Bau des Endbahnhof Großalmerode West

  • Moin LeuteL


    Nach einem halben Jahr der Schwerpunkt Verschiebung bin ich nun wieder hier gelandet.

    Aber gleich bei dem ersten „weiter arbeiten“ mit einem Fehler begonnen.

    Hier geht es um die Gleissperren. Die Laterne steht immer rechts vom Gleis! Ausgehend von dem Gleis auf denen sich das abrollende Fahrzeug bewegen könnte. Rechts ist da wo der Daumen links ist. Also Senn Antrieb(e) wieder ausbauen und noch mal von vorne. Man hätte also das S. Carstens Heft Mechanische Stellwerke 1 Seite 61ff und die Beispiele auf Seite 64 vorher lesen sollen. Aufstellung der Laterne; Lage des Klotzes (Entgleisung Richtung) und Drehrichtung der Laterne haben eine gegenseitige Abhängigkeit. Ja so ist das (Modellbahner) Leben.

    Ich weiß aber erst einmal, das ich die Gleissperre grundsätzlich mit dem Senn Antrieb betreiben kann. Man muss nur für den Weinert Mitnahme Hacken auf dem Stellschlitten ein neues Loch bohren. Nun ohnehin, ich muss also das Ganze neu berechnen :wissenschaftler: und auf die Drehrichtung der Laterne achten. Bei Senn ist die Änderung relativ einfach, man dreht nur den Schlitten um.

    Wenn der erste Frust vorbei ist werde ich weiter berichten.


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich
    PS: Ich hatte die Laterne/Signal dort stehen wo der Klotz ist, Das ist wie ich nun weiss nicht immer richtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Friedrich () aus folgendem Grund: PS eingefügt

  • Hallo Friedel,


    es geht auch mit zwei Laternen, also eine Laterne beim Antrieb und eine in Fahrtrichtung rechts. Bei Wikipedia gibt es ein Foto einer solchen Gleissperre:

    Datei:Gleissperre.jpeg


    Auf die Antriebsart kommt es nicht an. Von Bf Albersdorf habe ich ein Foto einer so angeordneten Sperre mit Handhebel mit Entgleisungsrichtung links und zwei Laternen (darf ich nicht einstellen, gehört nicht mir).


    Viele Grüße


    Martin

  • Moin (Klugscheißer Modus ein) :pfeifen:
    Zwei Signale (Laternen) immer dann wenn die Sperre nicht mit einer Weiche zusammen wirkt oder von der "abhängig" ist. Das war vorher geklärt, hier sind sie abhängig, deshalb eine Laterne. Ich habe mich zu sehr auf die Einbau Zeichnung von Weinert konzentriert und mich irritieren lassen. (Klotz und Laterne auf der gleichen Seite. Ist auch eine Version). Und das es immer irgendwo irgendwie Ausnahmen gibt wissen wir auch alle. Mein Problem ist jetzt das ich den Schlitten und den Ausschnitt an der Grundplatte ändern muss. Kein Problem aber Arbeit. Wenn man das vorher beachtet kann man eine andere Grundplatte bei F. Senn bestellen. Er würde sie auch tauschen aber die Vergrößerung des Einschnitt geht mit einer Laubsäge in der Zeit die ich zur Post benötige. Und dass das einmal alles schon mal komplett funktional eingebaut war. Nur: falsche Seite. Bei der Ansteuerung einer Gleissperre mit zwei Laternen bekommt man bei F. Senn eine ganz andere Zusammenstellung, habe ich auch als Muster hier liegen, da die Drehrichtungen der Laternen dann unterschiedlich sind.

    (Modus aus)
    Lieber Gruß Friedrich
    :matrose:

    Interessant ist: Das ich beim Suchen bei Googel nach einer Einbau Anleitung auf meinen eigenen Artikel im Forum Lokbahnhof im Beitrag Friedrichstal verwiesen wurde. Damals habe ich den Schlitten von h0fine genutzt. Der Antrieb ist (fast) baugleich, der von Senn ist aber besser gefertigt.

  • Moin Friedel,

    ja, immer diese Herausforderungen - aber zum Glück hilft Fritz S. wo er kann ! So habe ich mir mit der vorbildgerecht parallelen Lage zweier Weichen bzgl. der Weichenstelleinrichtung ein Problem eingehandelt: die Antriebe ragen, obwohl einer bereits unterfüttert wurde, partiell ineinander. Doch ein Anruf bei Fritz, eine bemaßte Skizze und ein paar Tage später fand ich zwei auf meine Erfordernisse angepaßte Schieber im Briefkasten . . .


    Beste Grüße,
    Frank

  • Moin Leute
    Zwischenstand:

    Inzwischen habe ich den Kabelverhau aufgeräumt, alle Gleissperren eingebaut und mit den Senn Servo Antriebe versehen.

    Schade das die Hälfte der Weinert Packung „Übrig bleibt“, mir hätte der Spritzling mit den Klötzen, den Halterungen und der Laternenbefestigung gereicht. Nun muss ich noch einen „Prototyp“ der Laternenansteuerung fertigen und dann sowohl die Weichen als auch die Sperren damit ausrüsten. Im Moment drehen 15 mal die 8 mm Stahldrähte genau so wie sie sollen. Jeder dieser 15 Stangen muss dann noch die (unbeleuchtete) Laterne erhalten. Wie schon woanders geschrieben, ich hab es nicht so mit den Lämpchen. Wenn die in einer wie auch immer gearteten Dunkelheit „an“ wären, könnte man meine schöne Landschaft nicht sehen.

    Ferner habe ich fehlende Schwellen nachgerüstet. Bei Übergänge sowohl am Modulende als auch an Isolier-Stellen und in Weichenstraßen fehlten alle die Schwellen die nicht ohne weiteres „liegen“ konnten. Das hole ich nun nach indem ich den Teil unter den Schienen wegnehme und dann bis zu drei Teile einer Schwelle einigermaßen an den richtigen Stellen auf klebe. Wie sagte mein Lehrer: Einer spinnt immer und jeder spinnt anders. :thumbsup:


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich

  • Moin Friedrich,


    das mit den Laternen kann ich gut verstehen. Trotzdem, vielleicht kannst Du Dich ja doch noch für die Beleuchtung erwärmen. Es ist eine Schweinearbeit, zugegeben, aber im Endeffekt trägt es zu einer vorbildgerechten Erscheinungsbild bei. Und die Lämpchen sieht man auch bei Tageslicht. Ich habe es auf verschiedenen Treffen gesehen und ich persönlich finde das sich die Arbeit lohnt. Der Anblick weckt immer Erinnerungen an meine Kindheit, als im Limburger Bahnhof ein Lichtermeer über dem Weichenvorfeld lag.

    Aber, das ist ja Deine Sache und es wird schon gut werden.


    Meint der Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Leute

    Die Einfahrt von Epterode ist nun fertig, man kann mit der Landschaft beginnen. Die mittleren beiden Module müssen ebenfalls noch ein paar Schwellen Lage Korektur bekommen.

    Ein paar Bilder vom Sperrholz Kasten mit Gleise, Weichen und Sperren und deren Antriebe. Dies sind nur an den Stahlstiften zu erkennen.











    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Inzwischen habe ich mit der Landschaft, sofern überhaupt vorhanden angefangen. Ich mag keine Bahnhofmodule: eckig, praktisch, gut! auf denen nur Gleise und ein paar Gebäude vorhanden sind. Auf den Unterbau der Sperrholzkisten wurden Styrodur Klötze in 30 und 20mm Stärke mit Schaumkleber und Montagekleber aufgebracht. Nach dem Aushärten der Kleber wurden wieder, (wie immer) alles mit der Multimaster Säge von Fein und der Raspel, die Konturen ausgeformt. Anschließend erfolgte der Überzug mit hochflexiblen Fliesenkleber.

    Aber diese Methoden habe ich schon X mal in meinen Beiträgen hier im Forum beschrieben.

    Deshalb nur ein paar Bilder von der Einfahrt aus Epterode. Auch schon mal erwähnt: ich glätte den Fliesenkleber nicht zu 100% weil die darauf aufbauende Landschaft auch nicht „abgezogen“ ist.

    Auch hier muss man halt in der Natur bleiben.

    Für Puristen: Die Module sind beim zusammenfügen nicht ausgerichtet zusammen geschraubt.



    Das war de Arbeitsschritt Styrodur einfügen. Im Beitrag # 107, also einer nach oben, sind noch die Löcher im Modulkasten zu sehen.


    Und nun der nächste Schritt, Haftgrund aufbringen:





    Es wird weitergehen

    … und ja ich bin mir voll bewusst, dass das alles ohne Fahr Teste ein gewisses Risiko beinhaltet. Sei es drum

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute
    Die nächsten Schritte sind gemacht; wohl gemerkt nur auf den Einfahrt-Module.


    Mutterboden auf gesiebt. Hier musste ich lernen, das nicht jeder Staub aus Mutterböden geeignet ist. Der vor meiner Haustür ist so fein das er in H0 sehr gut funktioniert.

    In der Margarinedose besagter Mutterbodenstaub und Mutters Teesieb (Sie ist schon 30 Jahre nicht mehr unter uns).


    Zur ersten Verbindung mit dem Fliesenkleber „Haftgrund“ nutze ich verschiedene Möglichkeiten. Entweder ich siebe die Erde in einen frischen Holzleim Auftrag, immer nur Zentimeter für Zentimeter oder siebe es in oliv Wandfarbe. Einen Unterschied gibt es kaum; weil man es anschließend nicht mehr sieht. Bei Abplatzungen kommt man letztendlich auf den Fliesenkleber und der ist grau.




    Wenn alles mit diesem Staub überzogen streue ich verschiedene Woodland Turf (T44; T45; T46 u.a.) oder andere sehr feine Flocken auf diesen Grundbelag. Nirgends deckend, sondern zwischen Daumen und Zeigefinger aufnehmend und reibend (wie in der Küche) überall ein bisschen.


    Wenn ich im ersten Ansatz zufrieden, wird nun alles mit MOWI (Landschaftskleber / Isopropanol) getränkt. Da freut sich jeder im Haus über die benebelte Wirkung :saint: .(kein Fotofür diesen Schritt)

    Wenn alles trocken ist kann man beliebig nacharbeiten hat aber nun schon den Landschaftsuntergrund für weiteres Vorgehen.


    Dazu demnächst mehr.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute



    Die Farbe der Erde kann man in so weit verändern, als das man in die mit MUWI getränkte Erde solange Erdstaub ein siebt bis nichts mehr aufgesaugt wird. Dieser Reststaub behält dann die Farbe die der trockene Staub angenommen hat. Ein bisschen kann man so mit „Nass und Trocken“ spielen. Ebenso mit dem Laufen der Kleber Mischung. Teilweise spült diese irgendwelche Staubanteile und Turf „den Hang hinunter“. Wenn man das nicht will muss man das Modul ankippen. Macht man das nicht, hat man gleich eine Vorahnung wo es denn besonders nass ist. Bedeutend für den nachfolgenden Bewuchs und es entstehen Spuren die man ebenfalls nutzen kann.


    Außerdem habe ich mit dem Schottern begonnen. Das Ergebnis sieht im nassen Zustand nicht gut aus. Höchstwahrscheinlich hat die Baumarktkette die Zusammensetzung des Tiefgrund (Lösungsmittelfrei) den ich bisher verwendet habe mal wieder geändert. Über das Ergebnis werde ich berichten.


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute
    Großalmerode im Modell auf fast 6 Meter, bei dem Wetter im Wohnzimmer.


    Ohne die Lok mit der Hand an zu fassen kann man nun jeden Punkt auf der Sperrholz Wüste erreichen, also anfahren. Alle Weichen lassen sich umlegen, die Herzstücke sind richtig polarisiert und die Sperrklötze der Gleissperren lassen sich vom Gleis auf und ablegen.

    Nun kann es an das „Durch gestalten“ beginnen. Ich freue mich drauf.


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich