Roco Güterzugbegleitwagen Pwgs 41

  • Hallo Freunde

    Heute möchte ich auf eine Reise mit einem Wagen der besonderen Art, mitnehmen,

    Auf gehts, der Wagen ist schon angehängt und wartet mit seinem Zug nur noch auf den Abfahrtsbefehl.

    Los, los einsteigen....und..Abfahrt

    Das Thema unserer Beitragsreihe handelt hier und heute über den Güterzugbegleitwagen Pwgs 41 mit dem Abschluss und Erwerb solch eines Wagens.

    Viel Umwege begleiteten mein Leben mit ihm.

    Ob als Modell in Spur N in der frühen Kindheit, oder auf dem Foto mit der Standartlokomotive V 100 im Übergabedienst, später das Modell von Märklin/Trix, wo ich beinahe ausflippte.
    Mit dem Bericht hier, zeige ich den Wagen mit all seien Einzelheiten auf, später bis zur Patinierung.

    Beginnen wir zuerst mit einem alten Spruch und Zäumen wir das Pferd von vorne auf.

    Zurück mit Arnold in die Kindheit:

    Ein Wagen, der mich als Kind mitte der 70er, schon im damaligen Arnold Katalog faszinierte und bis heute mich nicht losließ war der Pwgs 41.

    Knapp 20 Jahre später mit dem Neu gekauften Modell des Märklins Pwgs 41, der mit nächsten gekauften Modell zu einem Vorstellwagen umgebaut wurde.

    Das war vor knapp 20 Jahre und wir haben heute 2023...

    Beim nächsten Modell wurde daraus ein Vorstellwagen des Cadolzer Wendezuges mit der V 36, daraus gebaut, bis später Märklin selber diese Variante brachte.

    Ich möchte den Pwgs 41 den es auch vor über 30 Jahre zuvor von Weinert gebrachten Pwgs nicht verheimlichen, da er doch der maßstäblichste auf dem Markt als Bausatz zu erwerben ist.

    Roco Pwgs 41:

    Eigentlich nicht auf dem Schirm hatte ich den Wagen und durch eine Anzeige eines Händlers in Ebay beim durchsuchen von Güterwagen, stoß ich auf einen Pwgs 41 der Epoche 4.

    Nur dieser reizte er mich in den Augen, wegen dem aufgerufenen Preis, das mir beinahe die Tränen und danach die Wut kam.

    Was ich mal wieder nicht verstand, warum der Preis von 54 Euro so dermaßen hoch war, einer Fahrenden Hülle im Gegensatz zum vorbestellten Pwgs 54 von Modellbahn Union.

    44 Euro dagegen kostete, der zusätzlich mit einer automatischen Beleuchtung ausgestattet ist, die unabhängig vom Strom aus dem Gleis ist.

    Nun ja, ich begann mal das Netz in Google zu durchforsten und mich nicht von den Empfehlungen von Google leiten zu lassen, nahm ich mir dagegen mal die Zeit und suchte Anzeige für Anzeige durch.

    Gesucht und gefunden, war ein Wagen in der Epoche 4 eines Händlers aus Hannover, wobei sein Preis jetzt gerechtfertigt war.

    4 Tage später war ein Päckchen auf dem Tisch, als ich von der Arbeit heimkam....

    Unboxing, auf Deutsch, auspacken, Präsentieren:

    Ich habe jetzt vor mit euch gemeinsam den Wagen auszupacken und auch zu informieren.

    Erst mal raus aus der Verpackung die bedienerfreundlich ist, wobei der Wagen mit der Folie an dessen enden vorsichtig herausgezogen werden kann.

    Das ganze mal auf den Tisch zusammen mit dem kleinen Zurüstbeutel.

    Pwgs 41 in der Präsentation:

    Jetzt wurde der Wagen von allen Seiten Fotografiert.

    Die schmälere Stirnfront.

    Nach der ganzen Bilderflut werden wir mal Neugierig. :pfeifen:

    Kommt wir schauen mal rein...

    Die Box wird geknackt:

    Jetzt geht es ans Eingemachte...

    Den Wagen zu öffnen ist ein Klacks. :thumbup:

    Man fährt mit den Fingernägeln zwischen Rahmen und Gehäuse, spreizt dabei es ein wenig auf und sofort öffnet sich der Wagen einem.

    So leicht, hatte ich schon lange nicht mehr ...

    Hier das Gehäuse mit seinen Fensterglas, das ebenso sehr leicht aus den Fensterrahmen zu lösen ist.

    Der Wagen, bis auf sein Fahrwerk, zerlegt in seine Einzelteile.

    Open this Door:

    Mr Gorbatosw, open this Gate,

    NEIN !, wir sind immer noch bei unserem Packwagen.

    Auch wenn so aussehen möchte, das die Tür angespritzt ist,

    Denkste ! :warning:

    Beim Pwgs kann die Tür zum Packwagen geöffnet werden.

    Auf dem Bild vor einem liegend die ganzen Türen die auf beiden Seiten innen drin einstecken kann.

    Ein wenig kompliziert aber dennoch kein Beinbruch, wenn man es anwendet.

    Nicht wie die klassische Art mit einer Schiebetür, sondern mit einer Steckvorrichtung kann man verschiedene Türöffnungen am Wagen symbolisieren.

    Man muss nur die dementsprechende Tür, die man haben möchte, in die viereckigen Löcher reinstecken.

    Ich habe mal zum Testzweck eine Tür eingesteckt um dies hier zu Dokumentieren.

    Mittlerweile wurde Wagen in NUllkommanichts wieder zusammengebaut....

    Vorsicht !!!

    Im Zurüstbeutel sind Handgriffe ( rechts unten im Bild ), für die Türen mitenthalten und sind sehr, sehr klein.

    Sie müssen noch in die Türen eingesteckt werden (knifflige Sache) :keeporder: .

    Sie wurden gleich mit Maskierband"Festgenommen" und sind wohlverwahrt an einer Tür fest gemacht.

    Wir sind für heute mit unserem Wagen im ersten Bahnhof, angekommen....

    Im nächsten Teil wird unser Wagen, wieder an einen anderen Zug angehängt, der das Thema der Patinierung beinhaltet.


    Bis dahin :lokomotive: sag ich mal Tschüß

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    3 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 19:58)

  • Hallo Freunde

    Wir haben wieder angehängt und begeben uns auf eine neue Fahrt mit dem Pwgs 41 von Roco.

    Unser Ziel ist das Patinieren des Pwgs.

    Auf ans Werk:

    Der Wagen wurde kurzerhand schon zerlegt .

    Das Fahrgestell mit den Rädern, wurde mit der Pistole in Farbe gehaucht.

    Mit dem Pinsel und Terpentin wurde das ganze wieder abgewaschen, gefönt und wieder mit Farbe drüber gehaucht.

    Neben dem Fahrgestell wurde der Innenraum auch gleich mitgemacht, auch wenn hier ein bisschen wild aussieht.

    Von aussen gesehen, kann man nachher nur gefüllte 5% sehen, wenn der Wagenkasten wieder auf dem Fahrgestell vereint ist.

    Wichtig war hier die Bretterimitation, die nachher mit der geöffneten Türe zum Schein kommt.

    Auch das Dach erfuhr zuerst eine leichte Patinierung in Schwarze Farbe und wurde wieder abgewaschen.

    Rost blühen lassen:

    Ich wollte das der Rost auf dem Dach zum Vorschein kommt.

    Da der Wagen der Epoche 4 und dem Zeitraum Ende der 70er bis Ende der 80er jahre, mit den Zügen unterwegs ist.

    Sieht aus wie gekleckst..

    Morgen geht es an den Wagenkasten und seinem Ausbleichen an der Lackfarbe, da ich diesen Wagen verfolge als Vorbild.

    Das war es mal kurz und dauerte Eineinhalb Stunden (könnte auch weniger gewesen sein) für heute und war keien hexenwerk.

    Was man mal gelernt hat, vergisst man nicht so schnell.. :strafe:

    Der Zug wird langsamer schlängelt sich durch die Weichenstrassen und fahren in den Bahnhof :sehrgut: ein.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    5 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 20:02)

  • Hallo Freunde

    Am Pwgs 41 von Roco ging es weiter...

    Der Wagen ist an den Zug dahintergehängt, steigen wir in den Zug ein  :popcorn:

    Heute wollte ich ihn kurzerhand in einer hellere Grüne Farbe Lackieren, aber es kam immer was dazwischen. :tomate:

    Die Türe noch wechseln:

    Daneben wurde die linke Tür die komplett geschlossen ist, durch eine ganz offene Tür ersetzt.

    Ein Grund ist:

    Erstens, er sollte in seiner Äußeren Umgebung auffallen beim fahren (Geschlossen kann jeder...).

    Zweitens, wird eine Figur mit Stuhl ihn im Innenraum bereichern, die raus schaut beim fahren.

    Sogleich bekam die Packwagentür ihren Handgriff aus dem Zurüstsatz verpasst.

    Gut gemeint....ROCO :blush2: :

    Vom Wechsel der Tür des Packwagens, beschäftigte ich mich mit einem kleinen Fehler am Wagen, der bei dieser Preisklasse, hätte nicht sein müssen. 'y#

    Der Zettelhalter, der leider nur aufgedruckt ist und mit dem Märklinmodell das über 20 jahre zuvor gebaut wurde, jetzt gleich zieht und es als Spielbahnermodell negativ bewertet. :negativ:

    Muss nicht sein...Mensch  :rtfm:

    Abhilfe von Roco:

    So suchte :wissenschaftler: ich im Güterwagenlager nach solch einem Zettelhalter, da ich genügend Roco UCS wagen hatte und dessen Zurüstsatz, einen Zettelhalter beinhaltet.

    Dieser wurde kurzerhand mit Revell Contacta an beiden Seiten, wo der Zettelhalter aufgedruckt war, angeklebt.

    Na endlich Lackieren: :thumbup:

    Achtung !

    Dieser Beitrag befasst sich NUR mit Lösungsmittelfarben.

    Acryl oder andere Farben sind dort ausgeschlossen.

    Zum Lackieren werden Farben benötigt, die aus dem Farbenlager geholt wurden, die auch zum dem Wagen passen, da wir jetzt den Wagen aufhellen müssen.

    RAL Farben haben hier nichts verloren !

    Hier ist das gute Auge :pilot: und Fotos als Vorlage, sehr, sehr wichtig.

    Grün, die Farbe der Hoffnung:

    Ich legte mal die Farben vor mir nieder und knipste.

    Von links nach Rechts die Döschen von , Humbrol 78 und Revell 39 .

    Die Farben sind der Grundstock und mehr nicht, denn wir müssen trotzdem mit weiß mischen, um nochmal ein helleres grün zu erreichen.

    Unser Zeitraum ist gerade Ende 70er bis ende 80er

    Ich entschied mich für die Revell 39.

    Wir Mischen und mischen:

    Mit der dünnen weißen Farbe, die ich zum Ausbleichen nehme, mischte ich die Grüne Farbe im Schnapsglas zusammen,.

    :thumbup: Wir Mischen, mischen... :thumbsup:

    Unter Zuhilfenahme von Verdünnung, wurde die Farbe Spritzfähig gemacht.

    Hier das Ergebnis, des Mischen der Farben, die nachher auf den Wagen kommen werden.

    Abkleben hilft bei späteren Frust:

    Vorbereitendes Arbeiten mit Maskierband und einer Schneidehilfe waren hier meine guten Kollegen.

    Sie halfen den Wagen an bestimmten Stellen abzudecken, wo keine Farbe hinsollte.

    Luft her, wir Brushen:

    Jetzt den Kompressor eingeschaltet, die Pistole vorher kurz mit Verdünnung durchgeblasen, den Kelch mit Farbe gefüllt und schon waren wir bereit.

    Auf dem Bild das erste positive Ergebnis :thumbup: mit der selbst angemischten Farbe :thankyou:

    Fertig sind wir noch lange nicht:

    Danach wurde das Maskierband abgezogen und ich war überrascht von dem ersten Anblick des Wagenkastens.

    In seiner neuen Farbgebung ist der Wagen zwar jetzt in die Richtung eingeschlagen, aber fertig ist er noch nicht.

    Am nächsten Tag muss er noch mit weisser sehr dünner Farbe seine Ausbleichung bekommen.

    Wir sind für heute am Ende:

    Ein Quietschen ist vernehmbar und wir fahren über das Gleisgewirr in einen Bahnhof ein...

    Für heute sind wir eine Station weiter gekommen, aber am Ziel sind wir noch lange nicht.

    Der Wagen muss wieder woanders angehängt werden, für den nächsten Beitrag.

    Danke fürs reinschauen. :imsohappy:

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 20:10)

  • Hallo Freunde

    :toocool: Wir legen einen kleinen Zwischenstopp am Ladegleis des Bahnhof ein... :keeporder:

    Nach der gestrigen Lackieraktion mit dem Wagen, habe ich heute ihn mal vor die Linse gestellt und im richtigen Licht fotografiert.
    Obwohl er gestern noch einen Überzug von Mattlack erhielt und es so auf den unteren Bildern erscheint, ist der Wagen noch nicht fertig.

    So, jetzt zu den Bildern...

    Das erste Bild der Wagen im Fotoprofil der blauen Märklin Verpackung, wie man sie aus den 60ern noch kennt.

    Jetzt im Detail von der Seite

    Nochmal näher betrachtet, die Maserung des Holzes udn auch die Fingerabdrücke :negativ: , die verschwinden müssen.

    Mit diesem Bild endet die heutige Bildergalerie, als Zwischenstopp im Bahnhof.

    Ich habe :thumbup: heute schon meinen Fahrplan erhalten, um welche Uhrzeit die Rangierlok kommt und ihn abholt.

    Das neue Aufgabengebiet auf unserer Reise, ist der Rost als nächster Schritt.

    Witterungseinflüsse machen dem Wagen ganz schön zu schaffen, das auch hier in Wort und Bild dokumentiert wird.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 20:14)

  • Hallo Jürgen,

    ersteinmal herzlichen Dank für die Vorstellung dieses Pwg. Aber so richtig begeistern mag mich der Wagen nicht. Schuld daran sind die aufgedruckten Details (ein Grund warum auch die PIKO- V180 nicht zu mir gefunden hat). Die Zettelkästen hast Du ja bereits ersetzt (schön, daß bei den Ucs-Wagen genügend Spritzlinge dabei waren). Aber auch die offenen Türen gefallen mir nicht so recht- hier sieht man sehr deutlich- daß sie ein eingesetztes Teil sind...

    Nun patinierst Du den Wagen also- das Dach gefällt mir schon recht gut. Aber der Wagenkasten ist mir noch zu gleichmäßig. Hier wirst Du doch bestimmt noch Hand anlegen?

    Hast Du schon eine Idee, was Du mit den Haltern für die Zuglaufschilder machst?

    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.

    Weisheit eines mir unbekannten

  • Hallo Christian

    Danke für deine Kritik. :thumbup:

    Am Zuglaufschild und den Haltern passiert nicht viel mehr, da er im Güterzug nur in der Übergabe mitfährt und es kein Schild bedarf.

    Da kommt zur Tarnung ein Klecks Farbe, äh Rost darauf. :thumbup:

    Meine These der Vermutung:

    Hätte PIKO/DDR, Märklin,Fleischmann ihn vor 40 Jahren herausgebracht, wären diese Halter aus Kunststoff angespritzt gewesen.

    Dazu Schilder im Zurüstbeutel, siehe Roco mitte der 80er mit den Eilzugwagen Bauart 35 mit Schilder aus Kunststoff.

    Wir haben noch lange nicht fertig.... :thumbsup:

    Wir haben jetzt den Zustand wo ich hinwollte, wie Ausbleichung, Flecken, Rost auf dem Dach...

    Der Wagenkasten bekommt den Rost und nochmals ein Hauch Patina/Bremsabrieb/Staub, aus der Pistole, die extra noch aufgetragen wird.


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin Jürgen,

    ein wirklich gelungener Beitrag. Ich finde es interessant, dass Du nur Enamel-Farben verwendest und die Patinierung trotzdem hin bekommst. (Dach) Ich nehme immer Acrylfarben für den Grundton und patiniere dann mit ÖL- oder Enamelfarben. Da kann man schön mit Terpentin arbeiten ohne dass sich der Untergrund anlöst. Bitte lasse den Zug noche ein bisschen fahren. Ist eine interessante Fahrt. Ich setze mich mal neben Wolfgang.... :)

    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Jürgen,

    ein wirklich gelungener Beitrag. Ich finde es interessant, dass Du nur Enamel-Farben verwendest und die Patinierung trotzdem hin bekommst. (Dach) Ich nehme immer Acrylfarben für den Grundton und patiniere dann mit ÖL- oder Enamelfarben. Da kann man schön mit Terpentin arbeiten ohne dass sich der Untergrund anlöst. Bitte lasse den Zug noche ein bisschen fahren. Ist eine interessante Fahrt. Ich setze mich mal neben Wolfgang.... :)

    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Thomas

    Danke :thankyou:

    Seit 2008 arbeite mit Enamel Farben, die mich nie im Stich ließen.

    Weil ich sie im trocknen Zustand nochmals verändern kann.

    An Ölfarben brauche ich nur die Schwarz für Pufferfett.

    Bei mir ist der wichtigste Faktor der Terpentinersatz, mit dem ich wasche.

    Das Anlösen der Farbe hast du selber im Griff.

    Natürlich darf man nicht 10mal drüber wischen oder tupfen...

    Jeder Wisch, jeder Tupfer muss berechnet sein und kommt mit der Erfahrung.

    Sowie beim Rost und dem Tupfen, kannst du auch mal klecksen und frech sein.

    Das alles kannst du mit dem Pinsel der im Terpentin war wieder regulieren und benötigt nicht einmal die Salz-Zuckerlösung (ist wieder zuviel Aufwand).

    Theorie ist zwar schön :pfeifen: , die Praktik am Gegenstand schlägt sie wieder in die Flucht... :tommy:

    Alterungsseminar:

    In Hoya 2023 beim Seminar war zuerst ein Lachen über den und sein Gestinke im Raum.

    Einen Tag später waren sie wie Hasen aus dem Bau gekommen und sehr Neugierig als der FC Wagen von Brawa in 30 Minuten seine Alterung hinter sich hatte.

    Das Eis war gebrochen und ich sah staunende Gesichter, als sie den Wagen selbst in der Hand hatten und Live beim Werdegang, dabei waren....

    Was nicht heißen mag das wir in Rekord Wagen altern können.

    NEIN, weil es darum geht wie einfach so möglichst und ohne viel Aufwand zu betreiben, ein Modell zu Altern, das jeder es ausführen kann.

    Man benötigt nicht einmal eine Airbrushpistole/Luftpinsel.

    Der Luftpinsel ist der letzte Akt in dieser Arbeit der das letzt Quäntchen von Farbe auf das Modell bringt.

    Ich werde die Beitragsreihe weiter ausbauen und hier zeigen.

    Am besten einen Forumszug Lokbahnhof und wenn es klappt und Piko keinen Bockmist baut, kommt ne DB 211 an den Pwgs 41, dahinter die gealterten Wagen.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen (16. Mai 2023 um 16:52)

  • Hallo Zusammen

    Bitte als Ergänzung - nicht als Kritik zu verstehen!

    Ein ähnlich Ergebnis kann man auch mit Pulverfarben/Panpastel erreichen:

    img_1139-800x600.jpg

    Hier sind die Farben "Burned Sienna" und "Burned Amber" für den Rost unter dem Wagenkasten verwendet worden und verschiedene Grüntöne (Blaugrün, Birkengrün, Dunkelgrün und Blattgrün) für den Kasten selbst.

    Vorher einfach mit Tamiiya Klarlack aus der Dose (Matt) für die notwendige Griffigkeit der Oberfläche sorgen (Fenster abkleben oder ausbauen)...

    Das Dach ist einfach mit "Anthrazit" behandelt.

    LG,

    Axel

  • Ich verstehe den link nicht. War das als Meme gemeint, oder falsche Verlinkt?

    LG, Edgar

    Hallo Edgar

    Ich hatte was anders verlinken wollen, das wiederum verworfen wurde.

    So schnell kann es gehen...

    Hallo Axel

    So hat jeder sein Steckenpferd.

    Ich bin schon vor 2008 durch mit den Pulverfarben.

    Von Schmincke hatte in ex Marmeladengläser sämtliche wichtige Pulverfarben, bis die Airbrush kam.

    Später hatte ich sie unseren (verstorbenen ) Peter T, geschenkt.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (22. Mai 2023 um 18:59)

  • Hallo Freunde

    Seid ihr bereit ! :thumbup:

    Der Wagen ist angehängt, wir besteigen den Zug und warten auf den Abfahrtsbefehl.

    Ein Pfiff vom Schaffner und die Lok setzt mit dem Zug mühevoll in Bewegung.

    Wir fahren mit ihm zum nächsten Schritt, mit dem Thema Rost.

    Heute nachmittag nahm ich mir den Wagen vor, um ihn den Rost mit dem Auftupfen der Farbe vollends in seiner Alterung abzuschließen.


    Die Farbe aus dem Deckel:

    Ja, die Überschrift sagt es einem, denn die Farbe kommt als Farbensumpf, dick und zäh aus dessen Deckel.

    Sie ist gerade dafür geschaffen, auf den Gegenstand den man bearbeiten möchte, auf zu tupfen.

    Ich nahm mehrere Pinsel, die steif von Farbe oder Sek. Kleber geworden sind.

    Sie eigenen sich noch für diese Arbeit.

    Alternative, wie Zahnstocher kann man auch verwenden, denn bei der Ausübung ist alles gestattet.

    Hier auf dem Bild wurde der Pinsel in Farbe aus dem Farbdeckel entnommen, auf dem Papier abgetupft um nur wenige an Farbe dran zu haben.
    Anschließend wurde er dann auf das Objekt der Begierde, mehrmals die Farbe aufgetupft.

    Ich fing zuerst am Dachrand an und arbeite mich auf den gesammten Wagenkasten durch.

    30min. später ein erstes Ergebnis, das mich zufrieden lässt.

    Die andere Seite ist der Terpentin getränkte Pinsel schon durch und hat die Farbe nach unten gezogen.

    Um das ganze abwechslungsreicher zu gestallten, muss man öfters die Stellen mit dem Terpentin abtupfen bzw. säubern, da der Farbe zuviel des Guten ist.

    Hier kam neben der hellen Lederbraun auch die Schokobraun zum Einsatz, die auch mit einem Pinsel aufgetupft wurde, bei dem die Bosten durch das Tupfen abstanden.

    Seht ihr die ganz kleinen Tüpfelchen zwischen Türe und dem Runden Ecke rechts ?

    Iss nur Farbe... :thumbsup:

    Nachdem ich soweit war , nahm ich noch die Pistole und die schlapprige Weiss, bleichte am Wagenkasten mit viel Luft und ganze wenig Farbe, verschiedenen Stellen aus.

    Das Ziel ist nah:

    Ein erstes und letzte Anschlussbilder für heute mit seinen Fenstern darin.

    Ein Quietschen und ruckeln geht durch den Wagen....

    Wir fahren in den Bahnhof ein...

    Ich habe Verbindung mit dem Fahrdienstleiter und dem Rangierpersonal bekommen.

    Wir werden jetzt abgehängt und an dessen Landesstrasse geschoben, wo ihr aussteigen könnt, weil der Bericht für heute zu Ende ist.

    Danke fürs reinschauen.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 14:06)

  • Hallo Freunde

    Unsere Beitragsreihe um diesen Pwgs 041 von Roco, wird hier weiter fortgesetzt.

    Dieser zweite Wagen hat durch eine Modernisierung im AW, seine alten Fenster verloren und ist gegen die Übersetzfenster ausgetauscht worden.

    Ebenso will ich ihn heute auch in diesem Bericht euch zeigen, wie er zu dem werden soll, wie sein großes Vorbild.

    Kommt mit, wir sammeln uns am Güterschuppengleis.... :freunde:
    Anschließend betreten wir unseren Salonwagen, den die V 60 an den Zug anhängt.

    Wir gehen auf eine Reise mit einem neuen Pwgs 041, eigentlich nix neues , den ich hatte ihn nochmals vom gleiche Händler in Hannover geholt.

    Gestatten mein Name 041, ich bin der Neue hier:

    Na , ja so Neu auch wieder nicht :thumbup: , aber so stand er heute Abend noch Jungfräulich und unschuldig da.

    Aber bald nicht mehr... *#'

    Auf gehts , ab in die Halle:

    Ich zerlegte ihn in wenigen Sekunden, wobei sein Kollege Pwgs 054 von Roco auch schon dort war.

    Unten dazu, schon die ausgebauten Fenster.

    Wir benötigen den Pwgs 054 dessen Übersetzfenster, die am Pwgs 041 dort gegen die alten ausgetauscht werden..

    Unser Werkzeug die große Feile. liegt vor uns.

    Sie wird die alte Fensterfront an den Rändern oben und an der Seite leicht vergrößern.

    Die Fensterränder werden oben und unten kurz mit der Bastelschere im groben ausgeschnitten und die Feinarbeit macht anschließend das Cuttermesser.

    Erstes Ergebnis:

    Als der Wagen vor mir lag und das erste Fenster drin war die Freude groß.

    Erinnerung an den ARNOLD Pwgs 041 kamen wieder hoch.

    So arbeitete ich weiter und feilte weitere Fensteröffnungen auf.

    1,2,3 :pfeifen: und da waren sie drinne...

    Schön und bündig sind sie eingesteckt, denn kleben kann man sie noch nicht, bevor der Wagenkasten Patiniert ist.

    Neue Fenster:

    Ich benötigte neue Fenster und so holte ich den anderen Pwgs 054, den ich letztens im Gleis 11 im Hauptbahnhof in München kaufte.

    Sie wurden gleich aus dem Wagenkasten entfernt udn bearbeitet, das man sie einsetzten konnte.

    Nicht so schön:

    Hier bei der Konstruktion des Wagenkasten, wurde zweierlei Maß genommen und verschiedene Wandstärken im Wagen konstruiert .

    Auf dieser Seite waren mit den 3 Fenstern schmäler, wie auf der anderen Seite der 2 Fenster.

    Ich nahm zuerst an, daß die Fenster die zuvor eingebaut waren von einem ganz alten Wagen stammen, wobei diese Fensterstärke dicker waren, wie jetzt dessen zweiten Wagen der aus mitte der 80er Jahre stammte und von der Fensterstärke nicht so erhöht waren.

    Erhöhte Wandstärke:

    NEIN, es war die Wandstärke, die um 1mm dicker war wie die andere Seite.

    Nichts wie ran und das Cuttermesser gezückt und von innen die Wandstärke abgeschabt, aber es wurde nicht dünner.

    Jetzt nochmals mit dem Schleifpapier von aussen zu Leibe gerückt, und die Außenhaut abgeschliffen, wobei ich dem Ziel langsam näher kam.

    Wobei bevor der Lack kommt, noch gespachtelt werden muss um die Kratzer zu beseitigen.

    Das Ergebnis kann sich auf diese Seite auch sehen lassen, als die Fenster drin waren.

    Erste Stellprobe:

    Jetzt das ganze zusammengebaut mit den Fenstern, die mittels Maskierband hinten provisorisch befestigt waren

    Die schöne Seite mit den 3 Fenstern.

    Jetzt die abgeschliffene Seite mit den 2 Fenstern

    Fehlendes Bauteil:

    Ja, ich weiß, beide Zettelhalter mussten noch hin :protest: und später kommt das Zuglaufschild noch ran :strafe: .
    Aber zuerst der Zettelhalter der von Roco aus den Zurüstteilen der UCS Silowagen entstammte.

    50 Jahre und nichts vergessen:

    Wenn man den von Willi ADE konstruierten Güterwagen, der über 50 jahre auf dem Buckel hatte und Wagen von Roco vergleicht, hat der Konstrukteur nur gepfuscht.

    Der ADE Wagen hat einen erhabenen Zettelhalter.

    Tz,tz mal wieder vergessen, Roco :strafe:

    Aber man braucht ja was zum Basteln, sonst wird einem langweilig...

    Deswegen klebte ich dat Ding an den Wagen und gut war es :thumbsup:

    Vorläufiges Ende für heute:

    Ein Kreischen der Bremsen ist nicht zu unüberhören und unser Zug läuft soeben in den Bahnhofein....

    Wir sind soweit mit der Grobarbeit bis auf das Zuglaufschild durch und sag Tschüss für heute.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 13:56)

  • Hallo Freunde

    Hier und heute befasste ich mich nochmals mit dem Wagen.

    Ja, die Zuglaufschilder mussten noch dran, aber wie so kommt sind noch andere Dinge zu klären.

    Ergänzung tut Not:

    Das Vorbild auf dem oben verlinken Foto weisen noch Details auf, die ich noch an diesem Wagen ergänzen wollte.

    Ein Kamin:

    Auf dem Foto war auch der Kamin zu sehen, der dem Modell auf dessen Seite auch nicht übereinstimmte.

    So wurde die Seite gewechselt, mit dem Stichling angerissen und ein Loch gebohrt.

    Anschließend noch den alten Kamin eingesteckt.

    Mit der Nitrospachtelmasse von Revell wurde das andere Loch verschlossen.

    Später mit feinem Schleifpapier darüber geglättet,

    Das ging klar,bis zu jenem Zeitpunkt als ich den Zurüstbeutel öffnete und den anderen Kamin sah.

    Ich betrachtete nochmals das Bild und dann war eins klar, dieser musste auf das Dach.

    Streben - Schutz vor Zerstörung beim transport:

    Die Fenster, bzw dessen Streben als Schutz bei hohen Paketen wollte ich im Wagen drin haben.

    Wenn man auf dem Bild reinschaut, kann man sie erkennen.

    Recycling bei der Modellbahn:

    So auch hier wurde Recycling betrieben indem ich die ex Fenster von diesem Wagen benutzte, bzw. die Fenster mit den Streben darin

    Nicht Revell Contacta, sondern Revell Glanzlack waren diesmal der Kleber..

    Die Stellen wurden mit dem Pinsel eingestrichen und einfach dahinter geklebt.

    Hier kann man die Streben erkennen und wir kommen zur nächsten Baustelle.

    Ein guter schliff ersetzt die Spachtelmasse:

    Ja, nicht ganz, aber ich fuhr mit sehr feinem Nasschleifpapier über die Oberfläche und holte das gröbste an kratzer heraus.

    Den Rest erledigte die Farbe nachher.

    Zurüsten - Tür - Handgriff:

    Ich wollte wie das Vorbild auf dem Foto eine offene Tür haben.

    Zuvor wurden der sehr feine Handgriff, in das Bauteil der geöffneten Tür eingesteckt.

    Anschließend die Türe, oder was davon übrig war, oben eingesteckt und verklebt, daß es nicht später wieder herausfallen konnte.

    Auf dem Bild kann man sehen wie schön glatt die Oberfläche wurde, nach der Bearbeitung mit dem sehr feinen Nasschleifpapier.

    Zuglaufschild:

    Der letzt Akt für heute an diesem Wagen waren die Zuglaufschilder.

    Sie stammten von Roco Personenwagen der Bauart 35 der DB die ich noch hatte und sie über 30 Jahren nicht benötigte, bis zu jenem Zeitpunkt heute.

    Ich war froh sie noch zu besitzen und so wurden sie gleich ausgeschnitten und mit dem Schleifpapier ein bisschen verwittert.

    Anschließend wurden sie an den Wagen geklebt und Christians Wunsch wurde mit diesem Wagen jetzt erfüllt.

    Mit dem Wagen sind wir heute durch und können im nächsten Teil uns der Farbe/Alterung, widmen.

    Ich sag für heute Tschüß bis zum nächsten mal hier wieder .

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    5 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 12:37)

  • Hallo Freunde

    Es ging weiter.... :blush2:

    Geplant war eigentlich, daß der Wagen eine Lackkur verpasst bekam, aber ich wurde drüben in DSO, von einem User "Früherwarallesbesser", informiert, das ich noch die Zierlinie entfernen musste, da der Wagen bei der Modernisierung mit den Übersetzfenstern, komplett seine alte blecherne Haut verlor und neu beblecht wurde.

    Dabei verschwanden die Zierlinie, ein Produkt der rationellen Arbeit der Bundesbahn.

    Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte rückwärts :protest: :

    Ich schritt zur Tat, aber mir war nicht zumute nach einem Frohlocken, da ich unbedingt die Farbe auf den Wagen haben wollte.

    Dies nervte mich und die Zierlinie musste runter...

    Mit dem Akt des schleifens, machte ich somit zwei Schritte rückwärts und überlegte :wissenschaftler: zunächst wie ich mir die Arbeit so einfach wie möglich gestalte.

    Doktor bitte das Skalpell... :zitat:

    Zuerst das Messer, danach der Sand:

    Mit dem Cuttermesser und dessen Klinge die aus dem Schaft genommen wurde, begann ich die Oberfläche des Wagens, Stück für Stück abzutragen.

    Es fielen immer wieder lange Späne ab, bis nach wenigen Minuten die erhabene Zierlinie verschwand und die Oberfläche soweit plan war.

    Den rest erledigte das 800er Schleifpapier um die die Glätte auf der Oberfläche des Wagens herzustellen.

    Sieht richtig schlimm auf dem Bild aus, aber im nachhinein war es notwendig.

    Naht ist zu groß für 1/87:

    Auch von einem andern User"Jens500", wurde ich beim Dach des Pwgs auf seine starken Nähte, aufmerksam gemacht.

    Ja zugegeben, waren sie beim betrachten schon ein bisschen zu übertrieben, aber mit dem 800er Schleifpapier wurde sie niedriger gemacht.

    Jetzt das ganze dezent und passt sich dem Dach an, wobei sie noch zu sehen und spüren sind.

    Fotosession vor dem Lack:

    Nach der abgeschlossenen Schleifkur, wurde der Wagen zusammengebaut und fotografiert.

    :hust: Da war noch etwas, seht ihr es auch ? :pilot:

    Trari Trara, die Post ist da:

    Alle guten sind 3 so sagt man...

    Gestern (Sams. 26. Aug.) Nachmittags, klingelte es bei mir und vor der Haustür lagen zwei Pakete.

    Wobei ich schon ein bisschen erstaunt war, daß es schnell ging, da ich sie am Mittwoch bestellte und bezahlte.

    Zum 3. mal ein Pwgs 041 von Roco und wiederum im anderen Paket nochmals ein alter von Roco produzierter Pwgs 054.

    Dieser nur als Spender den Nutzen für mich hatte, seine Fenster für den Pwgs zu spendieren um das neue Projekt des Vorstellwagens für die Strecke Linz -Kalenbornbesser

    bekannt als Kasbachtalbahn, zu verwirklichen.

    Der Traum :rosabrille: auf den ich 20 Jahre warten musste wurde wahr.....

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    Leute :strafe: , an die Arbeit:

    Bevor irgendetwas an diesem Wagen umgebaut wurde, kamen zuerst die erhabenen Zierlinien dran.

    Sie wurden mit der gleichen Methode wie oben beschrieben, mit der Messerklinge entfernt.....

    ...und mit 800er Papier, plan geschliffen.

    Bäumchen wechsle dich:

    Wir haben zwar kein Baum, sondern den Kamin der die Seite wechseln muss.

    Sofort wurde der Bohrer geholt und auf der gegenüberliegenden Seite ein Loch für diesen Kamin gebohrt.

    Das alte Loch wurde mit der Nitrospachtelmasse von Revell verfüllt und abtrocknen gelassen.

    Wie ihr auch sehen könnt, wurde auch hier an dem Wagen die Nähte mit dem 800er Papier geglättet um kein starkes Auftreten zu haben.

    Antenne ?, haben wir schon Fernsehen:

    Neu hinzu kam, daß der Wagen eine Rangierfunkantenne neuester Bauart auf das Dach bekam.

    Ich wusste noch das der Zurüstsatz von Roco der V 60 so eine Antenne beinhaltet,.

    Doch nach langen suchen fand ich sie dennoch nicht. :crygirl:und so musste ich improvisieren und von meiner Bastelkiste der Lkws, eine bauen.

    Nach Augenmaß aus den vorhandenen Fotos, wurde das Kunststoffbauteil abgelängt und zurecht geschnitzt.

    Hier liegt sie vorbereitet auf dem Dach.

    Anschließend eingeklebt, aber die Freude sollte noch größer werden

    Wir setzen über..:

    Richtig und wir beginnen mit den Fenstern am Wagenkasten und dessen Öffnungen.

    Wie schon beim letzten Umbau am vorangegangen Pwgs 041, wurde die Feile geholt und die vorhandenen Fensteröffnungen um Zenntel mm erweitert.

    Auf dem Bild, die Fenster die schon eingebaut sind, denn diesmal ging alles schneller, routinierter und ich musste nicht, wie im Nebel rumstochern.

    Ich war mir diesmal ganz sicher... :sehrgut:

    Vor dem Fenster ist nach dem Fenster:

    Nach den seitlichen Fenstern, die im Wagenkasten innerhalb einer halben Stunde drin waren, begann die nächste Baustelle die ich zu bewältigen hatte.

    Auf dem Bild zu sehen, ist noch die schmal zulaufende geschlossene Wand des Wagens, wo ein Übersetzfenster der gleichen Bauart hinein muss.

    Wir zeichnen auf, :hust: äh an:

    Ich schaute mir das Foto genau an und verglich die Position des Fenster, wie ich die mitte 'y# am besten finde.

    Mit Hilfe von Maskierband, baute ich eine Maske für die groben Umrisse, wenn es losging, die Wand zu öffnen.

    Presslufthammer Bernhard :vinsent: liegt auch schon bereit....

    Mit dem Presslufthammer äh Bohrer, wurden um den Rand herum enganliegende Löcher gebohrt, um das Stück Kunstoff herauszuholen.

    Als das Stück heraus war, kam die flinke Feile und fing mal an zu raspeln... :thumbup:

    Immer wieder wurde zwischendurch das Fenster rangehalten und geschaut ob wir auf dem richtigen Weg sind.

    Wir kamen dem Ziel näher und näher....

    30 min. später war es soweit und das Fenster wurde so eingepasst, das es immer noch ein wenig Spannung dazwischen war.

    Es war so gewollt, denn später zum Finale wird es eingeklebt.

    Erste Stellprobe mit dem Auge:

    Fertig sind wir noch lange nicht......

    Sehen und gesehen werden:

    Der Wagen, der als erster vorne läuft, der Zugbegleiter und Rangierer die die Strecke beobachten um nötigenfalls mit einem Bremshebel im Wagen den Zug

    bei einem Nothalt zum stehen zu bringen.

    Im nächsten Bauabschnitt müssen wir bei Regen was sehen und benötigen einen Scheibenwischer, der wiederum von einem Daimler SK stammte.

    Das ganze zurecht geschnitten und passend angeklebt.

    Wir wollen gesehen werden:

    So nahm ich Evergreen Röhrchen, schnitt die ab für den ersten Vorgang.

    Denn der Wagen mit der Laterne muss vorher Lackiert werden um nachher eine Glasklare Füllung zu bekommen.

    Die Zeit von 4 Std. waren verflogen als er soweit grob fertig war.

    Ein Nacht darüber schlafen.... :rosabrille:

    Restanbauteile:

    Heute wurden noch restliche Bauteile an den Wagen angebracht, in Form eines Batteriekasten.

    Dieser kam von einer Roco Donnerbüchse, da ein Foto des Vorbild mir dies aufzeigte.

    Dazu habe ich gleichzeitig von der Donnerbüchse, eine Lichtmaschine unten angebracht.

    Wo soll der Strom herkommen, wenn nicht von der Batterie ?

    Kleine Fotosession:

    Jetzt nahm ich beide Wagen mit den Übersetzfenster und fotografierte sie aus allen Position.

    Ein Anfang und ein Ende:

    Wir sind jetzt mit dem Projekt ans Ende angelangt.

    Gut zugegeben, eine Figur muss noch vorne rein, aber soweit sind wir durch. :thumbup:

    Resümee:

    Wenn ihr jetzt den Bericht bis hierher verfolgt hat, ist ausser den Evergreen Röhrchen, der Antenne aus dem Bauteil aus der Bastelkiste, alles von Roco gewesen.

    Sei es 40 -50 jahre alt, aber es ist das Wie man es umsetzt um an solch einem Ziel zu gelangen.

    Der nächste Abschnitt der kommen wird,i st jetzt ist die Lackierung und Beschriftung des Wagens, um das ganze zu einem guten Abschluss zu bringen.

    Für heute sag ich Tschüss bis zum nächsten mal.

    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    6 Mal editiert, zuletzt von Jürgen (30. April 2024 um 12:25)

  • Moin Jürgen,

    Toll und sehr ausführliche Bauanleitung. Macht Spass zu lesen und ich schließe mich Wolfgang vollumfänglich an. :thumbup2:

    Gruß Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana