Hallo liebe Forengemeinde
Ich bin normal in einem anderen Thema zuständig, aber ab und zu reißt es mich in den Gebäudebau.
Aber ich lass mich auch förmlich hinreißen und lebe meine Kreativität aus, die mir im Kopf herumspukt.
Da ich mit Rainer gestern in Karlsruhe war, holte ich mir genügend Nahrung.
Seit Kindheitstagen beschäftige ich mich mit der Eisenbahn und sie mit mir.
Ein Faible hatte ich schon immer für, Bahnübergänge und Stellwerke.
So auch heute und ich nahm mit den Bausatz den ich aus Ebay erst vor zwei Wochen bekam.
Ich hatte das Gebäude schon einmal vor-langer Zeit, ich glaube vor über 12 Jahren gebaut und noch rein mit Abtönfarben patiniert.
Zur besseren Verständigung zeige ich euch das Stellwerk Waldbrunn in einem Link.
Das Vorbildlich ähnlich aussehen Stellwerk, bzw Schrankenposten steht oder stand in Friedrichssegen, an der Lahn.
Ein weiteres Stellwerk steht Pate als Vorbild, denn es ist das Stellwerk Balduinstein an der Lahn.
Balduinstein mit seiner jetzigen Ausführung, steht für mich als Vorbild zum Patinieren, auch wenn es gerade restauriert wird sieht man wenn man die Seite betritt mit zahlreichen Fotos die Detaillierungen des Gebäudes und seiner einzelnen Komponenten, die diese Einheit aus einem Stellwerks widerspiegeln.
Zu einem Traurig die Bilder, und zum anderen für mich sehr interessant schon wegen den Farben und wie sie später angewandt werden auf dem Gebäude.
Zum Bau des Stellwerkes:
Ich nahm wie üblich die Bausatzteile, schnitt sie mit einem guten Bastelmesser, von den Spritzlingen und entgratete sie gleichzeitig.
Anschließend wurden die einzelnen Teile gleich geordnet was gleich zum Lackieren kommt und was zum Zusammenbau des Gebäudes.
Gesagt getan und ich dann ging zum Zusammenbau der Wände und klebte sie mit Revell Plastikkleber zusammen, da für mich dieser Kleber in der Geruchsbelästigung und Klebekraft die Optimalen Bedingen schafft, um man auch nicht benebelt vom Tisch auf zu stehen.
Er begleitet mich seit 19 Jahren schon.
Da ich ihn beim Fahrzeugbau kennen gelernt habe.
So genug Geschwäzt , jetzt kommen mal die ersten Bilder die nicht so prickelnd sind da sie mit der Kamera und einer falschen Einstellung gemacht wurden.
Ich hab sie dann noch mit meiner Fotobearbeitung gerettet so weit es ging, denn sie waren total unscharf.
Hier noch der Verputz wie mit einer schmalen Spachtel und Terpentin aufgetragen wurde.
Ja Terpentin zu Nitrospachtel von Revell.
Ich hatte den versuch mit Terpentin die Spachtel flüssiger und weicher zu machen um nicht die ganze Arbeit Zähflüssig werden zu lassen.
Zuerst wurde immer Abschnittsweise die Spachtelmasse aufgetragen und gleich verteilt mit der Spachtel weil diese schnell trocknete bei einer normalen Zimmertemperatur.
Deshalb unternahm ich den Versuch mit dem Terpentin und machte es im Nachhinein ein wenig flüssiger und strich mit der Spachtel und ebnete die Stellen ein die zu arg uneben mir erschienen.
Gut das ganze wurde sowieso noch nachher mit Schleifpapier ( 150er ), geglättet.
Ich ließ dann den Bausatz 1 Std trocknen und danach nahm ich das Schleifpapier ( 150er ) und glättete die Wände, so das noch leichte Unebenheiten da waren.
Einmal ums Haus herum machte zunächst die erste Sichtkontrolle wegen dem Profil der Wände und deren Risse, Spalten und Kanten.
Da ergab sich mir dies erste Bild des Gebäudes:
Ich baute auch sogleich die Treppe an, die normal aus Holz im eigentlichen Bausatz von Pola gewesen wäre.
Aber diese wir ihr sie seht wird als gemauerte und verputzte Ausführung, an diesem Stellwerk dienen.
An dem Verputz kann man schon jetzt die Jahre erkennen die dies Stellwerk hinter sich hat.
Als nächstes klebt ich schon mal die restlichen Wände die aus Holz sind an die verputzten Wände.
Mit einem Gummi wurden die Wände umspannt um dauernde Festigkeit zu geben bis die der Kleber abgebunden hatte.
Dann kam auch gleich die Probe mit dem Dach wie die Einzelnen Komponenten sich vertragen.
Das Dach wurde vorher auch schon zusammengeklebt und anschließend nur auf das Gebäude aufgesetzt.
Hier nochmals die Details der Treppe und der Zugangstür zum Keller.
Die Rückseite des Gebäudes
Gleich ein Detailbild und es fehlt noch was :pinch:
Jetzt ist das Dran was auch dazugehört, der Kasten.
Für was könnte er sein? :wacko:
Könnte mich da jemand aufklären ?
Als nächstes geht es morgen in die Hallen des AW ´s und zum Lackieren der Fenster die in der Farbe Weiß erstrahlen werden.
Das Gebäude bekommt dann auch zunächst auch seine Grundfarbe, die als Ausgangsfarbe ist die aber nachher durch die Patinierung nicht mehr oder kaum sichtbar wird.
So das war es fürs erste.
Aber der zweite Teil folgt bald hier in diesem guten Forum.
Schönen Abend noch
Jürgen aus Fachsenfeld OAK