Kleiner Wasserturm für eine Nebenbahn

  • Hallo,


    ich möchte hier einen selbstgebauten Wasserturm für eine Nebenbahn vorstellen.
    Als Vorlage hatte ich ein Foto und eine Baubeschreibung aus einer MIBA von 2001.
    Der Turm hat die Grundmaße von 30 x 30 mm und wird ca. 135 mm hoch.
    Das besondere an diesem Wasserturm ist, daß das Unterteil gemauerter Backstein mit
    Stahlfachwerk ist und der Wasserbehälter mit Holz verkleidet.
    Habe mal die Anfänge als Bilder angehängt.
    Der Turm ist aus Mauerplatten von Kibri, innen verstärkt mit 2mm Forex-Platten.
    Der Aufsatz besteht aus Evergreen-Strukturplatten ebenfalls innen verstärkt.
    Bei den Farben habe ich Vallejo-Modell-Master genommen.




    1 Farbversuch Wasserbehälter

    2. Farbversuch Wasserbehälter


    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    erst einmal nicht schlecht. Bin schon gespannt.
    Werde inzwischen mal nach der MIBA-CDROM schauen. Keine schlechte Anregung bis hier.
    Wie sind die Fenster entstanden? Massenware? Selbst geritzt?


    Nettes neugierig und gespanntes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Peter,


    danke für das Lob.
    Die Fenster sind aus klarem PVC was bei den Hemden unterm Kragen ist.
    Die Sprossen habe ich einfach geritzt, wenn Du auf das obere Fenster siehst, fällt ein Ausrutscher auf.


    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Ja Wolfgang,


    wenn Du auf das obere Fenster siehst, fällt ein Ausrutscher auf


    ...das war der Anstoss zu meiner Frage. Ich mag immer etwas zu Techniken wissen. Die Praxis interessiert mich, wie das so geht, gemacht wird.
    Man weiss ja nie... 8)
    ...in den alten "Modelleisenbahnern" sind immer mal Anregungen zu Vorbildbahnhofgebäuden gewesen und wenn diese mit den Inhaltsverzeichnissen
    wiederentdeckt sind, dann könnte s ja sein, dass ein Selbstbau gewagt wird. :rolleyes:
    Ich habe auch zwei Anregungen zu Lagergebäuden, die vielleicht auch von solchen Tipps profitieren könnten. 8o
    Also danke für Tipps und Antworten.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


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    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Wolfgang,


    die heutige Fortsetzung Deines Bauberichtes war für mich Anlass, in der MIBA 11/2001 Deine Vorlage genauer zu studieren. Respekt! Das wird wirklich ein schöner und dem Vorbild in Finow originalgetreu nachgebauter Wasserturm. Da bin ich schon auf die weiteren Bilder zum Baufortschritt gespannt.



    Gruß Rainer :chiefadmin:



    Edit 01.05.2011:
    Habe die Heftnummer ausgebessert, war ein fataler Schreibfehler :blush2:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer () aus folgendem Grund: Korrektur der Heftnummer, war ein Schreibfehler der Suchende nichts finden ließ, sorry.

  • ...und da tritt schon mal eine Frage auf.


    Hallo Wolfgang,
    ich konnte ja auf meinen MIBA-CDs mal nach der Veröffentlichung schauen. 8)
    Bei der Seite mit der Eingangstür (die hast Du ja noch nicht gezeigt) habe ich so mein Problem. ?(
    Bei der MIBA-Anleitung geht ja das Stahlfachwerk durch den Türbereich. Die Tür soll sich dabei davor befinden.
    Das erscheint mir etwas unwahrscheinlich (lasse mich aber auch gern dazu informieren, oder auch belehren). ;(
    Wenn ich mir vorstelle, dass nach dem Öffnen der Tür links und rechts die Eisenträger im Kopfbereich liegen,
    dann bekomme ich schon Phantomkopfschmerzen.
    Ich habe dann schon mal nach Bildern gesucht. Hier das Original im Garten.
    Und hier ein Spur0-Bausatz, wo die Tür so dargestellt ist, wie ich es mir auch denken würde.
    Gern würde ich ja auch ein Bild aus dem MIBA-Artikel zeigen, aber ich trau mich nicht, wegen den Veröffentlichungsrechten.
    Wolfgang,wie denkst Du darüber? Was wäre die richtige Darstellung?
    Vielleicht hat auch jemand Bildmaterial vom Original?


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

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    (unbekannter Autor)

  • Hallo Peter,


    die Sache mit der Tür im Stahlfachwerk schien mir auch etwas umwahrscheinlich.
    Da ich die Miba in gedruckter Form habe, bin ich bei den Orginal Foto mit Lupe und viel Licht auf Spurensuche gegangen.
    Nach langem betracht bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß im Türfeld keine Diagonalen sind und die Tür auch davor gesetzt ist.
    So werde ich es auch erstmal bauen.


    Sonntag geht es weiter.


    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    da Du ja Deine Arbeit auch in der Parallelwelt vorgestellt hast, habe ich auch da die Veröffentlichung verfolgt.
    Ich mag einfach mal das dort geschriebene kurz überreissen...
    (weil für mich unser Forum mein Haus- und Hofforum ist, wo ich dann schnell drübersehe, wenn ich was suche)
    ...und hier verewigen. 8)
    Es wurden die Mauerecken angesprochen und die Schalung. Alles weitere hatten wir zwei ja schon erkannt.


    Der Hinweis, die Mauerecken mit Spachtel nachzuarbeiten ist besonders wertvoll. Dieser Punkt ist auch bei meinen Bauten nicht ausser acht zu lassen.
    Ich gestalte meine Mauerteile auch immer vor dem Zusammenbau. Da gilt es die Nacharbeit im Auge zu behalten. :thumbup:


    Bei der Schalung (Stülpschalung sollte das sein (?)) habe ich nach Bildern geschaut. Da muss ich sagen, hast Du das schon recht ordentlich dargestellt. :thumbsup:
    Auch Deine farbliche Gestaltung weiss zu gefallen. Schön, dass es hier verewigt ist. :thumbup:
    Die abstehenden Bretter vom Original müssen ja nicht dargestellt werden, da das ja erst nach der Betriebseinstellung so ist.
    Im Bahnbetrieb mag man schon darauf geachtet haben, das das Bauwerk ordentlich zusammenhält.


    Also brauchts nur noch an den Mauercken der Nacharbeit, denn schnell ist man in seine Arbeit "vertieft", an Sie so gewöhnt,
    dass man auch zeitweise "betriebsblind" wird. Da sind diese "Wachrüttler" wertvoll! :rolleyes:
    Aber es ist noch einmal ein ganzer Schwung Zeit, der da noch hinein gesteckt sein will...
    Spachtel, Konturen herausarbeiten, farbliche Anpassung...das will noch gemacht sein. Es wird aber sicher ein richtiger Hingucker. 8o


    Man könnte ja Eberhard und Sascha mal auf Exkursion schicken, gehört doch Finow fast schon zu ihrem nahen Umland. ;)
    Ich schaue gern weiter bei Dir zu, habe schon wieder Hinweise (nachspachteln) im Kopf gespeichert.
    Für spätere Projekte könnte der Turm eine gute Alternative zum Auhagen Produkt (Havelberger Wasserturm) sein.


    Soweit mal wieder für heute. Ich schaue der Ilonka mal bei den Birken über die Schulter.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

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    (unbekannter Autor)

  • Hallo Peter,


    danke für Deine Antwort.


    Den Mauerecke habe ich hier nicht soviel Beachtung geschenkt, weil diese mit L-Profilen verkleidet wurden.
    Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit die Ecken auf Gehrung zu feilen. Peter bedenke bei der Eckenbearbeitung: das ist 1:87 und unsere Augen werden nicht besser, da braucht man langsam stärkere Sehhilfen.


    Zu der Schalung:
    Wenn ich mir die Bilder, aus der Miba und das von Dir, vergrößertansehe, bin ich der Meinung, daß die Veschalung außen glatt ist, aber das ist meine Meinung.


    Wenn, so wie Du schreibst, Eberhard und Sascha, in der Nähe wohnen, sind ein paar Fotos eine richtige Bereicherung zu meinem Baubericht.


    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Ja Wolfgang,
    so ist das manchmal. Man liest einen Hinweis und schaut sich die betreffende Stelle genauer an.
    Und richtig, da könnte man etwas verbessern. Gleichzeitig denke ich da an mein EG, den Güterschuppen und den Wasserturm auf dem Regal.
    Schon merke ich es mir, denn da muss ich unbedingt noch einmal ran. Und dann schlägt die "Blindheit" zu...
    ...denn auf den weiteren Bildern ist da das Stahlfachwerk dran. Oje, oje. Es kommt wie es kommt. Ich merke mir meine Ecken vor.
    Ja, mit den Augen hast Du recht.
    ...und ich habe schon Abhilfen geschaffen. Luca hatte bei den Basteleien ja schon die Lupenbrille auf und ich meine neue Bastelbrille.
    Damit wird es hoffentlich noch ein paar Jährchen gehen.


    Ja, mit der Nähe ist das so eine Sachen. Die beiden, Eberhard und Sascha, sind eben nur relativ dicht dran.
    Zumindest dichter, als es bei einem Versuch meinerseits wäre, mitten aus dem Wald nach Finow. Da braucht es schon.
    Eher würde ich da eben mal auf einen Cappuccino und ein Eis an den Gardasee fahren.
    Hoffentlich neben es mir die beiden nicht krumm, das Spässle mit der Exkursion.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

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    (unbekannter Autor)

  • Hallo,


    heute ist endlich die Tür eingebaut worden.
    Da das Holz für die Verkleidung des Wasserbehälter auch angeliefert wurde, ist dieses auch sofort verarbeitet worden.
    Jetzt hat der Wasserbehäler endlich seine Außenverkleidung.





    Viele Grüße und einen schönen Restsonntag (hier regnet es)
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    sehr schön gemacht. :thumbup:
    Und die kritisierten Ecken hast du ja mit den Profilen gut kaschieren können.


    Trotzdem hätte ich eine Frage, die bei mir zwangsläufig kommt, da ich mir keine Bilder vom Vorbild angeschaut habe: Schauen die Profile so weit vom Mauerwerk hervor, also sind mit dem Mauerwerk nicht bündig oder ist das ein wenig künstlerische Freiheit?


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo Wolfgang,
    ich finde auch, dass Deine Arbeit weiterhin richtig toll ist. Ein Kleinbahnkleinod wird das auf jeden Fall.
    Auch ich meine, entsprechend meinem Link im oberen Beitrag, dass die Profile eher aufgesetzt sind.
    Mag sein, dass sie nicht ganz so stark sein dürften, dann aber hätten Ätzteile gemacht werden müssen, oder?
    (Wäre aber eine Idee für ein Kleinserien-Angebot.)
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


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    (unbekannter Autor)

  • Hallo,


    das Fachwerk besteht aus L 1,5 x 1,5 x 0,35mm (Eckprofile), Stripes 1,0 x 0.4mm (Zugbänder) und 3,2 x 0,25mm (Knotenbleche).
    Alles Evergreen-Profile.


    Peter und Holger, danke für Eure Anerkennung,
    Holger, bis ich nur in die Nähe Deines Können komme, dauert es noch einige Zeit.


    Viele Grüße
    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang,


    das wird ein toller Nachbau. Gratuliere.


    Hier ist das Bild vom Original:

    Der Bildautor, Maik Gentzmer, war so freundlich, mir die Genehmigung zur Veröffentlichung im Forum zu erteilen. Vielen Dank dafür.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • ;);) ...und nun noch die anderen Seitenansichten und das Türle und die Wasserstandsanzeige mit Steuerung... ;);)
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
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    (unbekannter Autor)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter († 9.10.2018) ()

  • ...aber mit einem kleinen Fehler, lieber Wolfgang.


    Der Sinn der enormen Metallkonstruktion war ganz sicher der, daß man dafür mit geringerer Mauerdicke auskam und das Bauwerk trotzdem standsicher war. In der Vergrößerung ist auf dem Bild von Rainer zu sehen, daß es sich nur um einen-halben-Stein dicke Wände handelt. Also nur Läuferschichten! Die von Dir gewählten Mauerwerksplatten sind aber im Regelverband nachempfunden. Ein kleiner Schönheitsfehler mit dem man wohl leben kann (muß?). Nun sieh aber zu daß Du das Dach richtig deckst. Biberschwänze als Kronendeckung. Wenn es keine derartigen Dachplatten gibt kann ich mir bei so einem kleinen Dach durchaus eine Deckung aus selbstgefertigten Einzelziegeln vorstellen. Nun bin ich aber gespannt...


    Mit Gruß aus Köpenick


    Eberhard