Bau des Endbahnhof Großalmerode West

  • Moin Leute


    Treu dem Motto: „Meister ich bin fertig darf ich es abreißen“ kam es dazu. Nach einiger eigenen Überlegungen und nach einigen "Bedenken von anderen FREMOisten" (was aber nicht der Ausschlag war)! wurde ein Teil der Ladestraße abgerissen. Nun habe ich doch die eine oder andere Änderung vorgenommen.

    Es ist also in den letzten Tagen einiges passiert.

    Nur zum Dokumentieren hatte ich „Null Bock“!

    Ohne die „Zufahrt’s Weichen zu verändern habe ich die „missratene Kreuzung“ entfernt und im Selbstbau die Kreuzung neu gebaut. Das alles gem. dem Vorbild. Eine im Pflaster liegende Konstruktion ist auch nicht ganz so Anspruchsvoll. Mit besserem Werkzeug; (ich hatte es in meinem Werkzeugmacher Leben) hätte man noch mehr herausholen können. So bleiben ein paar Schönheitsfehler, mit denen ich aber leben kann.

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    Das Material ist von Weichen Walter. Kupfer kaschierte Streifen und Rillenschienen.


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    Streifen sind mit Holzleim aufgeklebt


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    Dann wurden die Schienen aufgelötet. Die einfachste ist die durch gehende.

    Dann muss gesägt (Uhrmacher Laubsäge) gefeilt und geschliffen werden.


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    Die Parallel Schiene wurde mit unzähligen Spurlehren aus dem letzten Jahrhundert verlegt.

    Das war relativ einfach.


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    Die elektrische Trennung muss immer sofort erfolgen, sonst kommt man nicht mehr dran.



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    Blick auf die Diagonale.




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    Situation ohne Gedöns


    dsc_73922jc3m.jpg

    und der andere Strang


    Bin schon weiter aber für heute reicht der Bericht :matrose:



    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Die kupferbeschichtete „Schwelle“ und das Rillenschienen Profil Swedtram (gibt es wie gesagt bei Weichen Walter) beträgt in der Höhe exakt dem Weinert „mein Gleis“. Wer zu viel Lötzinn aufträgt oder die Micrometer Lehre nimmt kommt vielleicht zu einem anderen Ergebnis, dennoch passt es sehr gut. Die Uralten Spurlehren von NEMEC (oder ähnlich) passen in das Swedtram Profil. Ob es hier Abweichungen gibt weiß ich nicht, eine fortlaufende Kontrolle mit der NMRA Standards Gage Spur Lehre Mark IV B (hier oft von Lutz vorgestellt) verhilft zu einem sehr gutem Ergebnis.

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    Der Untergrund für die Pflasterflächen besteht aus 1,5 mm starken Polystyrol Platten.

    Diese Plattenstärke und der Pflaster Überzug aus dem Programm CH-Kreativ passt zur Rillenschiene Swedtram. Das Pflaster und deren Möglichkeiten hatte ich erstmalig bei der Weinert Anlage gesehen. Auf der Messe in Dortmund vor ein paar Tagen habe ich mir mit einem Freund das Pflaster angesehen und wir kamen zu dem Ergebnis: … hat was. Für solche „in Augenschein nehmen“ Aktionen finde ich Publikums Messen hervorragend.

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    Die Pflasterstein Matten lassen alle Möglichkeiten für Pflaster Muster zu, man kann Stein für Stein „setzen“. Im Bild oben sind über 24 Stücke zusammengesetzt. Ohne die finale Bearbeitung sind sie schon fast nicht mehr zu erkennen. Vielleicht gefällt dem einen oder anderen Kritiker die Form der Steine nicht. Für mich ist es eines der besten „Fertigprodukte“. Natürlich kann man auch Stein für Stein selber prägen, das ist aber mit viel monotoner Arbeit verbunden.

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    Unter der Feile liegt ein Bild; schon im betrieblichen Niedergang des Bahnhofes, aber noch mit fast all seinen Gleisen.
    Hieraus kann man dann ein paar Ideen zur Umsetzung zur Ladestraße ziehen.


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin,


    allerbest und Danke für den Hinweis zur Rillenschiene.


    Beim Pflaster habe auch ich die Inaugenscheinnahme in Dortmund abgewartet, mit Patrick für gut befunden und anschließend bestellt statt zu schleppen. Das Pflaster gefällt mir auch bei Dir sehr gut.


    Gued gaohn

    Andreas

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Hallo Friedrich,

    die Matten von CH- Kreativ gefallen mir auch sehr gut. Ich hatte sie bei der letzten in Sinsheim stattgefundenen Messe "Faszination Modellbahn" entdeckt und mir gleich einen Bogen für die Steinmauern meiner Rampen in Sulzburg mitgenommen. Besonders die etwas rauhe Oberfläche der Steine gefällt mir. Aber für das Schneidewerkzeug sind sie Gift. Ich nehme da nur die älteste Schere oder die Cuttermesserklinge kurz vor dem Wegwerfen.

    Die Swedtram Rillenschienen gefallen mir auch gut. Alles in allem ist der Neubau viel schöner als es vorher war. Und das fand ich schon trotz des Kreuzungs- Kompromisses toll.


    Grüße

    Johannes

  • Hei,

    das macht sich klasse!

    Eine Nachfrage habe ich allerdings: wie hälst Du es mit der Gleisreinigung?

    Als KAE-Fan liegen bei mir ja reichlich Gleise im Straßenplanum:




    Und wie man auch erkennen kann, habe ich die Gleise etwas höher als die Pflasterung gelegt - was zwar vorbildwidrig ist, aber das Reinigen erleichtert, da es die Pflasterung nicht abträgt (abtragen soll ;) ).


    hG

    Martin

  • Moin;

    Passt schon … also auch bei mir liegt das „Fahr“ Schienen Profil höher oder gleich hoch wie die Pflastersteine, je nach dem wie es gerade so hin kam. Probiert habe ich es immer wieder mit dem ROCO Rubber. Deswegen sieht man ihn auch auf den Bildern. Die Innenkante des Rillengleises ist geringfügig tiefer, das ist auch das Maß was gemessen wurde und Oberkante Pflaster sein sollte.


    Rillenschiene Fahrschiene ==> 2,5 -2,6 mm


    Innenkante Rillenschiene ==> 2,3 – 2,4 mm


    Polystyrol Platte ==> 1,5 mm

    Pflaster Matte ==> 0,8 bis 1mm

    Also liegt die Fahrschiene immer etwas über dem Pflaster und sonst habe ich mit dem Rubber ein klein wenig von der Steinoberfläche „abgenommen“. Also kann grundsätzlich mit dem Rubber die Schienenoberfläche gereinigt werden.


    Gruß Friedrich

  • Moin Leute

    Nachdem die „Modell Umwelt Katastrophe“ bei den Belecke Modulen behoben ist und dort nur noch neue feine Ausschmückung’s Arbeiten vonnöten sind, habe ich heute mit den Holzarbeiten der letzten beiden Module für Großalmerode West begonnen. Praktisch sind die beiden verbliebene Module (wenn zum Transport verschraubt) ein gleichförmiges Konstrukt wie das Modul I. Bekanntlich ist Papier geduldig, aber der Plan (nur Skizzen Bleistift Striche mit dem GEO Dreieck), sieht vielversprechend aus. Ein paar Dinge passen einfach „hervorragend“ ohne das sie so geplant worden sind. Aber ein bisschen planerisches Glück gehört beim Modulbau dazu. Beim Holz Einkauf fehlte das alles. Miese Qualität für teures Geld. Holz aus Sibirien ist halt nicht mehr auf dem Markt, der Ersatz (in Baumärkten) ist zum Vergessen.


    Der spätere Aufsatz zum Austauschen von „Anschlüssen“ setzt sich auf dem Einfahrt Modul fort. Die Länge gem. dem Bahnhofsplan passt nicht ganz. Hier wird zum ersten Mal bei der Umsetzung in’s Modell die Gleislänge im Anschluss der Großalmerode Thonwerke geringfügig kürzer sein wie im Original. Für 92/94 Meter Nutzlänge plus Weiche mit Modulkanten Abstand und „Grenzzeichen- frei“ Abstand stehen „nur“ 125 cm zur Verfügung (für all diejenigen die mal nachmessen möchten) also fehlen max. ca. 20 cm Holzkasten . Wenn man sonst keine Probleme hat. :thumbsup::verrueckt:


    Andere „Probleme“ habe ich gerade sehr leicht gelöst. Ich wollte die Höhen in unmittelbarer Umgebung des Bahnhofes haben. Dazu habe ich auf gut Glück mit Tante Google die Topografische Karte von Großalmerode gefunden und auch genutzt. Im kleinsten Maßstab (Größte Darstellung) sind alle noch vorhandenen Gebäude eingezeichnet und deren Höhe kann durch anklicken angezeigt werden. Ein Segen der modernen Technik. Nun weiß ich das der Bahnhof auf 410 Meter liegt, also bei mir auf Ebene Null und das Gelände hinter der Entladestation Zeche Hirschberg, welches sich noch auf dem Modul befinden würde, schon auf 426 Meter ansteigt also gut 18 cm höher liegt. Eine Vorstellung hatte ich durch meinen Besuch, dennoch ist natürlich dieses Werkzeug eine große Hilfe. Nur werde ich das nicht nachbauen, weil es dann nicht mehr in ein FREMO Modul Konzept passt, sollte man „weiterdenken“.
    So weit für heute

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Friedrich,

    das Holz ist schon noch aus Sibirien. Die Platten die daraus gemacht werden kommen jedoch aus China. Leider haben die Kollegen dort wenig Erfahrung mit dem Laminieren in russischer Qualität.

    Es sei denn Du nimmst BB/BB Qualität dann kommen die Platten zwar immer noch aus China aber der Russe hat sie laminiert.

    Die Qualität ist so wie vor den Sanktionen aber doppelt so teuer. Hat ja auch ein paar Kilometer und offene Brieftaschen mehr auf dem Buckel.

    :ironic:

    Aber immerhin haben wir es dem Russen so richtig gegeben. Das sollte uns doch der doppelte Preis wert sein.


    Gruß Thomas, der auch mal wieder im Norden ist.

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Leute

    Mal ein paar Bilder vom Rohbau von Modul: Null
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    Scheinbar habe ich gerade eine Phase, in der ich alles zwei mal mache.

    Nachdem ich das Einfahrtmodul fertig und vor Modul I geschraubt hatte musste ich feststellen das es gerade im Bogen doch recht eng werden würde. Um nicht wieder die Einfahrtweiche ab zu nehmen und neu zu verlegen habe ich durch Versuche ermittelt wie weit ich die Gleismitte verschieben kann um einerseits einen harmonischen Bogen und anderseits ein passendes Modul mit deren Verschraubungen zu erhalten, ohne die Winkel der Kästen zu verändern.
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    Dabei reichte eine Verschiebung um 2,5 cm. Um nun nicht das Modul zu zerlegen habe ich ein neues (zusätzliches) Stirnbrett mit dem B Profil vor geschraubt, an der Talseite sind es nun nicht mehr 25 cm sondern „nur noch“ 22,5 cm bis zur Gleismitte. Der Umbau ging relativ einfach mit verschiedenen Elektrowerkzeugen aus meinem Bestand.
    Schrauben alle raus und dann aussägen und neu zuschneiden und aufbauen. Zu guter Letzt die Auflagefläche des Gleis noch einmal plan schleifen.
    dsc_7422jicyj.jpg

    Hier ist neu vor alt zu sehen . Diese relativ kleine Änderung lässt nun einen harmonischen Bogen zu, der in Natura 180 Meter beträgt.
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    Wo ich liege habe ich nicht nachgemessen, aber

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    die Zwei Meter Radien Schablone passt an einigen Stellen ganz gut. Der ganze Bogen wird wie immer nach Augenmaß ausgelegt.


    Mal sehen wo nun das nächste Hindernis wartet, hier oder bei Beseitigen der „Flurschäden“ bei anderen Modulgruppen. :thumbup:

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute


    Inzwischen habe ich auch den letzten Holzkasten für Großalmerode West fertig. Zwischen durch habe ich mich auf zwei FREMO Treffen vorbereitet, daran teil genommen und Schäden an meinen Fahrzeugen und an „Strecke Belecke“ beseitigt. Damit bin ich aber noch nicht durch.

    Den Platz den ich nun auf den Modulkästen für Großalmerode West zur Verfügung habe reicht für eine Maßstäbliche Nachbildung des Verlade Silo der Zeche und der Tiegel Fabrik. Zusätzlich kann ein kleines Endbahnhof BW dazwischen gequetscht werden, ohne das es „niedlich wird“.

    Damit ist der Bahnhof „Holzkasten“ mäßig fertig. Und das Gleis liegt von der Einfahrt FREMO B-Profil Norm bis zum Übergang auf Modul IV. Da ich ein Freund von Bahnhof in der Modell Landschaft bin ist sogar dafür noch Platz hinter dem Silo Gebäude.

    Demnächst wieder mit Bilder.

    :matrose::matrose::matrose:

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.

    Friedrich

  • Moin Leute

    Heute mal drei Bilder vom Kasten Nr. IV. Er erlaubt ein maßstäbliches Ende des Bahnhof.

    Der Kasten ist für mich Mittel zum Zweck. Es gibt eine ganze Reihe von FREMOisten die mehr Wert auf auf dieses Konstrukt legen. Die Schrauben Löcher und einige "Macken" werden noch verspachtelt und die Außenwände erhalten dann die Maschinen grauen Farbe. Und sonst: Ich haben fertig!


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    Einmal der Kasten von unten. Durch das Holzkreuz gibt es nun keine sichtbare Verwindungen mehr.


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    Hier die Fläche die bebaut werden kann. Das Gleis im Vordergrund geht zur Tiegel Fabrik und endet am Modulrand. Das Zweite Gleis bedient den Zechen-Anschluss. Dazwischen soll noch das BW für eine Lok, weil dann hier eine Übernachtung nachgespielt werden kann (FREMO). In 1:1 fuhren sie zum Bahnhof Walburg ins dortige BW.


    dsc_7430l9eko.jpg

    Von der anderen Seite abgebildet. Das Gleis zur Fabrik war länger; dieses muss aber nicht nachgebildet werden weil das Werk nicht nachgebaut wird. Mir wird da schon noch etwas einfallen. :thumbsup:



    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute


    Heute um 17:50 Uhr habe ich das letzte Stück Gleis für Großalmerode West abschließend auf die Holzkästen montiert. Wenn alles gut geht, könnte ich den Bahnhof mal in voller Länge zusammen schrauben.
    Nach sieben Monaten mit einigen Pausen wäre das Konstrukt Strom technisch und Gleis technisch „vollendet“.

    Der Bahnhof ist bis auf wenige Ausnahmen maßstäblich. Manche Gleisverbindung ist eher geringfügig zu lang wie zu kurz. Es kam mir zu Gute das ich die etwas kürzeren DKW aus dem Hause Weinert hatte und verbaut habe.
    Das Gleisbild entspricht dem original Lageplan im Maßstab 1:1000 mit Datum vom 31. 5. 1963 also Stand vor genau 60 Jahre.

    Weiche 5 wurde verschoben (Modul bedingt) und Gleis 10 wurde verlängert und endet nun im Klein BW. Die mal in grauer Vorzeit vorhandenen Behandlungs Anlagen wurde schon in Epoche II zurückgebaut.

    Bilder von Modul IV mit den drei Gleisen und Übergang auf Modul III. Der noch zu sehende Gleisstumpf ist das Ende von Gleis 1und ganz Hinten Gleis 8 Holzrampe.


    dsc_7435ojey9.jpg

    Oben Anschlußgleis Zeche Hirschberg
    Gleisstumpf Ende Gleis 1

    Mitte Gleis für „Lokbehandlung“ und Übernachtung (steht der Probewagen drauf)

    Unten Anschluß Fa Aug. Grundlach (Tontiegel)

    dsc_7437tnfm8.jpg
    Modulübergang III nach IV

    dsc_7439u3iba.jpg
    Hier ist noch "genügend" Fläche zum gestalten. Ich hasse Bahnhofsbretter zu Gunsten von Gleise.

    dsc_7440n4ize.jpg
    Die Untersuchungsgrube ist schon mal da.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Hallo Friedrich,


    hast du denn auch ausgiebig Richtfest gefeiert?

    Ist doch immer wieder schön und erhebend, wenn man so einen Bauabschnitt fertig hat.

    Mir hat es bis hier hin sehr viel Spaß gemacht zuzuschauen und bin nun auf die Gestaltung gespannt. Das wird bestimmt auch sehr spannend werden.


    Gönn dir mal ein Bierchen vor dem Modul und freu dich an deinem Werk. Mir hat es bisher sehr viel Freude gemacht "mitzubauen".


    Liebe Grüße


    Michael R

  • Moin Michael und Mitleser

    Nicht Richtfest sondern dicken Hals… :schimpf: weil ich an einer Stelle natürlich mal wieder blau und rot verwechselt habe. Blau gleich Berg und rot gleich Tal kann ja eigentlich nicht so schwer sein.


    Na ja ein „Durch Kneifen“ und 2er Lötleiste zwischen setzen -- Kabel tauschen und die Enden zum Gleis schwarz anmalen war eine ärgerliche Beschäftigung aber nach 10 Minuten vergessen.

    Nun werde ich das wieder zusammenfügen der Module „üben“ leider habe ich keinen Raum wo des Ding komplett aufgestellt werden kann und das Wetter spielt nicht mit für eine Freiluft Aktion.

    Aber immer noch besser als eine brennende Landschaft.

    :matrose:

    Gruß Friedrich

  • Moin Leute

    Inzwischen sind die Module von Großalmerode ein paar mal getrennt und wieder zusammengesetzt worden. Bisher sind die Übergänge problemlos zu handhaben. Hoffen wir das es so bleibt.

    Wo nun weitermachen? Bei dem Wetter ist das Einfärben der Gleise nicht unbedingt sinnvoll.


    Also schwenken wir mal zur „Lok Station“. Öfter mal etwas anderes -- ein Vorteil unseres Hobby.

    Damit es einerseits zum Bau-Stil der Bahnbauten passt und anderseits Problemlos zerstückelt werden kann habe ich mich weiterhin zur Verwendung des Auhagen-System entschieden. Als guter Allrounder gehöre ich nicht zu den Modellbauern die in herausragende Art und Weise alle Arbeiten bis ins allerkleinste Detail getreu nachbilden (können), dennoch kann man mit den Bausätzen von Auhagen der letzten Jahre Stein genau nachbauen. Alles passt zusammen-- Bahnbauten, Prägeplatten und Baukasten System haben das gleiche Steinformat und annähert das gleiche Ziermuster und der Steinverband ist ebenfalls gleich. Mit meiner Säge ist es möglich den Steinverband richtig zu Treffen.

    Wie immer… keine Ingenieur mäßigen Zeichnungen sondern auf dem Tisch auslegen, überlegen und los bauen, Polystyrol in Vollendung.

    Den Lokschuppen mit Anbauten hat es so bestimmt nicht gegeben aber es könnte im Bereich des Möglichen liegen. Nach mehreren Stunden Papier Doku wälzen habe ich mir gedanklich schon die Behandlungsanlagen ausgedacht. Nun wird versucht werden sie so gut wie möglich ins Modell um zu setzen.


    dsc_7443jbcaq.jpg

    Aus diesen Mauerteilen soll mal der Lokschuppen mit anbauten entstehen.

    dsc_7447krigv.jpg

    Ausgangs-Wand hier schon zersägt.

    dsc_7445stdc0.jpg
    Das Mauerteil soll eingeführt werden. :wissenschaftler:
    Das wird die nächste Bastelei. Werde berichten. :saint:
    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Das koppeln der Module ist wie immer nicht sooo Problemlos wie man immer meint. Modul II und III ließen sich heute nur mit einem (minimalen) Höhen Versatz zusammen fügen. Grund unbekannt. :schimpf:

    Irgendwann hat es dann doch funktioniert. :wseufzer:

    Beim Gebäude habe ich noch nicht weiter gemacht, musste erst mal den Werkraum aufräumen. Nach drei FREMO Treffen habe ich aber in den letzten beiden Tagen 93 Güterwagen nebst Wagenkarte kontrolliert, gleich die Kleinigkeiten behoben und ins Depot gestellt. Rheda kann kommen.

    Ferner hier beim Bahnhof die Fahrstrom Leitungen der Gleise an den Übergängen installiert. Genau wie bei den Strecken Modulen mit je Farbe Stecker und Buchse. Nun fehlt noch die Versorgungsspannung für die Schaltkreise, in Modul I; II und III von Nöten, dann bin ich damit auch durch.


    Das Sommer basteln fällt im Moment wegen dem Wetter aus… man kann nicht alles haben.


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Heute habe ich zwischen den Regenschauer die drei wichtigsten Module mal zusammen geschraubt.

    Gut ist etwas anders, aber irgendwann hat es dann doch funktioniert. Zwischen den Schauern... weil ich immer allerlei Gerödel nach draußen setzen muss und auch nur dort ein Modul drehen kann.


    gaw1966_ausschnitt9zdmo.jpg

    Noch mal der Plan in etwa mit dem was ihr auf den Kästen sehen könnt.


    dsc_7453niejb.jpg

    Blick von Epterode in Richtung „Ende“


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    und die Gegenrichtung zur Einfahrt

    Mit Erschrecken habe ich festgestellt das es schon zweieinhalb Jahre her ist seit ich das Gebäude mit der Überschrift " Ein Bahnhofsgebäude preußischer Art" gebaut habe.

    dsc_7458p7edt.jpg

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    Heute hervorgekramt und mal aufgestellt, ist auch noch nicht fertig. Aber man kann ja mal träumen.

    Seht selber … und nun muss noch das Rillenschienen Gleis angepasst werden. Es bleibt viel zu tun packen wir es an.
    Sollte ich in dem Tempo weiter machen ... :saint::diablo: na ja ich werde 100! :sehrgut:


    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.


    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute

    Das Rillenschienen Gleis ist angepasst, das CR-Kreativ Pflaster verlegt ,

    der Übergang funktioniert

    wir können zu den Großalmeroder Thonwerken fahren; per Bahn und per Kfz.

    me sind ein Stückchen weiter.

    dsc_7467g4fwg.jpg

    dsc_7472qji3f.jpg

    dsc_7471wrdrk.jpgdsc_7469tsijb.jpg


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    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose: :matrose: :matrose:

    Friedrich

  • Moin Friedrich,

    jau, CHkreativ ist auch das Pflaster meiner Wahl nach Ausflügen zu Juweela! Vor allem das diagonale Strassenpflaster ... heißt das so? Egal - meine Probebestellung hat mich völlig überzeugt und wird demnächst verpflastert! Gib' mir bitte, als Unwissendem, noch einen Tip zu den Rillenschienen - eine Hafenbahn würde es begrüssen in ihrem Umfeld. Wenn ich Deine aussagekräftigen Bilder richtig deute, hast Du auf eine Wölbung der Pflasterung verzichtet? Was im unmittelbaren Bereich der Schienen sicherlich Sinn macht.

    So, nun aber gut - ich wünsche Dir einen guten Wirkungsgrad bei Deiner weiteren Gestaltung und verbleibe mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried und Mitleser

    In Beitrag 81 und 82 habe ich meine Anfänge zum Rillenschienen Gleis zur Anbindung des Ladegleis und der Vorgehensweise beschrieben.

    Die kupferbeschichtete „Schwelle“ und das Rillenschienen Profil Swedtram (gibt es wie gesagt bei Weichen Walter) beträgt in der Höhe exakt dem Weinert „mein Gleis“.

    Weiter habe ich danach auch zur Tiefe/Höhe des Gleises und den Oberflächen des Pflaster (z.B. putzen) eine Aussage gemacht. Richtig ist, dass in dem Bereich keinerlei Gefälle eingearbeitet ist. Dieses wird aber im weiteren Verlauf der Ladestraße und der Zufahrt Straße erfolgen. Muss noch experimentieren, ich werde es aber so machen wie in den Spezialheften über die Rolf Weinert Anlage und deren Straßenbau beschrieben ist.

    Gruß Friedrich

    :matrose: