Moin Leute
Ein (kleiner?) Endbahnhof für den FREMO. Betrieblich ja, vom
Volumen… na ja.
Ein neues Projekt mit dem Ziel--- wenn es nicht mehr geht wird es abgegeben. Bauen, so fern alles so bleibt wie es mit mir zur Zeit ist, werde ich den Bahnhof noch selber.
Da wir alle Jäger und Sammler sind, tummeln sich oft enorme „Werte“ im Bastelzimmer.
Bei mir eine Ansammlung von Weinert „mein Gleis“ Weichen einschließlich drei „mein Gleis DKW“ der ersten Stunde. Vorgesehen war es für ein Projekt, das ich mit viel Herzblut angefangen und durchführen wollte aber nun doch aus verschiedenen Gründen zu den Akten gelegt habe. Ab einem gewissen Alter ist man nicht mehr in der Lage „vernünftig“ ein größeres Projekt zu handhaben. Dabei ist nicht unbedingt der Bau sondern das betreiben der begrenzende Faktor.
Ferner habe ich eine Ansammlung von Hebel von RST für ein mechanische Stellwerk auf Halde und dazu ein paar Zusagen mich beim Bau eines digitalen Stellwerk zu unterstützen. Schließlich soll mein eingeschlagener Weg von 1990 zur Nachbildung eines vorbildlichem mechanischen Stellwerkes mit Verriegelungen beibehalten werden. Heute macht man so etwas nicht mehr mit diskreten Bauteilen, so wie bei meinem Bahnhof Kräwinklerbrücke installiert, sondern mit den inzwischen zur Verfügung stehenden digitalen Modellbahn Komponenten und einer Software.
Wie; was und wo bekommen me später.
Aus den Erfahrungen mit den letzten Vorhaben war mir bewusst, dass ich (sollte ich ein Vorbild nachbauen) relative positive Rückmeldungen und damit Unterstützungen von „vor Ort“ bekommen würde. Man sollte nur die Erwartungen nicht zu hoch schrauben und nicht all zu forsch auftreten. Die örtlichen Heimatvereine helfen in der Regel nicht nur mit Material, sondern oft auch mit Hinweise auf andere Quellen. So auch hier und auch die modernen Medien, halt das Internet, sind hier ein Segen.
Nachdem schon seit Jahrzehnte immer wieder bestimmte Regionen und deren Besonderheiten in den Fokus der einschlägigen Fachzeitschriften rückten, war schnell ein Bahnhof mit drei DKW gefunden, der auch noch zu Walburg und Epterode (als Modelle schon vorhanden), passte. Es fehlte dort doch noch ein passendes Ende. Gefunden ist ein betriebsamer Bahnhof, nämlich Großalmerode West. Wer sich mit der WLE beschäftigt findet dazu noch Parallelen in einem etwas größerem Bahnhof. Das gesamte Material war / ist in meinem Bastelzimmer vorhanden.
Am Anfang wurde also der original Gleisplan Großalmerode West im Maßstab 1 zu 1000 ausgebreitet und umgerechnet. Wer die Möglichkeiten hat, kann sich dann den Gleisplan gleich im Maßstab seiner Wahl ausdrucken/plotten lassen. Ich habe sie nicht und mache es “frei Hand“. 130 Meter in Wirklichkeit sind 150 cm im Modell. Damit war die Kastengröße mit 150cm mal 60cm gesetzt. Der Bahnhof passt auf vier dieser Kästen, wobei ein Kasten nochmal unterteilt werden muss. Also wird der Bahnhof auf fünf Kästen gebaut. Zwei genau rechtwinklig und zwei mit 14 Grad „Einzug“. Damit kann der original Gleisplan abgedeckt werden, einschließlich einiger Akzente, damit nicht nur ein flaches Brett entsteht.
Im Gegensatz zu sonst habe ich mich diesmal vorher die Örtlichkeiten angesehen. Na ja ohne Hausfriedensbruch zu leisten kommt man nicht mehr überall hin. Aber die Unterstützung der inzwischen privaten Besitzer, sofern anwesend, war mir holt. Außer Gelände und EG (in anderer Nutzung) ist leider nichts mehr vorhanden. Dennoch bekommt man einen besseren Bezug zu den Fotografien. Planung war gestern… Bau ist heute und morgen.
In diesem Sinne
Doon deit lehren (wie auch von Axel erkannt)
Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
Friedrich