Hallo Freunde,
nun möchte ich mal mit dem Baubericht über mein Empfangsgebäude "Hetzdorf(Flöhatal)" beginnen.
Am Gebäude selbst baue ich schon seit einiger Zeit mit mehr oder weniger Eifer. Aber nun soll es langsam in die Vollendungsphase gehen, denn der Bautrupp hat schon mächtig beim Gleisbau vorgelegt.
Zuerst einmal ein Bild des EG aus der heutigen Zeit:
Heute gibt es natürlich vor dem ehrwürdigen Hause keine dampfende Schmalspurbahn mehr, dafür fahren gelegentlich die DESIRO-Züge der Erzgebirgsbahn vorbei. Bis auf den Güterschuppen sind wenigstens alle anderen Gebäude auch noch vorhanden. Und das EG wurde um 2009 äußerlich saniert!
Nun zum Modell. Inzwischen sind von den benötigten 9 Wandteilen 7 fertiggestellt. Eigentlich werden ja für das Gebäude 12 Wandteile benötigt, aber 3 Wandteile sind jeweils zweimal vorhanden. Und da das Gebäude (so wie auch das kleine Stellwerk und der Lokschuppen) in Resinguß entsteht (darüber gibt es hier schon einen extra Tread), brauche ich also "nur" 9 Wandteile für das EG als Urmodell zu bauen. Warum der ganze Aufwand? Das Gebäude lässt sich so auch in anderer Zusammensetzung bauen (z.B. ohne die seitlichen Anbauten). Und mit der Methode lassen sich feinste Gravuren herstellen.
Aber zuerst stehen so banale Fragen: Wie gestalte ich den erhabenen und sehr markanten Schriftzug am Gebäude? Im Original sieht er so aus (2008):
Nun habe ich den Schriftzug in CorelDraw neu gezeichnet und aus 0,1mm Neusilberblech geätzt. Und zwar ohne Anbindungen! Ein erster Versuch sieht so aus, allerdings stimmt der Abstand der Buchstaben noch nicht:
Der nächste Versuch findet dann auf einem fertigen Wandteil statt.
Am Wochenende werde ich mich mal um das in den sechziger Jahren vorhandene Schindeldach des kleinen Stellwerkes kümmern. Ich sage nur: 0,1mm Neusilberblech! Das Ätzbad dampft schon und wartet gierig auf Opfer........!
Bis dahin verbleibe ich mit den besten Grüßen an alle, Euer Detlef Ko., der DEKO!