Vorwohle-Emmerthal in H0: mein Bahnhof Kirchbrak

  • Hallo zusammen,


    um die Übersicht ein bisschen zu vereinfachen, ein paar Links zu dem Kirchbraker Baustellen...
    Planung Betrieb:


    Fahrzeuge:


    Gebäude:


    Und noch ein paar Links zu diversen Beiträgen zum Original; ich bin größtenteils NICHT für den Inhalt der einzelnen Seiten verantwortlich, und ich habe sicher auch schöne seiten zu dem thema nicht verlinkt oder nicht gefunden... . Ich nutze diese Quellen aber als Anregungen für mein Klein-Kirchbrak...


    Soweit die Ergänzungen....
    --------------------------------------------------------------------------------------------


    Hallo zusammen,
    da ich neu hier bin, möchte ich mich erstmal vorstellen. Am besten geht das wahrscheinlich mit ein paar "Skizzen" meines Modulprojektes "Kichbrak" nach dem Vorbild der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn, um die es im Original leider seit einiger Zeit recht ruhig geworden ist. In 1:87 fahren im Moment aber wieder Züge in Kirchbrak - im Moment allerdings leider nur aus Richtung (Schattenbahnhof) Dielmissen - die Weiterführung nach Linse (in den nächsten Schattenbahnhof) ist umzugsbedingt nicht mehr vorhanden. Sobald es wieder kälter wird, geht es hier aber hoffentlich mit Modul- und Gleisbau weiter.



    Jetzt aber erstmal zum Bahnhof Kirchrak: ich habe mich bei einer Streckenbegehung in den 90ern in den Bahnhof "verguckt", da mir die Größe - mit 6 Weichen - für eine Realisierung in meiner Studentenwohnung geeignet erschien, und mit dem Anschlussgleis des Holzwerkes AMCO auch ein eingermaßen betriebsintensiver Anschluss mit unterschiedlichen Wagengattungen zu bedienen ist. Zusätzlich ist das Weserbergland auch meine alte Heimat, und ich habe "familiäre" Verbindungen zur VEE. Geplant ist, hier später nach Plänen aus den 60ern (ich habe einen Bildfahrplan von 1963 als Original) mit VEE oder VEV-Fahrzeugen einen einigermaßen vorbildorientierten Betrieb zu machen. Die Fahrzeuge dazu werde ich demnächst mal an anderer Stelle vorstellen. Zurück zum Bahnhof Kirchbrak: ich habe hier als Basis für einen Umbau Teile des Bausatzes "Eschershausen" von MKB verwendet - die Abmessungen des Güterschuppens aber nach vorliegenden Fotos angepasst (falls es hier Interesse gibt, könnte ich mal ein paar Pläne online stellen). Dazu ist noch ein Selbstbaustellwerk gekommen (beim Vorbild war dies nur über einen kurzen Zeitraum als kleines DR-Stellwerk im Betrieb).



    Im Moment beschäftigt mich - neben der Fertigstellung des EG - das Holzwerk AMCO bzw. Müller (hier werde ich in den nächsten Tagen einen ersten Bericht erstellen...).


    Soweit ersmal mein erster Beitrag hier - ich werde demnächst mehr in Detail gehen, zum Beispiel mit einem Gleisplan der realisierten und geplanten Module...



    Schönen Abend, Erik

  • Hallo Erik


    Schön das du in unser kleines Forum dich ein gefunden hast und ich möchte dir virtuell die Hand geben.


    Weder einer mehr aus dem Württemberger Raum...
    Wir kennen uns ja aus DSO mit diesem Thema der Privatbahn.


    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Juergen ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erik,


    so geht's, der wohlverdiente Urlaub ist auch schon vorbei. :S


    Besten Dank für Deinen Einstand mit dem Projekt "Vorwohle-Emmerthal in H0: mein Bahnhof Kirchbrak". Ich bin überzeugt davon, dass Du Dich sehr bald hier im Forum heimisch fühlen wirst.

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo Erik,
    erstmal herzlich willkommen hier!
    Und Du legst gleich ordentlich vor...
    Deine Module machen einen sehr oprdentlichen und vorbildlichen Eindruck.
    Das macht Appetit auf mehr.


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • So, hier geht es weiter mit einem Gleisplan meiner Module:

    Vielleicht hätte ich das etwas kleiner formatieren sollen?! (Gibt es eigentlich irgendwo eine vernünftige Freeware-Software, mit der man Gleispläne einfach erstellen kann? Ich habe hier mit mäßigem Erfolg mein Zeichenprogramm missbraucht....) Der Gleisplan des Bahnhofes orientiert sich am Zustand in den späten 60ern - wenn auch ich leider verkürzen musste. Im Moment sind nur die 3 rot umrandeten Module vorhanden; der Anschluss zum Schattenbahnhof Dielmissen liegt provisorisch, damit ich wenigsten etwas fahren kann. Realisiert sind die Module im Rahmenbauweise aus 12 mm Sperrholz; als Unterbau habe ich das Regalsystem eines skandinavischen Möbelherstellers verwendet. Damit die Gleisoberkante aber nicht zu hoch ist,musste ich die Beine etwas kürzen... Für die übrigen Module, insbesondere für das lange schmale Modul, werde ich mich etwas im Leichtbau versuchen. Als Gleissystem habe ich Tillig-Elite verwendet, das ich dann mit Schotter eingeschottert habe. Auf den Fotos wirkt der Schotter eher hell - in Natura gefällt er mir deutlich besser; er entspricht in der Farbgebung etwa dem Schotterbett, das man auf der VEV in den späten 90ern (ohne regelmäßigen Betrieb) vorfinden konnte. Was am Gleisbett noch fehlt sind Weichenlaternen etc. - die liegen schon seit Jahren in einer Schachtel und warten - genau wie die Telegraphenleitung - auf eine Fertigstellung. Die Bahnsteigkanten habe ich aus Schienenprofilen mit eingeschobenen Kiefernleistchen realisiert und die Bahnsteige mittels Sand eingestreut (wobei der Bahnsteig am EG noch fehlt).


    Wie geht es hier weiter: im Herbst werde ich die Strecke Richtung Linse inkl. der Lennebrücke in Angriff nehmen. Als Schleifmühle hatte ich mir den Bausatz der Ziegelei von Pola/Faller vorgenommen - das Gebäude soll nur im Hintergrund stehen. Allerdings muss hier noch einiges gemacht werden, um wirklich typische Weserbergland-Bauweise repäsentieren zu können. Bis dahin habe ich mir vorgenommen, den Holzschuppen des Bauunternehmens an der Ladestraße fertigzustellen (hier steht im Moment ein Platzhalter von Scalescenes, aber irgendwie gefällt mir das nicht) und außerdem - und das ist die größere Herausforderung - das Holzwerk Müller darzustellen. Dazu demnächst mehr - vielleicht an der Stelle schon mal die Frage an die Runde, ob irgengjemand eine deutsche Quelle für Slatersbauplatten kennt, oder schon Erfahrungen mit dem Versand aus England hat?! Irgendwann werde ich dann einen Ringschluss im Schattenbahnhof machen - allerdings nur, um einfacher Zuggarnituren austauschen zu können. Geplant ist später Punkt-zu-Punkt-Betrieb...


    Soweit erstmal aus "Kirchbrak" - demnächst wird es konkreter....

    2 Mal editiert, zuletzt von Erik () aus folgendem Grund: Hersteller Schuppen korrigiert...

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht hätte ich das etwas kleiner formatieren sollen?! (Gibt es eigentlich irgendwo eine vernünftige Freeware-Software, mit der man Gleispläne einfach erstellen kann? Ich habe hier mit mäßigem Erfolg mein Zeichenprogramm missbraucht....)


    Hallo Erik,


    Bildgrößen bis 1024 Pixel Breite sind ok. Stichwort Gleisplansoftware: Ich verwende seit längerem mit Begeisterung (weil einfach und intuitiv bedienbar) das Programm Anyrail 4. Das ist in einer kostenlosen Version erhältlich, die allerdings in der Anzahl der zu verwendenden Objekt auf 50 begrenzt ist. Gerade bei Modulplanungen dürftest Du mit der Begrenzung aber gut zurechtkommen. Die Vollversion ist sehr preiswert (z.Zt. 39€)


    Noch eine Bitte von mir zur Beitragserstellung: Sei so nett und verwende Zeilen- bzw. Absatzumschaltung zur Gliederung bzw. Strukturierung. Es liest sich deutlich leichter.


    Zu den Slatersbauplatten habe ich keine Erfahrungen, wohl aber mit verschiedenen Online-Aufträgen (England), wo ich bisher ausschließlich sehr positive Erfahrungen machte. Portokosten im deutschen Rahmen, Preise je nach Kurs des GBP, Umsatzsteuer (VAT) wird verlangt, Zahlung über Kreditkarte oder Paypal meist möglich. Relativ kurze Lieferzeiten.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Erik,


    sei willkommen im Forum. Deine wenigen Bilder lassen ja auf einiges hoffen! :thumbsup:


    Die von Dir angesprochenen Slatersplatten werden bei modulor in verschiedenen Maßstäben und Farben angeboten. Und das recht preiswert!


    Auf meinem geplanten RSN-Bahnhof Kriele stand beim Vorbild bis in die Siebziger Jahre ein massiver Düngerschuppen in Klinkerbauweise. Nach zwei schlechten Fotos habe ich anhand der erkennbaren Details eine Rekozeichnung gewagt. Dieses Teil wird in H0 satte 65 cm lang sein. Das aus Auhagen-Mauerwerk bauen würde meine Möglichkeiten weit übersteigen. Da sind die Slatersplatten wohl die beste Alternative für mich. Der einzige Nachteil ist der von den Machern gewählte Gotische Verband. Doch ich kann damit leben, denn der Unterschied zum Regelverband fällt nur bei genauerem Hinsehen auf. Auch mit der Materialdicke von nur 0,5 mm muß man sich arrangieren. Für Deine Arbeit damit, wenn Du die Platten denn verwenden solltest, wünsche ich Dir gutes Gelingen.


    Ansonsten muß ich mich Rainers Hinweis auf Deine Textgestaltung anschließen. Bitte bedenke daß am Bildschirm auch Ältere sitzen die schon etwas Probleme mit der Sehkraft haben. Die als Standard eingestellte Schrifttype ist auch nicht besonders gut zu lesen. Deshalb bekommst Du meine Texte auch immer in Verdana und angenehmem Blauton präsentiert. ;)


    Mit lieben Grüßen aus Köpenick


    Eberhard

  • und außerdem - und das ist die größere Herausforderung - das Holzwerk Müller darzustellen.


    Willkommen im Forum, Erik!


    aus o.g. Zitat geht nicht hervor, welcher Art das Holzwerk sein soll. Also z.B. holzverarbeitendes Gewerbe, Sägewerk mit oder ohne Trocknung o.a.?
    Ich frage interessehalber, weil ich ein funktionales Holzsägewerk plane mit alten Maschinen u. Sägegatter, zentraler Dampfmaschine zur Energiegewinnung, Transmission u.a.m., von dem allerdings nicht mal die konzeptionellen Gedanken zu Ende gedacht sind.
    Wie aus deiner Zeichnung hervorgeht, planst Du das Werk am Modulrand, also geeignet für einen Blick ins Innere oder vielleicht sogar ohne die vorderen Gebäudewände?
    Ich bin neugierig auf deine Vorstellungen dazu!

  • Hallo zusammen,


    schön, dass es euch gefällt. Eigentlich wollte ich mir das mit dem "Holzwerk" einfach machen: da der Platz eh nicht ausreicht, um das Vorbild auch nur annähernd wiederzugeben, die Außenwände aber - zumindest von hier (520 km weg) - dem Schwellenwerk von Kibri entsprechen, wenn man es vernünftig einfärbt (und an der ein oder anderen Stelle etwas aufpeppt), war der Bausatz fest vorgesehen. Die Außenwände hätte ich tatsächlich weggelassen, um ein wenig von der Inneneinrichtung darstelen zu können. Bis in den Herbst letzten Jahres: durch einen Vergleich mit den Bildern vom Vorbild fällt immer wieder ein schönes, vorgelagertes Sandsteingebäude auf. An dieses Gebäude angebaut sind Gebäude, die vermutlich einmal kleine Werkstätten beinhaltet haben.


    Im Moment sehen die Planungen so aus, dass dieses Gebäude realisiert wird: es gibt schon ein Urmodell aus Pappe, mit dem ich die Größe bestimmt habe, und schon ein Skelett aus Sperrholz. Dafür benötige ich jetzt noch Mauerplatten. Da ich beim letzten Mal sehr gute Erfahrungen mit den Slatersplatten gemacht habe, werde ich sie wieder einsetzen. An dieses Gebäude angesetzt werde ich dann kleine Werkstätten (oder vielleicht doch Büroräume?) angeschnitten darstellen, und dann tatsächlich noch Teile des Kibribausatzes verwenden - auch wieder offen. Werde ich euch mittels Bildern in den nächsten Monaten vorstellen (ich fürchte, dass der Bau sich eher in die Länge zieht - ich habe keine Dekupiersäge, und leider auch noch keine passenden Fenster gefunden).


    Im Moment beschäftigt mich eher der eine Schuppen an der Ladestraße... auch hier wollte ich es mir mal einfach machen, aber es hat mir doch nicht so gefallen...


    Schöne Grüße aus Kirchbrak,
    Erik

  • So, nun ein kleiner Ausflug zum Vorbild: der Gleisplan von Kirchbrak im Zustand der 80er Jahre...

    ... und hier das Vorbild für meinen Schienenbus am Bahnsteig. Im Anbau unter der Bahnsteigüberdachung war das Stellwerk einst untergebracht - zum Zeitpunkt der Aufnahme kurz vor Einstellung des planmäßigen Verkehrs aber schon nicht mehr im Betrieb.



    Und hier der Blick über die Ladestraße: im Moment beschäftigt mich der hintere der beiden Schuppen mit dem Pultdach. Vielleicht sollte mich aber eher das Gewitter draußen beschäftigen?!


    Also erstmal einen schönen Abend,
    Erik

  • So, hier geht es weiter: ich habe den Schuppen an der Ladestraße kuzerhand durch einen Neubau ersetzt. Aber erstmal langsam:


    Bisher hat hier ein einfacher Schuppen von Scalescenes <http://www.scalescenes.com/> gestanden. Die Bauweise des Modells wollte ich damals unbedingt ausprobieren, habe als Trägermaterial aber dünne Sperrholzplatten verwendet. Grundsätzlich hat mich die realistische Farbgebung der Modelle überzeugt - aber die für deutsche Verhältnsse untypische Bretteranordnung und der falsche Giebel haben ihren Teil zum Entschluss beigetragen, das Gebäude auszutauschen...


    Der neue Schuppen besteht aus Sperrholzplatten mit gelaserter Bretterstruktur (mkb). Ich habe die Platten an der Rückwand auch innen gestaltet (Bretterstruktur eingeritzt) - da kann man später hinschauen...



    Und hier die erste Stellprobe


    Was noch fehlt ist Farbe, ein Dach und der Anbau. Dazu demnächst mehr...


    Auf den Bildern sieht man Kibri-Schwellen als Holzstapel - hier werde ich in Zukunft Echtholzstapel hinsetzen. Zum einen ist das vorbildgerecht (<http://www.drehscheibe-foren.d…55139,5857136#msg-5857136>, ziemlich weit unten.), zum zweiten kann ich damit das Modul optisch nach hinten abschließen. Hinter die Stapel wird eine Pappelreihe als weitere Abschluss kommen. Worüber ich noch nachdenke ist die Frage, ob ich auch den zweiten auf der Vorbildaufnahme sichtbaren Schuppen als Abschluss einbaue. Ich habe den alten Scalescenesschuppen als Platzhalter mal eingesetzt.




    Was ist eure Meinung: wirkt es damit zu überladen? Ich habe die Ladestraße in der Längenausdehnung leider ziemlich einschränken müssen...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erik,


    der neue Schuppen wirkt auf mich authentischer obwohl der Schuppen von Scalescenes durchaus seinen Charme hat. Ich würde in Anbetracht der Längenverkürzung nur einen Schuppen aufstellen zugunsten der lagernden Holzstapel. Die Idee mit den Holzstapeln und einer Pappelreihe den Modulabschluss zu gestalten, gefällt mir.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Erik,


    dein Projekt gefällt mir ausgesprochen gut und ich werde es im Auge behalten. Ich hoffe das es bald Neues von dir gibt.


    Kirchbrak liegt übrigens fast vor meiner Haustür.

  • Servus Erik,


    da hast du dir ein wunderschönes Nebenbahnmotiv herausgesucht. Ich glaube da werde ich auch immer mal reinschauen und freue mich über jeden Fortschritt in deiner Nebenbahn.


    Greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Hallo Erik!


    Knallvoll überladen, ja das kommt vor wenn kürzlich eine Lieferung eingetroffen ist. Dann wird jeder Zentimeter Platz aufgenutzt. Und gerade Bauholz aus Skandinavien ist ein Stoßgeschäft. Wenn so ein Dampfer mit einer hoch aufgetürmten Decksladung Holz in einem Deutschen Hafen eingetroffen ist wird diese schnellstens, um die teuren Hafenliegezeiten zu verkürzen, auf Waggons verladen. Das sind dann schon mal so um die 100 bis 150 Güterwagen (R- und O-Bauarten) voll. Diese Staukette wirkt sich bis hin zum Empfänger aus wo dann mehrere Wagen auf einmal eintreffen.
    Und dann ist die Ladestrasse eben voll.

  • Hallo zusammen,


    leider war es in letzter Zeit etwas ruhig im Bahnhof Kirchbrak - leider nicht nur in 1:1. Ich hoffe, dass ihr alle gut ins Neue Jahr gekommen seid? Ich wollte mich zumindest mal mit ein paar Bilder zurückmelden. Beginnen möchte ich mit der Aufnahme des T122 im letzten Licht des Tages - betriebsbedingt mal mit Dampflok bespannt.


    Auf dem Bild sieht man zumindest mal, womit ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe: nach dem Bau des Toilettengebäudes <Gebäude: Ein Toilettengebäude für Kirchbrak> benötige ich ein paar vernünftige Bäume(und auch sonst ein paar Kleinigkeiten - wie den Fahrradständer) für den Bahnsteig. Bisher habe ich Bäume - zumindst Laubbäume - auf Basis Kunststoffstamm mit Hekiflor gebaut - für den Vordergrund habe ich aber etwas anderes gesucht. Bei Horst Meier ("Neue Wege im Landschaftbau", MIBA Modellbahn Praxis, übrigens aus meiner Sicht durchaus lesenswert) habe ich den Hinweis auf Drahtbäume von Austrodaimlermodell gefunden - und dann über die Weihnachtstage mal etwas Baumschule gespielt. Belaubt wurden die Bäume mit MiniNatur-Laub (Buche/Ahorn Frühling). Mir gefallen die ersten Versuche schon ganz gut - aber entscheidet selbst.



    VT 1 kreuzt in Kirchbrak VT2 (vorbildgerecht mit Übersetzfenstern...) - eine beim Vorbild eher seltene Kreuzung, da zu dem Zeitpunkt, als beide Triebwagen im Einsatzbestand der VEV waren, der Personenverkehr in Kirchbrak geendet hat, und Kirchbrak schon nur noch bei Bedarf angefahren wurde.... Was solls. Der linke Baum könnte - trotz des Buchenlaubes - gut als Linde durchgehen; der rechte größere Baum stellt einen Ahorn dar. Ziel der Bepflanzung war, über dem Toilettengebäude einen "Vorhang" nach hinten zu bilden, um die Modulkante etwas zu tarnen. Eventuell werde ich hier noch eine große Birke hinstellen - die ist allerdings noch nicht fertig...


    Der zweite Schwerpunkt meiner Aktivitäten liegt in der Ladestraße: nach der Fertigstellung des Schuppens <Gebäude: Schuppen für Bauunternehmen in Kirchbrak> habe ich noch einmal mit einem zweiten Schuppen - wie auf dem Foto (unten, oder <http://imageshack.us/a/img707/5989/kirchbrak003kopie.jpg>) zu sehen - geliebäugelt. Allerdings zeigt die folgende Aufnahme, dass eher gar kein Platz da ist, wenn es nicht völlig gedrängt wirken soll... (ja, ja, ich musste die Länge des Bahnhofes um ca. 30% kürzen - und habe dazu noch ein paar Weichen verschoben - vor allem, um Weichen auf Modulübergängen zu vermeiden. Das hat zwar einen längeren Bahnsteig gebracht - ist aber leider etwas auf Kosten der Ladestraße gegangen)


    Ich werde stattdessen den hier bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts im Kirchbrak ansessigen Kohlehändler darstellen - auch im Hinblick auf ein paar Wagenladungen Brennstoff pro Woche. Im Moment habe ich schon mal ein paar einfache Kohlehaufen-Platzhalter aus Styrodur eingesetzt, um einen Eindruck zu bekommen. Fehlt jetzt nur noch der Abschluss nach hinten: hier hatte ich an Pappeln gedacht, die demnächst aus meiner Baumschule purzeln müssen.


    Den Rest der Ladestraße werde ich - wie bei DSO gesehen (<http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5855139>, im Link unten) mit Holzstapeln zupflastern. Das ergibt wieder einen schönen Abschluss nach hinten. Die momentan eingesetzen Kibrischwellenstapel gefallen mir für den Zweck gar nicht - viel zu grob... ich mache daher gerade Versuche, wie man effektiv an entsprechend viele Stapel kommt, die auch noch gut aussehen. Dazu dann demnächst mehr. Oder kennt jemand von euch eine gute Bezugsquelle für entsprechende Stapel???? Ich muss schließlich auch noch mein Holzwerk ausrüsten...



    Ansonsten beschäftige ich mich gerade intensiv mit Gleisbau (auf den Anschlussmodulen) und Fahrzeugen (und deren Digitalisierung - das ist eher langweilig, kostet aber viel Zeit) - und freunde mich gerade mit meiner Henschel DH 500 Ca an. Demnächst werde ich auch richtig mit der ELNA beginnen - nachdem ich in den letzten Woche alle auffindbaren Fotos zusammgesucht habe...


    Soweit für heute aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Erik,


    da ich die Tage weitere Bücher ausgepackt hab, ist mir auch das gelbe Buch von H.W.Rogl über die VEV von 1980 in die Hände gefallen.


    Hast du das im Bestand ?

  • Hallo Jörg,


    ich entnehme deiner Frage, dass du das Buch über hast? Ich habe (mittlerweile) aber sogar 2 Exemplare im Bestand - die Anregung zum Abort kam tatsächlich aus diesem Buch.


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

  • Lieber Erik


    So weit ich das sehen kann sind die neuen Bäume rund um das Toilettenhäuschen ganz gut! :applaus:
    Du solltest aber schleunigst entweder die Forstarbeiter der Firma Preiser zum Kohlenhändler schicken, die das dortige Gewächs umhauen ( ins besondere die Birke) oder den Modellbahngott spielen und mit Luftpinsel und Fingern diese Gewächse nacharbeiten.


    Also: Das Grünzeug auseinander ziehen; damit es bei der Birke luftiger wird und das grässliche Grün durch ein anderes gefälliges Grün ersetzen. Ein anderes Grünzeug aufbringen geht auch. Es muss nicht von Rademacher sein.


    Nichts für ungut
    Friedrich