Moin Leute
In Hilfestellung für eine Gestaltung eines Endbahnhofes möchte ich eine neue Herausforderung annehmen. Herausforderung deshalb weil der FREMO Bahnhof auch in OLD und damit im Jahre 1928 eingesetzt werden soll. Ich werde versuchen ihn so zu bauen das er nicht nur dort sondern auch zumindest in der frühen Epoche III einsetzbar ist.
Die Gleise liegen, daran wird auch nichts von mir geändert. Alle Häuser sind also so aus zu suchen und anzuordnen das sie „passen“. Nach ein paar grobe Gelände Abbrucharbeiten bin ich heute mit dem Gestalten angefangen. Zuvor haben wir auf den letzten FREMO Treffen schon eine grobe Struktur abgesprochen. Das Schwarm Wissen hat schon geholfen ein paar Dinge fest zu legen und eine relativ genaue Vorstellung habe ich, wie den das Ganze aussehen soll. Mir kommt zu Gute, dass das Bahnhofsmodul ungewöhnlich breit ist. Da kann man sich recht gut „austoben“. Einige Gebäude müssen gem. dem Spurplan so wie er es vorgibt angeordnet werden, was so um den Bahnhof "drum herum" ist bleibt frei.
Ein Wunsch war: Der Bahnhof sollte im Norden der Republik angesiedelt sein.
Seit nunmehr ein paar Monate habe ich also im Internet Ideen gesammelt, dieses mit anderen diskutiert und nu geit datt los.
Wenn ihr wollt könnt ihr mich wieder begleiten. Ob ich immer alles genau dokumentiere weis ich nicht, wie schon gesagt: Module und Gleise einschließlich deren Funktion sind vorhanden, daran werde ich auch nichts ändern.
Das hintere Gelände habe ich eingekürzt. Aber nicht "Brettflach"
Hier beginnt nun der "Fliesenkleber" Überzug.
Doch dazu später mehr.
Holt jo munter
Friedrich
FREMO Endbahnhof auch in Epoche II
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Moin Leute
Arbeitsnachweis
Aufbau wie bei mir üblich:
Das verbliebene Styrodur ist mit hochflexiblen Fliesenkleber überzogen
Dann wurde Ostfriesischer Mutterboden in Form von Staub in einen Holz Weißleim Überzug ein gesiebt
und das alles noch einmal mit MOWI getränkt.
Darauf kann nach der Durchtrocknung Bewuchs aufgebracht werden:
Bis dahin
Holt jo munter
Friedrich -
Moin Leute
Der erste Bewuchs ist aufgebracht, bei dem Wetter ist ein Arbeiten mit dem Elektrostaten aber nicht Zielführend, die Fasern ziehen Bärte was eindeutig bedeutet, dass sie zu trocken sind .
Alle drei Bilder zeigen nur einen Zwischenschritt. Erst mal die Fasern in den Abendtau stellen.
Schaun me mal wie es so weitergeht.
Bis dahin
Holt jo munter
Friedrich -
Moin Leute
Auf dem mit Mutterboden versehenden Teilstück, siehe Bild 2 im Beitrag Nr.: 2 wurden Dämme gezogen. Wollfaden mit Nadeln befestigt; unter den Faden Weißleim; mit Pinsel angedrückt; Erde aufgefüllt und alles mit MOWI getränkt.
Die Nadeln und ein paar Wollfasern müssen noch entfernt werden.
Nun muss Grünzeug aufgebracht werden; werde mich mal an einen Kartoffelacker versuchen.
Versuche habe ich auch mal an eine neue Art von „Naturbäume“ unternommen.
Mal sehen ob es etwas wird. Abreißen und ändern bei Misserfolg kann man immer.
Holt jo munter
Friedrich -
Moin Leute
Als ErinnerungMOWI ist die Abkürzung des Produktnamen MOWITAL, ein Polvinylbutyral. Es ist alkohollöslich, greift daher den PS-Untergrund nicht an. Weichmacherfrei, zähelastisch, gilbungsresistent usw. Wird z.B. bei Lebensmittelverpackungen auf die Alufolie aufgetragen zum Verschweißen der Folie mit den Töpfchen. Oder als Haftgrundierung auf verschiedenen Metallen. Kannst du auch zum Verfestigen von sandenden Mörteln verwenden (ist aber fin. Luxus).
Im Fremo bietet Mike Floreth das in modellbahngerechten Dosen, genau für 1 Liter Alkohol, Spiritus 94%, Isopropanol (besser) an.
Probier´s mal aus.
Gruß Friedrich
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Moin Leute
Auf dem Einfahrt Modul soll eine Straße das Modul Queren, also mit Bahnübergang.
Entstehen wird eine Typische Landstraße der 20er die sich bis Ende der 50er Jahre gehalten hat. Damals noch gepflastert, rund und mit den üblichen Maßen. Ich habe mir die nötigen Informationen aus dem Internet zusammen gesucht.
Hier der Untergrund des vorderen Teil mit mittiger Auflage für den Spachtel.
Ferner hat ein Teil des Fliesenkleber auch auf diesem Modul seine erste Schicht bekommen. Staub mit MOWI.
Holt jo munter
Friedrich -
Moin Leute
Die Straße ist zu Ende moduliert.
Der Überzug besteht aus Moltofill. Die Oberfläche ist zwar glatt dennoch sind gewolte Unebenheiten vorhanden.
Die Pflasterstein Straße von CH kreativ folgt dem Untergrund aber problemlos. Die Straße ist auf eine Breite von 5 Meter Vorbildmaß gekürzt daneben ist der damals oft vorhandene Sommerweg. Der ausgefranzte Rand geht besser und muss noch mal bearbeitet werden.
Dieser (Sommerweg) muss noch zu Ende gestaltet werden. Genau so müssen noch Holz Bohlen im Gleis Zwischenraum aufgebracht werden.
Der Rand bis zum Modul Ende hat den ersten Überzug bekommen.
Holt jo munter
Friedrich -
Hallo Friedrich,
besten Dank fürs Zeigen, genau meine Epoche!
Super Idee mit dem Kartoffelacker kurz vor der Ernte, sehr gut getroffen mit den Wollfäden, das hab ich der Qualität noch nicht gesehen! Natürlich gibt es solche unkrautfreien Felder, aber vielleicht wäre etwas verdorrtes Ukraut noch ein I-Tüpfelchen ? Beifuß oder Gänsefuß wird meiner Erinnerung nach locker 1,30m hoch und steht dann um die Zeit ebenfalls verdorrt gerne in mehr oder weniger großen dunklen Büscheln in den Feldern.
Darf ich fragen, was Du für Deinen neuen Baumversuch als Rohmaterial einsetzt? Sehr vielversprechend ! Ich fände die Teile ungefärbt eingesetzt optisch auch nicht verkehrt. Hätten schon einen realistischen Grau-Braun-Ton.
Gruß
Bernd
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Moin Leute
Eines Vorweg! Es ist noch keine Szene vollständig. Überall fehlt noch etwas.
Über den Kartoffelacker werden noch Fasern „geschossen“!
Zu den Naturprodukten. Bei dem Grundstamm muss ich etwas weiter ausholen.
Es sind Pflanzenreste einer Hortensie. Sie sind aber schon etliche Jahre alt und stammen aus dem Schleich Zoo meiner Enkelin. Sie hat ihren Zoo abgebaut und wollte die Stämme entsorgen.
Auf diesen Hortensie Ästen wurde mit Heißkleber der „berühmte“ Rainfarn gesetzt.
Alles wurde dann mit Matter Acryl Farbe gestrichen. Auch hier ist der „Endstand“ noch nicht erreicht.
Der Sommerweg wurde vervollständigt. Hinten ist der MOWI Kleber noch „nass“.
Holt jo munter Friedrich -
Moin Leute
Heute bei „Arbeitsbeginn“ hatte ich erst mal wieder Kampf mit den Fasern. Beides war vorhanden: Bärte ziehen und lauter Klumpen. Hat man solch ein Gemisch (entweder / oder) ist Fasern schießen unmöglich. Also habe ich erst mal einen alten verknöcherten Baum gebaut.Den Rohling habe ich nicht fotografiert, aber den fertigen Baum. Der Laubüberzug ist HEKI Blätterflour.
Und danach habe ich auf der hinteren; schmalen Seite auf dem ersten Modul ein Stückchen Landschaft gebaut.
Fasern schießen funktionierte inzwischen auch wieder musste aber einige erst einmal „bei Seite legen“ .
Erste Schicht Mutterboden
Danach eine Matte von MBR und dann noch Wildwuchs
Zwischen Baum und Straße soll noch ein Gebäude entstehen; Der Feldweg muss noch als solcher zu erkennen sein und zwischen MBR Matte und Gleis fehlt noch das Grünzeug (Wildwuchs)
Auf der „Haben Seite“ aber schon ein paar gelbe Blumen.
Na Ja es geht voran!
Holt jo munter Friedrich -
Moin Friedrich,
gefällt, was ich sehe; Sommerweg – mit diesem Begriff können auch nur die ganz Alten oder die Ep. II Freunde etwas anfangen, glaube ich; Sommerwege wurden meist auch als Allee gesehen und entsprechend angelegt, weil ja die Bauern sich nicht die Birne auf dem Weg zum Feld hin und trüch verbrennen wollten; die waren im Gegensatz zu heute ja plietsch; und amüsierten sich immer wieder, wenn eines dieser stinkenden Autos bei Regen vom Weg abkamen und in den nassen Sommerweg rutschten ...
Törn tu, Friedrich und ein lieber Gruss
Wilfried
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Moin Leute
Ein arbeitsreicher (Bastel) Tag geht zu Ende. Etliche Stunden den Pinsel geschwungen.
Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, bis hier hin ist der Versuch erfolgreich. Wie gesagt, man kann wenn es nicht gefällt oder es nicht hält, das Ganze auch wieder abreißen, dann ist lediglich ein Teil der Belaubung „Verlust“.
Zwei Bilder nach dem Farbauftrag. Acryl Matt. Auch der Heißkleber ist dadurch nicht mehr ohne weiteres zu erkennen.
Drei Bilder von der Straße mit „Winterbäume“! Belaubung fehlt noch. Lieferengpass beim Dieler.
Wie gesagt: Mit dem Ergebnis einer Allee der 20er bis 60er Jahre bin ich bisher zufrieden. Mal etwas anderes. Die Bäume wären um die 15 Meter hoch. War damals eine gängige Größe.
Zum Schluss noch Antwort auf zwei Verbesserungsvorschläge.
Ich werde mal versuchen meine Fasern farblich harmonischer zu setzen. Dunkelgrün in Beige ist zugegeben etwas krass. Mir nun erst richtig aufgefallen , weil ich mit der Nase drauf gestoßen wurde. Aber umgekehrt: Einheitsgrün Tüte 4711 ist auch nicht mein Ding.Bahnübergang: Hier kann ich nichts mehr ändern, bleibt so.
Anmerkung war: Die Schwellen (Holzbohlen) sind häufig nicht nur zwischen den Schienen sondern liegen auch links und rechts neben der Schiene, soweit die Schwellen reichen. Damit kann man die Schwellen des Gleisstranges besser austauschen. Ok! Habe ich nicht bedacht, Bilder gibt es von beiden Versionen, aber in der Epoche II waren es häufiger Holzbohlen wie angedockte Pflastersteine. Sollte bei zukünftigen Bahnübergängen berücksichtigt werden.
Danke für euer "Mitdenken und ansprechen"


Holt jo munter
Friedrich -
Hallo Wilfried,
schön, daß Du mich zu den "ganz Alten" zählst 😉 Natürlich kann ich mit dem Sommerweg etwas anfangen. Bei meinen ersten Urlaubs- und Eisenbahnfototouren in Mecklenburg und Polen bin ich hunderte Kilometer auf solchen Straßen gefahren. Wenn möglich auf dem Sommerweg- auf der gepflasterten Seite hat man nicht nur das Fahrzeug, sondern auch die Zähne in Gefahr gebracht 😉 Auf dem Sommerweg gab es nur eine ungeheure Staubwolke.
Aber auch völlig unbefestigte Straßen sind mir von diesen Touren nicht unbekannt. Ein Hohlweg, mit einem gelben Wegweiser ohne Rand als Straßen ausgewiesen...
Diese Touren möchte ich- auch wenn ich etliche Male den Luftfilter oder Vergaser reinigen mußte- nicht missen...
@ Friedrich: gefällt mir ausgesprochen gut...
Viele Grüße Christian
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Moin Leute
Das erste Grünzeug der Allee ist angebracht. Ein klein wenig habe ich mich bei der Höhe mit ca. 15 Meter verschätzt. Ist zwar Vorbild gerecht, aber im Modell doch recht hoch. Mal sehen wie die FREMO Welt darauf reagiert. Dennoch bleibe ich mit allen „Aufbauten“, wenn man es denn so nennen möchte, bei max. 18cm. Bei 10 cm Modul Kastenhöhe komme ich da an keiner Stelle über 30 cm. So hoch können dann die Modul Seitenbretter werden. Da wird der Stapel 1,20 Meter hoch.
Heute erfolgte die Lieferung des HEKI Blätterflor , so das der Fertigstellung der Allee nichts mehr im Wege steht.
Es folgen ein paar Bilder für den ersten Eindruck.
Bei dem Blickwinkel... Wenn alles grün ist könnte es schon so aussehen wie es mal war, wenn ich morgens in die Grundschule ging.
Holt jo munter


Friedrich -
Hallo Friedrich,
gefällt mir ausgesprochen gut!. Genau SO habe ich die Sommerwege in Erinnerung. Nur waren die unteren Äste der Bäume deutlich tiefer und ausladender. Die Bäume schienen sich in Straßenmitte zu berühren.
Viele Grüße Christian
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Moin Christian und Mitleser
Es entsteht schon ein Tunnel; auch bei mir im Modell berühren sich die Äste , nur in erst in umgerechnet einer Höhe von 10 Meter, so wie ich es in Erinnerung habe.
Das liegt vor allem an der Baumart die damals zum „Schutz“ von Mensch und Tier gepflanzt wurden. Ende der 50er Jahre wurden diese Bäume teilweise aus „Überalterung“ an der Landstraße an der ich auch heute noch wohne gefällt. Wer es glaubt wird selig, ein Lindenbaum kann mehrere 100 Jahre alt werden. Wurden zu Anfang noch neue Bäume gepflanzt verschwanden sie nach und nach, weil die Fahrt der rasende Autogemeinde ja hin und wieder ein jähes Ende an eben solch einem Allee Baum fand.
Der Wahn geht inzwischen ja so weit dass, sollte ein Baum überlebt haben , eine Leitplanke davor aufgestellt wird. Aber das ist meine private Meinung und … tut hier nichts zur Sache.
Gruß Friedrich -
Moin Leute
Alle Bäume haben ihr Grünzeug
HEKI Blätterflor dunkelgrün 1677; geklebt mit TESA Alleskleber verdünnt mit Aceton. Anschließend getränkt mit MOWI und mit Holzspießen aufgelockert
Das ist das Ergebnis:
Blick durch die Straße
Und genau von der anderen SeiteLichtverhältnisse nicht optimal, bessere Bilder (bei Gelegenheit) werden nachgeliefert.
Holt jo munter


Friedrich -
Moin Leute
Schotter Weg als Abzweig der Straße; Feldweg an der Modul Seiten Kante;
Grün im Graben neben dem Gleis.
Nochmal Schotterstraße und Straßenkante der Allee;
Fläche unter dem "Alten Baum"
Nun muss alles noch gründlich von losen Fasern befreit werden; soll aber erst mal durchtrocknen.
Aber... wir wollen ja nicht das Hörnchen bemühen.
Holt jo munter


Friedrich -
Moin Leute
Die beiden bisher bearbeiteten Module gekoppelt,
Wenn man das so sieht, liegt noch einiges an Bastelei vor uns.
Der Kartoffelacker hat sein „abgestorbenes“ Laub erhalten,
beim Weg fehlt auf dem vorderen Modul noch das eine oder andere Grün;
was dem Kartoffelacker auch gut zu Gesicht stehen würde.
Modul 1 Rückseite
Der Kartoffelacker von der anderen Seite.
Die Motivation zum „Weiter so“ steigt von Bastelstunde zu Bastelstunde. Alles was ihr hier seit dem 10. August seht wurde draußen an der frischen Luft erstellt, heute war es schwierig weil der ostfriesische Wind Kontra Produktiv mitgeholfen hat.
Holt jo munter

Friedrich -