Ein Modul für die Provinzial Straße

  • Hallo Friedrich,

    am Ende des Fadens traue ich mich auch mal...:pfeifen:
    Sehr schöne Module sind das geworden und sehr sehr schön geschrieben und Fotographiert.

    Der Bauer vom MAN Schlepper vor der Presse ist bestimmt am anderen Wiesenende um neues Pressengarn zu holen.....

    Liebe Grüße und mach bitte weiter so

    Michael R

  • Moin Leute moin Michael
    Passende Figuren Szenen fehlen noch. Sie werden hier und anders wo noch aufgestellt.
    Ich teile nicht die Meinung, dass es stört weil es nicht „weitergeht“, also alles erstarrt oder eingefroren ist/wirkt. Wer sich Bilder von der Modell Anlage von Rolf Weinert, rund um Syke, ansieht weiß was ich meine. Der MAN Fahrer wird also noch bei seinem Traktor auftauchen, die Presse noch gekuppelt und die Gelenkwelle angeschlossen. Beim fotografieren waren die Fahrzeuge nur lose drauf gestellt. Der Schwad muss auch noch angepasst werden. Vielleicht gibt es ja auch passende Hochdruck Ballen.
    Jeder Bauer, zu mindestens in Ostfriesland, der etwas auf sich hielt fuhr MAN. Heute ist es die Marke Fendt.

    Und den Hanomag von Marks wollte ich dann doch nicht auf ein Modul aufkleben…
    An einer Stelle ist auch noch der Weidezaun in Mitleidenschaft gezogen. Dazu soll es auch eine Figuren Szene geben. Irgend etwas fehlt immer… bezogen auf meine Person.

    Lieber Gruß
    Und ! Wenn Fehler oder Unstimmigkeiten festgestellt werden kann man ja durchaus darauf hinweisen. Davon lebt der Faden.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich
    PS: Wer sich die Bilder von Pängel Anton ansieht (Ausgangslage) wird die Hochdruck Presse wiederfinden. Zwar abgestellt ohne Tracktor aber :keeporder:

  • Moin Friedrich,

    von mir aus kannst Du das Ganze nächstes Jahr noch mal erzählen. Ich kann trotzdem aus jedem Beitrag etwas herausholen. Was mir gut gefällt ist die Darstellung und Aufbau der Straße bzw. des Belages. Das ist nicht einfach, jedenfalls bin ich ohne das AK-Produkt kläglich gescheitert. Liest man aber alle Beiträge von Dir zum Asphalt von AK, dann ergibt sich für mich ein besseres Verständnis. Du schreibst halt doch nicht zweimal dasselbe.

    In diesem Sinne vielen Dank

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Friedrich,

    es ist wie immer sehr schön anzusehen und es gibt von mir aus nix zu meckern. Eine Frage habe ich dennoch. Hatten die geteerten Provinzialstraßen niemals Fahrbahnmarkierungen? Ich denke mal an unsere Straßen (Kreisstraßen und Ortsstraßen usw.) Bei uns in RLP hatten diese Straßen zumindest einen durchgehenden weißen Strich rechts und links als Fahrbahnmarkierung. Einen Mittelstreifen eher selten. Zumindest bei den unsanierten Straßen bei uns im Rhein-Lahn-Kreis ist das heute noch so. Die sehen teilweise sehr zerrupft aus und sind von Flicken übersäht. In den 60ern waren die natürlich neu. Nur eine Frage zum Vorbild und der Praxis in den verschiedenen Kreisen und Ländern.

    Viele Grüße

    Thomas

    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana

  • Moin Thomas und Mitleser
    Erwischt... fehlt auf allen Modulen. Das Aufkleben war ein Misserfolg also muss es nach dem endgültigen Asphalt, hier gibt es noch Verbesserung Bedarf, aufgemalt werden. Die Straße hatte und soll eine Markierung erhalten und auch die Seiten-pfähle fehlen. Und wo wir gerade dabei sind: Die Telegrafen Masten fehlen und auch die Kilometer Steine, sowohl bei der Bahn als auch bei der Straße. Und was sonst noch so fehlt stoße ich euch nicht mit der Nase drauf.
    Humor ist wenn man trotzdem lacht.
    holt jo gesund und fuchtig
    Friedrich
    :matrose::matrose:

  • Hallo,

    Ich erlaube mir einmal einen Kommentar abzugeben.

    Landstrasse 1950er: Jahre: https://www.alamy.com/1950s-yugoslav…e226140613.html

    Das Foto wird zwar Yugoslavien zugeordnet, die Örtlichkeit liegt jedoch tatsächlich in Bereich der Deutschen Bundesbahn. Viele Details im dem Foto belegen das.

    Die Strasse hat Kleinpflaster und Fahrbahnmarkierungen gab es nicht.

    Andere Beispiele: https://bildarchiv.archivrh.de/ort/detail/deu…signatur/asc/1/ Omnibusse waren hinten rund, Käfer hatten nur 24PS und Brezelfenster.

    https://bildarchiv.archivrh.de/ort/detail/deu…signatur/asc/6/ https://bildarchiv.archivrh.de/ort/detail/deu…signatur/asc/7/ Übrigens eine Mercedes L4500A der nach seiner Wehrmachtskarriere "friedensmässig" modernisiert wurde.

    Strassenmarkierungen und sonstige Einrichtungen waren damals die Ausnahme und nicht die Regel. Sparsam wurde auch mit Verkehrsschilder umgegangen. Nur da wo es absolut notwendig war gab es welche. Wobei "absolut notwendig" damals eine ganz andere Bedeutung hatte, denn grün eingefärbte Befindlichkeit*Innen waren noch nicht erfunden. In den späten 1960er Jahren änderte sich das Bild. Es gab mehr Autos auf den Strassen wobei deren Fahrwerk nicht mit der gesteigerten Motorleistung mithalten konnte. Ab Epoche 4 begann der ganze Zinnober mit den Markierungen, Leitpfosten und Schilderwald so richtig Fahrt aufzunehmen.

    Das weiteren man kann ja nun auf Friedrichs Fotos die Strasse auf den Modulen direkt mit dem Vorbild vergleichen. Die Module lassen sich so wie gezeigt auf Ep. 3 zuordnen. Für spätere epochengibt es noch so nickelige Details wie die berufsgenossenschaftliche Umsturzschutzvorrichtung für landwirtschftliche Zugmaschinen.

  • Die Strasse hat Kleinpflaster und Fahrbahnmarkierungen gab es nicht.

    Dem kann ich nur beipflichten; unsere Chausseestrasse ortsausführend hatte ebenfalls keine Markierungen; und viele Kreis- und Dorfstraßen hatten noch in Teilen den sogenannten Sommerweg, so hieß der, glaube ich? Es wurde noch Wert auf Eigenverantwortung und Offene Augen gelegt. Ich würde höchstens noch ab und an ein paar "Hinkelsteine" als Begrenzung der Fahrbahn setzen.

    Lieber Gruß und schönen Sonntag

    Wilfried

  • Moin Friedrich;

    ..deine Module sehen wirklich Klasse aus. Ich habe sie ja schon befahren dürfen, auch das Neue reiht sich dazu ein.
    Rechts und links der Straße einfach ne' Wucht!

    Ändere nichts an dem Aussehen der Straße, denn das passt schon von der Gestaltung! Als Beilage würde ich nur ein paar Leitpfosten neben die Fahrbahn setzen und dann is' gut.

    Warum ?, darum:

    Es zeigt die OHE-DL 80012 neben der Landstraße 217 von Winsen/Luhe Richtung Tönnhausen im Jahre 1963. Nirgens ein weißer Randstreifen, noch ein Mittelstreifen, ebenfalls fehlen die Begrenzungspfähle. Wären die Bäume am Rande rechts und links der Straße größer gewesen, hätte das Straßenbauamt diese mit weißen Bauchbinden in einem Meter Höhe bepinselt. Das reichte in den 50er/60er-Jahren als Seitenmarkierungen. Habe ich als Kind bei Autofahrten noch selbst miterlebt.
    Diese Straße führte weit ab der B 404 bis nach Niedermarschacht und über die Elbe. Die L 217 hatte so viel Verkehr das die kombinierte Eisenbahn.-/Straßenbrücke bei Tönnhausen durch ein neue Straßenbrücke 400 m parallel entlastet wurde.

    Das nächste Bild zeigt das Nadelöhr:

    Gut zu sehen sind hier auf dem Foto die weißen Baumringe und die spärliche Beschilderung.
    Tja und wenn etwas passiert ist ? Dann hies es: "Der hat nicht aufgepasst".

    Viele Grüße an alle Mitleser und munter bleiben, Rainer.

  • Moin Rainer,

    vielen Dank für die beiden Fotos von gleich hier um die Ecke!

    Damals (TM) war die Straßenverwaltung noch sparsam: ein Verkehrszeichen hat auch Unterhaltungskosten.

    Beste Grüße

    Wolfgang

    :matrose:

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

  • Also bei uns im Schneebergland (NÖ-Bezirk Neunkirchen) sahen die Bundesstraßen 1967 (B26) noch so aus ...

    1967 B26 kurz vor dem Grünbacher Sattel ... rechts oben der Bahndamm der Puchbergerbahn.

    Zwar asphaltiert, wir würden sagen ein Fleckerteppich, aber ohne Leit- und Begrenzungslinien. Das in der Provinz, Wien ist ca. 70 Km entfernt.

    Liebe Grüße
    Helmut