Die Altmark in Leipzig 2011

  • Hallo liebe Forengemeinde


    Gestern war ich mit mit meinem Freunden Albrecht und Rainer und einem Bekannten in Leipzig.
    Daher bringe ich euch keinen Beitrag an Neuheiten oder ähnliches sondern nur an einer Anlage was ich als die schönste zu bezeichnen konnte da sie auch mit Realität im Modellbau was gemein hat.
    Es ist eine Anlage in H0 die aus der Altmark ist.
    Es ist nur ein kleine aber feine Ausbeute, aber schaut sie euch an.


    Bevor ihr die Bilder anschaut solltet ihr diese Musik mitspielen lassen, dann kommt das Flair besser rüber.
    Nur zur Empfehlung.


    Shane Calhoun - "Away"



    Eine Augenweide der Bahnhof " Diesdorf", übrigens wurde die Anlage schon Zeitschriften veröffentlicht.
    Ich meine es war die MIBA.



    Diese Ansicht von der Straßenseite ist noch schöner und erinnert mich an ähnlich Bauten auf WEG Strecken bei uns im Württembergischen Raum.



    Auch dieser Lokschuppen ein Glanz auf der Anlage.




    Der Wasserkran, Nebenbahn pur.........




    Auch dieser Schuppen lebt mit seine Figuren darauf.
    Die Realität holt uns ein in 1/87.



    Hier passt alles zusammen auch der Holzhaufen.




    Hier nochmals im Detail, einfach prima.
    Die Arbeit die darin investiert worden ist, zeichnet sich wieder hier auf dem Bild aus.



    Auch diese Kreuzweiche hat seinen Reiz




    Und nochmals der ganze Anlagenausschnitt



    Der Flair der Nebenbahn holt mich hier auf dem Bahnübergang, wieder ein.



    Bin begeistert (:0)


    Nur so eine Idee zum Träumen:


    Macht mal die Augen zu stellt euch darauf den Esslinger vor, wie an Den Bahnübergang kommt........


    Na klappts ?



    Auch der Anschluss hat es in sich.






    Auch die angeschnittene Häuser sind ein Augenweide.....




    Brauchen wir mehr reden, die Bilder sprechen für sich.......

















    Jeder Bahnhof und sein Umfeld schöner als der andere.
    Wenn die Freunde einen Preis kriegen würde hätten sie es mit Recht verdient.



    Auch dieser schöne Bahnhof musste auf den Chip.



    Grandios dieses Bahnhofsgebäude, wirklich saubere Arbeit, da steckt Herzblut drin.












    Dei Brücke, nein die nicht vom "Kwai" , aber trotzdem ein gelungene Holzkonstruktion.



    Und zum Schluss kommt der Punkt, wo der Wagen an den Prellbock springt (:0)


    Bildlich komme ich auch zum Abschluss meiner Ausbeute aus der Altmark, die ich in Leipzig 2011 Fotografiert habe.




    Wem die Bilder gefallen, der kann sich gleich darin Anregungen für seine Anlage holen.


    Also bis demnächst und ich wünsche euch einen schönen Tag


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Juergen ()

  • Vielen Dank für diesen wunderbaren Bildbericht, lieber Jürgen.


    Tja, die Kleinbahnen der Altmark sind für Leute die den MODELLbau ernst nehmen ein schier unerschöpfliches Thema. Die Erbauer dieser beispielhaften Anlage sind auch bei der alle zwei Jahre im FEZ in der Berliner Wuhlheide stattfindenden Modellbahnausstellung gern gesehene Aussteller. Das ist Eisenbahnmodellbau nach meinem Geschmack. Wie Du richtig bemerkst - hinsehen und sich Anregungen holen.


    Mit Gruß - Eberhard

  • Servus Jürgen,


    sehr schöne Momentaufnahmen hast Du aufgenommen :thumbup:
    Ich kenne die Altmark nicht, aber die Modelleisenbahner aus dieser Gegend sind echt SPITZE.
    Besonders gefallen mir die beiden letzten Bilder.
    Gruß
    Rainer K

  • Servus Jürgen,


    echt Traumhafte Anlagen und Bilderschen, da hätte man glatt mal 120 km fahren können und sich diese Live Ansehen können.


    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Hallo Jürgen,


    tolle Bilder und toller Modellbau. Besten Dank für´s Zeigen.


    Ach übrigens, so `ne DKW kenn` ich auch . So was gab´s nicht nur in der Altmark. :D

    Hallo Holger


    Die Verwandtschaft ist in ganz Deutschland zu sehen, mann muss nur die Augen offen halten.


    Wenn du dich an die Gleisanlagen der Gelnhäuser Kreisbahn gehalten hast dann hast du wirklich den Zustand wie in der Altmark.
    Da die Altmark den Zustand früherer Länderbahn wiederspiegelt.
    Noch besser, die Linien wenn ich mich recht entsinne einst Privatbahnen waren, die nachher durch die DDR verstaatlicht wurden.


    Vielleicht kann uns Eberhard mehr darüber berichten...... :toocool:


    Dann kommt sowas dabei heraus was auch du auf deiner Anlage hast wie diese Kreuzweiche.


    Denn kleine Privatbahnen und Länderbahnen kann man auf eine Schienen stellen.
    Privatbahnen hatten keine großes Kapital für Ausrüstung der Schienen, Gebäuden und Fahrzeugen, da wurde bis zur Einstellung meist auch noch mit dem Gleis und Fahrzeugmaterial gefahren das einst die Bahn begründet hat wenn nicht durch einen Triebwagen abgelöst wurde.
    >
    Das ist auch ein Reiz für mich, nur so zwischendurch, da Nebenbahnflair pur, deshalb habe ich mich so auf die Anlage wirklich gestürzt.
    Rainer kann es auch berichten.
    da ist so ein Typ um die Bahn rumgestümt und Fotografierte ganz wild.
    Aber leider habe ich zu wenig geknipst.
    >
    Zurück zum Beitrag:


    Die musste gefahren werden bis sich kein Rad mehr drehte, dann wurde neu gekauft oder von anderen Bahnen die Aufgelöst wurden und deren Fahrzeuge material von ganz Deutschland gebraucht gekauft wurde oder vom Konzern wie der DEG in anderer Bahnen deren Gesellschaft dort eingesetzt wurden.
    Da war die WEG Spitzenreiter auch im Umbau der Triebwagen die aus ganz Deutschland hergeholt wurden um nur einen Rationellen Betrieb zu gestalten.
    Ich sehe da zurück auf die ehemalige Obere Kochertalbahn die von Württembergischen Eisenbahn Gesellschaft gefahren wurde.
    Gebaut hatten sie Firmen aus Nordrhein Westfalen und Preußen, daher auch die Verwandtschaft der Gebäude, die ich oben im ersten Bild angeschnitten habe.
    Keine typischen württembergischen Bauten waren auf den WEG betrieben Strecken zu finden.
    Das Merkmal war an den Bauten, war das Fachwerk und Orangerote Ziegel die darin verfüllt waren, so wie hier auf der unteren Kochertalbahn die von Bad Friedrichshall nach Ohrnberg ging und auch eine WEG Strecke war.
    Oder in Schönberg an dem vor 10 Jahren Hackschnitzel abgefahren wurden, oder in Bröckingen die kleine Haltepunkte waren.
    Auch Unterrot war so ein kleiner Haltepunkt.


    Da grüsst der Ruhrpott und der Preußische Baustil der heute in Polen ( Ostpreußen ), zu finden ist.
    Sichtmauerwerk und die inneren Wände verputzt und entweder Weiß oder beige gestrichen.


    Es waren bauten von Firmen die einen Rheinisch-Preußischen Stil hatten, den man im heutigen Polen noch wiederfindet.
    Ja auch Bahnöfe wie zum Beispiel in Thüringen waren mit Fachwerkbaustilen ausgestattet.


    Aber auch der Bahnhof Neuffen den als Modell von Vollmer gibt, ist kein Württemberger.
    Nein er hat seine Wurzeln in Thüringen


    Hier der Bahnhof Untergröningen das ist auch so eine Gemischtbauweise zwischen Fach- und Mauerwerk Rheinischer Herkunft.


    Jetzt der ganze Beitrag der Kochertalbahn.


    Schaut euch die Gebäudebauten an die auch verwandt mit den Gebäuden in Thüringen sind, so wie hier auf der Rennsteigbahn und deren Bahnhöfe .
    So auch die Bahnhöfe von Sulzbach/Kocher und Gaildorf/Stadt .


    Hier noch eine gante Reihe von Beiträgen:


    Winter zwischen Gaildorf und Untergröningen


    Kochertalbahn Gaildorf-West - Untergröningen


    Januar 89: Restbetrieb (?) im oberen Kochertal


    Gaildorf - Untergröningen 1997



    Gaildorf West- Untergröningen

    So auch ein Beitrag von meiner Seite:


    Erinnerung an die obere Kochertalbahn


    Zurück zum Beitrag:


    Aber in Hessen auch zu finden sind, z. B. der Bahnhof Heimboldshausen der an der heutigen Hessisch-Thüringer Grenze ist und der ehemaligen Hersfelder Kreisbahn gehörte.
    Es war der Anschluss zur Staatsbahn, die von Gerstungen einst nach Vacha lief und weiter in Bad Salzungen in Magistrale von Eisenach nach Arnstadt über Meiningen da einmündete und durch teilung Deutschlands nach dem Krieg unterbrochen war.Von Heimboldshausen ging dann die private Linie nach Bad Hersfeld.
    Berühmt und berüchtigt wurde die Bahn unter Eisenbahnfreunden, wegen der langen Salzüge die die DB im Auftrag der Hersfelder Kreisbahn transportierte.
    So wie hier .


    Hersfelder Kreisbahn vor 15 Jahren



    Heute vor 25 Jahren: Stippvisite bei der Hersfelder Kreisbahn


    Alte Erinnerungen an die Hersfelder Kreisbahn


    <1979> Die Eisenbahn in meiner Zeit, Hersfelder Kreisbahn


    http://www.entlang-der-gleise.de/privatbahn-HEG.html
    http://www.entlang-der-gleise.de/privatbahn-HEG.html


    http://www.entlang-der-gleise.de/privatbahn-HEG.html


    Aber 4 Jahre nach der Wende war es vorbei, da danach die Bundesbahn und später die DB AG die Salzüge von Heimoldshausen nach Gerstungen transportieren ließen.


    1993-Die letzten Schienenbusse auf der Hersfelder Kreisbahn



    Die Bundesbahn musste früheren Zeiten vor der Wende natürlich Wegzoll für die Privatbahn abtreten, das die Züge auf der Hersfelder Kreisbahn abtransportiert werden konnten und da sie ihren Oberbau sanieren konnten da von diesen Zügen total ruiniert war.
    Weil auch die Gesellschaft noch Länderbahnmaterial in den Gleisen verbaut hatte un immer wieder ausgebessert hatte.
    Später nach dem Krieg sanierte sie den Gleisoberbau mit der stärksten Variante des Gleises das auch die Bundesbahn fuhr.
    Denn sie hatte einen Inselbetrieb zwischen Heringen und Heimboldshausen und natürlich musste über die Privatbahn das Salz das nach Bad Hersfeld zum Bundesbahnhof abtransportiert werden, das nach Ludwigshafen zur BASF ging.


    Zurück zur Verwandschaft von Gebäuden und Linien:


    Also kam es immer darauf an wer die Linie gebaut hatte ob ein Unternehmen aus dem Raum war oder von einem anderen Bundesland, die ihren Baustil
    mitbrachten.
    Da es auch damals Ausschreibungen gemacht werden mussten die auf ganz Großdeutschland sich bezogen.
    Deshalb auch die Verwandschaft in der Altmark mit deiner Kreuzweiche die ich hier zeige die du auch sicher kennst.


    So das war es von mir und den Verwandten aus dem Nordrhein-Westfalen und Preußen :thumbsup:


    Schönen Tag noch
    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

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  • Die ehemaligen Kleinbahnen in der Altmark?


    Wie ich schon bemerkt habe sind diese Bahnen für Liebhaber normalspuriger Kleinbahnen ein weites Betätigungsfeld. Gute Beispiele sind die N-Anlage Bf Bismark-Stadt von Sven Kieling und die H0-Anlage der Eisenbahnfreunde Kleinbahnen der Altmark Berlin e.V.. Das Thema ist so groß, daß man es hier kaum behandeln kann.


    Wie in vielen Teilen Deutschlands waren auch hier die ersten Kleinbahnen 750 mm- bzw. 1000 mm-spurig. Diese Bahnen wurden entweder auf 1435 mm umgespurt oder aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. In der Folgezeit entstand ein zusammenhängendes Netz privater Klein- und Nebenbahnen, die allesamt von landwirtschaftlichen Transporten geprägt waren. Aber auch Industriebetriebe siedelten sich an und nutzten die Bahnen.


    Eigentlich ist bei diesen Kleinbahnen für jeden Geschmack etwas dabei, denn die Bahnen hatten tolle Bahnhofsanlagen und einen hochinteressanten Fahrzeugpark. So richtig los ging es da aber erst zur DR-Zeit, denn da wurden auch Fahrzeuge von anderen Bahnen in die Altmark umgesetzt. So erschienen z.B. 64er und pr. T9.3! ELNAs, pr. T3 und meck. T4 waren sowieso vorhanden. Daß zwei- und dreiachsige Rekowagen, Neubau-Pwg (Hühnerhaus) und Ferkeltaxen mit von der Partie waren ist selbstverständlich. Zudem waren die Kleinbahnen ein Dorado für Dieseltriebwagen unterschiedlichster Bauart (DWK, Dessau, Ammendorf, Wismar). Besondere Leckerbissen waren mehrere für den Schienenverkehr umgebauten Berliner Doppeldeckomnibusse der Kleinbahn-AG Gardelegen-Neuhaldensleben-Weferlingen. Von ihnen kam einer noch mit der Reichsbahnnummer 133 511 zum Einsatz und wurde erst 1957 in Templin ausgemustert. Auch den dreiachsigen Gepäcktriebwagen 135 552, einem Eigenbau der gleichen Kleinbahn möchte ich nicht unerwähnt lassen. Ein Monstrum mit Drehgestell hinten, Einzelachse vorne und riesigem Auspuff auf dem Dach. Die V 15 mit motorlosen Doppeltriebwagen der Bauart Stettin als Anhänger waren auch eine urige Garnitur.


    Dem Interessierten ist das Buch „Kleinbahnen der Altmark“ von Wolfgang List, das 1979 im transpress-Verlag erschienen ist, zu empfehlen. Eine Neuauflage vom gleichen Autor erschien im alba-Verlag. Was auf keinen Fall fehlen darf ist das Buch aus dem EK-Verlag „Die 6000er der Deutschen Reichsbahn“. Mittels dieser Publikationen und den zahlreichen Seiten im Internet kann man sich recht gut in das Thema einarbeiten und vielleicht fängt der eine oder andere Feuer und baut einen der schönen Bahnhöfe und Strecken nach.


    Ich hoffe daß ich mit den wenigen Zeilen doch einige Informationen geben konnte. Sich werden dadurch weitere Fragen aufgeworfen, die ich wenn ich es vermag gerne beantworten werde.


    Mit Gruß - Eberhard

  • Hallo Eberhard


    Danke für dein Informationen zu diesem Thema.
    Genau das ist was eine Kleinbahn ausmacht.


    Das zusammengeschusterte Material von anderen Bahnen und die Umgebauten Trieb- und Beiwagen, das ist auch wieder ein Reiz an diesen Bahnen.
    Nicht einheitsmäßig wie bei den Staatsbahnen.
    Kunterbunt durch die Bank.


    Approps Kunterbunt, kann man auch die Inselbahnen im Westen in Deutschlands benennen, die zum Teil heute nicht mehr Existieren.
    Da wurde von Ganz Deutschland ( Westen ) das Fahrzeugmaterial geholt ( aufgekauft ) um einen guten Reibungslosen Betrieb zu haben bis der Tag dann doch kam zu Einstellung der Bahn.


    Und heute wären sie eine Attraktion für den Tourismus.
    Siehe die Insel Sylt und ihr klein Schmalspurbahn, oder die Juister Inselbahn.
    Hier nochmals übers Wasser.
    Oder:


    Schmalspurbahn Kleinbahn von 1952 unser pingel


    Jan Klein Erinnerungen Teil 1



    Jan Klein Erinnerungen Teil 2


    Jan Klein Erinnerungen Teil 2 Schwarzweissfilm


    Nassauische Kleinbahn 1935


    Schönen Abend noch :hutab:


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer: