nebenbahngleis gut Passt.


    hier noch mal der vergleich Braun und Dunkelbraun (Dunkelgrau)



    Das Schottern der Geraden Gleise


    Zuerst wurden die Schienenstöße eingesägt mit einem Feinem Metallsägeblatt, dann die Schienenlaschen von RST angebracht. Danach wurden Schwellen und Schienen mit Airbrush bearbeitet.


    hier ein Bild wo ich alle anderen Gleise verdeckt habe und dann mit dem Farbton Lederbraun von Valljeo 147 bearbeitet habe:


    Danach wurden die Schwellen bis zum Kleineisen mit Klebestreifen Abgeklebt.


    Nach dem Trocknen und abnehmen der Klebebänder und Zeitung sollte das Ergebnis so aussehen.*Tip: Umso so besser man Abklebt, umso Weniger muss man nach Arbeiten* :D



    Beim Schottern der Gerade Gleise verwende ich Profile, diese werden ausgerichtet und gewährleisten Geradlinigkeit im Gleis!!



    Hier meine Schotter Hilfsmittel der Polakbalfix Umgefüllt in eine kleinere Flasche mit Nadel, dazu mein Parfümfläschchen mit H20 und Fliessverbesserer :) für den Duft im Raum.


    Wichtig beim Balfix verteilen wenn auf die Schwellen etwas kommt, sollte man versuche dieses wieder mit einem Trocknen Pinsel wegzumachen. Da es sonst zu Leimflecken kommt diese glänzen Leicht, bei ein paar Jahren und viel Staub fallen die bestimmt nicht mehr auf aber man kann sie ja auch gleich wegmachen.




    Dieses muss mindestens einen Tag Trocknen, dann werden die Profile abgenommen und die Mitte geschottert



    Hier das Fertige Ergebnis mit Fahrprobe




    Das Hauptgleis mit den Betonschwellen wurde erst Farblich mit Valljeo 110 Mörtel und Revell Steingrau behandelt und dann wie oben beschrieben Abgeklebt.



    Danach wurde Heller Rost aufgetragen



    Der Rest wurde so gehandhabt wie bei den Gleisen davor, bei den Übergängen der Module habe ich immer Zwei Folien dazwischen gelegt. Diese bleiben oft bei Gebäude Bausätzen übrig in unser Kindertruppe, danach kann man sie wieder Wunderbar Trennen.


    die Trennung Zweier Module nach dem Schottern.







    Ich hoffe ich kann jemand mit diesem Thread helfen seinen Richtigen Schotter zu finden, oder seine Gleise einzuschottern.


    Liebe grüße Rico




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    Einmal editiert, zuletzt von Rico ()

  • Hallo Rico,


    will einfach mal DANKE sagen für die ganze Story, die du hier ablieferst.


    Gerade die Vergleiche, die auch noch sehr schön bildlich dokumentiert sind, machen dies aus. Denn auch derjenige, der ein anderes Farbempfinden hat als du, kann vielleicht durch deine Vergleiche seine "Traumkombination" finden.


    Weiterhin wusste ich bisher nicht, dass man von Polak auch Schotter und Kleber bekommt. Es gibt hier in D zwar auch gute Alternativen zu Minitec oder Asoa, aber es ist einfach gut zu wissen, dass es noch einen weiteren guten und günstigen Hersteller gibt.
    Zumal auch hier wieder das von "einem von uns" Verbaute und nicht irgendein Werbezeugs gezeigt wird.


    Freue mich auf jeden Fall jedes Mal, wenn du hier weiterberichtest.


    Viele Grüsse
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hi Rico,


    danke Dir für diesen anschaulichen Vergleichstest. Die Stiftung Warentest könnte es nicht besser machen. Das hilft mit Sicherheit vielen Lesern bei der Entscheidungsfindung.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Servus Leutz,


    ich habe vor kurzen ein kleines Blechschild als Geschenk bekommen mit einer Bierwerbung drauf. Jetzt kam mir die Idee ich Bastele mir ein kleines Bahnhofsschild für die Anlagen. Mein Ergebnis siehe unten:


    das Grundierte Blech, ich habe es extra nicht davor Fotografiert will ja keine Werbung machen :)




    Hier im Fertig Zustand, erstmal ist es mit Klettband befestigt.




    Soviel zur kleinen Bastelei bis nächstes mal!



    greez Rico

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  • Hallo Rico


    "Wo hosch des alte Deng do her ??????"


    Aus welcher Bude herausgezogen ?????


    Du alter "Rostler" !


    Nicht das deine Dampfloks noch Rost ansetzen.


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Servus Jürgen,


    na die Dampfloks werde ich nicht Rosten lassen, zumal ich da gar nicht wüsste wo betriebsfähige Dampfloks den gerostet hätten das man es sieht. Ich hatte halt irgendwie die Idee das ich was mit dem Blechschildchen machen muss und da ich zur Zeit dem Rost Experimentiere, dachte ich da mache ich ein Schildchen draus für die Ausstellung 2013! Aber ein Projekt kommt noch mein Papa hat einen neuen Doppelstockzug bekommen und den Alten habe ich mir schon gesichert. :D


    liebe grüße Rico


    PS: Jürgen in deine Halle wird bestimmt auch bald was einfahren :) muss nur mal sehen wann ....

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  • Hallo Rico,
    ich verfolge den Faden schon seit Anbeginn mit großem Interesse. Irgendwann steht bei mir ja auch mal der Bedarf an Auslauf für meine Fahrzeuge. Und da kann ich dann schon mal von Deinen Erfahrungen profitieren- denn ich bin auf diesem Gebiet ein blutiger Anfänger. Der Bau meiner letzten Anlage ist auch schon fast zwanzig Jahre her- und war bei weitem nicht so professionell.Glücklicherweise habe ich damals meine Gleise ebenso mit den Pilz-Klamern auf dem "Brett" festgeschraubt- so daß ich sie weitgehend unfallfrei demontieren konnte. Schotter habe ich damals nämlich noch nicht (mangels vernünftiger Alternativen zu Kaffesatz) auf die Gleise gekippt.Die vorhandenen Weichen werde ich allerdings nur im nicht einsehbaren Bereich verbauen- da mir die Geometrie der roco-line-Weichen nicht wirklich gefällt.. Die Eliteweichen gefallen mir aber auch nicht so recht- da sie allesamt (bis auf die ganz großen EW) Steilweichen darstellen. Hast Du Erfahrungen mit den Wellerweichen?
    Herzlichen Dank für Deine Produktvorstellungen und die Darstellung Deiner Arbeitsweisen
    sagt
    Christian
    aus Jena

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hast Du Erfahrungen mit den Wellerweichen?


    Erfahrungen mit Weller-Weichen liegen in der FREMO-Regionalgruppe Ulm / Oberschwaben vor. Und zwar durchweg positive: für verhältnismäßig kleines Geld erhält man hier bei etwas bastlerischem Geschick eine ordentliche Weiche, die sich vor Großserienprodukten nicht zu verstecken braucht - im Gegenteil... Bei Gelegenheit und Interesse fertige ich gerne mal ein paar Detailaufnahmen.


    Grüße!
    B.


    PS: Link - http://www.g-weller.de/

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)