Hallo Modellbaugemeinde,
ich möchte eine Lanze für das Bauen mit Papier brechen.
Vorzeichnungen
Für meine Vorzeichnungen verwende ich ein CAD-Programm, da ich gerne mit Originalmaßen arbeite und den Maßstab für die Zeichnung eingeben kann. Ich verwende Autosketch aus dem Jahre 1998.
Ich drucke mit meinem Hp Laserjet 1200 auf farbiges oder weißes Papier 80-130g, je nachdem.
Dann kann ich mit einem Abbrechklingenmesser und Stahllineal ausschneiden.
Ich zerlege die Wand in mehrere Ebenen und klebe diese mit lösungmittelhaltigem Uhu oder Tesa übereinander und montiere das Modell.
Anschließend kann es gealtert werden.
Das Nebengebäude in Frensdorf ist das erste Modell komplett aus Papier. Nur das Dach ist Kunststoff.
Die Verbretterung ist auch aus Papier (80g), das mit Akrylfarben angemalt wurde.
Das Mauerwerk ist mit Akrylfarben und einem Pinsel Stärke 3 angemalt, die Sandsteinlisene bleibt in der Ebene der Ziegelstein, auch mit Akryl angemalt.
Beim Empfangsgebäude hatte ich noch Ziegelplatten von Auhagen benutzt, die einzigen maßstäblichen. Die Lisenen habe ich aufgeklebt.
Der Anbau für das Stellwerk ist auch Papier, ebenso die Dachgauben und die Fensterrahmen.
Auch der Weichenantieb ist aus 110g-Papier.
Auch der Deckel für den Weichenverschluss Bauart Henning ist aus 80g-Papier.
Ich gestehe, dass ich sogar Schienenzungen aus Papier gebaut und diese mit Sekundenkleber an die Zungenschiene geklebt habe.
Gruß Aus Frensdorf
Andreas S.