Wagenkarten, Fahrplan etc.

  • Nabend Allerseits.
    Wollte mal rumhorchen wer hier denn noch mit Fahrplan und Wagenkarten etc fährt.
    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Hallo Alexander,
    noch nicht, muss ich Dir da antworten.
    Für mein Regalprojekt ist das so vorgesehen und auf den "grossen" Modulen ist es dann automatisch so,
    weil es Kastel für den FREMO-Einsatz sind.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Moin.
    Für alle hier die das vl. garnicht kennen mal 2 Bilder zum Thema Wagenkarten.



    Oben der betrefende Wagen unten die Vorderseite der Wagenkarte mit den Informationen zum Vorbild.
    Der Rote Querbalken bedeutet das es ein Güterwagen für 100 Km/h ist. Auf dem Feld ganz Rechts ist eine kleine Tasche aufgeklebt wo der Frachtzettel eingesteckt wird.



    Auf der Rückseite sind die Angaben zum Model, Eigentümer sowie ein Foto des Models.


    Ich werde am Wochenende mal ein paar Bilder von einem Zuglauf mit Wagenkarten und Frachtzetteln machen und bei interesse hier mal mit Erklärungen Vorstellen.
    Gruß Alexander

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

    • Offizieller Beitrag

    Hi Alexander,


    auf FREMO-Treffen schon von mir benutzt. Der große Durchblick ist noch nicht bei mir da. Ich lerne noch :D


    Du kannst davon ausgehen, dass auf jeden Fall Interesse bei der Leserschaft hier vorhanden ist. Also bitte mehr... :pfeifen:


    Danke und Gruß
    Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Moin!


    Umfassend erschlagen wird das Wagenkartenthema auf den Seiten von Georg Ziegler. Zumindest was den Teil mit der Herstellung betrifft: Georg hat die Mühe auf sich genommen, ein sehr gut funktionierendes Wagen- und Frachtkarten-Programm zu schreiben. Braucht allerdings Excel 2000 oder höher... Der Link: http://g-zi.de/.


    Ich denke mal, der größte Lerneffekt wird zu erzielen sein wenn man sich mal selber ein paar Wagen- und Frachtkarten bastelt. Da ist man dann automatisch gezwungen, sich ein wenig mit dem Hintergrund zu befassen, der da seine Daten über die Karten verteilt wissen möchte.


    Informationen dazu, wie es der FREMO so mit Wagen und Frachten hält, finden sich hier: http://www.fremo-net.eu/316.html - bitte auch die Unterseiten beachten (über die blau unterlegte Navigation links abrufbar).


    Bei mir selber sieht es so aus, dass ich derzeit im Planungsstadium von etwas Kleinem bin, das auch daheim zur allgemeinen Belustigung betrieben werden kann. Natürlich mit Fahrplan, und selbstverständlich auch mit Wagen- und Frachtkarten. Im Kreis zu fahren macht mir persönlich nur noch kurzzeitig Freude (womit ich keine Kritik an anderen geübt haben möchte, denen gerade das ausnehmend gut gefällt ;) ).


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo Forum,


    auch ich arbeite mit Wagenkarten und Fahrplan nicht nur beim FREMO, sondern auch daheim.


    Ich habe mir erlaubt, eine eigen Wagenkarte von denen des FREMO abzuleiten, die ich dort auch hin mitnehme. Das entscheidende ist, dass das Foto des Wagens schon vorne in klein zu sehen ist, anstatt einer Skizze des Wagens aus einem der bekannten Nachschlagewerke, was durchaus zu Copyright-Problemen führen könnte. So sieht man auch gleich, wie der Wagen aussieht, den man im Zugverband oder an der Ladestelle sucht.


    Zuhause ist der Fahrplan eher die Zugreihenfolge, aber es lassen sich durch XPLN auch Besonderheiten in die Fahrpläne und BFO einarbeiten, z.B Milchwagen ein- u. ausstellen, wieviel Wagen in den Zug eingestellt werden dürfen.


    Gruß


    Andreas


    PS: Beispiel einer Wagenkarte als Word 2007 Dokument.


    Dabei merke ich folgendes an: Die Beschriftung, d.i. Daten im Wagenfeld und Foto stimmen nicht zu einander, da es eine Testkarte ist, um die Möglichkeiten einer vollständigen Übertragung des Anschriftenfeldes des Wagens testen zu können. Aber ich meine, dass das Prinzip klar wird.


    Wer die Vorlage haben möchte, sende ich sie gerne zu. Die Karte ist in Word 2007 erstellt.

  • Bei mir selber sieht es so aus, dass ich derzeit im Planungsstadium von etwas Kleinem bin, das auch daheim zur allgemeinen Belustigung betrieben werden kann.


    Das kann man aber auch missverstehen ! 'y#'y#:roflmao:

  • Guten Abend,


    Hmm, irgendwie ist der Beitrag schon etwas länger "ruhig" - habe trotzdem eine Frage dazu. Ich habe - als mein Bahnhof noch nicht zum Kopfbahnhof degradiert war - auch mit Wagenkarten gefahren. Irgendwie hat das auch funktioniert; was ich aber nie wirklich vernünftig gelöst habe, war die Frage, wie lang meine Güterzüge denn heute sind? Habt ihr da vernünftige Lösungen, wie viele Karten man ziehen kann? Würfeln?


    Schöne Grüße aus Kirchbrak,
    Erik

  • Hallo Erik
    Zum Richtigen Betrieb Gehört auch eine Zugbildungsvorschrift oder im falle einer NE bahn (Nichtbundeseigene Eisenbahn) was deine VEV ja ist eine SBV (Sammlung Betrieblicher Vorschriften) in denen eine Maximale Zuglänge Festgelegt ist. Da auf der Rückseite ja die Modelwagenlänge angegeben ist bei den Wagenkarten kannst du doch eine Länge in cm ermitteln und halt irgendwo vermerken damit auch fremde die bei dir mal mitspielen bescheid wissen.
    Gruß Alex

    2 Dinge sind Unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit, mit dem Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.
    Albert Einstein

  • Hallo Erik,


    für den Betrieb mit Wagenkarten ist, glaube ich, etwas Vorbereitung nötig.


    Du weißt ja, welche Ladestellen und Anschließer in Deinem Bahnhof zu bedienen sind, wodurch die Ladegüter festgelegt sind.
    Güterschuppen: Stückgut ?, landwirtschaftliche Produkte im Versand, Kisten dafür im Empfang, Saatgetreide gesackt im Empfang,
    Ladestraße: Dünger im Ktm, Kohle Otm, Holz im O-Wagen etc. Viehwagen, Milchverkehr ...


    Dann überlegt man sich, wie oft diese Güter pro Woche / Tag zugestellt bzw. abgefahren werden können.


    Es hängt auch mit den Nutzlängen der Gleise zusammen.
    Bei uns im FREMO wird die Länge in Achsen ausgedrückt: 1 Achse = 6 cm.
    In Hp1-Modellbahn 4/1988 hat unser leider sehr früh verstorbenes Mitglied, Rudolf Ossig, einige Gedanken zu Deiner Frage geäußert.
    Größe von Ladestellen:
    bei Nutzlänge
    30 cm 1 Wagen
    50 cm 2 Wagen
    65 cm 3 Wagen
    80 cm 4 Wagen etc.


    Man muss sich überlegen, wie oft eine Ladestelle in echt bedient wurde. Man kann das in Wagen pro Woche oder pro Tag ausdrücken. Für die meisten Nebenbahnhöfe kann man von 5-6 Güterwagen pro Tag ausgehen.
    Morgens im Verteiler-Zug zugestellte Wagen, die bis 10 Uhr bereit gestellt wurden, können nachmittags ab 17 Uhr abgeholt werden, Wagen nach 10 Uhr bereitgestellt werden, haben eine Ladefrist von 24 Stunden. Bei Anschlüssen und Lagerplätzen, die von der Bahn bedient werden, ist die Ladefrist kürzer (4-8 Stunden), es ist die Zeit zwischen zwei Bedienfahrten. Selbstentladewagen können Ladefristen von unter 4 Stunden haben. (Quelle: Güterwagendienst und Behälterverkehr (= Güterverkehr, Teil IV), Eisenbahn-Lehrbücherei der Deutschen Bundesbahn, Band 56, 3. Auflage, 1964, S. 60.)
    Damit ergibt sich die Güterzuglänge. Dabei ist noch zu bedenken, dass der Zug nicht länger sein sollte als das Kreuzungsgleis, damit der Personenzu auch noch einfahren kann bzw. die Lok des Güterzugs ihren Zug eventuell umfahren kann, um die Verteilung der Güterwagen zu bewerkstelligen.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas und Alexander,


    erstmal vielen Dank für eure Beiträge. Ja, soweit, so gut. Ich habe meine Frachten mit wöchentlichem Bedarf einfach abgeschrieben - soweit ich mich erinnern kann, aus dem Beitrag über die VEE/VEV in "Klein- und Privatbahnen, Band 11, Niedersachsen". (Hat auch Vorteile, wenn man ein konkretes Vorbild hat - zumal Privatbahnen in der Literatur vergleichsweise genau beschrieben sind). Damit kommen - je nach angenommenen Ladestellen durschschnittlich 9 oder 12 Wagenladungen pro Tag raus, die auf zwei Güterzüge zu verteilen sind - plus viele Wagen mit Kalksteinen, die ich aber als "Ganzzüge" fahren wollte, da sie bei Vorbild im Verband direkt von Wickensen zu den Rigipswerken gefahren wurden.


    Im Schnitt hat also ein (gemischter) Güterzug 4,5 Wagen - was auch auf die Kreuzungsgleise passt (und mit Krampf auch in den Schattenbahnhof). Was ich jetzt noch suche, ist aber eine Idee, die darüber entscheidet, wie viele Wagen mein Zug heute wirklich hat - jeden Tag 4 bzw. 5 pro Zug waren irgendwie langweilig - und erschienen mir auch nicht wirklich vorbildgerecht... Ich werde - sobald ich es wieder ausprobieren kann - euch mal konkret an den Überlegungen teilhaben lassen.


    Schöne Grüße aus Kirchbrak,
    Erik

  • Moin Erik!


    Um variable Längen deines Güterzuges zu bekommen, musst du deine Phantasie spielen lassen. Soll heißen: mal genau überlegen, was sich um die zu begüterwagende Betriebsstelle gerade so tut. Gab es kürzlich ein heftiges Sommerunwetter, dann wird vielleicht viel Bruchholz abzufahren sein. Hat Bauer Müller einen neuen Trecker bestellt? Der kommt dann auf einem Flachwagen an die Kopframpe. Hat der Kohlenhändler Betriebsferien? Dann fallen die zwei O-Wagen mit Ruhrkohle weg. Na: undsoweiter... ;)


    Ein weiterer Einflussfaktor - auf FREMO-Treffen regelmäßig zu beobachten - ist eine gewisse Knappheit an Güterwagen. Da wird dann (mit oder ohne Fracht) ein bestimmter Wagentyp angefordert, anschließend passiert erst einmal eine Weile nichts und wenn man schon gar nicht mehr damit rechnet, wird einem der Bahnhof mit Güterwagen zugeparkt, weil plötzlich alles auf einmal kommt. Wie in echt halt.


    Viel Vorstellungskraft wünscht
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo allerseits,


    natürlich kann man wie Boscho sich ausreichend Gedanken über Produktion und Güterfluss machen ...
    Man könnte aber auch einen Würfel nehmen, die Zahlen (arostotelisch ausgedrückt) entsprechend dem eigenen Übermaß, rechten Maß oder Untermaß ausbessern, und vor jeder Session auswürfeln, ob dabei das rechte Maß von 4,5 oder zuviel 5 oder 6 (macht das Rangieren spannend) oder nur 3 oder 4 Wagen in den Bahnhof gefahren werden. Wenn es drei Zahlen sind, kann man die 6 Seiten des Würfels ja jeweils 2x mit der Zahl beschreiben oder entsprechend häufige das rechte Maß darauf notieren.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo zusammen,


    Man könnte aber auch einen Würfel nehmen, die Zahlen (arostotelisch ausgedrückt) entsprechend dem eigenen Übermaß, rechten Maß oder Untermaß ausbessern, und vor jeder Session auswürfeln,


    Dabei ist noch zu bedenken, dass der Zug nicht länger sein sollte als das Kreuzungsgleis, damit der Personenzu auch noch einfahren kann bzw. die Lok des Güterzugs ihren Zug eventuell umfahren kann,


    Was ich jetzt noch suche, ist aber eine Idee, die darüber entscheidet, wie viele Wagen mein Zug heute wirklich hat


    Wahrscheinlich muss man im FREMO sein, um sich solchen pseudowissenschaftlichen Fragen zu stellen und eine Hochschulausbildung, um sie zu beantworten.


    Der im erstgenannten Zitat herbeigeredete Zusammenhang mit Aristoteles (Ich hoffe wenigstens, er ist gemeint!) erinnert mich an einen Spruch vom berühmten Philosophen:
    "Was es alles gibt, was ich nicht brauche."


    Und bevor jetzt jemand Steine wirft: Ja, jeder darf sich mit denjenigen Dingen beschäftigen die er für richtig und wichtig hält!


    Aber sagen dürfen durfte ich doch, oder?

  • Moin Peter!


    Wahrscheinlich muss man im FREMO sein, um sich solchen pseudowissenschaftlichen Fragen zu stellen


    Muss man durchaus nicht. Es hilft aber ungemein. :D


    Letztlich hast du es ja durchaus auf den Punkt gebracht: es bleibt einem jeden selbst überlassen, womit er sich so beschäftigen mag und womit eher nicht. Wer sich dann neben dem Modellbau an sich auch dafür interessiert, den Güterfluss vorbildgerecht nachzubilden statt einfach pittoreske Züge übers Arrangement zu fahren, der landet eben letztlich fast schon zwangsläufig bei solchen Fragestellungen, dem FREMO oder auch bei beidem. ;)


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Peter T, ich empfinde mich von Dir beleidigt.


    1. Es war eine ernsthafte Frage gestellt worden, die ich versucht habe, sinnvoll zu beantworten, da indem ich auf ein gesuchte Verfahrensweise einen Vorschlag unterbreite.
    2. Wahrscheinlich wird Dir kein Tippfehler passieren.
    3. Das dümmliche Getue von Philosophen und Hochschulbildung kann ich nicht ausstehen. Humorlos scheinst Du auch zu sein.
    4. Anscheinend haben mehrere hier im Forum noch nicht kapiert, dass auch sie Normen verwenden, nicht nur der hier viel gescholtene FREMO, nämlich schon dann, wenn ihr euch entschieden habt, immer schwarze Drähte z.B. für die Masseleitung zu verwenden.


    Andreas S.

  • Hallo Andreas, hallo Peter


    Es hört sich alles ein wenig nach Theorie an, aber wenn man man auf einem Treffen ist, sieht man die Praxis und deshalb komme ich nach Krumbach um zu sehen was ihr alles dort treibt. :hust:


    Wahrscheinlich wenn die restlichen Besucher abgezogen sind lasst ihr die Weiber auf den Tischen tanzen......
    Mensch lacht doch wieder....:hust:


    Singt am besten mit Marius dann gehts euch besser........ :freunde:



    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Juergen ()