Bf. Höchstadt/Aisch

  • Hallo Rainer,


    bei deiner akuraten Arbeitsweise sehe ich keine Bedenken, die Segmenttrennungen zwischen Weichen zu machen. Bei meinem Geschick schon eher. :D


    Ob jetzt 1,00 m oder 1,30 m im Falle eines Transports besser zu bewältigen sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Aber selbst 1,00 m lange bebaute Stücke aleine zu bewegen, ist eine mords Rangierarbeit.
    Meine Segmente sind 2 x 140 und 1 x 70 cm lang. Allerdings habe ich auch nicht vor, sie permanent auf Reisen zu schicken. Ich habe mich damals für den, für mich zu gewährleistenden/bauenden und betriebssicheren Fahrweg entschieden und so alle Weichenverbindungen auf das jeweilige Segment gelegt.
    Und trotz der Länge passen die 140 cm noch in meinen Opel (natürlich vorher ausgemessen, wie lang ich maximal bauen kann).


    Weiterhin bin ich der Ansicht, dass vom technischen als auch gestalterischen (ich spreche primär von meinem Können) möglichst wenig Segmenttrennstellen vorhanden sein sollten. Trennstellen sind mögliche Fehlerquellen in vielerlei Hinsicht.


    Meine Prämissen sahen vor:
    - Sicherer Betrieb
    - Transportfähigkeit bei Umzug/evtl. mal Vorstellung der Segmente ausserhalb
    - zu 99 % staionärer Aufbau zu Hause
    - Berücksichtigung meiner handwerklichen Fähigkeiten und Mittel


    Daher meine Entscheidung, lange Segmente zu bauen.


    Wie deine Prämissen aussehen, konnte ich beim schnellen Überfliegen des Themas nicht sehen. Aber du wirst dir sicher darüber auch Gedanken gemacht haben........und wohl die richtige Entscheidung treffen.
    Treffe sie aber bald, damit man endlich sehen kann, wenn die ersten Züge in Höchstadt fahren. :D


    Viele Grüsse
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Holger,


    danke für Dein Vertrauen in meine (noch unbestätigten) Fähigkeiten. :beta: Ein paar Kleinigkeiten, man könnte sie auch Prämissen nennen, habe ich zuletzt im Juni von mir gegeben.


    Die Modullänge von 85cm ist für mich noch alleine transportierbar. Da muss dann nicht jedesmal für den Transport vom Dachboden ins Erdgeschoß eine zweite Person bemüht werden. Mit meinem Fotomodul (80cm) konnte ich das schon testen.


    Von einer konkreten Planung der zeitlichen Dimensionen habe ich bewußt Abstand genommen. Bei mir ist der Weg das Ziel, will heißen: Ich bin glücklich und zufrieden, wenn ich mich mit meinem Hobby befassen kann.


    Die Abfolge der Aktivitäten sieht aus heutiger Sicht so aus:

    • Stationsgebäude fertigstellen
    • Gleis- und Modulplan verifizieren
    • Module bauen
    • Gleisanlagen bauen
    • Dazwischen werden sicherlich immer mal wieder weitere Gebäudebau-Aktivitäten liegen.


    Also bitte Geduld und Nachsicht mit mir, ich bewege mich eher im Nebenbahntempo. :D



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Rainer,


    Danke für die Freischaltung im Forum!


    Du wolltest kritische Betrachtung der Modulkastenplanung - bitte sehr:


    - kleine Modulkästen sollten möglichst vermieden werden, den sie kosten wertvolle Aufbauzeit, bedeuten elektrischen Steckaufwand (= Störungsquelle) und ferner lässt sich eine Modultrennung leider nie komplett kaschieren


    - vor einer Modultrennung in der Nähe der Doppelweiche brauchst du keine Angst zu haben


    - versuche mal die Gebäude einzuzeichen bzw. zu positionieren. Einerseits lässt sich der Platzbedar besser abschätzen und andererseits kann man damit auch eine Modultrennung zumindest teilweise tarnen /überbauen. Grds. sollten Gebäude aber fest auf dem Modul stehen, denn da sind sie am besten geschützt.


    - versuche nochmal den Bahnhof alternativ auf vier Kästen unterzubringen


    - die Modullänge spielt später keine Rolle, es können z.B. auch 4 x 93 cm sein, wenns was bringt...


    - Modulbreite: bringst du vorne auf Modul D wirklich noch den Lokschuppen unter?
    Ich würde zugunsten besserer Umgebungsgestaltung ggf. insgesamt breiter gehen - z.B. 55 cm können da schon was ausmachen


    - Übergang zum Fremo: Da würde ich mir erstmal keine Gedanken machen. Auch hier sollten keine Minimodule zum Einsatz kommen. Lieber später mittels einem vernünftigen! Streckenmodul (oder zwei wg. Doppeldecker) auf Fremomaß kommen. Schließlich braucht der Bahnhof auch eine Trapeztafel (es gibt eine schöne beleuchtete mit Kennlicht von NMW) welche mind. in Ausziehlänge von der ersten Weiche entfernt stehen muss.
    Letztendlich reicht aber immer Schienenoberkannte 130 cm - dann kommt man schon irgendwie zusammen.


    Zur Kastenkonstruktion kommen wir dann später....


    Viele Grüße
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Holger,


    so schnell trifft man sich wieder, zumindest virtuell. Herzlich Willkommen und Dank für Deinen Einstandsbeitrag. Ich werde Deine Anregungen gerne aufgreifen und versuchsweise mal meine Planung anpassen. Die Ergebnisse werde ich hier vorstellen.


    Beim Lokschuppen dachte ich, ein Ansatzstück dran zu machen. Aber Du hast schon Recht. Nach meinen eigenen Erfahrungen im FREMO-Betriebsdienst wäre so ein Appendix eher störend, denn praktisch und schön.


    Gruß in den Süden
    Rainer :thumbup:

  • Zu einem Ansatzstück habe ich da eine andere Meinung. 8)
    Es gibt genügend Beispiele für Betriebsstellen, wo diverse Teile auf Ansatzstücken stehen. :thumbup: So schlimm fand ich das nicht und auch nicht störend.
    Störender ist dann schon eher, wenn es die Technik nicht mehr tut. (gerade erst schmerzlich erfahren)
    Die Transportfrage und die Handhabbarkeit sind nie nicht aus dem Auge zulassen. :thumbup::thumbup:
    Bei einem vorrangigen Einsatz in den eigenen vier Wänden und der Option, es dann und wann mal ausserhalb einzusetzen,
    muss es durch die entsprechenden Räumlichkeiten. :rolleyes:
    Wer tut das? 8o
    Derjenige der heute sagt, er helfe da, der ist morgen schon nicht mehr da. ;(
    Und dann? ?(
    Es will also wohl überlegt und geplant sein! 8)
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    Eure Anregungen und Ratschläge habe ich versucht in die weitere Planung einzubringen. Der erste Schritt war, vom ungleichen Segmentmaß auf 4 gleichlange Teile mit 85cm Länge zu gehen. Es gelang mir, begrenzt auf eine EW5 und die DW(5) die Schnitte durch Weichen ebenfalls einzugrenzen.


    Damit ersichtlich wird, wo bezogen auf die Segmentschnitte die jeweiligen Gebäude liegen, habe ich meinen Gleisplan in den Original-Lageplan hineinkopiert.


    So ist schön zu sehen, dass bei der Schnittwahl keine Gebäude betroffen sind. Im Gegenteil, es ergeben sich klare Aufteilungen von | Baywa, Ladestraße | Güterabfertigung | Empfangsbeäude und WC | Einfahrtweiche und Lokschuppen|. Klar ersichtlich ist auch der Bedarf eines fünften Segmentes mit dem BÜ, grün eingekreist.


    Die Segment-Tiefe (siehe Zeichnung) ist in der Tat mit 50cm etwas knapp bemessen. Ein Gebäude wäre immer "betroffen", entweder der Lokschuppen oder das Stationsgebäude. Ich werde also die Segment-Tiefe also auf 60 cm anheben.


    Ich bitte auch heute nochmals um kritische Betrachtung und Rückmeldung.


    Mit Gruß in die bunte Runde :D


    Rainer :thumbup:

  • Hallo Rainer,


    da du gleich grosse Segmente bevorzugst, ist die Einteilung gelungen.


    Mir persönlich wären das aber zu viele Schnitte durch Weichenverbindungen und ich würde das Ganze z.B. um eine Weichenlänge nach links verschieben. Da häte man allerdings wieder mit den Gebäuden, speziell der Baywa und dem LS, Stellprobleme.
    Generell bin ich, wie schon geäussert, der Meinung, dass Segmente hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt "Betriebssicherheit" variabel bzw der vorgegebenen Situation angepasst aufgebaut werden sollten, d.h. mit wenigen Schnitten an kritischen Stelen. Aber diese Diskussion hatten wir bereits und ich will sie nicht wieder aufwärmen.


    Ich finde es gut, dass du jetzt, nach langer Planung und Suche nach Meinungen, die Lösung, die für dich praktikabel ist, gefunden hast.


    Zur Breite sei gesagt, dass es ja nicht genau 50 bzw. 60 cm sein müssen. Es können, da Segmente, auch 54 oder 62 cm sein. Hier würde ich mich nicht nach "Normen", sondern nach den tatsächlichen Bedürfnissen richten. Hauptsache, dass die Segmente von der Breite her zu handeln bzw.. zu verstauen sind (Kofferraum ausmessen nicht vergessen :D ).
    Ich gehe davon aus, dass du keine 60 cm langen Seitenbretter verwendest, da 60 cm keine Standardlänge ist, sondern dir deine Bretter eh auf Maß zuschneiden lässt.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Servus Rainer,


    also ich kann Holgers Meinung nicht ganz teilen
    und bin der Meinung, dass dir die Teilung jetzt sehr gut gelungen ist,
    was die Breite betrifft sollte jeder selber entscheiden was neben den
    Gleisen für ihn wichtig ist.
    Den Kritikansatz von Holger wegen der vielen Schnitte, sehe
    ich bei einer ordentlichen Verbindung, dem exakten anlöten der Gleise,
    was aber bei deiner exakten Arbeitsweise kein großes Problem sein dürfte,
    als das geringste Übel an.


    Meine Segmente haben eine Breite von 68 cm und eine Länge
    von 100 cm, was im Rohbau noch recht gut zu Händeln war, aber ich stelle immer
    mehr fest je mehr das Segment bebaut wird um desto schwieriger wird das Ganze.
    Ich habe zwar nicht vor mit meinen Teilen an Treffen oder dgl. teilzunehmen,
    aber man muss das Teil doch hin und wieder auf die Seite drehen oder im
    schlimmsten Fall abtransportieren.


    Aber ich denkemal, Du wirst den richtigen Weg schon finden.
    Gruß
    Rainer K

  • Hallo Rainer K.,


    gerade der vorletzte Absatz ist ein wichtiger Aspekt:
    Unbebaut lassen sich die Teile gut "rangieren", solbald aber die Hochbauten wie Gebäude. Bäume pp. installiert sind, wird´s schon ein kleineres Problem.
    Eventuell wäre zu überlegen, die Gebäude abnehmbar zu lassen........und somit wäre das Problem mit den Schnittkanten auch nicht mehr vorhanden. :D


    Aber prinzipiell teile ich auch deine Meinung, was die Grösse bzw. die Übergänge angeht.
    Ich gehe von meinen handwerklichen Voraussetzungen aus und wähle daher den einfacheren Weg, d.h. möglichst problemfreie Modul-/Segmentübergänge. Bei Rainer bin ich mir sicher, dass er auch die komplexen Übergänge sehr gut und sicher befahrbar gestaltet.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo Rainer,


    das entspricht schon sehr meinen Vorstellungen.

    > So ist schön zu sehen, dass bei der Schnittwahl keine Gebäude betroffen sind
    Ist ja erstaunlich, das vor langer Zeit die Planungsingenieure der KBayStB bereits an die heutigen Modellbahner gedacht haben... ;)


    Die Gleislage muss nicht unbedingt mittig sein - das kann bei der Gebäudeanordnung ggf. noch was bringen. Ebenso könnte man überlegen, den Bahnhof leicht ! schräg anzulegen. Wenn die Gleise zur Modulkante stets parallel liegen, wirkt das Ganze meist sehr statisch. Das könnte auch mehr Platz für den Lokschuppen schaffen o.ä. Hilfreich ist dabei immer mal das ganze mit ein paar Flexgleisen in 1:1 auszulegen und auf sich wirken zu lassen.


    Viele Grüße
    Holger R

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    parallel zur Komplettierung des Stationsgebäudes mit Fenstern und Türen (näheres in Kürze im Baubericht) muss natürlich die Planung der Modulkästen zu Ende gebracht werden. Ich bin inzwischen bei einer Modulgröße von 95*55 cm angelangt. Dieses Maß ermöglicht mir, die Modulübergänge ohne "Schnitt durch die Weichen" auszuführen, ist gerade noch für mich als Einzelperson handhabbar und passt, im Duett übereinander gestapelt sauber auf die Ladefläche meiner Giulietta.


    Der Gleisplan mit Moduldarstellung in den Originalplan einkopiert:


    Der Gleisplan mit Moduldarstellung und eingezeichneten Weichenbetätigungen und Modulbeinen:


    Die Bedienung des Bahnhofes erfolgt auf der dem Stationsgebäude gegenüberliegenden Seite. Die Modulkästen sind 10 cm hoch und auf der Ausfahrtseite (links im Bild) wird noch ein fünftes kleines Modul angesetzt, das den Rest des BÜ aufnehmen und den exakten Übergang zum FREMO Kopfprofil herstellen wird.


    Gruß Rainer :thumbup:
    25,0°C im HomeOffice, 34.2°C Außentemperatur

  • Moin Rainer!


    Die "Tischkicker"-Stellstangen kann man auch durchgehend ausführen. Dann ist die Betriebsstelle von beiden Seiten her bedienbar. ;)


    Grüße!
    B. (gerade - nach einer Reisezeit von drei Stunden statt der versprochenen 42 Minuten vom Stammtisch heimgekehrt. Fazit: Bahnreisen erst wieder, wenn man mir keinen Treibstoff mehr verkauft. SCHEISSLADEN!!! :cursing::schimpf::verrueckt: )

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Lieber Rainer


    Bau mal so!


    Siehe auch die letzen Beiträge von Holger und Peter.


    und verlängere evt. die Stell-Stangen gem. unserem " Bahnfahrer".


    Zur Breite: Baue so breit wie es Dir möglich ist, man kann das Auge nicht
    betrügen.



    Schon Streckenmodule wirken ganz anders bei 60cm Breite.


    Meine persönliche Meinung :


    Keine abnehmbare Gebäude usw.


    Ansatzstücke sind durchaus möglich wenn sie den Gesamteindruck fördern. Nichts
    sieht schlimmer aus wie ein 2cm breites Gebäude, das auch noch parallel zur
    Modulkante steht.





    Lieber Buscho


    Du hättest ja schon Deinen Rausch in den 3 Stunden ausschlafen können; versuch
    das mal im Auto!! bei laufendem Betrieb, oder lebe nach dem Motto: "Trag
    mich zum Auto, ich fahre euch nach Hause". Und zur Abkühlung wünsche ich
    Dir einen Stau 100 m vor deiner Heimatausfahrt. :diablo:


    Gruß Friedrich

  • Lieber Buscho


    Du hättest ja schon Deinen Rausch in den 3 Stunden ausschlafen können;


    1. Boscho. Nicht: Buscho.


    2. Ich hatte keinen Rausch. Und ich werde auch künftig keinen haben; FREMO-Stammtische sehe ich als Kommunikationsplattform und nicht als trinksportliche Veranstaltung.


    3. Ich fahre eigentlich gerne Bahn, obwohl es mich teurer kommt als mit dem Auto und obwohl ich länger unterwegs bin als mit dem Auto. Aber es passiert mir in den letzten Jahren regelmäßig jedes Mal wenn ich versuche, einen Zug zu besteigen, irgendeine Scheisse - und die Sache von Sonntag hat mir jetzt den Rest gegeben. Mein Entschluss steht: Bahn fahren nur noch, wenn (m)ein Auto als Rückfallebene neben dran steht oder wenn sich der Service nachhaltig (und nachweislich) verbessert hat. Eher fliege ich, ehrlich. Und ich hasse Flieger. X(


    4. Man fragt sich natürlich: warum macht die DBAG das? Die mögliche Antwort hat Wiglaf Droste am 14.2.2011 sehr schön formuliert:


    Zitat

    Wenn man wissen möchte was die Deutsche Bahn im Sinn hat, muss man nur den Stuttgarter Hauptbahnhof so wie er jetzt ist betrachten - oben drauf leuchtet der Mercedes-Stern.


    Grüße!
    B.


    ... und falls der Eindruck entsteht, ich nähme deinen Kommentar persönlich: das stimmt. X(

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

    • Offizieller Beitrag

    Es bewegt sich wieder etwas in meinem Projekt, Freunde.


    Wie Anfang des Jahres in "Fachthemen intern" berichtet und diskutiert, bin ich in der Planung bzw. jetzt in der Ausführung von Tillig Elite mit EW5 auf Weinert Mein Gleis mit EW49-190, 1:6,6 umgestiegen. Das erforderte eine nochmalige Anpassung des Gleisplanes, hier in der aktuellsten Version:


    Das Gleis und Weichenmaterial ist nun vorhanden, mit dem Bau der Segmente für den Bahnhof habe ich diese Woche begonnen.



    Gruß Rainer :thumbup:


    PS: Meine bisherigen Themen zu Höchstadt/Aisch habe ich im jeweiligen Themen-Eröffnungsbeitrag um eine Querverweis-Auflistung ergänzt. Damit sind die einzelnen Projektabschnitte miteinander verknüpft.


  • Zum vorhandenen "Material":
    Weinert Mein Gleis mit EW49-190, 1:6,6


    Ähh Rainer,
    Du solltest die 1:9er Weiche als als Grundlage nehmen. Kleiner aber feiner Unterschied:
    Bei der 1:9 hört die Bogen vor dem Herzstück auf, das Herzstück selber und das anschliessende Gleisstück sind gerade.
    Bei der 1:6,6er läuft der Bogen durch das Herzstück hindurch, das Herzstück und das anschliessende Gleisstück sind gebogen.


    Wenn Du mit der 1:6,6er anschliessende Gegenbogen baust, sieht das genau so ööbsch aus wie bei Roco Line die 10° Weichen im Raster. Trotz der schlanken Weichen stimmt irgend was nicht und der Vorbildlook will sich nicht so recht einstellen.

    • Offizieller Beitrag

    Du solltest die 1:9er Weiche als als Grundlage nehmen.


    Hallo Lutz,


    ich habe Deine und meine Antwort zum Planungsfaden umgehängt, da passt es dann besser hinein.


    Zum Thema:


    Höchstadt/Aisch hatte EW 49-190 1:7,5 auf Stahlschwellen. Ich nähere mich dem Vorbild, indem ich EW 49-190 1:6,6 auf Holzschwellen einbaue. Ich bin nun nicht der große Weichenbau-Kenner und Könner, aber meine Vorbildrecherchenergaben, dass sowohl bei der 1:7,5 als auch bei der 1:6,6 das Herzstück gebogen war, der Gleisbogen also durch Herzstück und anschließendes Gleisstück lief. Ich bin der Meinung, dass ich mit genau dieser Weichenwahl dem Vorbild etwas näher komme, als mit der EW 49-190 1:9.


    Aus meinem Archiv der Ausschnitt eines Video-Screenshots:


    sowie mal eine "auf die Schnelle" aufgelegte Gleisverbindung links mit den Weinert'schen 1:6,6



    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo Rainer,


    ich habe "dummerweise" ( von anderen Aspekten her) die schlanken Weiche von Roco verbaut, die Lutz kritisiert.
    Trotz des Bogens nach dem Herzstück sieht es tausendmal besser aus, als wenn ich andere, weniger massstäbliche Weichen genommen hätte. Der leichte Knick fällt kaum auf.
    Selbst beim Vergleich zwischen EW5 zu EW 6 ist der Bogen kaum, besser gesagt nicht, bemerkbar.


    Viele Grüsse
    Holger