Fulgurex Ae 3/6 II 10432 - Digitalisierung und Remotorisierung

  • Hallo Zusammen

    Ich hatte vor ein paar Wochen wieder mal Glück und konnte eine Fulgurex Ae 3/6 II kaufen, die ich in den letzten Tagen remotorisiert und digitalisiert habe.

    Da es die Lok auch fix-fertig von Roco gibt, habe ich keinen "Rundrum-alles-Neu" Umbau gemacht, sondern einen Zustand "Fremo-Betriebstauglich" angestrebt.

    Aussen:

    Eine hübsche Altbau E-Lok der SBB:

    img_6752-800x600.jpg


    img_6751-800x600.jpg


    img_6755-800x600.jpg


    img_6753-800x600.jpg


    Innen:

    Als erstes flog der Open-Frame Motor raus und wurde gegen einen Mashima 1830 getauscht, der seine Kraft mit Hilfe eines Kardangelenks von A-Line an den Getrbiebeturm weiterleitet.

    Die fehlende Drehmomentstütze wurde aus ein paar Styrolstreifen, die auch den Decoder halten und 5-Minuten Epoxy ergänzt.


    img_6756-800x600.jpg


    Diese ominöse Verkabelungshilfe wurde ebenfalls entfernt.

    img_6758-800x600.jpg


    Der neue Motor wurde mit 5-Minuten Epoxy auf den Block des alten Motors geklebt und eine der beiden Wellen nach Bedarf gekürzt.

    img_6768-scaled-e1680894276743-800x600.jpg


    Oberhalb des Kardans (nicht im Bild) sitzt ein Lenz-Silver Decoder, der gut mit dem Mashima 1830 zurecht kommt und die Lok feinfühlig steuerbar macht.

    Die übliche Verkabelung von Stromaufnahme, Motor und Licht rundete den Elektronikteil ab.

    Da die Lichtleiter in einer Messingbox im Gehäuse sitzen habe ich auf einen Umbau verzichtet und die Glühlampen weiter verwendet. Auch ein SBB Lichtwechsel mit vorn drei und hinten einer Lampe (rot) habe ich (noch) nicht umgesetzt.

    Im Moment ist in Fahrtrichtung vorne 3x Weiss und hinten dunkel...


    Die Lok hat eine Adresse bekommen und kann auf dem nächsten Treffen eingesetzt werden, wenn ich die Lok-Karte fertig bekomme... .

    :thumbsup:

    Umbaudauer: ca. 2h


    LG,

    Axel

  • Hallo,


    die Verkabelungshilfe ist ein Selen-Gleichrichter. Der Spitzname dafür war "Gleich-Riecht-Er" weil diese Selen-Gleichrichter und Dioden bei Überlast das Müffeln anfingen. Das Lokmodell war für die 1960er sehr fortschrittlich mit Lichtwechsel ausgestattet.

    Ansonsten kommt hier ein feines Loki in Fahrt :thumbsup: