Die schöne Württembergerin ... 2.0 - ein Gestaltungsversuch (mit Glanzblech) nach Recherchen von Dirk Wenzel

  • Hallo zusammen!


    Bei meinem württembergischen Anlagenthema spielt die Klasse C (später BR 18.1) aka "schöne Württembergerin" eine Hauptrolle. Was habe ich mir beim Erscheinen der Märklin Interpretation in den 90ern die Nase am Schaufenster des Spielwarenhändlers aufgrund des damals für mich super (und zu teuren) Modells die Nase platt gedrückt. Was ich nicht wußte (damals völlig der 3L-Welt verhaftet) - Roco hatte schon über 10 Jahre vorher ein Modell kreiert, das im Detail (meine ich) Maßstäbe setzte, und heute immer noch eine solide Bastelgrundlage darstellt. Allerdings war die Farbwahl eigen und viele unlackierte Kunststoffteile machten keinen Hehl aus ihrem Material. So sah die Basis meines aktuellen Umbaus damals aus:


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    Mit etwas "Liebe" kam das heraus:


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    Der Weg dorthin: Bei meinen Nachforschungen zu der Lok stieß ich glücklicherweise auf die jahrelangen Recherchen zum Thema Farbgebung in Württemberg von Dirk Wenzel, dem ich an dieser Stelle ganz herzlich für seine Ausdauer und die Dokumentation seiner Ergebnisse danke. Roco's damaliges Grün war demnach nicht dabei. Das märklinsche Hellblau aus den 90ern am Kessel war in Wirklichkeit sehr wahrscheinlich von der Erscheinung her ein blinder Spiegel, was man auf Schwarzweiß-Aufnahmen durchaus nachvollziehen kann. Dieser färbte sich z.B. bei blauem Himmel bläulich.


    Nun galt es, diese Erkenntnisse erst mal mittels käuflicher Farben umzusetzen. Keine so leichte Aufgabe. Das Glanzblech sollte in meiner Vorstellung (als alter "Metaller") silber glänzen und Farbe bestenfalls durch Umgebungslicht annehmen. Einen silbernen Glanz mit räumlicher "Tiefe" und verschwindend kleinen Partikeln konnte ich am Ende bei den Flugzeugmodellbauern orten: Hersteller Alclad II mit deren empfohlener hauseigener Grundierung aus Glanzschwarz. Hier der Weg dorthin (hauptsächlich Alclad und Mr Color Produkte):


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    Wie man sieht, wurde auch gleich Messing und Kupfer mitgenommen. Viele Fahrwerks- und Gestängeteile waren bei den Württembergen blank gehalten. Da konnte ich einen weiteren brauchbaren silber-Ton (Mr Color “Super Metallic 2” Sortiment, auch für Cu- und Ms-Teile) aus obigen Versuchen mitnehmen.


    Die Taubenblau/grau-Interpretation aus den 90ern an den Aufbauten war laut Recherchen eher ein dunkles Grau. Auch hier einige Versuche mit Elita Farben (eingesetzt wurde dann RAL 7021):


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    Die Räder trugen eine Mischung aus Oxidrot und Tomatenrot - geht etwas in ein dunkles Orangerot. Die Mischung war mit Dirks Einschätzung schnell gefunden. Rechts reines Oxidrot und nach links immer mehr Tomatenrot dazu (auch Elita). Aufgebracht wurde der 2. von Links - 2 Teile Tomatenrot, ein Teil Oxidrot.


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    Vor dem Lackieren habe ich die Räder mittels Handgalvanik zunächst mit alkalischem Kupfer überzogen, um sie danach schwarz zu Verchromen. Der entstehende Farbton kommt ähnlich matt und unauffällig heraus wie Fleischmann Räder früher (bevor sie von Roco kamen). Erheblicher Vorteil der Galvanik ggü. Brünieren: Die Stromaufnahme leidet nicht. Das ist glaube ich einigen Modellbahnkollegen gar nicht klar, die dann nach leichter Radreifen-Brünierung Pufferkondensatoren einbauen müssen. Bei der Lok habe ich erst mal bewußt auf RP25 verzichtet. Die Kunststoff-Radsterne sind überraschend filigran. Filigraner als die neueren aus Metall. Auch besitzen diese Räder zum Glück noch richtige Schrauben und keine rastenden Kunststoffwiederhaken. Die 40 Jahre alten Spurkränze laufen übrigens einwandfrei auf Code 75 Profilen.


    Anmerkung für die Länderbahn-Experten: Leider konnte ich in Ermangelung einer Drehbank den Rädern keine silbernen Radreifen Stirnflächen verpassen. Ohne eine solche kommen zumindest bei mir exzentrische Ergebnisse heraus, die bei Fahrt dilettantisch aussehen. Daher nicht umgesetzt. Außerdem ist das "Württemberg" Schild zu groß geraten. Auch hätte man an der Rauchkammertür und am Stehkessel noch mehr graue Akzente einsetzen können. Hinten am Tender fehlt der richtige Bremsschlauch.


    Erst mal alles zerlegen und gründlich säubern/entfetten


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    Nach dem Lackieren


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    Natürlich kam auf dem Weg auch LED Beleuchtung zum Zug wie auch Sound. Ich gehe hier nicht zu sehr ins Detail - im Grunde werfe ich grundsätzlich erst mal die Entstörung komplett raus. Dann wird die Stromaufnahme sowohl von Motor als auch Beleuchtung sauber getrennt. Wenn möglich, ziehe ich das Chassis für Masse mit heran, aber bei den Plaste-Radsternen hier kann man es sich schenken.


    Ich nehme gern kleine Stecker mit Rastermaß 1,27 mm als lösbare Verbindung vom Tender zur Lok. An der Deichsel halte ich sie mittels einem angelöteten, zusammengerollten 0,2 mm Cu Streifen über dem Nachläufer.


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    Ein fertiger 13x18 Zimo-LS wird in den Kessel geklebt (den Platz dafür habe ich aus dem leicht herausnehmbaren Kesselgewicht gesägt). Genau darunter fräse ich ein 5 mm Langloch in das im Bild abgenommene Langkesselstück. Welches serienmäßig geklebt war, aber der Kleber war alt und "willig" ;)


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    Hier die kleine Stromabnahme-Platine über dem Chassis. Neue Kabel wurden einfach mit Sekundenkleber befestigt. Mit dünnen Brawa-Litzen geht das einwandfrei.


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    Das Tendergewicht habe ich etwas ausgefräst, um für einen PluX22 Sounddecoder samt Tams Schnittstellenplatine Platz zu schaffen. Zusätzlich benötigt man noch die hohe Kohleimitation der neueren Roco 18.1er.


    Eingesetzt habe ich einen Zimo MS450 Decoder (der erste Zimo für mich). Man kann der Lok trotz ihres Alters gute Langsamfahreigenschaften beibringen. Wobei man sagen muß , daß die mechanische Konstruktion sich nie geändert hat. Lediglich der Motor wurde modernisiert (besitze inzwischen u.a. die erste und letzte Serie) und ein Zahnrad im Lokgetriebe von Kunststoff auf Messing getauscht. Eine Marotte kann man der Urversion hier nicht austreiben - bei langsamer (nur digital möglicher) Rückwärtsfahrt gibt es einen kurzen Geschwindigkeitsbereich mit sichtbarem Längsrucken.


    LEDs sind bei mir selbstverständlich. Leider kommen auch "warmweiße" oder "golden white" manchmal zu kalt raus. Ich bemale diese dann mit einem orangen Staedtler Lumocolor 352-4, um das gelbliche Licht von Gasleuchten hinzubekommen. Die Fardschichtdicke bestimmt den Effekt (im Bild dem gelben Kabel folgen - das orangene Rechteck ist der Ersatz für die Originalbirne.


    Nach dem Lackieren wurde noch mit Ölfarben (Hersteller: Abteilung 502) gealtert, um sowohl den Orangeton als auch das Grau abzudämpfen. Ölfarben halte ich für sehr Anfänger-geeignet, man kann tagelang korrigieren. Mir gefallen die entstehenden Kontraste. Die "Story" dazu - weil die Lok-Mannschaft mit dem sauber Halten des Kessels so geplagt ist, werden die grau lackierten Partien - vor allem der Tenderaufbau etwas vernachlässigt. Auch Kuppelstangen und Steuerung, die Brünierung sehr schlecht annehmen, wurden mit Ölfarben behandelt. Das verbleibende Silber finde ich durchaus realistischer für diese Epoche als sehr in Richtung schwarz zu gehen.


    Hier noch mehr Bilder. Schilder übrigens von Ostmodell in (meine ich) zeitgenössich sehr passendem Bronce-Ton (kommt unter Kunstlicht dunkler raus):


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    Vorne kam eine OBK Kupplung zum Einsatz, die richtig justiert wunderbar mit "meinen" Fleischmann Bügelkupplungen funktioniert


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    Wirklich gut gefällt mir die optische "Tiefe" des Alclad II Lackes, der die Kesselform sehr schön betont. Wenn die Lok unterwegs ist, funktioniert der "blinde Spiegel" ganz famos und leichte Reflexionen passierter Gegenstände zeigen sich, ohne aber ins Spielzeughafte abzudriften, obwohl zur Abwechslung nicht matt lackiert wurde. Klarlack habe ich mir bewußt geschenkt - mit dem Risiko einer empfindlichen Lackoberfläche. Ich wollte den Stahl-Effekt keinesfalls dämpfen. Auch die Blaufärbung unter bläulichen Lichtquellen klappt wie sie soll (im Bild einfach kaltes LED Licht)


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    (Die Kesselringe wurden übrigens ebenfalls lackiert. Ein Vorteil ohne Klarlack - verschiedene Glanzgrade von Ring zu Kessel.)


    Noch eine Anmerkung zu den Zurüst-Kunststoffteilen - diese sind noch flexibel wie am ersten Tag und haben der einen oder anderen Schusseligkeit widerstanden. Sie sind allerdings - vermutlich hängt es damit zusammen vom Material her - keine Freunde von Lack. Die Haftung ist äußerst mäßig, egal was ich bisher versucht habe (ich bleibe aber hartnäckig dran und berichte im Erfolgsfall). Das könnte ein Grund sein, warum sie serienmäßig unlackiert blieben. Aber es hat geholfen, meine Pinselkünste (ich bevorzuge die Airbrush) beim Ausbessern etwas auszubauen ;)


    Viele Grüße


    Bernd

    6 Mal editiert, zuletzt von Bernd K () aus folgendem Grund: Ergänzt und Struktur überarbeitet

  • Hallo Bernd,


    ist echt Klasse geworden. Und die Farbmuster mit den Plastiklöffeln finde ich eine richtig gute Methode, wenn der Farbton ausprobiert werden muss. Werde ich mir merken. Ich nehme sonst immer einen DIN A4 Bogen, aber auf einer glatten Oberfläche habe ich auch schon mal leicht daneben gelegen. Was mir persönlich bei der Alterung noch fehlt ist der fast unscheinbare Flugrost auf Höhe des Fahrwerks und des Tenders. Muss man aber nicht machen, denn so sieht die Lok sehr gepflegt und relativ neu aus.


    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Hallo Bernd,

    die "K" ist Dir hervorragend gelungen. Besonders die Darstellung des Glanzbleches. Mich fasziniert besonders der Weg dorthin.

    Bei meinen Umbauten von roco- Lokomotiven ist mir auch wiederholt aufgefallen, daß sich die Zurüstteile nicht lackieren lassen. Zudem stört der speckige Glanz. Das war auch ein Grund für den maximalinvasiven Eingriff an den Lok der BR 44.


    In einem Punkt möchte ich jedoch "eingrätschen": die dunklen Radkränze sind auch nur vernickelt. Die Schwarzvernickelung hat jedoch den Nachteil, daß sie im Gegensatz zur Glanzvernickelung den Strom recht schlecht leitet. Zudem ist sie recht porös.


    Brünieren ist ein Verfahren, bei dem die Oberfläche von Stahl mittels alkalischer Lösungen umgewandelt wird. Hierbei entsteht eine schwarze Oxidschicht aus Eisen(II,III)- oxid. Erscheinen die Flächen braun ist in dieser Schicht ein Überschuß von Fe2O3 enthalten.

    Brünieren wird vorzugsweise zum Korrosionsschutz von Waffen verwendet.


    Meine Erfahrungen bei Lackierung und besonders Alterung sind weniger als rudimentär. Meine "Weisheiten" beruhen meist auf den Ausführungen von Wolfgang Popp. Für glänzendes Metall verwendet er "Gunmetal", eine Farbe die sich in gewissen Grenzen polieren läßt.


    Vielen Dank für das Zeigen Deines tollen Lokmodelles. Fahrzeuge der frühen Epochen sind recht selten zu sehen.


    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


    Einmal editiert, zuletzt von Christian ()

  • Hallo zusammen,


    besten Dank für Euren Zuspruch!


    Thomas S - die Löffelmethode hatte ich auf meinen Streifzügen durch Youtube bei "Barbatos Rex" gefunden, der sehr ausführlich unterschiedlichste Lacke ausprobiert und vergleicht. Am Altern feile ich noch - schaue mir die Technik für Flugrost mal an - danke für den Hinweis.


    Christian - mein Kommentar zur Brünierung war auf Kaltbrünierung (Pariser Oxid) bezogen, das von dem einen oder anderen auch auf Laufflächen eingesetzt wird. Versuchshalber habe ich mal einen Durchgangsprüfer auf ein damit behandeltes Gestänge gelegt - der "kratzte" nach der Behandlung erheblich. Kommt bei mir daher nicht auf Laufflächen. Richtig schlecht leitende Schwarzvernickelung ist mir nur bei den ersten damit versehenen Serienloks untergekommen. In späteren Jahren bis heute hatte ich Glück.


    Es ist eine "C" - vielleicht kommt irgendwann noch eine "K" ;) Es gibt noch die eine oder andere Baureihe, die bei mir läuft, die ebenfalls nachgewiesenermaßen Glanzblech trug (G12, 75.4). Von einer P10 munkelt man es auch. Leider läßt sich die Fleischmann nicht ansatzweise so gut zerlegen wie eine Roco, sonst wäre das gleich die Nächste gewesen.


    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo Bernd,

    wer seine Räder mit Pariser Oxid behandelt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Beim Fahren funkt es schlimmer, als bei einer Straßenbahn im Herbst. Und jeder Funke hinterlässt eine Einbrennstelle, die wiederum weitere Funken hervorruft.

    Die Vernickelung der alten roco- Radsätze ist aber auch nicht immer perfekt. Bei meinen Radreifen für die BR 44 ist die Nickelschicht abgefallen. Bei der Fertigstellung der Lokomotive werde ich die Radreifen fürs Foto kaltverzinnen.


    Das Problem der Stromabnahme trat besonders bei den schwarzvernickelten Radreifen und dem dunklen Schienenprofil des Elite- Gleis auf. Sobald man die Schienenköpfe blank gemacht hat, liefen alle Lokomotiven problemlos.


    Ein Pufferkondensator ist, im Zusammenhang mit Sounddekoder bestimmt keine schlechte Lösung. Viel wichtiger ist aber die Stromabnahme über möglichst viele Achsen. Dabei habe ich in der analogen Zeit, Wert darauf gelegt- daß in Fahrtrichtung immer das erste rechte Rad zur Stromabnahme herangezogen wird. Damit konnten alle Melder über die Stromabnahme realisiert werden.


    Mir persönlich ist es wichtig, daß das Fahrgestell möglichst potentialfrei ist. Leider ist das bei vielen Lokomotiven mit Metallradsätzen und -fahrwerken nicht möglich.

    Bei einem Freund sind wir mit verschiedenen Lokomotiven gefahren, die recht aufwendig umgebaut wurden. Logischerweise hatten diese Lokomotiven Federpuffer und Weinert-/ Günther-/ Reitz- Pufferbohlen. Beim Rangieren gab es immer wieder Kurzschlüsse, deren Ursache uns unklar war. Bis zu dem Moment, als wir den Funken an den Puffern der Lokomotiven gesehen haben.



    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hi Christian,


    zum Potential am Fahrwerk, da hast Du einen guten Punkt. Allerdings Spezialfall Mischbetrieb mit anderen Kollegen oder Fremo und das Chassispotential kommt überhaupt bis zum Puffer bei Wagen und Loks. Gerade bei den Wagen besitze ich glaube ich keinen einzigen, wo das möglich wäre (Plastelager, Plastechassis). Und Loks fahre ich nicht in gegenläufig angekoppelter Doppeltraktion.


    Für zu Hause bzw. mit meinen eigenen Loks sehe ich es als Vorteil. Einheitlich gemacht (z.B. grundsätzlich linke Schiene aufs Chassis wie bei Fleischmann), ist es ein Bonus bei der Stromabnahme, ohne Risiko. Das richtige Schmiermittel (kein Teflon, keines das verharzt) vorausgesetzt, kommt dann Stromabnahme zusätzlich von einer Radseite. Ich mutmaße - deswegen laufen meine Fleischmänner auffällig unauffällig in Sachen Stromabnahme, auch Digital mit Sound, ohne Pufferkondensatoren. Selbst die 40 Jahre alte BR 89.0 mit Brettfahrwerk. Wobei bei GfN Stangenloks sicher die Metallräder samt Kuppelstangen als "leitende Brücke" dazwischen auch noch etwas helfen können wenn mal ein Radstromabnehmer gerade keinen Kontakt hat. Allerdings fahre ich nur auf der Ebene mit sauber verlegten Gleisen und es gibt keine Steigungsknicke. Natürlich hast Du Recht mit immer so viele Achsen wie möglich (am besten teils pendelnd/gefedert), das kann nie schaden und wird leider serienmäßig nicht immer konsequent umgesetzt.


    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo Bernd,


    auch von mir ein dickes Lob zu deiner württembergischen "C". Das Prozedere zur Bestimmung des Farbtons und des Glanzgrades "deiner" Glanzbleche haben mich sehr beeindruckt. Das gesamte Finish ist dir sehr gut gelungen.

    Eine Verständnisfrage habe ich noch. Vorne hat die C einen hochliegenden Bremsschlauch; hinten sind an der Tenderpufferbohle zwei "normale" Bremsschläuche zu sehen. Ist das vorbildgerecht ?


    Meine DRG 18 315 Rbd Stuttgart, - umfassend gesupert 1998 -, mußte mittlerweile auch eine Digitalisierung (MX 648 mit LS 15x11x10 in der Rauchkammer) über sich ergehen lassen.


    Gruß Günter

  • Hallo Günter,


    danke für die Blumen!


    Sehr gut bobachtet - als ich die Schläuche hinten gesteckt habe, dachte ich mir schon schmunzelnd "ob's wohl jemand bemerkt?". Leider liegt der vordere Bremsschlauch nicht bei, da dachte mache ich die ohnehin vorhandenen "Löcher" mit den falschen Schläuchen zu. Ich muß bei Gelegenheit mal einen solchen suchen und besorgen. Rückblickend würde ich wohl auch eine OBK Kupplung einbauen. Das sieht einfach so viel originalgetreuer aus und ich bevorzuge ohnehin jederzeit zuverlässige Bügelkupplungen. Da gibt's (nach vielem Rumprobieren) derzeit eh nur die GfN für mich, welche sehr gut mit der OBK kuppelt.


    Falls Deine 18 315 irgendwo online verewigt ist, laß es mich bitte wissen. Ich bin immer interessiert an solchen Klasse C Umbauten.


    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo Bernd,

    ich bin total begeistert, was du aus dem Dampfer herausgeholt hast. Die Lackierung ist der Hammer. Das mit den Plastiklöffeln als Lackierprobe habe ich auch schon mal irgendwo gesehen. Ich meine es war bei den Table Top Modellbauern. Die Löffel kosten ja im großen Vorratspack nicht viel. Aber durch die Wölbung lassen sich Hochglanzlacke einfach besser beurteilen als auf einer planen Fläche. Die Autolackierer Lehrlinge üben auch auf stilisierten Plastik Modell Karossen. Um einen Mattlack zu testen bringt der Löffel vermutlich keinen Vorteil, außer daß er preiswert ist. Meiner Meinung nach braucht es keine weitergehende Patinierung. Ich kann mir vorstellen, daß zur Länderbahnzeit nur ausgesuchtes Personal diese Paradepferde fahren durfte. Die haben dann sicher das ihnen anvertraute "heilix Blechle" gehegt und gepflegt. Ich glaube kaum, daß da, so wie in späteren Epochen, der Dreck von mehreren Tagen oder gar Wochen an der Lok hing.


    Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,


    besten Dank, freut mich! Werde die Lok jetzt auch erst mal so laufen lassen bis zum ersten Service. Nicht öfter anfassen als nötig ;)


    Bei den Table Top Modellbauern werde ich mich mal umsehen, wenn's ans Figuren Bemalen geht. Habe einige solche im Verwandtenkreis und ich bin immer ganz fasziniert, was dort mit Hauttönen und -Schattierungen inzwischen anscheinen relativ unaufwändig möglich ist. Vielleicht kann man sich für unsere Mini-Figuren ja etwas abschauen. Meine Tochter bemängelt immer, daß kein Lokführer und Heizer auf der Lok stehen, es bestünde also Bedarf!


    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo Axel,


    hier noch die genaueren "Rezepte":


    Kessel und Zylinder

    1. erste Lackschicht Elita Life Colours RAL 7021 (3 Teile Lack, 1 Teil Elita Verdünnung) - ich habe mit diesen Farben auf normalen Modellbahn-Kunststoffen (und Lacken bisher) beste Erfahrungen in Sachen Haftung und Verträglichkeit. Ebenso auf Neusilber Rädern, wenn man sie mit feiner Körnung anschleift

    2. zweite Lackschicht Alclad II Gloss Black Base ALC305 der Hersteller heißt tatsächlich Alclad, wird aber auch in Lizenz von Mig Jimenez produziert - letzteren habe ich mir hier geholt - übrigens bei einem Händler (verlinkt) mit ganz ausgezeichneter Beratung:

    3. dritte Lackschicht Aclad II Stainless Steel ALC115 (dünn auftragen - zu dick geht der "Tiefeneffekt" verloren und es wird mehr oder weniger einfach nur silber)

    Ich habe die Kunststoffteile für das Glanzblech jeweils weder an- noch zwischen geschliffen


    Falls man gerne einen transparenten Hauch blau darüber legen möchte, wird man nochmal fündig bei Aclad's Hot Metal Serie:

    Alclad II Hot Metal Blue ALC 413


    Hier mal ein Beispiel wie das aussehen könnte (links ein Alu-Ton unbehandelt, nach rechts zunehmende Schichtstärke Hot Metal Blue)

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    Mit Blau und Sepia könnte man außerdem vielleicht noch dezente Verfärbungen an manchen Stellen aufgrund der regelmäßigen Hitzeeinwirkung anbringen.


    Mit Hot Metal Blue habe ich experimentiert. Es funktioniert 1A und wie stark die Blau-Tönung wird, liegt völlig in der eigenen Hand (Schichtstärke). Mir gefällt das blanke Metall allerdings am besten. Das Blau wird mir schnell zu viel, ich mochte kräftig blaue Kessel nie so recht. Ganz zart ginge vielleicht noch, ist aber eine Kunst, das gleichmäßig hinzubekommen. Ich überlasse die Färbung dem Umgebungslicht, Geschmackssache.


    Alclad II Lack kommt fertig verdünnt für die Airbrush und kann auch nur so verarbeitet werden. Die winzige Partikelgröße sucht finde ich Ihresgleichen.


    Alle roten Teile

    3 Teile RAL 3013 Elita Tomatenrot

    2 Teile RAL 3009 Elita Oxidrot

    obige Mischung wieder 3:1 verdünnen


    Umlauf seitlich/unten, Führerhaus, Tenderaufbau und sonstiges "Graues"

    Elita RAL 7021 (3:1)


    Umlauf oben, Aschekasten, schwarze Kleinteile und Laternen

    Elita RAL 9005 (3:1)


    Alle silbernen Filigranteile (Griffe, Bremsgestänge etc)

    Grundiert mit AK Interactive AK 757 black primer and microfiller

    darüber Mr Color 203 Super Metallic 2 "Super Iron" - bei Pinsel und Airbrush 1:1 (!) verdünnt (Mr Color Thinner). Beim Pinseln muß man schnell sein, auch verdünnt zieht die Farbe schnell an


    Kupfer oder Messingteile

    Grundiert mit AK Interactive AK 757 black primer and microfiller

    darüber Mr Color 209 Super Metallic 2 "Super Copper" oder 202 Super Gold. Bei Pinsel und Airbrush 2:1 (1 Teil Verdünner) verdünnt


    Altern

    Ölfarbe von Abteilung 502 ABT110 Black und ABT002 Sepia 1:1 gemischt. Stark verdünnt mit deren "odourless Thinner" (Terpentinersatz geruchlos) ABT111. Die beiden Farbtuben halten vermutlich ein Leben lang so wenig wie man davon braucht. Beim Altern auf dem Alclad darf man keinesfalls zu viel Druck ausüben, um die Enamel-Schicht nicht zu beschädigen. Ganz sachte, wenn man wie ich keinen Klarlack drüber gesprüht hat. Sepia allein (oder ein anderer eher dunkler Braunton würde wohl auch alleine genügen zum Altern habe ich mir sagen lassen). Lieber etwas weniger zum Anfang drauf. Aber selbst wenn es zu viel ist kann man Ölfarbe wieder mit Terpentinersatz runter nehmen.


    Was würde ich ändern:

    - auf dem Umlauf hält bei meinem Exemplar schon der Original-Lack nicht so besonders. Mit einem starken Klebeband zieht es den Lack runter. Besser wäre gleich komplett Entlacken, fein anschleifen und Metallgrund drauf.

    - ich würde inzwischen wohl alle Metall-imitierenden Lacke von Alclad kaufen. Kommt spritzfertig, die Verarbeitung geht gut von der Hand und die Airbrush ist aufgrund der hohen Viskosität sofort wieder sauber

    - ich muß noch einen richtig guten Primer für die flexiblen Filigranteile (Gestänge, Handgriffe etc) finden - darauf halten sämtliche bisherigen Versuche meinerseits mit diversen Grundierungen teils nicht mehrfach Griff-fest. Ich bleibe aber dran und teile mit falls ich einen Durchbruch erziele


    Verarbeitung generell:

    Airbrush mit 0.3 mm Düse, etwa 1,5 bar Druck für Elita und Mr Color, etwa 1 bar für Alclad. Elita verdünne ich grundsätzlich ca. 3:1 (1 Teil Elita Verdünnung) zum Brushen. Alclad kommt spritzfertig (kann dafür nicht gepinselt werden). Gründlich entfetten nie vergessen (Ich nehme ISO, 70%ig), ggf. Macken spachteln und fein schleifen (min. 1000er nass).


    Das sind alles Lösungsmittelfarben, es braucht entsprechende Vorkehrungen beim Arbeiten! Insbesondere Alclad würde ich nie ohne einen kräftigen (!) Abzug einsetzen. Ich nutze einen modifizierten Ikea Unterschrank mit einer 08/15 Küchenabzugshaube drauf. Wenn ich die nicht auf "Vollgas" stelle, stehe ich zügig im "Nebel" aufgrund des hohen Verdünnungsanteils des Alclad. Also denkt bitte an Eure Gesundheit.


    Noch ein Tipp zum Beschildern (von Herrn Beckert) - Pattex Kraftkleber Lösungsmittelfrei. Da kann man Überschuß leicht abwischen. So einen Kleber braucht man unbedingt - bei den kleinen Schildern bekommt man sonst die Krise ;) bzw. versaut mit 100% Wahrscheinlichkeit den Lack.


    Und letzter Tipp - ich setze inzwischen eine Kopflupe mit "richtigen" Gläsern ein (Danke an Christian PKP für den Tipp). Also die Sorte, wo nicht alles "krumm" vor den Augen erscheint. Das hat mir das Modellbauen wahnsinnig erleichtert. Mit ganz billigen Kopf-Lupen, einer teuren Lupenbrille und auch billigen oder teuren Lupenlampen bin ich nicht zurecht gekommen.


    Viel Erfolg, es ist wirklich eine Schau wenn so eine Glanzblech-Lok unterwegs ist mit ihrem Farben- und Reflexionen-Spiel am Kessel.


    Viele Grüße

    Bernd


    P.S.: Denkst Du drüber nach, Deinem "Elefanten" einen Glanzblech-Kessel zu spendieren?

    5 Mal editiert, zuletzt von Bernd K () aus folgendem Grund: etliche Ergänzungen und bessere Struktur

  • Hallo,


    entschuldigt, wenn ich mich hier etwas OT in dieses Deutsche rsp. Württembergische Thema einmische. Hierzulande gehören Kesselverkleidungen aus Russischen Eisen, vulgo Glanzblech, der Sage an. Es war einmal große Mode im 19. und frühen 20. Jahrhundert große Mode gewesen, aber es war nicht gerade billig und verschwand praktisch mit dem 1. WK. In D sind nur eine Handvoll originale Loks oder Fragmente davon, aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben, meistens nur durch dumme Zufälle.

    Wenn man bereit ist über den deutschen Tellerrand hinaus zu schauen, kann man Glanzblech sogar am sozusagen lebenden Objekt anschauen:

    Nevada State Railroad Museum, Carson City – The Nevada State Railroad Museum in Carson City is a cultural resource dedicated to educating visitors and the community about Nevada railroad history.

    Nevada State Railroad Museum - www.rgusrail.com

    Deren Lok #22 Inyo einmal ausserhalb des Gebäudes im hellen Sonneschein: http://carsonpedia.com/File:No._22_The_Inyo.jpg

    Deutlich erkennt man jetzt die Blaustichigkeit der Kesselverkleidung.

    Aus einem anderen Blickwinkel sieht es schon wieder anders aus: http://carsonpedia.com/File:No._22_The_Inyo_2.jpg

    Das Nevada State Museum hat damals umfangreiche Recherche bezüglich des Russischen Eisens der Kesselverkleidung betrieben. So existieren u.a. noch originale Glanzbleche aus den 1870er Jahren an denen man sich bei der Restauration der Loks orientierte.

    Ich empfehle hinsichtlich Glanzblech sich einmal dieses Video anzuschauen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Insbesondere bei der Lokomotive Glenbrook kann man sehen wie der Farbton des Glanzblechs unter wechselnden Lichtverhältnissen changiert. Von fast schwarz über dunklen grau bis hin zu dunklem blau ist zu beobachten. Im Schatten wirkt es schwarz, bei bedeckten Himmel überwiegt grau und im hellen Sonnenschein blau.

    Diesen Eindruck muß auch die Wü. C damals auf die Zeitgenossen gemacht haben. Daher ist der allgemeingültige Farbton für Glanzblech nicht zu fassen. Es kann jeweils nur eine Art Momentaufnahme sein.

    Davon sind wir denn auch bei der Modellnachbildung betroffen.

  • Hallo Lutz,


    "entschuldigt, wenn ich mich hier etwas OT in dieses Deutsche rsp. Württembergische Thema einmische. Hierzulande gehören Kesselverkleidungen aus Russischen Eisen, vulgo Glanzblech, der Sage an."


    Der "Sage" ? Wie darf ich diesen Satz verstehen - sind die in vorliegender Literatur zum Thema Württemberg, wo man das Glanzblech eindeutig erkennen kann, Berichte von Zeitzeugen, Kunstmalerei, Werksfotos und ein Jahrzehnt Recherche von Dirk Wenzel aus dem Reich der Sagen für Dich? Danke für die Links. Ich kann Dir garantieren, daß ich mich mit dem Thema auch nicht erst seit gestern beschäftigt habe. Sonst hätte ich mir die Mühe einer Nachbildung nie gemacht.


    Gruß

    Bernd

  • Hallo Bernd,


    es geht nicht um "Berichte von Zeitzeugen, Kunstmalerei, Werksfotos und ein Jahrzehnt Recherche", da habe ich keinen Grund die anzuzweifeln. Es geht auch nicht um Fake News, es geht darum daß hier in D nichts mehr im Original vorhanden ist. Keine einzige Lok mit Glanzblechkesselverkleidung ist mir hierzulande bekannt. Sagenhaft, alles mit Deutscher Gründlichkeit der Alteisenverwertung zugeführt.

    Ich dachte nur, könnteste einmal nett sein und als Ergänzung zeigen wie Glanzblech in Natura aussieht.

  • Hallo Lutz,


    danke für die Klarstellung, die Formulierung ist mißverständlich.


    Ja, in D wüßte ich da leider auch kein Vorbildmaterial zu bewundern. Es war extrem pflegeaufwändig und neigte bei Vernachlässigung zu schnellem "Verfall". Und das an einem ohnehin schon sehr pflegeaufwändigen Fahrzeug. Die "Nächstgelegene" wäre wohl die Rigi Nr. 17 . Im Ofenbau existiert laut einem mir vorliegenden Bild noch ein Glanzblech, das dem recht nahe kommt.


    Das von Dir verlinkte Video ist gut. Einen ähnlichen Farbwechseleffekt wollte ich auch im Modell haben, deswegen die Konzentration auf einen silbernen Lack ("ein blinder Spiegel"). Wenn man Bild 2 und 3 ganz oben vergleicht (ist derselbe Kessel) kann man sich vorstellen, daß es funktioniert, je nach Lichtquelle.


    Gruß

    Bernd

  • Moin Bernd,


    auch von mir ein ganz großes "Daumen hoch" für Deine C. Das mit dem Naseplattdrücken am Schaufenster habe ich auch noch in Erinnerung, auch wenn die Lok so gar nicht in mein Beuteschema passt.

    (...)

    Noch eine Anmerkung zu den Zurüst-Kunststoffteilen - diese sind noch flexibel wie am ersten Tag und haben der einen oder anderen Schusseligkeit widerstanden. Sie sind allerdings - vermutlich hängt es damit zusammen vom Material her - keine Freunde von Lack. Die Haftung ist unter aller Kanone, egal was ich bisher versucht habe. Das könnte ein Grund sein, warum sie serienmäßig unlackiert blieben. Aber es hat geholfen, meine Pinselkünste (ich bevorzuge die Airbrush) beim Ausbessern etwas auszubauen.

    Ich habe für Roco-Zurüstteile für mich den "Haftgrund für kritische Untergründe, Grundierung lichtgrau. Wasserbasis" von H0fine entdeckt. Das Zeug ist wirklich prima. Selbst auf den Griffstangen der Roco V100, auf denen mir bisher immer nach kurzer Zeit die Farbe abgeplatzt ist, hält der Lack jetzt.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Hallo Bernd

    DANKE für die wirklich tolle und umfassende Darstellung zu den Farben und deren Verarbeitung!


    Mit dem Elefanten - das ist so eine Sache. Ich habe mehrere davon und drüber nachgedacht habe ich schon. Aber das steht hinter einigen anderen Projekten, die ich vorher fertig machen will und muss...


    Die C 5/6 (aka Elefant) ist wie die Rigi auch bei SLM in Winterthur gebaut worden...

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    Sie würde auch mit Glanzblech interessant aussehen :)

    LG,

    Axl


  • Hallo zusammen,


    @Frank - besten Dank, auch für den Hinweis auf dem mir noch unbekannten Primer, hört sich sehr vielversprechend an bzw. Du hast schon gute Erfahrungen. Habe inzwischen von meinem Airbrush-Service den Tipp auf Createx 4050 bekommen sowie vom Airbrush Händler zusätzlich seinen hauseigenen "Optimus Primer", die schon hier bereit stehen. Bin grad an der nächsten Roco und werde berichten.


    Axel - gerne. Interessante Info und schöne Räder ;-)! Besitze auch einen (sie wurden auch grenzüberschreitend eingesetzt wie ich gelesen hatte). Geht mir aber grad ähnlich, steht hinten an.


    Viele Grüße

    Bernd