Umbau Roco 41 NBK - 41 293

  • Hei,

    zunächst mal zum "wer bist Du denn?": ich bin der Martin und seit meinem dritten Lebensjahr der Modellbahn verfallen. Erst LGB-Christfestanlage, dann Papas Märklin auf dem Dachboden gefunden ... irgendwann war es mir zu blöde, bei jedem Umzug die gesamte Anlage zu zersägen und bin auf den Modulbau umgestiegen und das schmalspurig, da auch immer die Schmalspur bei mir Thema war. Besonders fasziniert bin ich von den sauerländer Kleinbahnen insbesondere der KAE, Inzwischen sind bei mir sämtliche Betriebsstellen aus Lüdenscheid in Umsetzung - allerdings in H0e. Da das eigentlich schon mit 12,5 Modulen umfangreich genug ist, "Steinerne Brücke" und eine "Kurve" mussten auch noch sein, wollte ich meinen Normalspurbestand eigentlich nach und nach auflösen. Aber dann kam´s eben anders, letztlich ist der "Wehberg" dran schuld und die prima FREMO-Regionalgruppe Köln - Bonn. Soweit in aller Kürze, neben der Mitgliedschaft beim FREMO bin ich auch Mitglied im EMFS - ja es gibt ihn weiterhin!

    Um nun bei der Regionalgruppe auch mitfahren zu können, wurde u.a. eine BRAWA V90 umgemodelt, aber um die soll es hier natürlich nicht gehen. So als persönlicher Gimmick habe ich es vorgenommen, die letzte Dampflok, an die ich mich erinnern kann, die 012 081-7 umzusetzen (das wartet noch wegen einer "Besonderheit" der Lok), aber RP25, SB-Antrieb sowie Sound hat sie schon - und eben auch die erste Dampflok, mit der ich nach dem Dampfverbot wieder fahren durft umzusetzen, die 41 360. Beides kollidiert allerdings mit der Verortung der Ambitionen der Regionalgruppe, die eben in der Nähe von "Köln" rumfährt. Also eine passende 41 NBK gesucht ... und so bin ich auf die 41 293 gestoßen: NBK und alter T32 und noch einige Besonderheiten. Wie "genau" ich diese Lok umsetzen werde, ist mir noch nicht ganz klar - 100%ig ganz bestimmt nicht. Wer sich schon mal genauer in sein Modell vertieft hat, wird das kennen: erst verwirft man das Großserienmodell ... und dann die anderen Modelle. Das Ganze soll treffentauglich sein und ich will nicht jedesmal einen Herzkapser bekommen, wenn die Module nicht 100% ausgerichtet sind oder der Fahrensmann, der meine Lok gerade fährt, nicht unbedingt erfahren darin ist, ein Modell pfleglich zu behandeln. Als Mitausrichter der letzten EMFS-Sessions kenne ich die Klagen der Kollegen über Beschädigungen.

    Also viel die Wahl auf die Roco 41, die umgerüstet werden soll. Erstaunt war ich dann, dass Roco tatsächlich eine 41 NBK mit T32 mal im Angebot hatte und habe zu annehmbarem Kurs eine 041 135-9 erstanden - um dann rauszukriegen, dass die auch die 41 293 mal angeboten hatten ... beide Loks unter des selben Bestellnummer die man auf den Rocoseiten allerdings vergeblich sucht - zumindest ich habe das nicht. Ist aber egal, da die Lok sowieso mit neuen Lokschildern ausgestattet werden soll.


    Einen dezidierten Plan habe ich nicht und "werkel mich mal durch die Lok". Klar war allerdings: FREMOtauglichkeit: also RP25, Federpuffer und entsprechende Zugkupplungen. RP25 - es ist RP25 - 88 (von H.G.) geworden - ist aber nur die halbe Miete. Dies würde einfach nicht passen! Sound und Pufferspeicher soll sie allerdings auf alle Fälle bekommen. Mehr dazu später.

    Erst lediglich zum Einbau von SB-Umbausätzen habe ich mir irgendwann eine Proxxon MF 70 geholt ... wenn man lieb zu ihr ist, ist sie gar nicht so schlecht! Bei dem Ersetzen der Rocopufferbohlen und anderen Arbeiten hat sie jedenfalls einen Job gemacht, mit dem ich zufrieden bin.




    Zunächst ging es der Tenderbohle an den Kragen:




    An der Tenderrückwand wurden dann noch einige Details angebracht:




    Und wer mal nach dem Original im Nezt gesucht hat: wie bekomme ich diesen Mechanismus zum Öffnen der Wasserklappe zusammen??
    Stromleitung zum Spitzenlicht kommt noch ... aber die Lampe selber wird wohl "an dem Tag" im BW sein ;).


    Da die Proxxon nun mal "auf dem Tisch" stand, ging es auch gleich an die Frontbohle:





    Bei dieser wurde nach und nach ein "Stempel" rausgefräst, damit die neue Bohle sicher und plan aufgenommen werden konnte.





    In einem nächsten Schritt wurden dann die Gleisräumer montiert, hierzu mussten die angegossenen Tritte an der Tenderbohle wieder entfernt werden - die Proxxon tat ihren Beitrag.





    Und jetzt geht´s wieder in die Fotosichtung um zu schauen, ob das denn so korrekt ist. Was jetzt schon klar ist: Heizanschlüsse und ggf. Bremsanschlüsse müssen noch nachgerüstet werden.

    UND: Kritik kann ich ab, also: bei konstruktivem Feedback oder Nachfrage bin ich immer dabei! Immer her damit!

    hG
    Martin

  • Moin Martin,

    dann will ich mich mal kritisch äußern :imsohappy:

    Wo fange ich an? Vorn- also erst mal herzlich willkommen!

    Klingt ziemlich interessant, was Du so treibst... ich denke Du wirst hier Deinen Spaß haben.


    Also ich will mal mit einem Nebenkriegsschauplatz anfangen. Die MF 70 ist besser, als ihr Ruf. Schon deswegen ist sie ein liebgevieltes Grundmodell für CNC- Umbauten. Bei mir fault auch eine herum. Ich habe nur leider die Endstufe der Steuerung geerdet. Und das wortwörtlich. Aber das nur nebenbei.


    Die MF hat es ganz gern, wenn sie auf eine recht schwere Grundplatte geschraubt wird. Sie ist dann bedeutend leiser. Außerdem tobt sie dann nicht so.


    Für die Maschine gibt es einen Spindelumbausatz, den ich persönlich gut finde. Dabei können größere Fräser verwendet werden. Allerdings ist es nur für Fräser mit 6mm - Schaft praktikabel. Der Vorteil- die 6mm- Fräser sind als Industriebedarf recht preiswert.

    Ein "Nachteil", die Drehzahl ist bedeutende niedriger... aber auch das ist kein Problem. Auf Arbeit fräse ich mit maximal 1250 Umdrehungen (mehr gibt die Gute nicht her)


    Nun aber zu Deinem Modell- saubere Arbeit! Aber die grauslichen Roco- Laternen und Leitern hätte ich, ohne zu überlegen im Ordner P abgelegt.

    Gerade auf die Laternen schaut man immer wieder... am Ende sind es auch nur ein paar Euro mehr (ich weiß, hier ein paar und dort ein paar. Meine Neubaukessel- 44 ist jetzt schon teurer, als ein Weinertbausatz)

    Überhaupt kann ich mich mit dem roco- Tender (bis auf die Laufeigenschaften) nicht wirklich anfreunden.

    Der Waserkastendeckel wurde ursprünglich nicht mit einer "Schnappmatik" geöffnet oder geschlossen. Das ist eine Zutat der Epoche III- damit die Personale nicht auf die Idee kommen, auf den Wasserkasten zu steigen. Unter Fahrleitung war das wohl nicht ungefährlich.

    Die Klappen wurden mit einem, dem Schürzeug nicht unähnlichem, Haken geöffnet (indem man in den Griff einhakte) und geschlossen. Dazu wurde der Haken am Rand des Deckels eingehakt und kurz gezogen. Mit einem kräftigen Plautz fiel der Deckel zu.

    Die Beschwerden der Personale haben dann die recht komfortablen Züge am 34er Tender entstehen lassen.

    Weswegen man auf die Noteinläufen bestanden hat ist mir rätselhaft. Ich glaube- ohne Schweiß- oder Schneidbrenner hat man die nicht aufbekommen.

    Allerdings ist der 32er Tender von roco deutlich besser detailliert, als der große von 1978.


    Ein Tip von mir- setze die Heiz- und Bremsleitungen kurz vor Fertigstellung ein. Anderenfalls sind die Teile extrem bruchgefährdet. Sollen es nur die Heizhähne sein- kannst Du die schon jetzt einbauen. Zudem sollten sie die Pufferbohle zusätzlich am Rahmen sichern.


    Bis zur 44 habe ich mich auch immer nur durch die Lok gewurstelt. Das geht in der Regel (wenn gute und ausreichend Bilder vorhanden sind) gut. Dabei habe ich mir im Laufe der Zeit zu Eigen gemacht, von Unten nach Oben zu arbeiten. Eine Leitung drüber zu legen ist leichter als unter bestehende zu fädeln. Erstmalig bei der Ok22 habe ich konsequent Fahrwerk und Aufbau getrennt bearbeitet- aber notwendige Schnittstellen versucht zeitgleich fertigzustellen.

    Bei der 44 habe ich zum ersten Mal die Arbeitsweise einer Weinertbauanleitung erprobt. Gerade beim Bau mehrerer Modelle ist es hilfreich.


    Jetzt hoffe ich, daß ich Doch nicht verschreckt habe.


    Viele Grüße

    Christian


    - der jetzt noch ein wenig an den Details des Innenzylinders der 44 herummodelliert.

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hei,

    @ Christian: erstmal Dank für "die Blumen"!
    zur MF 70: auch hier Dank für die Tips, aber ich finde: so schlimm tobt die nicht, dass man sie verschrauben müsste. Sie hat auch keinen festen Arbeitsplatz und wandert nach Gebraucht wieder in die Verpackung.
    zum Modell: ja ... nee. Erstmal bleibt die originale Beleuchtung dran, auch die Leitern (s.o.). Ich habe zwar schon sehr schönen Ersatz für die Leitern gefunden - aber noch keinen für die Leitern auf der Lokseite! Da waren die vertikalen Teile aus Blech und nicht aus Stangen ... . Im AW steht auch noch eine 93.5 (Basis auch Roco), die W-Laternen mit Beleuchtung bekommt. Aber genau diese Beleuchtung ist der Grund, warum die noch nicht fertig ist ;).
    Und das Gute bei selbst "gemodelten" Modellen ist ja: man weiß, wie die gebaut sind und wenn´s einem doch nicht gefällt ... wird´s eben umgebaut.

    Und nun zu: was gibt´s Neues?



    Auf die hinteren Führungsnasen wurden jeweils zwei Messing-L-Profile aufgeklebt.





    und mit dem gleichen Profil die Aussparungen versehen, damit man die untere Getriebeabdeckung einhängen kann und diese dann bündig im Rahmen sitzt. Die Fixierung über die Rahmenbefestigung ist ja nun mal weg.
    Sollte sich das als nicht funktionierend herausstellen ist der "Plan B": mit "UHU plus sofortfest" verkleben, nach meinen Erfahrungen bindet der eher gummiartig ab und läßt sich auch wieder gut entfernen.


    Denn wie ihr evtl. schon gesehen habt, wurde die fiese Kupplungsaufnahme weggenommen. Die Bohrung dieser ist nach wie vor in Verwendung um das Gehäuse zu fixieren aber sie ist so nicht mehr in der Lage, die Getriebeabdeckung zu halten.
    Die Puffer wurden nebenbei auch schonmal eingeklebt.



    So gefällt mir der Kupplungsbereich schon mal besser. Mal schauen, ob die Querstange auch noch kommt. Drehgestellblenden von W kommen nocht!



    Und dann wurde die gute MF 70 nochmal rangenommen um die "Innereien" schon mal vorzuarbeiten:


    Und keine Bange: das hat die MF nicht alleine gemacht, erstmal wurde mit der Metallsäge Kammschnitte gemacht und die verbliebenen Stege rausgebrochen. Dann erst wurde mit der MF das Ganze lediglich geplant.
    Vermutlich müssen noch Kanäle für die Verkabelung gefräst werden, dazu später.
    Somit liegt der Lautsprecher am vorderen Drittel des Kessels und die "wichtigen" Sounds kommen auch aus der richtigen Stelle - Lautsprecher im Tender? Nur wenn es absolut nicht anders geht!!! Meine 01.10 hat auch an dieser Stelle den Lautsprecher sitzen und das kommt gut ("Kohleschaufeln", "Schaffnerpfiff" und anderes wird bei mir eh nicht aufgespielt)! Und wenn ich richtig informiert bin, liegen die Lautsprecher bei den aktuellen Roco-Dampfern an der gleichen Stelle.

    Nun noch ein wenig Grübeln:


    Denn einen Platz für den Sounddecoder (LokSound 5 mico) und das PowerPack habe ich noch nicht gewählt ... und zuviel Gewicht will ich der Lok nicht nehmen - dem Tender aber erst recht nicht.
    Eigentlich wollte ich die Tenderräder auch nicht mit Haftreifen haben, da rieten mir die Kollegen allerdings von ab: der Tender würde dann nur noch Zuglasten im Vermögen einer Köf bewältigen können ... .
    Aber je nach dem müssen mehr Kabel zwischen Lok und Tender verlegt werden. Hmmm ... ;).

    Euch nun einen schönen ersten Maitag!

    hG

    Martin

  • Hei,


    @ Bernd: lieben Dank!

    heute ist dann die Entscheidung gefallen: der Decoder kommt auch in den Kessel. Und daher wurde dann auch Platz dafür und die Verkabelung geschaffen:



    Mit "gebrochenen" Kanten sollte da kein Kabel sich beklagen.

    Nun aber erstmal den LokSound 5 micro, PowerPack und weitere Zurüstteile besorgen und den Tender an´s Laufen bekommen.

    hG
    Martin

  • Hei,

    kurzer Zwischenstand:

    und natürlich waren die Ausfräsungen noch zu klein, also lag ein kontemplativer Nachmittag an der Fräse an:



    so sollte es schon besser passen:


    Der Lautsprecher wurde tiefer gesetzt, die Aussparung für den Decoder verlängert und einseitig für die erstaunliche NEXT-18-Platine vertieft sowie die Aussparung für die Kabel zur Feuerbüche hin vergrößert.
    UND ein Plätzchen für das PowerPack zu finden wäre auch noch nett aber am Gewicht habe nun schon reichlich abgetragen, das muss anders untergebracht werden.
    Verklebt werden diese Bauteile mit dem "roten" UHU-Komponentenkleber da dieser ein wenig elastisch bleibt und sich zur Not gut entfernen läßt.


    Inzwischen liegt das Gewicht mit eingeklebten Decoder und Lautsprecher hier daheim und wartet auf die Programmierung sowie erste "Hörtests" ... ich bin gespannt.


    soweit und hG
    Carl Martin

  • Hallo Carl-Martin,


    nur als Tipp - ich setzen bei N18 oft den Doehler+Haass Adapter N18-K-3 ein. Vorteil ist eine Seite komplett flach zum Festkleben. Wenn ich die Esu-Lösung so sehe, kann ich keinen gesparten Raum erkennen ggü D+H, wohl aber den Nachteil der fehlenden Möglichkeit einer simplen Befestigung. Ich möchte die Decoder ganz einfach ein- und ausklipsen können. Was sich in der Vergangenheit schon oft bewährt hat z.B. schneller Decodertausch, oder einfach um bei Problemsuche einen Brückenstecker einzusetzen.


    Grüße

    Bernd

  • Hei,

    @ Bernd: danke für den Tip ... aber nun ist schon gefräst. Und ja, dieser Adapter ... damals zu 4.0er-Zeite waren die bedrahteten bei ESU wirklich kleiner als die mit Schnittstelle, nun gewiss nicht mehr und Lötmöglichkeiten ... jo, gibt´s im Finepitchbereich. Ich war sogar kurzzeitig versucht mir einen N18-Stecker zu besorgen und den direkt zu verkabeln.

    Heute ging es allerdings am Tender weiter und das Gestänge wurde zusammengedängelt (also wie im Original ;)):



    die "Bedienstangen" habe ich aus 0,5mm-Draht zurechtgedängelt und mit 0,3er Bohrungen versehen. Dann wurde das Gestänge mit 0,3mm-Draht verzapft und mit Platinenlötpaste verlötet.
    Und einen Abstützbügel gab´s auch noch, will ich aber nochmal sehen, ob ich da nicht noch dünneres Blech finde.




    Ok, so ganz wie beim Original ist es nicht geworden ... andererseits: wenn man recherchiert: da wurde kräftig dran rumgebogen :D . Nun rätsel ich noch, wie "die andere Seite" wohl aussah??? Und wie meine nächste Bestellung beim "großen W" u.a. aussehen wird.
    Strombuchse ... klar, kommt!

    hG
    Carl Martin

  • Hei,

    Heute wurde noch ein wenig weiter gedängelt:



    erstmal noch ein Bild von der Seite, denn soo klobig wie auf den letztens gesendeten Bildern ist´s nu auch nicht.



    Heute denn mal den "Brotzeitkasten" (? hat da jemand geneuere Kenntnis, wofür der Kasten war ??) ergänzt und den Hebelmechanismus. Ok, ist jetzt nicht feinster Modellbau - könnte man da bestenfalls als "Schablone" für was detailierteres gebrauchen. Aber angesichts der grundästzlichen Detailierung der Basis: für mich geht das ok - zumal ich annehme, dass nach der Lackierung dieses Gestänge nicht mehr so "prominent" rausstechen wird, genauso wie die eigentlich zu klobigen Einstiegsluken an den Tenderendecken - und "die war ich nicht" ;).


    "Um" das Gestänge beim Kasten war noch eine freistehende Leitung (Nässung der Kohle (?)), die kommt noch und der Stromkasten für das dritte Spitzenlicht fehlt auch - sollte aber kein Hexenwerk mehr sein.



    Dann geht´s an den Fahrwerksbereich: neue Drehgestellblenden kommen und das Leitungsgewusel auf der rechten Seite ist mir noch ein wenig rätselhaft.


    hG
    Carl Martin

  • Hallo Carl Martin.


    Der "Brotzeitkasten" ist der Dosiermittelbehälter. Direkt daneben ist ja auch das Dosierrohr.

    Den Tender von 41 293 kannst du dir übrigends zum vergleichen, heute noch im Original anschauen. Er hängt hinter 01 008 im Eisenbahn Museum Bochum Dahlhausen.


    Gruß Alexander


    Der eine noch originale Roco 041 293-2 im Karton hat

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Hei,

    danke für die Info ... !
    Der Hebelmechanismus war wohl eine Fehlinterpretation meinerseits: da war wohl lediglich ein Zugring ... werde ich ändern!
    Aber was man auch gut auf den Bildern der 01 008 erkennen kann: die Aufstiegsleitern an der Tenderfront: kennt jemand da Zulieferer?


    hG
    Carl Martin

  • Hallo Carl- Martin,

    so langsam.kann man erkennen, was es werden soll. Mich begeistern Deine Fräsarbeiten (auch wenn Du vorher gesägt hast). Das Kesselgewicht sieht richtig professionell aus!

    Zu den bereits erfolgten Zurüstarbeiten am Tenderfahrwerk hatte ich mich ja bereits geäußert- nur so viel- selten so ordentlich vorbereitete und ausgeführte Zurüstarbeiten gesehen.

    Das Gestänge zum Bedienen des Wasserkastendeckels ist Dir hervorragend gelungen. Lediglich der kleine Hebel am "Brotzeitkasten" ist überflüssig. Hier war lediglich, wie Du richtig angemerkt hast, nur ein Griff. Beim Schließen hat es im Übrigen genauso geplautzt- als hätte man den Wasserkastendeckel mit dem Schürzeug zugezogen.

    Wie ich oben schon einmal geschrieben habe- wurde das Gestänge angebaut- um den Personalen keinen Anlaß zu bieten- auf den Wasserkasten zu steigen.

    In der Literatur wird immer mal wieder angemerkt- es solle auch vermieden werden, daß die Personale zum Füllen der Sandkästen auf den Kessel steigen. Deswegen erhielten die Neubaulok dezentrale Sandkästen... Nur- in Dampflok- Behandlungsanlagen befinden sich keine Fahrleitungen.


    Auch am Tender würde ich die ollen roco- Laternen ersetzen. Zumal diese in der Regel die großen Reichsbahnlampen darstellen. Diese wurden jedoch recht schnell durch die DB- Reflexglas- Lampen ersetzt. Dazu müssen die häßlichen Durchbrüche am Werkzeugkasten verschlossen werden. Hierzu sollte grob zugesägter Kunststoff reichen, der eingeklebt und verspachtelt wird...


    Den Lack hätte ich am Wasserkasten gelassen. Sozusagen als Grundierung. So erschwerst Du Dir die Lackierung unnötig. Gegebenenfalls kann es nötig werden, die Grundierung (am Besten eine spezielle für Aluminiumlegierungen) und die erste Lackschicht einzubrennen...


    Die Gelenke für die Zugstange ist ja schon fast Hardcore- Modellbau! Mir gefällts!


    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Hei,

    erstmal Dank für die Blumen und die weiterführenden Hinweise! Wer kommt schon auf die Idee, dass der Tender nach wie vor existiert?
    Ok, der Dosierstutzen muss noch ergänzt werden - wie auch der "Öffnungsmechanismus" geändert werden muss.
    Nachgestellt soll allerduings eine Epoche III-Version, daher gibt´s auch die Trittstufen am Kohlevorrat noch.

    Demnächst mehr ;)

    hG

    Carl Martin

  • Hei,

    mal eine Frage: habt Ihr einen Tip für so einen Dosierstutzen? Bin da bis jetzt nicht fündig geworden.
    Überlege schon, ob ich mir mal "Tankwagenzurüstteile" o.ä. genauer anschaue ... besser wäre das natürlich aus Messing.

    hG
    Carl Martin

  • Hallo Carl- Martin,

    ich glaube, Du hast mich mißverstanden.

    Die Aufstiege auf den Wasserkasten sind natürlich nicht entfernt worden. Sogar einige, aus Tendern umgebaute Schneepflüge wiesen diese Leitern auf.

    Mit den flurbedienbaren Wasserkastendeckeln sollte die Personale vom Aufsteigen auf den Wasserkasten abgehalten werden.


    Viele Grüße

    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten