Moin zusammen!
Dies ist der Versuch, hier meinen ersten Baubericht zu erstellen; gleichzeitig sind es zum ersten Male die Lasercut-Modellbausätze von Stangel aus Polen; die hier angesprochene Dorfstraße ist eine Serie von Gebäuden die nach Vorbildern aus dem Osten Deutschlands entstanden sind; sie passen insofern zu meiner Epoche, die hier bei mir bei I-II und bei meiner Minimax-Gruppe bei III angesiedelt ist.
Was bei mir aber nicht viel bedeutet, da ich quer durch die Szene alles bastele, was bei 3 nicht aus meinem Sichtkreis ist! 
Die Bausätze von Stangel enthalten grundsätzlich alles, was zum Bau und Gestalten der Gebäude erforderlich ist. Eines enthalten sie allerdings nicht oder nur sehr selten - Teile aus durchgefärbtem Karton. Alle Bauteile für die Gebäude bestehen aus Finnischer Holzpappe unterschiedlicher Stärken; sie sind sauber gelasert und enthalten nicht Schmauchspuren, die aufwendig entfernt werden müssen; ich habe diesbezüglich mit MZB so meine Erfahrungen gemacht, wo meine Finger und Teile des Arbeitsplatzes nach einer Viertelstunde aussahen, als hätte ich in Holzkohle gegraben, vom Geruch ganz schweigen, welcher der Plastiktüte entfleuchte. Dies bitte nicht als Wertung für die jeweilige Qualität - lediglich als Hinweis zu nehmen.
Der Werkzeugbedarf ist schnell erklärt und befindet sich wohl bei jedem im Zugriff? Abbrech-Klingenmesser - ich verwende Olfa 30° Klingen; einen Schleifklotz von 50 x 120 mm - Stück Tischlerplatte 13 mm - beidseitig aufgezogenes Schleifleinen 240 und 400er Körnung; erlaubt sauberes Entfernen der "Angüsse" und eventuelle Nachpassungen. Und einen kleinen Winkel.
Als Klebstoff verwende ich Bindulin BINDAN RS - andere Marken gehen sicherlich auch - nur dieser Hersteller verwendet keine Füllstoffe, der Leim ist schadstoffrei, keine Lösungsmittel und zudem schimmel- und feuchtigkeitsbeständig. Klar, dass er auch bei meinem Modulbau die erste Wahl ist.
So, nun wird es aber Zeit an den Basteltisch zu gelangen, wo ich mich wohler fühle als hier im Wettbewerb um den Pulitzer-Preis für Bauberichte ...
Zur Anwendung kommen nun die Gebäude Dorfstraße 11 - Scheune, Speicher; Dorfstraße 7 - kleines Wohnhaus sowie Dorfstraße 12 - größeres Wohnhaus mit Apotheke/Drogerie - schon etwas größer und pompöser für eine Dorfstrasse....
Bilder mögen meine Stammeleien nun ersetzen ...
Aufbau der beiden Gebäude ist fertig; wichtig, noch nicht die Rückwand ankleben. Die Scheune hat schon ihren Anstrich mit Primer von Valejo erhalten; und hier tauchte an anderer Stelle die Frage auf, ob ein Aufquellen ....
Nein, es fand nicht statt. Sehr gut kann man hier die Oberflächenstruktur des Materials erkennen; verputztes Mauerwerk quasi frei Haus...
Hier bei einer Standprobe - Kontinuität gibt es im Werkeln, nicht beim Fotografieren in diesem Falle; normalerweise arrangiere ich mit Hintergrund und vom Stativ - diese sind aus der "Hüfte" geschossen, weil ich spontan einen Bericht hier gestartet habe ....
Ich möchte noch auf die Fenster eingehen; bei IGRA, Kreativ3d und auch bei Stangel ist es üblich, dass die Fenster auf Kunstoffolie selbstklebend in 1 oder 2 Ebenen zu verwenden, gelasert sind; eine feine Sache - ich habe gleich einen ganzen Schwung meiner Fenster mit Sprühlack versehen; man kann sie sauber aufeinander kleben und zum Schluß auf eine Klarsichtfolie ... ich mag es...
Soviel für den Anfang; Fragen und Anregungen, Kritik sind extrem erwünscht ... Lobhudeleien, wenn überhaupt, mögen unterbleiben...
Mit einem lieben Gruß
Wilfried