Bau des Endbahnhof Großalmerode West

  • Moin zusammen!

    Auch Stangel hat - preussisch sparsam - für die Flachdächer Teerpappe vorgesehen; ebenfalls die Gebäude von Auhagen, Lokschuppen mit integriertem Wasserturm, Neukloster und Krakow; alles gebaut - nur Krakow bekommt bei mir im oberen Teil der beiden Hauptgebäude Ziegeldach; kann Teerpappe im Moment nicht mehr sehen. Aber dass ist meine eigene Ansicht.

    Mit liebem Gruß
    Wilfried

    Nachtrag: mir gefällt übrigens Deine Variante, Friedrich - sieht so richtig schön "verhauen gebraucht" aus !

  • Moin Friedrich,

    nach langer Suche wurde ich fündig und habe den Lokschuppen gefunden. Wir haben hier den Schuppen der Birkenfelder Lokalbahn. In den Jahren um 1970 wurde das gute Stück abgerissen, neudeutsch "zurückgebaut. Ich habe den Schuppen etwas kleiner gebaut, leider finde ich keine Fotos auf meinem PC.

    Es handelt sich hier um ein Teerpappendach. Ich habe das mit Zigarettenpier gemacht. Man kann wunderbar Flickstellen auf dem Dach nachbilden, genau wie im Original.


    Liebe Grüße Kurt

  • Hallo Friedrich,


    auch erst einmal von mir ein frohes und gutes neues Jahr 2025!
    Ichhabe mal in "Lutze-Eisenbahnhochbauten" bei den Güterschuppen nachgesehen. Die Doppellagige Dachpappe ist genau richtig. Siehe fast ganz unten links im Textteil. Das war mal ein Dokument bei Robert Mrugallas "Drop Box" Beiträgen.


    Viel Spaß

    Michael R

  • Moin Leute
    Es ist 30cm weiter gegangen, nur der Aufwand wurde unterschätzt.
    Der Sockel aus Naturstein mit seinen Innen- und Außenecken, einem Bahnsteig mit Gefälle, Vorsprünge usw. braucht seine Zeit. Vor allem die Steingravur der Außenecken macht zwar Spaß aber dauert.
    Ferner wurde das EG mit „Pappe“ aus Taschentücher belegt, siehe Güterschuppen und Dachrinnen angebracht. Zuerst die Dachrinnen und dann die Pappe.
    Der Bahnsteig 1 ist nun durchgängig am Gleis fertig, wieder gestrichen mit Humbrol 28 und mit Wash schwarz die Fugen hervorgehoben und das KIBRI Kopfsteinpflaster verschmutzt. Danach mit einem getränkten Isopropanol Tuch wieder grob abgewischt.
    Ferner wurden die Eingangstüren mit Treppen und Stufen ausgerüstet, barrierefreien Zugänge gab es noch nicht an jeder Tür.
    Nun muss noch der Sockel angepasst werden (Das EG wackelt) Fallrohre installiert werden und die Dachpappe formgerecht geschnitten werden.
    Dann steht das Empfangsgebäude, wie schon mal vorher geschrieben: fest gemauert in der Erden (hier Platte)

    Straßenseite
    Die Sockel aus Natursein sind noch nicht fertig bearbeitet.


    Bahnsteigseite


    Seite zum Güterschuppen (so nie sichtbar)


    und die Seite zum Ende des Bahnhofes.

    Noch drei Bilder vom Dach. Ein paar Falten sind meiner Müdigkeit geschuldet, vielleicht wären sie dem Dachdecker nicht unterlaufen.







    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Heute morgen konnte man nach langer Zeit mal wieder draußen Fotografieren.




    Dabei habe ich ab und zu die Umgebung (Hintergrund) total vergessen, es sind „Arbeitsfotos“.:keeporder:






    Als Nachlieferung die Spannwerke am Ende von Bahnsteig 1 .
    Der Kopf der Rampe wird noch überarbeitet. So sieht es be...scheiden aus.


    Das ist die momentane Baustelle. Ende Bahnsteig 2 und Übergang in den Schotter mit Weichenantrieb (DKW) 7 a/b bedient von der Hebelbank




    Das Gleisende am Güterschuppen, alle Neigungen, Kanäle, Pflasterflächen usw. und deren (so hätte es sein können) Verläufe kombiniert mit den realen Bildmaterial von damals (Epoche III) sollte harmonisch zusammenpassen.
    Manchmal übertreibt man dabei, wird nämlich oft gar nicht zur Kenntnis genommen.


    Man freut sich wenn es dann später mal so aussieht.
    Bei allen Abbildungen ist zu beachten, das noch der finale Arbeitsgang, mit dem Grünzeug und den Spuren der Umwelteinflüsse, fehlt.
    So und nun wird weiter gemacht.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute
    Es ist gestern noch weiter gegangen, was aber nicht im Bild festgehalten wurde.
    Dachrinnen gestrichen, Fallrohre angebracht und die Gleise 1 und 2 auf Modul II fertig geschottert.

    Noch ein paar Bilder von gestern Morgen.

    Die Ansicht der Kombination Empfangsgebäude/Güterschuppen, die nicht mehr viel Änderung/Ergänzung erfahren wird.






    von der Gleisseite.




    und die Straßenseite
    Ein klein wenig Sperrholz an der Vorderkante Modul II bleibt noch dann wechsel me das Modul zu Nr.: III.
    Im Übergang von Modul II auf III fehlen mir die Vorbild Aufnahmen aus dem Bereich, in der Zeichnung steht dort etwas von einem Garten. Heute ist dort alles anders, ein Garten (wenn man von einer Rasenfläche absieht) ist dort nicht mehr.
    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Hallo Friedrich,

    es ist schon großartig, was du hier gebaut hast. Wie immer bin ich besonders von der harmonischen Farbgebung beeindruckt. Die kommt jetzt bei den Aufnahmen draußen, bei Tageslicht, besonders gut zur Geltung. Natürlich bewundere ich auch dein Arbeitstempo. Ich wollte, ich hätte auch so viel Disziplin. Bei mir hat es in den Weihnachtsferien nur dazu gereicht, an meiner Hobbytrade DH 240 neue Räder ohne Haftreifen abzudrehen und einzubauen.

    Grüße

    Johannes

  • Moin Leute

    Hier die letzten Bilder des Empfangsgebäude bevor es endgültig aufgestellt wurde.

    Die Schornsteine haben inzwischen auch ihre Fugen erhalten






    Hier ist nochmal der Anbau für das Stellwerk deutlich zu sehen. Das man es höchstwarscheinlich dort angebaut hätte wo der Preiser Beamte aus dem Fenster schaut ist mir "Wurscht".

    Danach muss das Gelände und die nahe Umgebung noch angepasst werden.
    In der Zeichnung des Bahnhofes von 1966 ist in Folge meiner Bau-Richtung noch ein Abort- Gebäude.
    Dieses wollte ich eigentlich nicht nachbilden, aber das preußische von Auhagen muss ich im Kaufrausch nach Herausgabe meiner damaligen Sammlung zugeführt haben und nun bekommt es seinen Platz, nachdem ich mal wieder etwas gesucht und anderes gefunden habe, u.a. das Abort Gebäude.
    Es ist schon wie alle anderen Gebäude farblich angepasst, verfugt und mit der Taschentuch-Methode eingedeckt.
    Bilder folgen.
    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.

    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Modul Nr.: III :thumbup: Die nächsten 9000 Quadratzentimeter Sperrholz sind zu gestalten.


    Alles was dort liegt funktioniert.
    Als nächstes müssen alle fehlenden Schwellen ergänzt, Lose Schwellen befestigt und ganze Streifen genau ausgerichtet und befestigt werden. Danach werden die Schrauben entfernt und die Gleise mit der Schwellenfarbe gespritzt und nach dem Durchtrocknen mit den bekannten „Rostfarben“ die Schienenprofile gestrichen.
    Laut Zeichnung der 60er Jahre ist dort in der weiteren Baurichtung vorne (Modul II EG)
    das Endes des Bahnsteig 1; ein Garten; die Zufahrt Straße des hinteren Bereich und ein Haus auf zu bringen und zu gestalten.
    Ferner müssen die Gleise geschottert werden, die Zwischenräume gefüllt werden, eine Gleiswaage und ein Lademaß aufgebracht werden. Die Gestaltung des hinteren Teil bekommen wir auf dem Rückweg. Dort sind me noch lange nicht, bleiben wir erst mal an der Vorderseite auch auf dem Modul IV was ja noch folgt.
    Also packen wir es an.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich
    Frage: wer hat eine Gleiswaage die zu meinem Gestaltung Niveau passt?

  • Hallo Friedrich,

    ich habe bei mir die Gleiswaage von Udo Böhnlein (Messingfeinguß Bausatz) verbaut, die deinen Ansprüchen genügen sollte. Ich habe aber aus Gründen der Kurzschlußsicherheit die Abdeckungen zwischen den Schienen von der Auhagen Gleiswaage genommen. Ggf noch etwas dünner schleifen. Die ist aus Kunststoff und somit gibt es keinen Kurzschluß, wenn mal kein H0 Pur Radsatz drüber fährt. Der Bausatz ist klasse, kostet ca 50 Euro und stellt die Standard 30t Gleiswaage der DB dar.

    Bilder davon sollten noch in den Ottenhofen Beiträgen sein. Ansonsten melde dich bitte.

    LG Michael R

  • Moin Leute
    Zuerst mal ein Danke für alle Tipps und Anregungen zu meiner Frage nach der Gleissperre, auch an diejenigen die hier mitlesen und mir geschrieben haben.
    Mittlerweile habe ich auf Modul III alle fehlenden Schwellen gesetzt, die Schwellen mit Humbrol 98 gespritzt und die Schienenprofile mit einem Pinsel Nr.4 „Katzenzunge“ überwiegend mit Humbrol 29 gestrichen. Die Schienenköpfe sind auch schon wieder von der Farbe befreit. Vielleicht sind noch Nacharbeiten vor allem innerhalb der DKW notwendig man kann auch dann gleich die Betriebsspuren (Fett usw.) anbringen, also zu einem späteren Zeitpunkt. Bin zu der Erkenntnis gekommen das ich zum Weiterbau die Module II und III koppeln muss um harmonisch weiter zu bauen. Dazu muss ich aber erst einmal Platz schaffen und das vorerst beiseite gestellte Modul II wieder hervorholen.
    Danach folgt die Straße im Vordergrund mit der Verbindung zur Holzrampe und zur Ladestraße auf der andere Seite der Module. Wie schon mal erwähnt bleibe ich erst einmal auf dieser Vorder-Seite einschließlich der Lokstation bevor die Rückseite mit den Betrieben in Angriff genommen wird. Der Bahnsteig 1 wartet ja auch noch auf seine Weiterführung auf dem aktuellen Modul Nr: III

    Für heute
    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Die beiden Module sind gekoppelt

    Einerseits kann man die „Gleis Färbung“ sehen und anderseits die Heutige Baustelle.


    Baustelle: Das Ende von Bahnsteig 1. Ist mir Millimeter genau in der Höhe geglückt. Beim Abstand ist immer ein kleiner Spalt sichtbar. Oder man muss großen Aufwand treiben indem man Lose Überbrückungen schafft. Habe ich bei Gebäuden so gebaut. Hier ist es so, dass der Übergang sichtbar bleibt.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Empfangsgebäude und deren direcktes Umfeld steht. Ein Tag Bastel Arbeit.


    Man weis nicht wo man herum getrödelt hat. Wer also jede Ecke genau gestalten möchte der braucht halt ein bisschen länger.
    Modul II vorne hat nun nicht mehr viel „Sperrholz“.


    Das Färben / trocknen / nacharbeiten (z.B. Verfugen) und erste Gebrauchsspuren ist nicht immer ohne Zeit fürs trocknen zu machen. Und wenn man einfach weiter macht kommt man später nur noch sehr schwer in einige Ecken (Zwischenräume). Und dann fängt man an zu luschen.

    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Friedrich,

    lot di tied! Wir betreiben ein Hobby, dass uns Spass und Entspannung bringt. Sind ja keine Smartphone-Babies, die ständig gierig gucken, ob schon wieder neue Milch verfügbar ist... und kein Netz direkt in die Akut-Aufnahme meiner früheren Kollegen führen würde.

    Das einzige, was mich etwas irritiert, ist die Auswahl der unterschiedlichen Steinformate in der Zusammensetzung. Hast Du in der Hauptsache Juweela am Wickel? Ich bin mittlerweile auf chkreativ umgeschwenkt; die haben auch ein feines Programm; mehr fürs Geld und grössere Auswahl.

    Aber dass nur am Rande; freue mich jedenfalls, wenn Du über weitere Fortschritte hier berichtest.

    Mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried und Mitleser

    Was verstehst Du unter unterschiedliche Steinformate?
    Alles was unmittelbar zum Bahnhof gehört; also Bahnsteig, Laderampe und die Zuwegung besteht aus der KIBRI Platte 34124 (Kopfsteinpflasterplatte). Diese ist mindestens schon 40 Jahre im Angebot.
    Beim verlegen wurde schon auf Steinreihe und Verlege Richtung geachtet. Ich nehme diese Platte weil sie aus Polystyrol besteht und bei diesem FREMO Projekt alles rund um die Bahnhofsgebäude aus Polystyrol besteht. Das kann ich mit meiner „Tischkreissäge“ (Formann) mm bzw. Stein genau zuschneiden und dann verkleben. Gestrichen mit Humbrol 28 und „gealtert“ mit WASH von LAVADO Schwarz, welches auch in die Fugen läuft. Auf diese Art der nach gebildten Steine kann man auch noch laufen, sie sind also „Bahnsteig tauglich“, dennoch hat man sie beim Vorbild mit anderen Steinarten (Gehwegplatten) ergänzt und ausgebessert und mit „Schütt Material“ versucht zu egalisieren. Das ist in allen Bereichen rund um den Bahnhof/Güterschuppen zu finden.
    Es kann schon sein das es inzwischen im Modell Besseres gibt, Vorbild gerecht ist es hier auf jeden Fall.
    Die Straße sowohl vorne als auch hinten, einschließlich der Ladestraße besteht beim Vorbild aus gröberen Kopf Steinen. Im Modell habe ich diese Steine von CH kreativ von Buchheister aus Grünhainichen genommen, für mich im Moment das Maß aller Dinge.

    Mir gefällt es und wie immer wieder betont: wir sind noch nicht fertig. Bei einem solchen „Landbahnhof“ kann man auch alles mit „Schütt Material“ überziehen. Das würde ich wenn es absolut nicht aussieht mit Pigmenten nachbilden. Schaun me mal.
    :matrose::matrose:
    Lieber Gruß Friedrich

  • von CH kreativ von Buchheister aus Grünhainichen genommen, für mich im Moment das Maß aller Dinge.

    Moin Friedrich;

    danke für die Antwort mit den Kibri-Platten und Deiner Verarbeitung und Alterung: CHkreativ ist auch für mich das Maß der Dinge im Moment. Speziell die Feldsteinflächen sind für Bauernhöfe und Straßen in Epoche I bis II sehr gut geeignet.

    Schönen Sonntag und ein lieber Gruß
    Wilfried

  • Moin Leute
    Baubericht! :thumbsup: nicht ganz sooo ernst.

    Bahnsteig 1 ist nun auch in voller Länge fertig und damit sind für diesen Bahnhof die Bahnsteige installiert.
    Was sonst noch passierte?
    Schotter im vorderen Teil des Bahnhof verteilt bis Weiche 9
    Fehlende Dachrinnen und Fallrohre montiert und gestrichen
    Mauer (4 Auhagen Steine hoch) gezogen und farblich zur Mauer gemacht, dazu Abdecksteine gesetzt
    Rampen zum Bahnsteig1 aus Polystyrol gefertigt und teilweise mit Split Belag belegt, dazu Kantsteine gesetzt.
    Abdeckung der Gruppenablenkung gefertigt, gestrichen und montiert
    Abort Gebäude aufgebracht





    Herumgesucht und doch nicht gefunden
    Und Wichtig! Verliebt im Modellbau vor dem Ganzen gesessen und alles auf mich wirken lassen.
    Wenn ich irgendwie das Stativ noch platzieren kann gibt es auch wieder mehr „Arbeitsfotos“.

    Bis dahin :matrose:
    Hollt jo fuchtig un bliev gesund.
    :matrose::matrose:
    Friedrich